Beiträge von zuehli

    Zu Nummer eins möchte ich mal den Riesenrötling ins Rennen werfen

    So weit würde ich mich nicht vorwagen. Die Figur passt mir für einen Riesenrötling nicht so ganz. Das könnte villeicht einer der Frühjahrsrötlinge (sepium?) sein.

    Bei dem Becherling kam mir auch gleich P. arvernensis in den Sinn.


    Beste Grüße

    Harald

    Rein gefühlsmäßig empfinde ich es zur Zeit als ein immer größer werdendes Wirrwarr von x Möglichkeiten zu kartieren. Ein Teil davon wird/soll/kann in die DGfM-Kartierung einfließen. Wie genau und wann das geschieht/geschehen soll/geschehen wird(?), weiß aber irgendwie niemand so richtig.

    Hallo Peter,


    das ist wohl nicht nur ein Gefühl, sondern Tatsache. Viele Köche rühren im Brei herum und das macht die Sache nicht besser.

    Ich bin ja seit Jahrzehnten ein Fan von Axel Schillings Online-Kartierung, aber man meint ja, immer noch was Tolleres erfinden zu müssen. Das Ende vom Lied ist, dass die Sachlage immer unübersichtlicher wird.

    Lass uns weiter träumen...


    Beste Grüße

    Harald

    Die "regelmäßige" Übermittlung der Daten dürfte sich auf einen Jahresrythmus beschränken, wie das bei den anderen Kartierungsplattformen auch gehandhabt wird.

    Wie und ob die Daten übernommen werden, liegt dann tatsächlich beim jeweiligen Landeskoordinator, dabei sollte es eigentlich keine Rolle spielen, wie alt die Funde sind- wenn sie denn noch nachvollziehbar sind (Gutes Foto, etc.)


    Das Problem, das ich sehe, dass es zu viele Kartierungsplattformen gibt, die eigentlich zusammengeführt werden sollten (auf Pilze-Deutschland.de). Das erfordert Manpower, die stellenweise nicht vorhanden ist. Da liegt der Hase im Pfeffer...


    Also nochmals der Appell, seine Funde direkt an die Landeskoordinatern zu melden!

    Ein bisschen vorsichtig bin ich mit den Daten zu den besten Speise Pilz Plätzen. Obwohl man über mein Profil nur den Landkreis zu den Funden sehen kann, kann man, wenn man den Pilz allgemein sucht, meine Lieblingswälder jetzt plötzlich als quietsche-rot erkennen. Das bietet natürlich Potenzial für Leute, die einfach nur die App und die Daten nutzen, um an solche Plätze zu gelangen.

    Moin Matze,


    diese "Gefahr" bieten alle Kartierungsplattformen. Allerdings sehe ich da wirklich keine ernste Bedrohnis in Sachen Pilztourismus, weil die Kartierungsflächen einfach zu groß sind um konkrete Fundpunkte auszumachen. Mir sind auch noch keine Fälle zu Ohren gekommen, wo sich über Pilztourismus beschwert wird, bei Orchideen scheint die Sachlage etwas anders zu sein.


    Weiß jemand, wann die Daten letztendlich dann auch bei Pilz Kartierung oder Pilze-Deutschland weitergeleitet werden?

    Lohnt es sich wohl auch, alte Daten dort einzutragen oder werden immer nur die aktuellen weitergeleitet?

    Das scheint wohl geplant zu sein und wird spätestens beim nächsten Treffen der Landeskoordinatoren bei der Tagung in Springe diskutiert. Eine Kontrolle der Funde geschieht dann auch durch den jeweiligen Landeskoordinator.

    Genauso sollte es sein mit den Daten aus iNaturalist und Naturgucker/Pilzgucker.de, die ich für Hessen übernehme. Andere Landeskoordinatoren halten sich da sehr bedeckt und fangen nichts mit den Daten an, weil es stellenweise sehr mühselig ist, zu kontrollieren und die Daten zu übertragen.

    Bspw. habe ich die Naturgucker-Funde vor kurzem nach Pilze-Deutschland transferiert, was mich mehrere Wochen an Zeit gekostet hat. Da sind schon etliche Tausend Daten rausgeflogen, weil sie einfach nicht nachvollziehbar sind. Im Grunde bleiben da nur 0815-Funde übrig, irgendwelche Rötlinge, die mit schlechten Fotos und ohne Mikromerkmale hinterlegt sind fliegen natürlich raus. Genauso passiert das mit dem vermeintlichen Kaiserling.


    Fazit: wenn man sicher sein will, dass seine Funde auf Pilze-Deutschland landen, sollte man es auf jeden Fall direkt dem jeweiligen Landeskoordinator melden.

    Landeskoordinatorinnen |und -koordinatoren
    LK fördern Kartierungsprojekte, verwalten die Funddatenbanken und sichern deren Qualität. Finde den Koordinator für Deine Region!
    www.dgfm-ev.de


    Beste Grüße

    Harald

    Moin Sabine,


    dazu kann ich jetzt gar nicht viel sagen, außer, dass der alte Herr mittlerweile 90 Jahre alt ist und zur Zeit sehr mit der Änderung seiner Lebensumstände beschäftigt ist. Da kann auch schon mal was durchrutschen.

    Ich habe es ihm aber nochmal weitergeleitet.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo zusammen,

    der nächste Teil der Bücher von Wolfgang Schößler. Bei Interesse bitte direkt ihn kontaktieren:

    wolfgang.schoessler@t-online.de



    Mycena d´Europa Giovanni Robbich Lubi, korrigierter Nachdruck August 2007. 110,00 €


    Schmier- und Filzröhrlinge s.l. In Europa, H. Engel, 1996, 200,00 €


    Funga Nordica, Agaricoid, boletoid and cyphelloid genera. H. Knudsen and J. Vesterholt, 2008, 150,00 €


    Poroid fungi of Europa, L. Rycarden and I. Melo, 2014, 80,00 €


    Genere RUSSULA in Europa, Band 1, Mauro Sarnari, 2007, 100,00 €


    Genere RUSSULA in Europa, Band 2, Mauro Sarnari,, 2005, 100,00 €


    Die Gattung Ramaria in Deutschland, J Christan, 2008, 90,00 €


    Fungi of Temperate Europe, Bd.1, Thomas LÆSSØE , Jens H. Petersen, 2019, 100,00 €


    Fungi of Temperate Europe, Bd. 2, Thomas LÆSSØE , Jens H. Petersen, 2019, 100,00 €


    Corticiaaceae s.l., A. Bernicchia and S.P. Gorjon, 2010, 85,00 €


    Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa, Teil I, F Gröger, 2006. 28,00 €


    Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa, Teil II, F Gröger, 2014. 28,00 €


    Die Gattungen Hydropus bis Hypsizygus, A. Bresinsky, 2008. 12,00 €


    Pilzkundliches Lexikon, E. Kajan, 1988, leichte Gebrauchspuren, 75,00 €


    Alles zzgl. Versandkosten

    Hallo,

    die Suche nach Acanthozystiden kann sich mitunter als etwas mühsam gestalten. Nach meiner Erfahrung scheint sich St. insignitum zumindest in meinem "Jagdgebiet" deutlich häufiger zu zeigen als subtomentosum. Auffällig bei insignitum ist, dass der oft in ziemlich üppigem Vorkommen an Buche zu finden ist, während subtomentosum wohl lieber Eiche mag.

    Hier wird mal anschaulich auf die makroskopischen Unterschiede eingegangen:

    Stereum insignitum (Braunsamtiger Schichtpilz, Prächtiger Schichtpilz) – Fundkorb


    Beste Grüße

    Harald

    Wolfgang Schößler, der den Altgedienten noch als "Piwo" aus dem pilzepilze-Forum bekannt sein dürfte, möchte aus Altersgründen seine Pilzbuchsammlung auflösen und macht mit diesen Werken mal den Anfang:


    Russularum Icones (2 Bände), Marxmüller, neuwertig, 470,00 € plus Versand


    Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 1-5, 550,-- € plus Versand


    Pilzkompendium Bd. 1-4 fast neuwertig, 675,00 € plus Versand


    Pilze der Schweiz Bd. 2-6 mit Gebrauchsspuren, 250,00 € plus Versand


    Schmier- und Filzröhrlinge, Engel, neuwertig 390.00 € plus Versand




    Bei Interesse wendet euch bitte direkt an Wolfgang
    wolfgang.schoessler@t-online.de

    Ist der Anilin-Test zur Artabgrenzung zuverlässig?

    Hi Frank,


    ich denke schon, dass das zur Abgrenzung clypeatum/saepium zuverlässig funktionieren sollte. Wenn das Anilin etwas älter ist, muss man ca. 10 min. warten bis die Rosafärbung bei saepium erscheint.

    Mikroskopische Unterschiede gibts - soweit ich erinnere - zwischen den beiden Arten kaum oder gar nicht.


    Beste Grüße

    Harald


    PS. So sollte das dann aussehen:

    Ja, das stimmt schon. Aber im Grunde ist das doch eine der sinnvollsten Tätigkeiten, die man als PSV machen kann/sollte.


    Grüße Harald

    Man muss nicht alle Pilze bis auf Artebene bestimmen können, aber eben doch genug um die Prüfung zu bestehen.

    Und da liegt oft der Hase im Pfeffer.

    Ich mache ja jetzt schon einige Jahrzehnte in Sachen Pilze und habe auch einige PSV-Prüfungen als Beisitzer begleitet. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Artenkenntnis bei einigen Prüflingen stellenweise zu wünschen übrig lässt, so dass die Prüfung letztendlich nicht bestanden wird. Den Theorieblock packen die meisten, da wird halt ordentlich gepaukt, aber bei der Praxis hapert es dann schonmal. Da kommt es vor, dass ein angegammelter Perlpilz nicht erkannt wird, oder ein Scheidling noch nicht mal auf Gattungsebene.

    Artenkennntnis lässt sich nur durch lange Erfahrung ordentlich aufbauen und mit der Kenntnis von 100 Arten könnte es bei der praktischen Prüfung knapp werden. Das kommt allerdings auch darauf an, was dann im konkreten Fall auf dem Tisch liegt und wie sich der Prüfling insgesamt gibt. Eine gewisse Selbstsicherheit sollte schon vorhanden sein.

    Wie dem auch sei, man ist letztendlich froh über jedwede Verstärkung im PSV-Wesen, es gibt immer noch etliche weiße Flecken auf der Landkarte, wo Bedarf an Pilzberatung besteht.

    Letztendlich sei aber auch noch bemerkt, dass das Tätigkeitsfeld eines PSV sich nicht nur auf die reine Speisepilzkontrolle beschränkt, sondern im Vergiftungsfall sollte man auch Krankenhäuser und Ärzte beraten können. Das klingelt auch nachts um halb drei mal das Telefon...


    Beste Grüße

    Harald

    Dann komme ich aber schnell drauf, dass im lateinischen Namensteil zuerst der Art- und dann der Gattungsname geführt wird.

    Das ist auf jeden Fall auch eine logischere Art einen Index aufzubauen. Mittlerweile ändern sich ja gefühlt alle 2 Wochen die Gattungsnamen, da weiß man wirklich nicht mehr, wo man anfangen soll zu suchen.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo,


    das könnte schon etwas Pilziges sein, ich denke nicht, dass davon eine besondere Gefahr ausgeht.

    Ich würde die Wand mit einem üblichen Steinreinigungsmittel behandeln, dann sollte sich das Problem erstmal erledigt haben.


    Beste Grüße

    Harald

    Interessant wäre, ob die FK wetterunabhängig, immer zum selben Datum auftauchen oder nicht.

    Scheint wohl so zu sein an jener Stelle. Pünktlich zum Jahresanfang immer wieder und das nachgewiesenermaßen seit ca. 40 Jahren.


    Beste Grüße (auch an Piwo, der hier immer noch heimlich mitliest)

    Harald

    Moinsen,


    ihr großes Werk "1200 Pilze" ist zwar schon älter und hat mehr den Charakter eines Bilderbuchs mit realtiv spärlichen Beschreibungen, ist aber trotzdem eine lohnenswerte Anschaffung, falls einem das mal vor die Füße fällt. Ein Vereinskollege hat mal gesagt: Wenn ich einen Pilz finde, der sieht immer aus wie bei Dähncke.


    In diesem Sinne seien der alten Dame die besten Wünsche übermittelt

    Harald

    Da kann ich doch nicht widerstehen! Zuletzt war ich dort vor vielen Jahren mit Wolfgang Schößler

    Wolfgang hat die Art dort seit bald 40 Jahren beobachtet und die roten Schönheiten kommen mit schöner Reglmäßigkeit alle Jahre wieder.

    Hier ein frostiges Exemplar aus 2008, noch mit schlechter Kamera fotografiert:



    Frostige Grüße

    Harald