Suillellus queletii vermutlich

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 604 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Viele liebe Grüße,

    Ich denke ich habe Suilellus queletii gefunden,

    Kurpark Bad Elster, Sachsen. Birken, Buchen in der Nähe, falls es auf den Flockenstieligen Hexenröhrling hinausläuft, gäbe es auch noch Fichten. An gleicher Stelle wurde mir S.queletii letztes Jahr bestätigt.

    Was meint Ihr?

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    ich denke du liegst richtig mit dem Glattstieligen Hexenröhrling, wenn du Jodhaltige Chemikalien zur Verfügung hast kannst du ja mal die reaktion im Stielfleisch testen, Suilellus reagiert positiv und wird schwarzblau damit, die Flockenhexe reagiert negativ,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Stefan,


    ich sehe eine Beflockung an der unteren Stielhälfte was zusammen mit der braunen Huthaut eher auf Neoboletus xanthopus hindeutet. Wie ist denn die Konsestenz im Schnitt durch den Stiel (vor allem an der Basis), eher weich oder hart?


    VG Jörg

  • Hallo Stefan,

    ich denke du liegst richtig mit dem Glattstieligen Hexenröhrling, wenn du Jodhaltige Chemikalien zur Verfügung hast kannst du ja mal die reaktion im Stielfleisch testen, Suilellus reagiert positiv und wird schwarzblau damit, die Flockenhexe reagiert negativ,

    viele Grüsse

    Matthias

    Vielen Dank Matthias, den Jodtest gönne ich mir und berichte.

    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich sehe eine Beflockung an der unteren Stielhälfte was zusammen mit der braunen Huthaut eher auf Neoboletus xanthopus hindeutet. Wie ist denn die Konsestenz im Schnitt durch den Stiel (vor allem an der Basis), eher weich oder hart?


    VG Jörg

    Der Schnitt ist weicher, als man es z.B. von einem Flockenstieligen Hexenröhrling erwarten würde. Die Fruchtkörper sind aber auch schon älter, teilweise angeschimmelt.

    Viele Grüße Stefan

  • Hallo Stefan,


    dann sollte deine Bestimmung passen. N. xanthopus ist an der Basis hartfleischig wie ein Flocki.


    VG Jörg

  • Hi.


    Sind natürlich recht olle Schlappen, aber ich würde hier Neoboletus xanthopus favorisieren. Der wächst bei mir gerne mal durcheinander mit Suillellus queletii. Junge Exemplare wären natürlich hilfreich.


    LG.

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  • Hallo Stefan,


    ich sehe eine Beflockung an der unteren Stielhälfte was zusammen mit der braunen Huthaut eher auf Neoboletus xanthopus hindeutet. Wie ist denn die Konsestenz im Schnitt durch den Stiel (vor allem an der Basis), eher weich oder hart?


    VG Jörg

    Hallo Jörg, ich war heute nochmal da, zwecks KOH Reaktionen und wollte die Konsistenz nochmals checken. In der Stielbasis war es deutlich knorpelig beim durchschneiden, der Rest wabbelig. Ich hänge mal noch 2 Bilder an, jüngere FK vom letzten Jahr an der selben Stelle und KOH Reaktionen der aktuellen Fruchtkörper.

    Viele liebe Grüße,

    Ich denke ich habe Suilellus queletii gefunden,

    Kurpark Bad Elster, Sachsen. Birken, Buchen in der Nähe, falls es auf den Flockenstieligen Hexenröhrling hinausläuft, gäbe es auch noch Fichten. An gleicher Stelle wurde mir S.queletii letztes Jahr bestätigt.

    Was meint Ihr?

    Stefan

  • Ich hänge mal noch 2 Bilder an, jüngere FK vom letzten Jahr an der selben Stelle und KOH Reaktionen der aktuellen Fruchtkörper.

    Hallo Stefan,

    in KOH ist kein Jod, da wäre Melzers die bessere Wahl um die amyloide Reaktion zu zeigen falls es ein Suillelus ist,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Stefan,


    bei deinem Baby bin ich noch überzeugter dass es sich um N. xanthopus handelt. Es ist wieder keine rötliche Färbung auf der Huthaut sichtbar und auch beim Schnittbild fehlt die weinrötliche Färbung im unteren Stieldrittel welche für S. queletii typisch ist.


    Hier habe ich ein paar Bilder von dem was ich unter N. xanthopus verstehe.



    Gentechnisch überprüft sind die allerdings nicht.


    VG Jörg

  • Hi.


    Jup, ich würde die vom letzten Jahr auch für Neoboletus (cf.) xanthopus halten. Zur (Un)Zuverlässigkeit der makroskopischen Amyloid-Reaktion hatten wir hier mal viel diskutiert.

    Gute Bilder von S. queletii gibt's hier zum Beispiel. Man sieht gut die häufig vorkommenden Rot-Töne und vor allem die feinsamtige Huthaut.


    Sporen kannst du nicht messen nehme ich an? S. queletii soll nen kleineren Qav haben als N. xanthopus. Und N. xanthopus hat meistens kürzere Sporen als N. praetigiator (=N. erythropus/luridiformis).


    LG.

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  • Hi,

    ich wünschte ich hätte mir die damals besser angeschaut, ich hatte 2022 auf einem Boletenfriedhof auch sehr interessante Hexenröhrlinge ohne einen Hauch von Rot auf der Huthaut, die ich damals für Suillellus queletii hielt. Sie wuchsen auch in direkter Nachbarschaft zu normalen S. queletii.

    Könnte so im Nachhinein auch N. xanthopus sein wobei auch für den die Farben ein wenig komisch sind.

    Viele Grüße

  • Moin,

    ich hätte das noch dazu gefunden an Fotos:


    Gelbfüßiger Hexenröhrling (Neoboletus xanthopus) - Österreichisches Pilzforum - Pilzforum.at - Pilze und Schwammerln
    Grüß euch, heute bei einer schönen Tour durch den Wienerwald gefunden. Aber so ganz sicher bin ich mir bei der Gelbfüßigen Hexe nicht. Es war ein Mischwald…
    www.pilzforum.at


    LG

    Daniel