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Melzers Reagenz habe ich leider nicht, reicht auch Jod-Kaliumjodid-Lösung ohne Chloralhydrat? Ansonsten müsste ich zuehli fragen, ob er mir einen oder zwei Tropfen davon spendiert.
Moin Frank,
die amyloide Reaktion besteht ja darin, dass Jod mit der Stärke der Zellen reagiert. Von daher gesehen müsste eigentlich auch nicht-Melzer-Jod die Reaktion hervorrufen.
Ansonsten hat Schupfi ja schon bemerkt, dass das nicht unbedingt eine bestimmungsrelevante Geschichte sein muss.
Zumindest sieht dein Exemplar genauso aus wie die kluzakiis im neuen Boleten-Buch.
Gelegentlich werden die Funde an die Landeskartierer gemeldet und trotz Erinnerungs-e-Mail nicht eingetragen . Ist mir vor ein paar Jahren mit Albatrellus confluens in Bayern/Landkreis Miltenberg passiert. Für ein Gebiet mit Weinbauklima ist diese Art bemerkenswert und ich hatte meiner Meldung mehrere Fotos vom Fund mit positiver KOH-Probe beigefügt - da gab es NULL Zweifel an der Bestimmung.
Da verliert man ganz schnell die Lust, dorthin überhaupt noch was zu melden, wenn nicht einmal ein wirklich bemerkenswerter Fund eingetragen wird - im Umkreis von fast 100 km kein Nachweis dieser Art in der DGfM-Datenbank.
Beste Grüße,
Frank
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Für hessische Funde dürfte das kein Problem sein...
Eine auffällige Häufung der Einträge gibt es rund um Berlin und Brandenburg. Ist das einer möglicherweise ungleichmäßigen Kartierungsaktivität geschuldet oder hängt das vielleicht mit den dort häufig anzutreffenden sandigen Kiefernwäldern zusammen (ist ja ein Nadelholzbewohner)
In erster Linie mag das mit der Kartierungsunlust vieler Pilzkollegen zusammenhängen.
Es gibt so viele, die ihre Funde nicht melden.
Die Fundpunkte zeigen meist nicht das Vorkommen der Pilzarten, sondern das Vorkommen der Kartierer.
Gutes Beispiel ist das überdurchschnittliche Vorkommen vieler Tintlingsarten in der Gegend um Mönchengladbach herum. Wie mag es wohl kommen...?
zuehli: Welche Literatur würdest du für Pluteus zum Mikroskopieren empfehlen?
Achherjeh, da gibt's vieles. Ich fange gerne an mit der Ulmer Pilzflora Bd.1 (1986), ansonsten mit Gröger und Funga Nordica. Zum makroskopischen Abgleichen ist das Pilzkompendium Bd. 2 unerlässlich.
Bei den Dachpilzen muss man meist zuerst die Huthaut mikroskopieren, das führt in die entsprechenden Sektionen.
das ist Band 2 des vierbändigen Werks. Eine grandiose Sache und von den allgemeinwissenschaftlichen Pilzbüchern dasjenige, das auf dem neuesten Stand ist. Lohnenswerte Anschaffung!
Dann könnte man ja noch den Faktencheck machen und den Artikel von van de Putte mal angucken: