Unter Lärche , massenweise gefunden..

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kölschhamburger Jung.

  • Hallo Zusammen,…

    diesen schleimigen kleinen Kerl fand ich massenweise unter einer Larix.

    Schleimig u.A deswegen, weil permanent Regen fällt.

    Es ist eindeutig ein Röhrling.

    Möglicherweise noch nicht in voller Größe vorhanden.

    Hoffe die Aufnahmen sind gut genug.

    Ps: Beim „Durchschnitt „ hat sich die Stielbasis leicht blau verfärbt; die Hutunterseite verfärbt sich lediglich braun.

    Worum könnte es sich hier handeln?



    Vielen Dank im Vorraus!!

    Gruß Frank.

  • Hi,

    Das sind die ganz klassischen Lärchenbegleiter, Goldröhrlinge (obligatorisches nicht jeder Fruchtkörper ist ganz zu sehen also kann man sich nicht bei allen sicher sein, keine Verzehrfreigabe)

    Viele Grüße

  • Hallo Fraxinus, die Aussage, Röhlinge sind ja eher " Anfängerpilze" und diese könnte man dann wagen zu essen: ist eine sehr gewagte Aussage. :huh:

    Es gibt schon einige Röhrlinge, die man nicht einfach mal so essen sollte. Auch in dieser Gattung sollte man sich sehr gut, und sicher auskennen, bevor man diese zum

    Verzehr in die Pfanne " versenkt". :S


    Auch bei den Goldröhrlingen, Lärchenröhrlingen ist die Eßbarkeit nicht einfach so zu beantworten. :/


    Bitte verstehe meinen Einwand nicht falsch, sondern als gut gemeinter Hinweis. :Kuschel:


    Liebe Grüße vom Engelchen

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


    Leben ist das, was passiert,
    während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen


    96 - 10 (APR-Gebühr 2024) = 86 + 3 Chipse (Preisgeld für 2. genommenen Joker) + 5 Chipse (Urkunden - und Auszeichnungs-Honorar)= 94



  • Wenn man den leicht säuerlichen Geschmack und die ziemlich nervige Arbeit, die Huthaut abzuziehen mag und man sich ganz sicher ist das es Goldröhrlinge sind - dann könnte man die essen (keine Freigabe meinerseits).


    Ich selbst nehme von denen immer nur eine Handvoll mit für ein Mischgericht. Meistens bereue ich es schon direkt beim Putzen :grolleyes:

  • Und ich bekomme beim Verzehr ziemliche Magen- Darmprobleme. Deshalb auch mein Hinweis hier.

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


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  • Hallo Engelchen,…

    Ich würde gerne bei der von mir gemachten Äußerung bleiben.

    Natürlich mit ein paar Einschränkungen.

    😉.


    Unter den Röhrlingen gibt es wenig bedenkliche wie den Gallenröhrling (recht bitter), den Satansröhling (riecht übel, hat einen großen, oft mit dem Rand bis zum Boden reichenden Hut), etc.


    Aufpassen muss man allerdings bei Goldschimmel-Befall.

    Das kann wirklich ÜBEL sein.

    Aus sollten es keine zu alten Exemplare sein die in der Pfanne landen.

    Und da gibt es noch die individuellen Unverträglichkeiten…

    😉

  • Unter den Röhrlingen gibt es wenig bedenkliche wie den Gallenröhrling (recht bitter), den Satansröhling (riecht übel, hat einen großen, oft mit dem Rand bis zum Boden reichenden Hut), etc.

    Hallo Fraxineus,

    alle bitteren Rohrlinge bei uns können Magen Darm Beschwerden auslösen https://forum.dgfm-ev.de/threa…nger-feedback-erwuenscht/

    Viele Grüsse

    Matthias

  • Fraxineus Wenngleich sich der Goldröhrling über die Bilder eindeutig bestimmen lässt, wirst du hier keine Verzehrfreigabe übers Internet erhalten. Ist also dein eigenes Risiko. Die Frische der Fruchtkörper musst du selbst beurteilen. Sie sollten nicht so weich sein, dass Druckstellen erhalten bleiben. In dem Fall wären sie drüber. Am besten sind sie, wenn der Hut noch kugelig und die Röhrenschicht sehr feinporig ist. Idealerweise ist das Häutchen noch geschlossen über den Röhren.


    Was den Speisewert betrifft, ist der Goldröhrling wie hier schon erwähnt wurde nicht jedermanns Sache. Ich selbst finde sie sehr gut und mag sie am liebsten mit Karotten, Zwiebeln und Petersilie in Butter langsam angebraten. Wie alle Schmierröhrlinge sind Unverträglichkeiten hier etwas gehäuft, also am besten, sofern du dich traust sie zu essen, erstmal nur eine kleine Menge. Die Huthaut abziehen soll die Verträglichkeit erhöhen. Ich selbst habe bei der Art keine Probleme und kann sie auch mit Huthaut essen.


    Trocknen kann man Goldröhrlinge übrigens auch. Das Aroma geht dann in die Richtung von frischen Maronenröhrlingen mit leicht fruchtigem Einschlag. Habe ich sehr gerne in Saucen.


    LG Christopher

  • Für was anderes als zum Trocknen sind Goldröhrlinge m.E auch nicht zu gebrauchen; dann aber gut. Seit dem Regen am Wochenende wachsen die in meinem Gebiet bei Soltau tonnenweise, begleitet von Butterpilzen. So gut wie keine Maronenröhrlinge und alle 800m mal ein paar vermadete Täublinge, Reizker oder optisch schöne aber weiche Steinpilze. Trauriges Pilzjahr hier in der Heideregion 😔


    Oh die Hohlfußröhrlinge kommen seit gestern noch dazu; aber die taugen auch maximal als Mischpilz in kleiner Menge.