Hallo zusammen,
endlich sind die Schätzchen da. Eine Artenvielfalt, die größer ist, als mit halbwegs vertretbarem Aufwand bestimmbar - jedenfalls für mich. Zu den seit 2 Wochen sprießenden Schmierröhrlingen, Kuhmäulern und Raufüßen gesellen sichnun zahlreiche Ritterlingsarten, Schirmlinge, Milchlinge und diverse Vertreter anderer Gattungen. Ich fand sogar Heideschleimfüße, eine Lieblingsart, die ich vor Aufregung nicht einmal fotografiert habe.
Hier eine klitzekleine Auswahl, bei der auch einige Arten namenlos geblieben sind. Vielleicht hat ja der eine oder die andere eine Idee zu den beiden völlig namenlosen Arten, die auf den Fotos zu sehen sind.
Die meisten Pilzarten fand ich am Rand eines Moores. Das wird begrenzt von ehemaligen Ruderalflächen, auf denen sich seit 30 Jahren alle möglichen Baumarten angesiedelt haben. Ich war in Begleitung und konnte mich nicht intensiv mit den Pilzen beschäftigen. Nächste Woche sehe ich mir das alles noch einmal in Ruhe an.
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2 Hier ist das "Fegen" der Hirsche eigentlich ganz nützlich, da die Moorlandschaft ansonsten dem Wald weichen würde.
3 Eine Lepiota mit wolligem Stiel und Rotbraunem Hutschmuck, vielleicht der Kastanienbraune Schirmling.
4 Ein hübsches Grüppchen aus der Glimmertintlingsecke.
5 Hier hab ich nicht mal eine überzeugende Idee zur Gattung. Eine meine mo - Schüppling, Flämming, Risspilz oder so.
6 Einer der Hautköpfe mit leuchtendgelben Lamellen.
7 So war das an vielen Stellen, ein wilder Mix verschiedener Gattungen am selben Ort. Wahrscheinlich Beringte Erdritterlinge und Zottige Birkenmilchlinge.
8 Pappelritterlinge
9 Flämmlinge
10 Die Kokosmilchlinge sind unverwechselbar.
11 Gifthäublinge
12 Im montanen Fichtenwald daneben gab es auch schöne Funde. Pfifferlinge erspare ich euch. Aber den Scheidenstreifling, der mich entfernt an einen Grünen Knollenblätterpilz erinnert, zeige ich euch gern.
13 Und je nach Standpunkt - leider, oder Gott sei Dank ist jetzt richtig Herbst. Das beweisen die Nebelkappen.
14 Butterrüblinge
15 Diese kleine Art habe ich noch nie bewusst wahrgenommen. Vielleicht hat jemand eine Idee.
16 Bemerkenswert fand ich, dass viele Exemplare von Cortinarius varius, dem Semmelgelben Schleimkopf, im sauren Fichtenwald wuchsen. Die kenne ich nur von basischen Böden. Vermutlich war der Boden da doch nicht so sauer, wie es angenommen. Es wuchsen da auch verschiedene kleine Dickfüße.