Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    ich hatte bei dem "Becher" (2.) auf Weide, sofern die Substratbestimmung korrekt ist, die Spontanassoziation an Schizophyllum amplum. Pappel ist, wie Weide, auch eine Salicaceae...


    l.g.

    Stefan

    Hallo,


    gelbe Karte. Wir sind hier ein Pilzforum und diskutieren hauptsächlich Pilz- und Naturschutzthemen. Mal generell zu fragen, wie andere sich fit halten, ist ok, wenn auch "komisch" für die ersten Beiträge. Dennoch sind hier Werbung oder Nachfragen zu konkreten Produkten, die nix mit der Mykologie/Mikroskopie etc. zu tun haben unerwünscht. Den Link werde ich in deinem Beitrag entfernen. Bitte halte dich zukünftig dran.


    l.g.

    Stefan

    Also der aufsteigende Ring ist offenbar kein Muss. Galerina pumila hat jedenfalls keinen.

    Für Galerina nicht, das stimmt. Die Frage war, ob ein aufsteigender Ring immer von Velum universale gebildet wird oder nicht. Ich habe mich darüber mal mit Christoph 2019 unterhalten. Zumindest hat das Velum universale (Stielvelum) einen großen Anteil daran; manchmal zusammen auch mit dem Velum partiale.


    l.g.

    Stefan

    Nö, Bergsteiger tragen keine "anderen" Socken; zumindest nicht mehr.:gklimper: Welche Art von Socken unsere Altvorderen getragen haben, weiß ich natürlich nicht. Zudem muss bei dem Terminus "Bergsteigen" darauf achten, was man darunter versteht:


    1. freiklettern

    2. bergwandern.


    erstere tragen auch gerne mal gar keine Socken, oder normal lange; zweitere meist höhere Socken wegen der hohen Bergstiefel.


    Wie dem auch sei. Ich meine mich zu erinnern, dass der Begriff des Bergsteigersöckchens beim Pantherpilz darauf zurückgeht, dass diese so aussieht, wie umgekrempelten/umgeschlagenen Socken, wie sie wohl früher Bergsteiger zu tragen pflegten. Inwieweit das stimmt, weiß ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das in Sachsen nicht so üblich war.


    l.g.

    Stefan


    P.S. Lukas Ich denke mal, dass der Ring von L. aspera ähnlich bei den Chlorophyllen und Macrolepioten von beiden Vela gebildet wird.

    Aha, das Eisweiss ist es, verstehe. Und so wie ich es verstehe ist auch ein Grund, daß Mikroben aus der Wildnis nochmal was andres sind als Küchenmikroben. OK, in der Küche gibt es auch fiese Pathogene, aber die Wildnis ist da wohl noch mehr "Überraschungstüte".

    Hi,


    so etwas wie "Küchenmikroben" und "Wildmikroben" gibt es nicht. In der Mikrobiologie läuft alles etwas anders. In der "Küche" und im freien kommen tendenziell die gleichen Lebewesen vor. Auch bei den Lebensmittelverderbern/gefährliche Mikroben sind diese schon meist in den Lebensmitteln drin, bzw. werden von einem zum anderen Lebensmittel übertragen. Klassisches Beispiel dazu ist der "Geflügelsaft". Erst auf dem Schneidbrett das Hühnchen (potentielle Salmonellenquelle) zerkleinern und direkt danach auf dem gleichen Brett was anderes (ohne Zwischenreinigung); schon hast du die Kontaminatiton und wenn das 2. Schnittgut nur gering odergar nicht gegart werden soll, wirds richtig gefährlich.


    Ein 2. häufiger Weg für Kontaminationen sind Schmierinfektionen von Kot, das passiert gerne bei Noroviren etc.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    na ja, auch Täublinge können sehr kompliziert sein; die braunen Milchlinge ebenfalls. So einfach ist das nicht.


    Zu deiner 2. Frage. Die Scheidenstreiflinge bilden eine eigene Untergattung (Amanitopsis). Wichtig sind das helle Sporenpulver, Mykorrhizapilze und kräftiges/häutiges Velum Universale, was alle Amaniten gemeinsam haben.


    l.g.

    Stefan

    :grofl::grofl::grofl:

    Hi,


    Nr.3 ist in jedem Fall die Anamorphe von A. sarcoides:daumen:


    Nr.2 sieht mir sehr nach Chondrostereum purpureum aus, wenn das Bild keinen Farbstich hat ;)


    Nr.1 ist eine Exidia, wenn eine Seite richtig rauh und trocken war, würde ich mit E. glandulosa vergleichen; ansonsten mit E. nigricans. So richtig erkenne ich das bei der Bildlage nicht.


    l.g.

    Stefan

    Jein, das kommt darauf an, wie der Schlüssel ausgelegt ist. Das ist halt immer die Frage ob die morphologischen Schlüsselpunkte auch taxonomische Relevanz haben oder nicht.


    l.g.

    Stefan

    Ich kann mir nicht verkneifen bei dieser Diskussion einen gewissen A. Gminder zu zitieren. Ich meine mich zu erinnern, dass er die an Schlüsseln Verzweifelnden damit tröstete, dass die Schlüssel von Menschen gemacht wären, die sie nicht brauchten für Menschen, die sie nicht verstünden. Ich zähle zu letzteren. Das liegt wohl daran, dass ich nicht aufmerksam und genau lese, dann falsch abbiege und zwangsläufig falsch lande. Mein Frust darüber hält mich davon ab, das ungeliebte Schlüsseln zu üben. Und ohne üben gehts halt nicht.

    Hi,


    ich teile dazu Christophs Meinung, dass dieser Satz max. nur als Plattitüde geeignet ist. In den ganzen großen "komplizierten" Gattungen z.B. geht es nur mit Schlüssel, es sei denn du kennst die gefundene Art schon so gut, so dass du die mehr oder minder direkt ansprechen kannst.


    Schlüssel sind und sollen eine Bestimmungshilfe sein und natürlich hängt deren "Qualität" von den Autoren ab. Ohne Schlüssel ist keine Bestimmung möglich und selbstverständlich muss man sich in die Eigenheiten der Gattung, bzw. Organismengruppe erst Mal einlesen, bevor man sich an das Schlüsseln wagt, denn die Schlüsselbegriffe müssen so verstanden werden, wie die Autoren, bzw. die Experten diese definiert haben.


    l.g.

    Stefan

    Gegen zumindest einigermaßen wahrheitsgetreue historische Aufarbeitung haben wir Mods überhaupt nichts einzuwenden, wenn dann aber bestimmte elementare Dinge verherrlicht oder geleugnet werden, hört bei uns dann auch das Verständnis auf und das dann auch mit Recht.


    Mehr sage ich zu dem Thema auch nicht mehr.


    l.g.

    Stefan

    An Climby:

    Werbung muß doch bis zu einem gewissen Grade sein, um das Forum zu finanzieren, oder habe ich da was falsch verstanden? Auf jeden Fall kann ich mir nicht vorstellen, daß der Forenbetreiber großen Einfluß auf die Art bzw. den Inhalt der Werbeeinblendungen hat. Das kommt doch eher von Google.

    Villarriba und Villabacho! :glol: Willst du auch den Hust...tten-Bär, Herrn Angelo und die Kr...ng-Light-Frau wiederhaben?!?

    Mir gefallen einfach die neuen Spots nicht, die Inhalte, die "schnellen" Schnitte und die gesamte Aufmachung usw. Früher war Fernsehwerbung lästig, aber ertragbar; jetzt ist es einfach nur schrecklich und nicht mehr auszuhalten. Wenn ich Epileptiker wäre, würde ich von der jetzigen Fernsehwerbung definitiv Anfälle bekommen. Das wirkt alles so hektisch und es folgt Spot auf Spot; keine Zeit mehr um dazwischen noch etwas nachwirken zu lassen.


    l.g.

    Stefan

    Habe den Forenbetreiber informiert.


    Zum Thema "Werbung" an sich habe ich sowieso ein gespaltenes Verhältnis, weil das aus meiner Sicht komplett überflüssig ist. Ich habe tatsächlich mal wieder Weihnachten Fern gesehen (private Sender) und die Spots waren grässlich, viel zu schnell geschnitten,, nur irgendwelcher Quatsch beworben etc.


    Wenn schon Fernsehwerbung, will ich den Dorfstreit zwischen 2 spanischen Dörfern um die Paella-Pfannen und wer die am schnellsten sauber bekommt, wieder haben. :(


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    sehe ich auch so. Meine juristische Ausbildung bezog sich ja "nur" rein auf den (gesundheitlichen) Verbraucherschutz, ein bisschen Verwaltungsrecht und OWIG und dass in dem Bereich einiges "schlimmer" geworden ist, sehe ich auch so. ==Gnolm4==Gnolm2 Aber gut, verlegen wir die Diskussionen wieder auf die Pilze. ==Gnolm8


    l.g.

    Stefan

    Auch sollte man, will man zu einem richtigen Ergebnis kommen, wie Norbert auch sagt, die einzelnen Punkte wirklich ganz genau, Wort für Wort durchgehen. Das kenne ich nur zu gut von der Juristerei, da rächt sich zu schnelles Lesen bitterlich.

    Einerseits; andererseits muss man aber auch Grundsatzurteile und die kommentierten Gesetzesfassungen auch noch kennen. Ich kann mich noch an viele Stunden beim Studium vom "Zipfel/Rathke" erinnern. ==Gnolm4


    l.g.

    Stefan