Beiträge von zuehli

    Servus Harald,

    wie war das von der Konsistenz? relativ weich oder sehr hart?

    Für mich soieht es makroskopisch nach Picoa carthusiana aus, die allerdings - wenn du keine Asci gefunden hast - total unreif ist.

    Grüße

    Felli

    Hm, gute Frage. So richtig knüppelhart war das nicht, aber eigentlich kann ich das im Nachhinein nicht mehr beurteilen. Das Exsikkat ist schon ziemlich hart... ==Pilz26

    Picoa carthusiana sollte aber in der Außenhaut ziemlich glatt sein und nicht so runzelig wie mein Exemplar. Deswegen würde ich das eher ausschließen.

    Kürzlich bekam ich von frank2507 ein Eichhasensklerotium gebracht und ich muss sagen, das sieht schon ziemlich ähnlich.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Zusammen,


    im Allgäu habe ich ich letzte Woche auf ca. 1000 Höhenmetern dieses trüffelige Gebilde gefunden. Baumbestand war Fichte und Weißtanne mit wenigen Laubbäumen durchsetzt. Auffällig war, dass es halb in der Erde steckte und schon angefressen war, so dass man es überhaupt entdecken konnte.

    Die "Füllung" ist ziemlich durchgängig weiß ohne jede marmorierte Struktur und der Blick durchs scharfe Glas bringt keine auffälligen pilzigen Elemente hervor. Weder Basidien noch Sporen in Sicht.

    Kann das vielleicht irgendein Sklerotium von irgendwas sein, hat jemand eine Idee?


    Beste Grüße

    Harald


    Ja erstaunlich. Die VHS-Kurse in Wetzlar sind auch noch sehr unterbelegt, wogegen die Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Kurse in Bad Laasphe seit Monaten ausgebucht sind.


    Die regionalen Veranstaltungen hängen auch immer vom aktuellen Pilzwachstum ab. So ist das eben...


    Beste Grüße

    Harald

    Seitdem verwende ich nie mehr die Formulierung "kann nicht verwechselt werden".

    Mir sind schon Menschen in meinen Kursen untergekommen, die Lamellen- und Röhrenpilze nicht unterscheiden konnten.

    Da kann man auch Bierdosen mit Hubschraubern verwechseln...


    Beste Grüße

    Harald

    Ich selbst handhabe das so:
    - maßvoller Pilzgenuss

    - bekanntermaßen schwermetallbelastete Arten bleiben im Wald

    - kein Sammeln auf mutmaßlich belasteten Böden

    Den Ausführungen von Thomas stimme ich vollumfänglich zu :daumen:


    Mit der kleinen Ausnahme am Schluss.

    Ich selbst handhabe das so:

    - ich esse schon seit vielen Jahren keine Wildpilze mehr


    Beste Grüße

    Harald

    Ich habe einen Goldröhrling unter einer Lerche gefunden!

    Gut, wenn die Lerche gerade über eine Lärche geflogen ist...


    Ich weiß nicht, eigentlich ist es nicht angebracht, sich über das Thema lustig zu machen. Es ist schlimm genug, wie wenig heute nachgedacht wird.

    Zum Thema:

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    Nachdenkliche Grüße

    Harald

    Wie formulierte es Karin Montag mal im Tintling: "Douglasienwälder sind Pilzwüsten"

    Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, vielleicht verirrt sich mal ein Rotfüßröhrling...


    Siehe auch hier


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Frank,


    Scheidenstreiflinge sind Teufelswerk, aber den hätte ich auf den ersten Blick auch lividopallescens genannt.

    Mach mal ein Exsikkat, ich kann mir das bei Gelegenheit mal angucken.


    Sonnige Grüße

    Harald

    Melzers Reagenz habe ich leider nicht, reicht auch Jod-Kaliumjodid-Lösung ohne Chloralhydrat? Ansonsten müsste ich zuehli fragen, ob er mir einen oder zwei Tropfen davon spendiert.

    Moin Frank,


    die amyloide Reaktion besteht ja darin, dass Jod mit der Stärke der Zellen reagiert. Von daher gesehen müsste eigentlich auch nicht-Melzer-Jod die Reaktion hervorrufen.

    Ansonsten hat Schupfi ja schon bemerkt, dass das nicht unbedingt eine bestimmungsrelevante Geschichte sein muss.

    Zumindest sieht dein Exemplar genauso aus wie die kluzakiis im neuen Boleten-Buch.


    LG

    Harald

    Für hessische Funde dürfte das kein Problem sein...

    ;)

    Eine auffällige Häufung der Einträge gibt es rund um Berlin und Brandenburg. Ist das einer möglicherweise ungleichmäßigen Kartierungsaktivität geschuldet oder hängt das vielleicht mit den dort häufig anzutreffenden sandigen Kiefernwäldern zusammen (ist ja ein Nadelholzbewohner)

    In erster Linie mag das mit der Kartierungsunlust vieler Pilzkollegen zusammenhängen.

    Es gibt so viele, die ihre Funde nicht melden.

    Die Fundpunkte zeigen meist nicht das Vorkommen der Pilzarten, sondern das Vorkommen der Kartierer.

    Gutes Beispiel ist das überdurchschnittliche Vorkommen vieler Tintlingsarten in der Gegend um Mönchengladbach herum. Wie mag es wohl kommen...?


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Frank und alle Beteiligten,


    ich hatte das Teil gerade unter dem Mikroskop und es kann kein Physisporinus sein, weil langelliptische Sporen mit ca. 6µ Länge.

    Das passt am besten auf Junghuhnia luteoalba.

    Das würde von der Optik und vom Substrat her auch passen.


    Beste Grüße

    Harald