Hallo Thorben,
Ich habe aber jetzt nur KOH-20%
geht mindestens genauso gut!
LG, Andreas
Hallo Thorben,
Ich habe aber jetzt nur KOH-20%
geht mindestens genauso gut!
LG, Andreas
Hallo Harald
Immerhin laut Kartierung erst der vierte Nachweis für Hessen.
Echt? Soooo schlecht ist Hessen kartiert?!
Hallo,
ja. sehr hübsch sind die!!
Aber kaum bestimmbar, selbst mit Mikroskop, weil weitgehend Literatur fehlt, und das was da ist an Literatur ist ungenügend und teilweise falsch.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
das sind Becherlorcheln, Gattung Helvella. Sieht etwas nach Helvella leucomelaena aus, aber die sind nicht so ganz einfach zu bestimmen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ja, klare Sache, Meottomyces dissimulans = Pholiota oedipus.
beste Grüße,
Andreas
Alles anzeigendas mit der KOH-Reaktion wird ein bisschen schwierig. Mein Fläschchen steht schon seit Jahren unbenutzt und es hat ausgeflockt
Die Aussenseite ist auch heute überhaut nicht "rissig".
Ich hatte auch das Gefühl, dass der Pilz frisch ist.
Hi,
macht nix. Das was ausflockt sind Silikate, die sich vom Glas gelöst haben. Die Reaktion geht trotzdem noch; weiß ich aus eigener Erfahrung.
l.g.
Stefan
Hallo,
stimmt, für die Makro-Reaktionen ist ausgeflocktes KOH egal.
Sollte das 3%ige zum Mikroskopieren ausgeflockt sein, dann würde ich es ersetzen.
LG, Andreas
Hallo,
Dichomotus campestris wäre möglich, aber auch eine Antrodia - ohne Blick ins Mikroskop wird das nichts mit der Bestimmung, fürchte ich. Und MIT vielleicht auch nicht, der Fruchtkörper ist schon ziemlich alt.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
also ganz so sicher bin ich mir nicht. Aber bei Myxarium müsste man eigentlich den Kern durchschimmern sehen.
Das Argument, dass das Ganze zu sauber aufgereiht ist, hat aber schon auch was für sich ….
beste Grüße,
Andreas
Hallo Sandra, ich tendiere zu Tremella enceohala dem Weißkernigen Zitterig. Der ist ganz interessant, weil er parasitisch auf dem Blutenden Schichtpilz lebt). Sternenrotz sieht übrigens so ähnlich aus, ist auch interessant.
Hallo Claudia,
ausgeschlossen auf Buche! Tremella Encephala lebt auf dem Blutenden Nadelholz-Schichtpilz und ist außerdem nicht so glasig-weiß sondern etwas getönter, leicht cremeweiß oder milchweiß.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich denke dass das eine von Neonectria ditissima (= Neonectria galligena) hervorgerufene Wucherung ist.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
mit das bestimmungsrelevanteste an der Art ist aber auch der kurzzellige Aufbau. Verglichen mit anderen Rindenpilzen fällt bei Brevicellicium auf, dass zumindest die subhymenialen Hyphen ausgesprochen kurz und breit sind, mit einem Q-Wert von ca. 2-3.
Bei deinen Bildern besonders am vorletzten im Bereich links unten zu sehen.
Bei BERNICCHIA ist dies auch so dargestellt, allerdings dann doch etwas stilisiert du übertrieben - soooo schön sieht man das dann in echt doch wiederum nicht ….
beste Grüße,
Andreas
Liebe Claudia,
Alles anzeigenAlles anzeigenHallo Claudia,
ja, das ist er, und er kann deutlich größer werden - 3 cm ist keine Seltenheit.
Man muss aber BON zugute halten, dass die Art beim Zeitpunkt des Entstehens seines Buches noch extrem selten war und sich erst in späterer Zeit ausgebreitet hat. Und vielleicht führte diese Vitalitätszunahme nicht nur zu einer geographischen und quantitativen Ausbreitung sowie in einer Zunahme der besiedelten Wirtshölzer, sondern vielleicht auch zur Bildung üppigerer Fruchtkörper?
beste Grüße,
Andreas
Danke für die Erklärung, Andreas. Ich hatte schon befürchtet, dass der Pilzspürhund eine Aktie an dem üppigen Wachstum haben könnte, da der Zweig mit den Pilzen gleich hinterm Haus am Weg liegt.
da Tectella patellaris nicht als nitrophil bekannt ist und auch kaum in nitrophiler Umgebung gefunden wird, dürfte der Gremlin nicht schuld sein
beste Grüße,
Andreas
Hallo Claudia,
ja, das ist er, und er kann deutlich größer werden - 3 cm ist keine Seltenheit.
Man muss aber BON zugute halten, dass die Art beim Zeitpunkt des Entstehens seines Buches noch extrem selten war und sich erst in späterer Zeit ausgebreitet hat. Und vielleicht führte diese Vitalitätszunahme nicht nur zu einer geographischen und quantitativen Ausbreitung sowie in einer Zunahme der besiedelten Wirtshölzer, sondern vielleicht auch zur Bildung üppigerer Fruchtkörper?
beste Grüße,
Andreas
Hallo Sandra,
kein Pilz, sondern "Sternenrotz" - ausgespiehene Amphibien-Eingeweide …
beste Grüße,
Andreas
Hallo Norbert,
übrigens: Zur besseren Darstellung der Messwerte im Screenshot ist es okay wenn Du Länge und Breite an unterschiedlichen Sporen misst. Wenn es aber um das Ermitteln der Messwerte an sich geht, dann müssen Länge und Breite immer an der jeweils selben Spore gemessen werden. Nur so kann man dann den oft wichtigen und aussagekräftige(re)n Q-Wert (= Länge : Breite) ermitteln!
Ich vermute ja, Du weißt das, aber damit bei Mitlesenden mit weniger Erfahrung nicht unbewusst ein falscher Eindruck entsteht wollte ich das festhalten.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Norbert,
das hast Du was seltenes gefunden!
Solche Fruchtkörper ohne Stiel, in Verbindung mit amyloiden, hyalinen, allantoiden Sporen deuten eigentlich auf die Gattung Panellus hin, also die Zwergknäuelinge.
Der den Du da hast stellt LUDWIG im Pilzkompendium auch in diese Gattung, für gewöhnlich ist er aber aufgrund seines jung sehr deutlichen Velums eine eigene Gattung:
Klebriger Schleierseitling - Tectella patellaris
Ist etwas in Zunahme begriffen und nicht mehr die große Rarität wie noch vor 30 Jahren, aber dennoch ein seltener schöner Fund!
beste Grüße,
Andreas
Hallo Sandra,
bei Frage 422 möchte man zwei Arten lesen, die unabhängig von den Bodenverhältnissen wachsen können. Da wäre z.B. der Satans-Röhrling falsch, weil der nur auf Kalkböden wächst, also nicht unabhängig vom pH-Wert des Bodens ist. Auch die Marone könnte man da nicht bringen, die kommt eben nur auf saurem Boden vor. Beispiele wären z.B. Violetter Rötelritterling, Rettich-Helmling, Frauen-Täubling - und ganz Clevere könnten da eigentlich jeden an Holz wachsenden Pilz nennen denn die sind generell unabhängig vom Boden ….
Die Fragen nach den Verwandtschaftsverhältnissen fallen hoffentlich ersatzlos weg, ich finde die jedenfalls blöd und eigentlich wollen wir ja auch gar nicht zu sehr auf die neue wissenschaftliche Systematik abheben, weil es schwer ist da Grenzen zwischen Sinnhaftigkeit und Verwirrung zu setzen. Aber ansonsten ja, damit ist gemeint welche zwei der vier genannten Arten nahe miteinander verwandt sind (= in derselben Familie stehen) im Gegensatz zu den beiden weiteren die weit entfernt stehen systematisch.
beste Grüße,
Andreas
Alles anzeigenUm zur "Verwirrung" auch noch was beizutragen: #2 könnte Tyromyces chioneus sein (müsste aber leicht süßlich riechen).
#4 würde auch noch Cerrena unicolor passen.
Trametes gibbosa (#1) Trichaprum abietinum (#5) und Trametes ochracea (#6) sind unstrittig. #3?
ogni volta, in welcher Gegend war denn deine Exkursion?
LG
Frank
Hallo Frank,
ich finde Tyromyces chioneus und tephroleucus makroskopisch schwierig auseinanderzuhalten - gibt's da nen Trick? Die bimssteinartig leichten getrockneten Fruchtkörper von chioneus sind schon auffallend, aber das sehe ich ja draußen auch noch nicht. Und ist chioneus tatsächlich viel seltener als tephroleucus, oder sollte ich mal meine Bestimmungen nochmal überdenken …?
LG, Andreas
Hallo Werner,
die Porenfarbe hat mich auch irritiert. Allerdings haben ALLE Porenbilder von allen Kollektionen hier so einen schmutzigbraunen Ton - ob das nicht am Foto liegt? Auch #1 Trametes gibbosa zeigt so eine Hymeniumfarbe z.B.
Gegen Traetes suaveolens spricht meiner Meinung nach auch die zu mehreren dachziegelig wachsenden, recht kleinen Fruchtkörper. Ist schon etwas ungewöhnlich, T. suaveolens wächst meist als Einzelfruchtkörper.
Das SUbstrat ist meiner Ansicht nach auf keinen Fall Weide. Recht unten sieht man noch ein kleines Stück Rinde. Das hat überhaupt keine Struktur, die Borke ist +/- glatt. Eine Weide mit so einem Stammdurchmesser müsste sehr deutlich gefurcht sein -> siehe #3 (das ist Weide). Ich hab so viele Buchenstämme in den Projekten gesehen die letzten Jahre, dass ich mir doch reichlich sicher bin.
beste Grüße,
Andreas
Danke, Andreas!
Dann muß ich doch mal versuchen, ob mein Billig-Digital-Mikroskop dafür ausreicht...
...aber falls nicht, kann ich nix weiter machen.
Hallo,
dem gebe ich wenig Chancen. Die Strukturen bei Mycena sind auch mit gutem Mikroskop nicht so ganz einfach zu ermitteln, die Gattung enthält mindestens 200 Arten, und ist eigentlich was für geübte Mikroskopiker mit Spaß und Erfahrung am Mikroskop und mit geeigneter Literatur.
Aber ob der Stiel weiße Milch absondert (= Weißmilchender Helmling), das liese sich auf jeden Fall ja schon mal testen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo in die Runde der Paxillus-Freunde,
auch ich habe mich letztes Jahr aufgrund üppiger Paxillus-Funde in verschiedensten Habitaten etwas eingehender mit dem involutus-Kreis beschäftigt.
Als Cortinarien-Fan bin ich den Umgang mit KOH 40% gewohnt und liebe ihn sogar. Also habe ich auch die großen Paxilli intensiv durchgetüpfelt und siehe da, es scheint hier doch Unterschiede zu geben: So färbt P. cuprinus - wie in der Arbeit von Jargeat angegeben, auf dem Hut purpurn und P. validus deutlich rot! die beiden anderen irgendwie braun(schwarz). Makroskopisch waren die Fruchtkörper von P. obscurisporus (unter Tilia am Straßenrand) und validus (unter Populus tremula in einem Park auf Löß) fast ununterscheidbar, P. cuprinus (unter Birke, Weide, Erle auf Löß) etwas schmächtiger und P. involutus (unter Birke auf saurem Boden) fiel durch deutlich herablaufende Lamellen auf.
Natürlich müssen diese Befunde kritisch gesehen werden, aber speziell die KOH-Reaktion auf dem Hut kann ja leicht geprüft werden.
Hallo Günter,
wollte mit meinen Zeilen oben zum Ausdruck bringen, dass ich Paxillus-Bestimmungen nicht wirklich traue sofern sie nicht molekular abgesichert sind. Zumindest meinen nicht. Meine Funde herkömmlich nach der Literatur bestimmt, war ich mit P. validus und P. cuprinus glücklich gewesen, weil bei beiden "alles" passte (bis auf die bei mir nicht zu findenden die leicht eindellten Sporen von cuprinus). Um so größer meine Überraschung, dass die molekulare Untersuchung in beiden Fällen P. obscurisporus ergab - auf den war ich in keinem der beiden Fälle gekommen und kanns auch nicht so richtig nachvollziehen, ehrlich gesagt.
Ich nehme an, deine Kollektionen sind nicht molekular überprüft, oder?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich glaube nicht dass #2 eine Anis-Tramete ist. Ich halte das für einen Saftporling, würde stark auf Tyromyces/Spongiporus tephroleucus tippen. Das Substrat scheint mir Buche zu sein, auf jeden Fall aber nicht Weide.
#3 ist dagegen schon Weide, aber die Wuchsform spricht schon sehr gegen Trametes suaveolens. Ich würde auffgrund der blassen Färbung da auch am ehesten Trametes pubescens darin sehen.
#1, 4, 5 sehe ich wie ihr, zu #6 könnte ich mich nicht entscheiden. Aber Trametes ochracea halte ich schon für eine Option zumindest.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Herbert,
eine Mycena auf jeden Fall. Sieht ein bissel nach dem Weißmilchenden Helmling aus, aber es gibt auch noch ne Menge anderer ähnlich aussehender Arten ohne weißen Milchsaft. Da würde dann nichts mehr ohne Mikroskopie gehen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Letztes Jahr hatte ich etwas verstärkter darauf geachtet, und auch immer aussporen lassen. Dabei war auch folgende beiden Kollektion:
a) extrem großer, fleischiger Fruchtkörper mit 25 cm Durchmesser (Gewicht wie ein fetter großer Steinpilz, bestimmt nahe an ein Kilo rankommend), unter Pappel, Sporenabwurf mit Olivton, Hut eintönig olivocker, ohne Reaktion mit Ammoniak bzw. Ammoniakdampf. Arbeitsname P. validus
b) mittelgroße, aber relativ fleischige Fruchtkörper bis ca. 15 cm Durchmesser, unter Linde auf Straßenbankett, Sporenabwurf deutlich rotbraun/weinbraun, Hut jung olivocker, dann mit weinrotem Ton, Ammoniak-Reaktion bei einem (!) der Fruchtkörper auf einem Viertel (!) des Hutes grün für ca. 10 Sekunden, auf dem restlichen Hut keine Reaktion (!). Arbeitsname P. cuprinus.
Die molekulare Untersuchung ergab nach der ITS in beiden Fall P. obscurisporus …..
Insofern bin ich etwas ernüchtert, muss ich zugeben, und warte mal ab, wie es mit den Kremplingen so weitergeht. Momentan fühle ich mich nicht wirklich in der Lage, die Arten anhand der beschriebenen Merkmal zu erkennen. Was natürlich auch gut an mir liegen kann. Aber ganz so einfach scheint es auch mit den Spp.-Farben und mit der Ammoniak-Reaktion nicht zu sein.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Ingo,
Pleurotus (ostreatus) ist eigentlich die beste Idee, aber leider hatte ich die wieder verworfen, weil ich dachte diese Zystiden würden bei Pleurotus nur im Myzel vorkommen. An der Lamelle habe ich sie jedenfalls noch nicht selbst beobachten können.
Pleurotus eryngii ist sicherlich auszuschließen, weil keine entsprechende Wirtspflanze auf dem Bild zu erkennen ist.
beste Grüße,
Andreas