Beiträge von Wutzi

    Danke für die Rückmeldungen. Heute gab es Edelreizker und Mönchsköpfe, jeweils einzeln verkostet. Beide Arten sind schön bissfest, die Stiele der Mönchsköpfe grenzwertig. Morgen werde ich mir eine Portion Raslinge holen und verkosten. Bei der Menge an Fruchtkörpern kann ich mir genügend feine und junge Exemplare aussuchen.


    Grüße,


    Frank

    Hallo Frank, ich kann mir gut vorstellen, dass die sauer eingelegt sehr gut sind. Hab es aber noch nie probiert.

    Dafür hattest du ordentlich was in der Pfanne==Gnolm7-

    Hallo Huldi, ja, Risspilze können spermatisch riechen und der Seidige tut das sogar. Aber das Foto ist überstrahlt und ob das Sporenpulver graubraun ist, wissen wir auch nicht. Deshalb bleibt es beim „könnte sein“.

    ==Gnolm6 Hoffentlich siedeln sich auf meinem Rasen, ähhh, meiner Wiese irgendwann welche an. Seit ein paar Jahren arbeite ich dran, wir mähen nur zweimal im Jahr, die Bedingungen von den Pflanzen und vom Boden her würden ziemlich stimmen (armer Sandboden), denk ich, aber es fehlen noch die Saftlinge. Viele andere Pilzchen wachsen schon drauf, aber noch keine so bunten Tupfer.

    Hallo Heide, ja, das lan ich gut verstehen. Saftlinge sind etwas ganz besonderes, viele leuchten wie Edelsteine. In meiner Gegend wachsen Saftlinge augenscheinlich dort, wo sich auch Moose, Bärwurz und Habichtskraut wohlfühlen. Offenbar haben sie dieselben Ansprüche. Gemäht wird hier nur einmal im Jahr, Anfang August bzw. extensiv mit Kühen beweidet. Im Winter mach ich mich dran und kartiere, was ich bestimmen konnte. Ich verstehe zwar nicht warum das so ist, aber ich bin ganz froh, dass sich außer mir hier niemand für die prächtigen Pilze interessiert. Vermutlich weil sie nichts für den Topf sind.

    Der letzte Pilz möchte jedenfalls mal einen Sporenabwurf abgenommen haben. Ich denke auch, daß das ein Dunkelsporer ist.


    Erinnert mich an einen Flämmling. Da gibt's in Wiesen eine G. flavus, die ich aber nicht kenne. Die Lamellen erscheinen mir auch arg weiß.

    Hallo Werner und Pablo, da hat euch euer Instinkt nicht verlassen. Die Lamellenfarbe ist nicht weiß, sondern blassgelb. Die Pilze sind bitter und somit denke es Flämmlinge sind. Ich lasse die noch ein Weilchen wachsen, dann hole ich mir ein Exemplar und leg es unter die scharfen Augen. Vielleicht ist es ja wirklich ein Wiesenflämmling. Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt. Auf alle Fälle stand da vor Jahren wohl einmal eine Fichte inder Nähe. Die Wurzeln sind noch vorhanden. Danke für eure Einschätzung.

    Uff, danke für die Warnung:D Wäre schon froh, wenn ich die Gattung zuordnen könnte!

    Ich bin nicht sicher, ob es eine Telefonie ist, halte das nur für wahrscheinlich. Die LBM's sind nichts, was ich zweifelsfrei bestimmen kann. Vielleicht kommt ja noch eine bessere Idee. Letztens hatte ich eine junge Telamonie, die sich als Risspilz verkleidet hatte. Ich habs erst unter dem Mikroskop gemerkt:(, sonst wäre die gleich im Wald geblieben.

    Hallo Kersten, du liegst gut mit deiner Bestimmung. Da du schon so weit mit deinen Bestimmungsüberlegungen bist, kannst du getrost eine Kauprobe nehmen. Die gezeigten schmecken mild. Trotzdem Kauproben immer ausspucken.

    Ein Hinweis noch. Die Grauen Schwefelköpfchen eignen sich als Suppenpilz .m.E. am besten. Aber das ist natürlich keine Verzehrfreigabe.

    Meinen letzten Fund, bestehend aus Maronen und ein paar Steinpilzen, habe ich geputzt und im Dehydrator getrocknet. Nun frage ich mich, ob ich sie zusätzlich noch kurz in den Gefrierschrank geben soll, um eventuelle Schädlinge und Eier abzutöten. Macht das Sinn oder ist es unnötig und schadet womöglich dem Geschmack?

    Hallo Turtur,

    ich denke, dass du mit der Trocknung genug für die Haltbarkeit getan hast.

    Hallo Nobi, das kann ich gut verstehen. Gestern Abend war da noch eine Anfrage nach Parasiten Parasolen- (diese Autokorrektur immer!) Ich hätte antworten sollen, hatte aber keine Lust mehr und bin ins Bett gegangen. In wenigen Wochen sind diese Art Anfragen vorbei und es tritt die altgewohnte Forenbehaglichkeit ein und es gibt das APR. :kaffee:

    Wir schaffen das:grofl:

    Ihr habt beide Recht :* Ich habe zuerst dunkle, nicht gut zu erkennende Flecken auf Bild 1 und 2 gesehen und dann auf Bild 3 (glaube ich, vielleicht war es auch die kleine in Bild 2) eindeutiges Bläuen. Dass das in Bild 3 ein neuer Pilz war, darauf hatte ich dann nicht mehr geachtet. Mir fehlte nur einfach in der Bestimmung ein Pilz, der bläut :S


    Aber trotzdem danke für die Erinnerung, dass auch Steinpilze dunkle, dann aber eher grüne, Flecken bekommen können.

    Sehr diplomatisch von dir, Azalee. So ist der Forumsfrieden wieder hergestellt.:saint:

    Bild 1 und 2 Steinpilze

    Bild 3 bis 6 Kuhröhrlinge

    Sind sind das nicht bläuende Stellen auf den ersten Bildern?



    Hallo Azalee, auf dem ersten Bild sieht man dunkel-olivgrüne Flecken, kein Blauen. Das Sporenpulver bei Steinpilzen ist olivgrün und an den Druckstellen wird das besonders gut sichtbar. Wenn Steinpilze sehr nass sind, kann das Netz schon mal sehr unauffällig ausfallen.

    Ich nehme an, Alexander hat sich vertippt. Das ist kein Parasol. Die typische Stielnatterung des Parasols fehlt. Dafür verfärbt das Fleisch - Chlorophyllum oliveri bzw. Safranschirmpilz, wie Schupfnudel schon schrieb.

    Ich habe vorgestern drei Hüte gebraten, weil ich wissen wollte, wie sie schmecken - und dann weggeworfen. Schmeckt uns beiden nicht. Man muss nicht alles essen, was essbar ist.