Beiträge von Wutzi

    Hallo Lenchen,

    Thomas hat auf Raustielröhrlinge hingewiesen. Darunter ist eine Gruppe von Pilzen subsummiert, die alle einen rauen Stiel haben. Manchmal ist der wollig, manchmal sind schwarze, graue oder rotbraune Schüppchen drauf. Diese Struktur, die Farbe beim Aufschneiden des Pilzes und der Begleitbaum sind wichtig für die Bestimmung. Aber egal ob Birkenpilz, Pappelraufuß, Moor-Birkenpilz, Wollstieliger Raufuß, die Art ist gar nicht wichtigEntscheidend ist, dass du weißt, dass Raustielröhrlinge - zu denen auch die Rotkappen zählen, grundsätzlich essbar sind.


    Die Qualität der Pilze ist nach Fotos nicht zu beurteilen, deshalb gibts online keine Verzehrfreigabe.

    Moin Pa,

    (welcome).

    Bitte lies dir doch mal das hier durch, welche Informationen wichtig sind für eine belastbare Pilzbestimmung.


    Vor allem mach die Fotos in der natürlichen Umgebung. Deine Finger mögen wohl eine Augenweide sein, verdecken aber wichtige Merkmale. ==Gnolm7

    Du zeigst einen Flockenstieligen Hexenröhrling. Der Champignon ist so nicht bestimmbar. Wenn er bei Verletzung gerötet hat, würde ich eine Idee haben. Am Ende zeigst du vielleicht einen Grasgrünen Birkentäubling.


    Der Kahle Krempling ist ein potenziell tödlicher Pilz. Sieh zu, dass du ihn nicht versehentlich in die Maronen packst und mit zubereitest.


    Essensfreigaben gibt es hier im Forum nicht, weil wir anhand der Fotos erstens nur Bestimmungsvorschläge unterbreiten und zweitens die Qualität der Pilze nicht beurteilen können. Ein Großteil aller Pilzvergiftung wird durch den Verzehr von Gammelpilzen verursacht.


    Kabelwoman zu deiner Frage:


    So richtig beantworten kann ich die Frage für den Kahlen Krempling im Wasser nicht. Dazu müsste man wissen, ob das Gift wasserlöslich ist. Da müsste ein Chemiker her. Bekanntlich macht ja die Menge das Gift und niemand wird stundenlang Pilze wässern. Trotzdem würde ich es vorsichtshalber vermeiden.


    Aber Pilzsachverständige bekommen eingebleut, dass der ganzen Sammelkorb verworfen werden muss, wenn sich auch nur ein einziger Grüner Knollenblätterpilz darin befindet. Es könnten sich Pilzteile auf anderen Pilzen abgelagert und versteckt haben sodass diese quasi kontaminiert sind. Auch hier macht die Menge das Gift und es handelt sich wohl eher um eine allgemeine Präventivmaßnahme. Den Knollenblätterpilz gemeinsam im Wasser mit anderen Pilzen würde ich daher für weit bedenklicher halten, als den relativ kompakten Krempling, weil da nicht nur die Diffusion durch das Wasser eine Rolle spielt, sondern vor allem abgebrochene Pilzstücke des relativ brüchigen Pilzes, die an den Speisepilzen anhaften können.

    Hallo Joana,

    für meinen Teil abschließend, weil wir wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen:


    Ich spreche von meinen ganz persönlichen Erfahrungen mit den forstlichen Aktivitäten hier im Umkreis von vielleicht 15-20 Quadratkilometern. Deine kann ich nicht beurteilen. Ich nehme jedenfalls mit, dass die von dir beschriebenen aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die gängige Praxis hier vor Ort nicht übereinstimmen.


    Ich bin vermutlich ein paar Jahre älter als du, aber noch nicht in so schlechter Verfassung, dass ich mein Umfeld nicht mehr richtig wahrnehmen kann. Mir ist bekannt, dass vorgeschrieben ist Jagdtermine bekanntzugeben, auf angrenzenden Straßen Warnschilder anzubringen und die Zufahrtswege zu Jagdgebieten durch Flatterbänder/Warnschilder abzusperren. Das alles gibt es hier gar nicht oder nur ausnahmsweise und dann völlig unzureichend. Alle, die wie ich regelmäßig in den Wald gehen, monieren das.


    Deinen Ausführungen entnehme ich, dass die Erkenntnisse des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung keinen Eingang in die forstwissenschaftliche Lehre bzw. Praxis gefunden haben. Das ist bedauerlich, für alle Betroffenen.


    Jäger und Forstleute beklagen den Wildverbiss, zu hohe Wildbestände, betreiben aber gleichzeitig Winterfütterung und betrachten den Wolf als ihren Erzfeind. Du stimmst mir sicher zu, das das nicht schlüssig ist.


    Für mich wäre ein Wildtiermonitoring mit gezielten Abschüssen durch autorisierte Personen eine gute Alternative zu dem Chaos, das fremde Jäger aus der ganzen Republik hier bei ihren zahlreichen Hetzjagden regelmäßig verursachen.


    Der zentrale Unterschied zwischen der Jagdausübung in Deutschland und der Wildtierkontrolle im Kanton Genf ist doch, dass dort die Wildtiere emphatisch und mit Respekt behandelt werden. Hier wird auf Wildschweine ganzjährig geschossen, das Rotwild hat nur kurze Schonzeit, wobei natürlich alle Tierarten durch ganzjähriges Schießen im Wald beunruhigt werden, denn sie wissen ja nicht, dass sie nicht gemeint sind.

    .

    Im Kanton Genf darf das Wild nur in einem Zeitraum von 4 Wochen geschossen werden und zwar niemals bei "Drück"- oder "Treib"-jagden, wo die Tiere gehetzt werden (Das Wild wird damit vermeidbaren Leiden und Ängsten ausgesetzt, was hierzulande gemäß Tierschutzrecht gtundsätzlich verboten ist). In Genf werden ausgewählte Tiere durch gezielte Abschüsse, ggf. auch mit Nachtsichtgeräten erlegt. Die anderen 11 Monate im Jahr darf das Wild in Ruhe leben, es ist weniger scheu, tagaktiv und lässt sich tagsüber beobachten. Es flieht auch nicht in der Dämmerung in Panik über Straßen, sodass Wildunfälle zum absoluten Ausnahmefall wurden.


    Das Bundesjagdgesetz stammt aus der Bismarck-Zeit, als die Jagd der gehobenen Gesellschaft vorbehalten war, die sich einer abgehobenen Sprache bedient hat. Gleiches gilt für die Landesregelungen. Aus meiner Sicht enthält das Jagdrecht viele unsinnige Vorschriften und beschönigende Begrifflichkeiten, die der historischen Mottenkiste entspringen und dem Tierschutzgesetz widersprechen. Eine Novellierung des Jagdgesetzes in Wort und Inhalt ist überfällig, scheitert aber an Lobbyinteressen..


    Ich erkläre das einmal. In meiner Sprache bedeutet ein Tier zu hetzen, hetzen.

    Das Jägersprech macht drücken daraus. Das bedeutet in meiner Sprache etwas völlig anderes.

    Warum denkst du, dass Jäger eine Sprache sprechen, die dem durchschnittlichen Menschen fremd ist? So heißt es im Jägerdeutsch:

    Das Tier tut sich nieder- statt das Tier stirbt. Es schweißt - statt es blutet und: drücken - statt hetzen. Ist die Wortwahl so, damit Nichtjäger nicht verstehen, was gemeint ist? Wenn ja, warum? Wenn das nicht die Absicht ist, warum wird die Sprache nicht reformiert?


    Ich musste erleben, dass ein Jäger ein waidwundes Schmaltier ( Jägersprache übersetzt für Nichtjäger und *innen: einen angeschossenen, schwer verletzten Junghirsch) nicht von seinen Qualen erlöst hat, weil sich das Tier an der falschen Stelle quälte. Im falschen Jagdrevier nämlich, 10 Meter neben der Reviergrenze. Da darf der Jäger das Tier nicht erlösen, weil Eigentumsrechte Jagdrevierinhabers nebenan verletzt würden. In Diskussionen versuchen Jäger diese besondere Form von Tierquälerei durch Unterlassen zu rechtfertigen. Es tut mir leid, mir erschließen sich rechtfertigende Gründe nicht.


    Völlig unverantwortlich finde ich auch, dass niemand überprüft ob ein Mensch im hohen Alter noch in der Lage ist, die Jagd sicher auszuüben. Du kannst halb blind sein und dich geistig nicht mehr auf der Höhe befinden, einmal Jagdschein immer Jäger, der schießen darf, so lange er das Gewehr halten kann. Interessant ist auch ein Blick auf die Jagdunfälle. Der Spaziergang am Maisfeld ist nicht ganz ungefährlich.


    Die Aufzählung könnte ich noch eine Weile fortführen, schließe das aber jetzt ab, weil ich meine Aufmerksamkeit nun wieder den Pilzen zuwenden will.


    Eine Freundin hat ihren Job bei den Landesforsten übrigens an den Nagel gehängt, eine Bekannte wurde als Revierleiterin weg gemobbt. Die Arbeitsauffassung der beiden war mit der Realität nicht kompatibel.

    In der Forstwirtschaft gibt es also tatsächlich Einzelne, die einen höheren Anspruch haben, als Holz zu verkaufen und die einen guten Job machen wollen. So viel gebe ich gern zu.

    Ach Jona,

    du hast dir so viel Mühe gemacht. Und ich bin sicher, es gibt Menschen, die aus Enthusiasmus Forstwirtschaft studieren. Wie viel Wohlleben und wie viel Nachhaltigkeit wird da wohl heutzutage vermittelt? Und wie viel von dem Erlernten bleibt in der Praxis auf der Strecke?


    Und ich kann nur über meine Region berichten, über die Wälder in meiner Gegend, die ich täglich durchlaufe oder mit dem Rad durchstreife. Deshalb schreibe ich nur darüber wie ich die praktische Forstwirtschaft in meiner Region erlebe. Wie sie bei dir praktiziert wird, kann ich nicht bewerten.


    Ich kann Inges Anmerkungen übrigens nur zustimmen. Ich bin von Staatsforst umzingelt und genau der ist hier das Problem, nicht die wenigen kleinen Waldbesitzer.


    Als vor 10 Jahren ein Downburst die Fichtenplantage am mir gegenüberliegenden Hand hinweggefegt hat, hat der Revierleiter des Forstamtes die zügige Aufforstung veranlasst - mit Fichten!

    Du schreibst: Wenn man aktuell Forst studiert hört man oft den Spruch "eure Generation wird die sein, die ihr ganzes Leben noch Fichte erntet und den Waldumbau voran treibt". Das ist definitiv eine ganz steile These. Die nächste Generation wird hier keine Fichten mehr ernten, die übernächste auch nicht, in 70- 80 Jahren vielleicht wieder.


    Es ist richtig, dass nicht alle Fichten in 10 Jahren verschwunden sein werden. Aber die großen Fichten, die Gewinne abwerfen, gibt es dann nicht mehr. Die sind schon heute zu 80% abgestorben und verkauft worden. Die jungen Fichtenplantagen sind ebenfalls stark geschädigt, teilweise abgestorben und die Fichten aus der Naturverjüngung brauchen viele Jahrzehnte, bis sie marktfähig sind. Die werden es nur im Verbund mit anderen Bäumen schaffen, groß zu werden. Die Zeit der Plantagenfichte ist hier vorbei.


    Wir haben es ja nicht mit einzelnen kränkelnden Bäumen zu tun, die in jeden Wald gehören. Es geht hier um Holz-Plantagen, die auf einen Schlag kaputt gehen, weil die Fichte den klimatischen Veränderungen nicht gewachsen ist. Aktiv wird der Waldumbau durch die hiesige Forstbehörde nicht betriebenen auch nicht unterstützt. Wo nur Fichte steht kommt auch nur Fichte in der Naturverjüngung nach. Da müssten andere Baumarten integriert werden.


    Dass die Menschen nicht erst in der Gegenwart den Wald falsch bewirtschaften, macht die Sache nicht besser. Zum Thema Bodenverdichtung empfehle ich dir tatsächlich, dich mit den Erkenntnissen zu befassen, die aus der Entwicklung des Bayrischen Waldes gewonnen wurden - der Unterschied des Baumwachstums auf Flächen, die direkt im Naturschutz-Kerngebiet liegen im Vergleich zu Flächen, auf denen die toten Bäume zunächst mit schweren Maschinen geerntet wurden und die erst dann sich selbst überlassen wurden, ist riesig.


    Ich will nicht auf alle deine Anmerkungen eingehen, aber ich danke dir für die Aufklärung zu den Jagd-Begrifflichkeiten. Einmal wird also Hoch- und ein anderes Mal Niederwild gehetzt. Ich finde beides unethisch. Gewissenssache. Die früheren Ansitzjagd, bei der tatsächlich Hege noch eine Rolle spielte, finde ich vertretbar. Aber dass es ohne die konventionelle Jagd nicht geht, ist ein Jägermärchen.


    Im Kanton Genf wurde Ende des letzten Jahrhunderts per Volksentscheid die Jagd abgeschafft. Statt dessen fand ein Wildtier-monitoring und ein gezielter Abschuss der überzähligen Tiere durch Natur-Ranger im November statt, auch Nachtsichtgeräte waren erlaubt. Die Tiere wurden nicht gehetzt und beunruhigt. Starke Tiere mit guten Trophäen durften sich vermehren, während gezielt schwache Tiere geschossen werden. Die Erfahrungen waren durchweg positiv. Verträgliche Wildbestände, weniger Verbiss, das Wild wurde tagaktiv, keine jagdbedingten Wildunfälle, es wanderten Wildarten ein, die zuvor nicht vorhanden waren. Nur die Jäger fanden es blöd. Sie waren zuvor Sturm gelaufen und hatten den Untergang des christlichen Abendlandes prophezeit.


    Das Institut für Zoo- und Wildierforschung hat übrigens Untersuchungen zum Abschuss von Rehen mit interessanten Ergebnissen gemacht. In den Folgejahren großer Abschusszahlen haben die Rehe mit Gemini-Geburten reagiert und so die Verluste durch die Abschüsse umgehen kompensiert. Es gibt sehr interessante Untersuchungen auch zu andren Wildarten, wie z.B. Füchsen.

    In dich finde es unverständlich, dass dennoch an den alten wenig erfolgreichen Jagd-Praktiken festgehalten wird.


    Ich nehme eigentlich sehr gut wahr, wie hier über die Jagdausübung informiert wird und ich weiß auf, dass und wie theoretisch werden müsste. Die Praxis hier hat nichts mit der Theorie zur tun.


    Sagen wir mal so: viele Entscheidungen die den Wald und die Jagd betreffen sind in erster Linie interessengeleitet. Wissenschaftliche Erkenntnisse, Studien und vergleichende Untersuchungen stören da eher und werden lieber ausgeblendet.

    Moin,

    eigentlich ist es ja gar nicht so schwer. Der Wald ist keine große Menge von Holzstämmen, sondern ein komplexes Ökosystem. Auch die kleinsten Organismen sind wichtig für das Funktionieren des Ökosystems Wald und wenn das System funktioniert sind auch die Bäume gesund.

    Der Bayrische Wald zeigt, wie ein Plantagenwald wieder zu einem klimastabilen Ökosystem mit einer großen Artenvielfalt werden kann, zu einem Wald, der in der Lage ist, CO2 zu speichern, Sauerstoff zu produzieren und Feinstaub zu binden.


    Blöderweise lernt niemand daraus. Die hiesigen Fichten-Plantagen sind krank und sterben vor sich hin. In 10 Jahren sind sie Geschichte. Die Forstwirtschaft in meinem Umkreis beschränkt sich auf das Verwerten von Holz, preisgünstig, durch den Einsatz schwerer Technik. Von den Erträgen beschaffen die Forstämter technische Geräte. Die sind nach 10 Jahren abgeschrieben, der Wald ist weg, und dann? Die Bewirtschaftung mit schwerer Technik führt zu hoch verdichteten Böden, die das Wachstum von Pilzen und Mikroorganismen erschweren und Bäumen schaden.


    In zehn Jahren wird es keine Bäume mehr geben, die verkauft werden können. Dumm gelaufen. Was machen eigentlich die Forstverwalter, wenn das Holz weg ist? Irgendwelche Jobs im Öffentlichen Dienst. Vieleicht erklärt das die fehlende persönliche Motivation und das Engagement der Verantwortlichen, deren Schwerpunkt neben der Holzverwertung die Jagd ist, die Treibjagd, um genauer zu sein. Jäger umschreiben sie gern als Drückjagd. Kürzlich waren hier wieder Waidmänner und -Frauen aus der ganzen Republik über zwei Tage dabei. Zwei schwere Verkehrsunfälle mit Wild und eine Schwerverletzte blieben auch auf der Strecke und mein Waldspaziergang fand wieder einmal ein jähes Ende, weil völlig überraschend Treiber auftauchten. Informationen über Jagdtermine sind hierzulande nicht üblich.


    Ein weiser Spruch besagt, dass man die Kuh nicht schlachten sollte, die man melken kann. Doch genau das tun die Forstämter mit ihrer rücksichtslosen Art der Bewirtschaftung. Der Waldboden, also die Basis für einen gesunden Wald wird zugunsten kurzfristiger Gewinne kaputt gemacht. Langfristige Überlegungen zur Zukunft und Rolle des Waldes gibt es nicht. Dabei ist Fak: in 10 Jahren gibt es hier keinen wirtschaftlich verwertbaren Wald mehr.


    Es ist doch eigentlich ganz einfach. Es braucht die Einsicht, dass es die kurzfristigen Gewinne nicht wert sind, die Zukunft des Ökosystems Wald aufs Spiel zu setzen. Es braucht Respekt vor und einen anderen Umgang mit der Natur.


    Ich habe den zweiten Pilz gesucht und wiedergefunden. Zumindest die Hälfte des Hutes. Die Sport jetzt hoffentlich aus. Ans Mikroskop komme ich erst morgen Abend.

    Der Pilz ist nicht weitergewachsen, die warmen Herbstwinde hier lassen alles vertrocknen.


    Moin, bei Kostproben solltest du auch immer daran denken, dass ein alter Schwefelporling bitterlich werden und die Konsistenz von Schuhsohlen annehmen kann. Kulinarisch kann so ein ältliches Teil sicher keine Begeisterung mehr entfachen.

    Das ist ja eine interessante Diskussion geworden! Ich hatte den Pilz aussporen lassen. Der Sporenabdruck war sehr hell, ob weiß oder cremeweiß konnte ich am Abend bei Kunstlicht schlecht beurteilen.

    Die Zystiden habe ich nicht untersucht , aber die schau ich mir noch an und werde berichten.

    Da hast du eigentlich recht. Irgendwie hielt ich das dem Licht geschuldet, denn zu Hause war davon nichts mehr zu sehen. Dann lege ich den mal so ab. Was soll es auch sonst sein. Vielen Dank Karl-Heinz.


    Der Pilz sieht jetzt von unten so aus, es sind nur Olivtöne sichtbar.

    Moin zusammen,

    ich verfolge den Thread mit großem Interesse, da ich mich auch gerade mit verschiedenen Raufüßen herumschlage.

    Jörg deine Pilze sind ja eigentlich immer irgendwie besonders und passen in keine Schublade. Aber dafür gibts bei dir fast immer welche. Beneidenswert.


    Eine Frage zu den Verfärbungen. In welcher Zeitspanne ist mit dem Röten oder Bläuen zu rechnen. bzw. wann ist die Umfärbung abgeschlossen?

    Hallo JoKo, (welcome) .


    Das kann vielleicht ein junger Schirmpilz sein, aber die Fotos von diesem sehr jungen Pilz allein geben wenig her. Wenn du eine belastbare Antwort haben möchtest, brauchen wir mehr Angaben. Hier kannst du nachlesen, welche das sind.

    Guten Morgen beli,

    so sieht der Hut heute von oben aus. Der Hut rechts neben dem umgedrehten Pilz auf dem ersten Foto zeigt einen frischen Pilzhut.



    Danke für den Vorschlag, pilzpic. Ich hatte gestern Abend mit allen denkbaren Arten verglichen, aber rutilans sollte doch zumindest ansatzweise Rottöne enthalten. Die fehlen diesem Kandidaten völlig.

    Hallo zusammen,


    an einem verrotteten Baumstumpf fand ich einen auffälligen Pilz, bei dem ich einen Holzritterling, genauer Tricholomopsis decora vermutet habe. Allerdings hat die Huthaut ein so tiefdunkles Olivbraun ohne Gelbtöne, dass ich sehr unsicher bin.

    Der Hutdurchmesser beträgt ca. 6 cm und der Pilz riecht etwas muffig. Hat jemand eine bessere Idee?


    Über zweckdienliche Hinweise tät ich mich freuen.





    Moin Joana,


    zumindest scheint das Wissen um die Zusammenhänge zwischen dem Einfluss von Mykorhizzapilzen auf die Gesundheit der Bäume und der Bodenverdichtung durch Großmaschinen, die mit der Zerstörung des Pilzmyzels den Bäumen Wasser und Nährstoffquellen nimmt, noch nicht angekommen zu sein.

    Moin Harald,

    ich hatte die in o.g. Links angegebenen Gebraucht-Preise zur Grundlage meiner Überlegungen gemacht. Da lag allein Band 1 bei 140,- bis 159,- €.


    Aber ist auch wurscht, jedenfalls ist es nützlich, die Neupreise von Andreas mit Gebrauchtbüchern anderer Anbieter zu vergleichen. Da kannste richtig sparen.

    Hallo Joana, die 6 Bände kosten zusammen fast 1000 Euronen. Da ist der aufgerufene Preis sehr fair.

    Moin. Bei deinen Pilzen handelt es sich um Mykohrizza-Pilze. Sie erfüllen eine wichtige Funktion für deine Bäume. Ihr weit verzweigtes Myzelzystem ist mit den Baumwurzeln verbunden und versorgt sie mit Wasser und Nährstoffen, auch wenn es einmal trocken ist. Das macht deine Bäume gesund und widerstandsfähig. Die Bäume bedanken sich für diese Dienstleistung, indem sie den Pilzen Zucker für die Bildung ihrer Fruchtkörper zur Verfügung stellen. Deine Bäume wertschätzen die Pilze also und profitieren von ihnen. Vielleicht kann dich das umstimmen bei deiner Bewertung🥴.

    Moin zusammen, hier reißt ja was ein. Nur wenige Stunden bis zum Onlinetreffen und niemand fragt!


    Ich kann jedenfalls vermelden, dass ich rücksichtsvoll bin und euch nur wenige meiner Fotos zeigen werde, also nicht mal hundert🤓.

    Jawollah die Waldfee, selber Schuld wer das bis zum Schluss guckt/hört. Mein Mann guckte verwirrt um die Ecke, als der Sound zu ihm drang.

    Und keine Ahnung warum, aber ich hab die Melodie auch im Kopf. Ein glück dass ich jetzt schlafen geh und mein Gedächtnis es bis morgen von der Festplatte gelöscht haben wird.


    Und nein Suku, das wird wohl niemanden vom Verzehr von Gammel- und Giftpilzen abhalten. Wenn ich mich so umschaue, befürchte ich eher das Gegenteil.

    Moin, bei Butterpilzen geht die Huthaut gut ab, bei Lärchenröhrlingen z.B. nicht (in allen Altersstadien, egal ob feucht oder trocken).

    Ich lasse die lieber im Wald, weil ich das Geschleime in der Pfanne nicht mag. Da gibt es wirklich bessere. Vielleicht passen sie, wenn man trockene Täublinge verwendet in der Mischpfanne. Ich vertrage sie gut, auch mit Huthaut, obwohl mein Magen ziemlich empfindlich ist. Aber ich sie mag sie einfach nicht.