Beiträge von Wutzi

    Hallo Harald, das ist jetzt nicht unbedingt ermutigend. Aber vor einiger Zeit hatte ich im Forum tatsächlich gelesen, dass die Weichritterlinge überarbeitet werden sollen, so wie die Schwärztäublinge und....


    Aber offenbar ist das gar nicht so einfach und zieht sich hin. Also ist deine Idee den Schlüssel anzugeben gar nicht schlecht. Da kann man die Art später leichter umsortieren. Nichts, aber auch gar nichts an Pilzen ist einfach - außer essen.

    Hallo Stefan, einen Schlüssel für Weichritteringe habe ich nicht.


    Hallo,

    Cheilozystiden sind vorhanden, jedoch nur recht wenige mit Kristallschopf.

    Wenn du welche gefunden hast, würde ich mich nicht verunsichern lassen. Das scheint nämlich eine generelle Schwierigkeit beim mikroskopieren von Weichritterlinge zu sein. Ich hatte bei der Mikroskopie von Melanoleuca brevipes auch Probleme passende Zystiden auszumachen. Die Pilzchen sind damit recht sparsam. ^^

    Zu deinem Fund kann ich leider nichts weiter beitragen...

    LG Thiemo

    Hallo Thiemo,

    du hast so was von Recht. Diese Pilzchen sind in der Tat ein bisschen eigen, bzw. die Menschen, die ihnen Namen gegeben haben.

    Danke Werner,

    M. substrictipes hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Und mittlerweile habe ich auch verstanden, dass M. strictipes, evenosa und subalpinum teilweise als Synonym gebraucht werden, aber manchmal auch wieder nicht. Im Tintling habe ich gelesen, dass es fünfmal so viele Namen gibt wie Weichritterlinge. Was für ein Kuddelmuddel!

    Ich bleib da jetzt mal lieber wieder beim deutschen Namen, das scheint mir eindeutiger.


    Im letzten Jahr hatte ich hier in der Region, allerdings in einem anderen Gebiet einen ähnlichen Pilz gefunden. Der hatte allerdings einen deutlich längeren Stiel und da hatte ich mich auf den Steifstieligen Weichritterling festgelegt. Da gab es auch mehr kristallschopfige Cheilozystiden. Steifstieliger Weichritterling - Melanoleuca strictipes


    Nach allem was du schreibst, ist das jetzt wohl auch einer, nur mit kürzerem Stiel.

    Hallo Weichritterlingsprofis. Ich komme wieder einmal nicht weiter.


    Ich habe heute Weichritterlinge gefunden, bei denen ich nicht sicher bin, ob es sich um M. evenosa oder strictipes handelt.


    Die Makromerkmale passen eigentlich auf beide Arten, wobei ich nichts richtig Vergleichbares in meiner Literatur gefunden habe. Das Internet gab auch nicht viel her.


    Die Sporenlänge liegt bei bis über 10 µ. Das würde eher für evenosa sprechen. Aber ich bin nicht überzeugt.


    Könnt Ihr anhand der Bilder eine Aussage treffen?

    Cheilozystiden sind vorhanden, jedoch nur recht wenige mit Kristallschopf. Fundort war auf einer Bergwiese.











    Danke für Eure Mühe.

    Hallo zusammen, gerne mache ich nochmal einen Sporenabdruck und Foto vom FK, ist es denn möglich, dass die Farbe so variiert? Hatte angenommen die Sporenfarbe sei ziemlich aussagefähig. Melde mich morgen wieder.


    Schöne Grüße

    Hallo Funginator, die Sporenfarbe variiert nicht bzw. kaum innerhalb einer Art. Das Problem ist, dass sie in deinem Fall nicht zu dem vermuteten Pilz passt. Um irgendwelche Verwechslungen auszuschließen, wäre daher eine Wiederholung sinnvoll. Wenn es nicht zu aufwändig für dich ist, mach doch noch einmal einen Sporenabwurf und ein Foto von dem Hut, den du aussporen lässt. Allmählich bin ich wirklich neugierig, was da am Ende herauskommt.

    Leider nicht, Schupfi, das war gestern eine schöne, ausgedehnte Frühlingswanderung. Aber wahrscheinlich laufe ich da wirklich bald noch einmal hin, ich hab nämlich irgendwo im Wald die Hundeleine verbummeltX(. Mit etwas Glück finde ich die vielleicht wieder. Heute ist aber wahrscheinlich zu nass für größere Strecken. Auf alle Fälle werde ich an der Stelle suchen, ob sich ein weiteres Pilzlein zeigt.

    Danke für deine Einschätzung, Harald. Ich hatte das schon befürchtet - und zwar nicht, weil ich Kompost für etwas Schlechtes. Dass mich dieser unscheinbare Pilz interessiert hat, lag vor allem an seiner Struktur. Alles an ihm war fester, als ich es bei kleineren Lamellenpilzen kenne. Aber es soll eben nicht sein.

    So geht er nun den Weg aller organischen Substanzen. Unerkannt.

    Das seh ich auch so wie der Schupfi, allerdings ohne konkrete Namensvorschläge. Das ist keine Inocybe, auch wenn der Hut gerissen ist, sondern eine Psathyrella.

    Ich habe heute noch mal eine kleine Exkursion in die Blumenvase vom Muttertagsstrauß unternommen - Die Blumen sind zwar fast hin- aber das Blumenwasser lebt :-). Wobei sich das Leben langsam auch olfaktorisch äußert.

    Ui, dein Blumenwasser lebt! Jetzt fehlen nur noch die Namen zu den schicken kleinen Tierchen. Hoffentlich hast du sie nicht verletzt==Gnolm7, als du sie zwischen dem Deckglas und dem Objektträger gequetscht hast.

    Die Sporen von P.olivaceus sollten überwiegend olivlich sein, das sind diese nicht.
    Ich wäre auch bei P. fimicola. Wenn du in KOH gelbliche Chrysozystiden finden würdest, wäre P.fimicola abgesichert. Manche nennen ihn dann auch P.ater.

    Grüße Axel

    Danke Axel, dann schau ich die Reste morgen früh mal in KOH an. Aber ich bin nicht sicher, ob der bis dahin nicht völlig zerflossen ist. Er ist schon ganz schön weich.

    Hallo Claudia


    Laccaria tetraspora , hab diese Pilz live bei ein Exkursion gesehen ( von Profis bestimmen ) , glaube das kann gut Makroskopisch an dein Pilz passen .


    LG

    Danke beli, vielleicht ist es ja wirklich ein Lackporling. Eine so helle Art habe ich noch gesehen. Auf alle Fälle freut mich, dass du das auch für denkbar hältst. Genau ist es ja nicht zu ermitteln.

    Hallo Claudia,


    das Pilzforum ist sogar die einzige Möglichkeit, ein Bewegungsprofil von mir zu erstellen. Ich gehöre zu den ganz wenigen Menschen, die immer noch komplett ohne Handy leben.


    Björn

    Das ist sehr löblich. Ich kenne außer dir eigentlich nur einen weiteren Physiker, der das so praktiziert und trotzdem ganz erfolgreich überlebt==Gnolm7.

    Danke Nobi,

    die Sporen auf dem vorletzten Bild haben eine Struktur, die ich als punktiert interpretiert habe. Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob das nicht irgendeine innere Sporenstruktur ist, die man da sieht. Das macht mich so unsicher bei der Einschätzung.

    Das Porträt aus dem Tintling passt bis auf diese Unsicherheit auf meinen Düngerling, finde ich. Ansonsten würde auch P. fimicola infrage kommen.

    Bin immer noch ratlos:gkopfwand:. Sporen streicheln hilft auch nicht, um rauszufinden, ob sie rau sind==Gnolm6

    Hallo zusammen,

    heute fand ich drei Pilze. Bei zweien konnte ich zumindest die Gattung ergründen. Beim Dritten habe ich so gut wie gar keine Idee. Leider war er angefressen und noch nicht reif. Jedenfalls waren keine Sporen zu finden. Nicht eine unter den scharfen Gläsern. So ein bisschen hat mich das Pilzfragment an Laccaria erinnert, Langstieliger Lacktrichterling - aber er ist es sicher nicht. Ich weiß dass die Geruchsangabe pilzig nichtssagend ist, aber der riecht halt so. Der Geschmack war mild.


    Ich vermute einen Hellsporer, aber da er keine reichen Sporen hat, ist das nicht nachprüfbar. Der Pilz ist ungefähr 7 cm lang.

    Das sind schon mehr Informationen, als bei jedem Pilzrätsel verraten werden. Und hier noch ein paar Bilder. Ich bin gespannt, ob jemand eine Idee hat.






    So von weitem passt das ganz gut zu Pholiotina vexans, auch die Sporenmasse und die Zystidenform.

    Klasse und vielen Dank, Raphael! Das passt. Ich werde ihn als Pholiotina vexans ablegen. Das ist wieder ein Erstfund für mich. Überhaupt meine erste Pholiotina.


    So ein Mikroskop ist doch ein recht nützliches Gerät. Mir gelingt es zwar trotz der Mikrobilder oft nicht, den richtigen Namen für einen Pilz zu finden. Aber meine Chancen sind deutlich gestiegen zu erkennen, dass ein vermuteter Name falsch ist.

    Und dann habe ich ja das Forum mit euch Experten:daumen:.

    Hallo zusammen, ich brauch euer Hilfe bei diesem Glockenschüppling, den ich heute gefunden habe. Eigentlich dachte ich an den Frühlings-Glockenschüppling. Allerdings lassen mich die Mikroaufnahmen, insbesondere die der seltsam geformten Cheilozystiden zweifeln. Wie schätzt ihr das ein?

    Der Ring ist leider schon zur Hälfte weg gewesen. Der Rest fiel dann beim Pflücken ab. Bis zum 7. Bild scheint alles zu passen, aber zu die Zellstrukturen auf Bild 8 habe ich nichts Vergleichbares gefunden.

    Danke schon einmal fürs Mitüberlegen.


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    Hallo, liebe Düngerlingsexperten,

    könnt ihr mir bei der Bestimmung dieses Düngerlings behilflich sein. Ich bin bei Panaelolus olivaceus gelandet, aber wirklich sicher bin ich nicht.


    Fundort: auf einem Weg in Fichtenschonung 500 m NN Südhang

    Geruch -

    Geschmack mild

    Stiel hohl, hart, zäh 5 cm

    Hut 2,5 cm Durchmesser, glatt, umbra, schwärzlich mit hellgrauen Flecken am Hutrand, trocken blasser

    Lamellen grau, schwarzfleckig, ausgebuchtet mit Zahn angewachsen, Zwischenlamellen


    auffällig ist der helle Keimporus der Sporen


    Danke für eure Mühe.









    Hallo Peter. Der Weg ist das Ziel! Das zeigen deine Bilder ganz eindeutig. Ich werde im nächsten Frühjahr ganz bestimmt auch wieder den Frühblüherboom im Kalkgebiet genießen. Ob mit oder ohne Morcheln, das ist wunderschön.
    Dieses Frühjahr finde ich besonders erfreulich, weil es jeden Tag regnet. Die Natur explodiert regelrecht und Pilze gibts auch schon.