Schöne Dinger!
Damit ist so ein normaler Dörrautomat ja fast schon voll.
VG
Es gibt 1.123 Antworten in diesem Thema, welches 52.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von AxelJ.
Schöne Dinger!
Damit ist so ein normaler Dörrautomat ja fast schon voll.
VG
Diesmal hab ich sie vakuumiert und gefrostet. Meine Dörrpilzkiste ist zu voll. Sommersteinis lassen grüßen.
Die gibt es dann irgendwann mal gebraten mit Gnocchi in Salbeibutter und Parmesan.
LG Christopher
Ich habe heute in aller Kürze mal einen Blick in die Fichtenplantagen geworfen. Öde Habitate sind sie gewiss, aber was Fichtensteinpilze angeht halt unschlagbar ergiebig. Da ist leider noch tote Hose, obwohl die Streuschicht noch immer leicht feucht ist von den Regenfällen der Wochenmitte. Man merkt einfach, dass es deutlich kühler ist.
Gesehen habe ich leider nichts, aber ich denke Shroom! hat Recht. Lange dauern kann es bei denen nicht mehr.
Spätestens wenn nächste Woche der Wetterumschwung mit Regen kommt und das Wetter richtig Frühherbstlich wird, sollte sich da was tun.
LG Suillus
Spätestens wenn nächste Woche der Wetterumschwung mit Regen kommt und das Wetter richtig Frühherbstlich wird, sollte sich da was tun.
Moin,
ja, das denke ich auch, mal sehen, wieviel da kommt.
Da komme ich auch besser in Schwung, bei der Hitze hat man ja auf gar nichts Lust.
So zwei Tage trüb neblig mit Regen am Stück wär mal gut.
LG
Daniel
Je eher der ordentliche Regen, desto schneller tickt die Pilzuhr…oder so ähnlich.
Vielleicht hast du ja Suillus schon Richtung Ende nächster Woche Glück.
Für all diejenigen, die (noch) im Trockner nördlich der Waschmaschine ausharren, wird die Lage sicher erst nach der ersten Septemberwoche oder auch Dekade peu a peu interessanter.
VG
Das wird schon kommen, dann dauerts eben noch. Dann kommt wohl wie schon in anderen trockenen Jahren alles auf einmal.
Eine aktuelle Meldung aus BaWü und ein interessanter Link:
Gestern fand ich schnell an einer ganz kleinen Stelle - ohne andere Bereiche abzusuchen - sogar einen Sommersteini, aber vor allem hervorragende Frauen- und Grüngefelderte Täublinge. Denen macht die allgemein als schlecht geltende Pilzwetterlage gar nichts aus, und kommen täglich nach, da viele schon durch fortgeschrittenes Wachstum schon zu alt waren. 3 Tage ist für einen Täubling ist schon zu viel. (andere Täublinge und Gelbporige Raufüsse waren auch anwesend). Kann nicht sagen was in anderen Bereichen des Waldes los war.
Thema Pfifferlinge (Laubwald): Ja, es gibt sie nach wie vor auch bei schlechtem "Pilzwetter". Aber wenige.
Da ihr hier oft über Wetter /Feuchte /akkumulierter Niederschlag etc. wolte ich was teilen, einen Link, den ich auf einem anderen Pilz-Blog fand.
Da hat ein sehr begabter Pilzfreund, Axel, eine App, ein Computer-Programm erstellt, das mit Wetterdaten von örtlichen Wetterstationen gefüttert ist (im Anfangsstadium, noch nicht vollständig deutschlandweit), und dann auch eine interessante Tagesverlaufgrafik, inklusive berechnete Wahrscheinlichkeitsfunktion und - grafik, bezogen auf Steinpilze.
Ich hab sie vor einem Monat das erste mal gesehen, hab mich ehrlich gesagt nicht DADURCH leiten lassen, aber auch ehrlich gesagt im nachhinein gesehen, dass sie schon richtig lag, als ich viele Sommersteinis fand (und einige Edulis) war auch dort die Wahrscheinlichkeit hoch, und als es weniger waren sank sie auch in der Grafik.
Ist alles frei zugänglich ohne Herunterladen oder Anmeldung, man muss nur den Standort eingeben, und die Software berechnet dann jedes mal neu die letzten Wetterdaten der nächstgelegensten Wetterstation die schon im System eingebettet ist (bei weitem nicht alle -aber immerhin).
Den Link findet ihr hier ganz oben zentral, "Neuer Service, Axels Wetter-App für Pilzfreunde":
Alles anzeigenEine aktuelle Meldung aus BaWü und ein interessanter Link:
Gestern fand ich schnell an einer ganz kleinen Stelle - ohne andere Bereiche abzusuchen - sogar einen Sommersteini, aber vor allem hervorragende Frauen- und Grüngefelderte Täublinge. Denen macht die allgemein als schlecht geltende Pilzwetterlage gar nichts aus, und kommen täglich nach, da viele schon durch fortgeschrittenes Wachstum schon zu alt waren. 3 Tage ist für einen Täubling ist schon zu viel. (andere Täublinge und Gelbporige Raufüsse waren auch anwesend). Kann nicht sagen was in anderen Bereichen des Waldes los war.
Thema Pfifferlinge (Laubwald): Ja, es gibt sie nach wie vor auch bei schlechtem "Pilzwetter". Aber wenige.
Da ihr hier oft über Wetter /Feuchte /akkumulierter Niederschlag etc. wolte ich was teilen, einen Link, den ich auf einem anderen Pilz-Blog fand.
Da hat ein sehr begabter Pilzfreund, Axel, eine App, ein Computer-Programm erstellt, das mit Wetterdaten von örtlichen Wetterstationen gefüttert ist (im Anfangsstadium, noch nicht vollständig deutschlandweit), und dann auch eine interessante Tagesverlaufgrafik, inklusive berechnete Wahrscheinlichkeitsfunktion und - grafik, bezogen auf Steinpilze.
Ich hab sie vor einem Monat das erste mal gesehen, hab mich ehrlich gesagt nicht DADURCH leiten lassen, aber auch ehrlich gesagt im nachhinein gesehen, dass sie schon richtig lag, als ich viele Sommersteinis fand (und einige Edulis) war auch dort die Wahrscheinlichkeit hoch, und als es weniger waren sank sie auch in der Grafik.
Ist alles frei zugänglich ohne Herunterladen oder Anmeldung, man muss nur den Standort eingeben, und die Software berechnet dann jedes mal neu die letzten Wetterdaten der nächstgelegensten Wetterstation die schon im System eingebettet ist (bei weitem nicht alle -aber immerhin).
Den Link findet ihr hier ganz oben zentral, "Neuer Service, Axels Wetter-App für Pilzfreunde":
Hallo Albus,
danke für den Link, sehr praktisch. Wenn die Wetterstationen der Umgebung ausgewertet werden ist das Spitze.
Ich bin so frei und poste hier den direkten Link zum Pilzfinderwetter.
Für meinen Wohnort passt die Grafik. Auch das Pilzaufkommen stimmt.
Viele Grüße,
Steffen
Alles anzeigenEine aktuelle Meldung aus BaWü und ein interessanter Link:
Gestern fand ich schnell an einer ganz kleinen Stelle - ohne andere Bereiche abzusuchen - sogar einen Sommersteini, aber vor allem hervorragende Frauen- und Grüngefelderte Täublinge. Denen macht die allgemein als schlecht geltende Pilzwetterlage gar nichts aus, und kommen täglich nach, da viele schon durch fortgeschrittenes Wachstum schon zu alt waren. 3 Tage ist für einen Täubling ist schon zu viel. (andere Täublinge und Gelbporige Raufüsse waren auch anwesend). Kann nicht sagen was in anderen Bereichen des Waldes los war.
Thema Pfifferlinge (Laubwald): Ja, es gibt sie nach wie vor auch bei schlechtem "Pilzwetter". Aber wenige.
Da ihr hier oft über Wetter /Feuchte /akkumulierter Niederschlag etc. wolte ich was teilen, einen Link, den ich auf einem anderen Pilz-Blog fand.
Da hat ein sehr begabter Pilzfreund, Axel, eine App, ein Computer-Programm erstellt, das mit Wetterdaten von örtlichen Wetterstationen gefüttert ist (im Anfangsstadium, noch nicht vollständig deutschlandweit), und dann auch eine interessante Tagesverlaufgrafik, inklusive berechnete Wahrscheinlichkeitsfunktion und - grafik, bezogen auf Steinpilze.
Ich hab sie vor einem Monat das erste mal gesehen, hab mich ehrlich gesagt nicht DADURCH leiten lassen, aber auch ehrlich gesagt im nachhinein gesehen, dass sie schon richtig lag, als ich viele Sommersteinis fand (und einige Edulis) war auch dort die Wahrscheinlichkeit hoch, und als es weniger waren sank sie auch in der Grafik.
Ist alles frei zugänglich ohne Herunterladen oder Anmeldung, man muss nur den Standort eingeben, und die Software berechnet dann jedes mal neu die letzten Wetterdaten der nächstgelegensten Wetterstation die schon im System eingebettet ist (bei weitem nicht alle -aber immerhin).
Den Link findet ihr hier ganz oben zentral, "Neuer Service, Axels Wetter-App für Pilzfreunde":
Na super, bei mir nahezu 0% Wahrscheinlichkeit:
Das deckt sich mit dem echten realen Leben draußen in der Natur. Hätte ich aber auch so gewusst.
Hallo,
hier noch etwas ganz tolles: die Pilz-Hotspot-Karte
Die Karte zeigt die Ergebnisse der Pilzvorkommensabfragen an. Sehr praktisch.
Viele Grüße,
Steffen
das ist ja geil
Hi alle. Wow, finde ich toll, dass euch meine App gefällt
Ich habe das Ding im Juli angefangen zu programmieren, weil mir die Wetteranalyse der vergangenen Wochen immer zu aufwändig war. Ich habe in Bayern verschiedene Berge mit unterschiedlichen Wetterdaten in der Historie. Und bevor ich mich auf eine 4-6 Stunden Bergtour begebe, will ich doch wissen, ob es sich lohnen würde.
Ein Freund fand die Analyse super und wollte Zugriff auf meine interne App. Ich habe dann kurzerhand einfach eine Website um den Algo gebaut und binnen kurzer Zeit waren es dann doch ziemliche viele Leute die hier abrufen.
Mal kurz zum technischen Teil:
Ich beziehe und sammle Wetterdaten bis zu drei Monate zurück bei jeder Station die auf der Seite abgefragt wird. Das gilt auch weltweit, ich nutze die App selbst gerade in Helsinki und am Saimaa See in Finnland. An der Domain sieht man schon, dass ich mit Finnland sehr verbunden bin, meine Frau ist Finn-Schwedin und meine Tochter ist hier geboren.
Ich ziehe andererseits von anderen Datenquellen auch die Wetterprognose der kommenden 10 Tage in die gleiche Datenbank. Ich cache aber alle Daten der Historie, die Datenbank bei mir wächst also an und sammelt, so dass ich nicht immer die abgefragten Stationen neu abrufen muss, ist datensparsamer und auch schneller. Wenn aber eine Station noch gar nicht abegfragt worden ist, dann ziehe ich alle Daten eben für die letzten 3 Monate.
Etwas mehr Arbeit verursacht dann auch die Geocodierung, also das finden der nächstgelegenen Station und diese muss dann eben auch historische Wetterdaten und Wettervorhersage enthalten, die ich aus verschiedenen Quellen dazu ziehe. Mal grob überschlagen: alles nicht ganz trivial
Aber zum Missverständnis: Die App funktioniert eigentlich immer und für jede beliebige Station weltweit. Es muss also nicht erst etwas auf lange Sicht gesammelt werden. Mit Ausnahmen: wenn Wetterstationen zB nur 3 Tage an Niederschlag gespeichert haben oder gar keine Daten liefern. Dann muss ich diese Daten sammeln und die Analyse wird erst im Laufe der Zeit besser. Aber auch da habe ich schon Methoden die das automatisieren. Sonst ist aber über Trockenphasen, Hitzewellen, Staunösse, Niederschläge, Feuchtigkeiten, Myzelaktivitäten, Fruchkörperwachstum etc etc etc so ziemlich alles drin.
Und weil so viele Leute immer wieder pro Session abrufen, hier mal die Aktualisierungsraten:
1 mal stündlich ändern sich die historischen Daten. Es wird also jede Stunde ein Datensatz der Vergangenheit gezogen
4 mal täglich ändern sich die Wettervorhersagen, diese ziehe ich automatisch immer ein paar Minuten nach Mitternacht, 6 Uhr morgens, 12 Uhr mittags und 6 Uhr nachmittags.
Mehr als einmal stündlich abrufen bringt also nicht viel. Es sei denn, man verändert den Standort. (oder bald auch die Pilzart)
Der Algorithmus ist allerdings komplexer als anfangs geplant. Dort sind so ziemlich alle abgreifbaren Daten verankert. Zudem berechne ich die letzten Wochen eben auch die Wahrscheinlichkeiten einer Myzelaktivität und darauf aufbauend dann erst die Wahrscheinlichkeit des Wachstums. Aktuell noch allgemein für unspzifische Pilzarten. Die Ausrichtung Steinpilz kommt daher, dass der Steinpilz eben mein Lieblingspilz ist und ich etliche Parameter darhingehend angepasst habe.
Aber zur Beruhigung: Es gibt bald eine erweiterte Analyse die grob Pilzgattungen und dann optional auch spezifische Pilzarten (auch nach Wachstumskalender) beinhaltet. Diese erweiterte Analyse bezieht jetzt auch ebenfalls die nächsten 10 Tage als Berechnung auf Basis der Wettervorhersage mit ein, kann sich aber eben auch ändern. Die Luftfeuchte für die Vorhersage wird berechnet, diese existiert in keinen Wettervorhersagen. Wie gesagt, alles etwas komplexer. Bisher funktioniert die App aber ganz gut und zwei befreundete Mykologen bestätigen das ebenfalls in der Mitte Deutschlands und in Norditalien.
Ich habe auf Grund missbräuchlicher Nutzung leider eine Regisrtierschranke vorsetzen müssen, ich bezahle ja persönlich die Rechenzeiten und das ganze Drumherum. Wer sich damit auskennt, weiss, dass das nicht unerheblich ist. Mal ganz abgesehen von Entwicklungszeit und Ideen. Meine Rezepte sind auch nur für Pilzfreunde gedacht und ich will sie nicht öffentlich im Internet bei jedem Influencer wiederfinden. Daten verkaufe ich nicht und bin auch beruflich in der IT tätig. Ich mag es selbst auch nicht, wenn meine Daten weiterverkauft werden.
Ich freue mich aber enorm über eure Meinung und euer Feedback zur App. So macht mir das auch enorm Spass weiter daran zu arbeiten. Und ich hab noch ne Menge Ideen Für die Zukunft kommt dann auch für höher gelegene Plätze (speziell eher für mich) eine Topografiefunktion mit barometrischen Höhenstufen, deren Veränderung der Temperatur und Luftfeuchte etc dazu. Zudem eben auch die Nässeverteilung auf Hängen und Bergen, teilweise auch Waldart und Mischwaldkonzentration. Noch ganz viele Ideen!
Viel Text, hoffentlich ein bisschen Info
Mit lieben Grüßen;
der Axel.
ps: hier noch ein kurzer Ausblick auf die kommenden Analysen:
Hallo Axel,
tolle Sache, keine Frage.
Das letzte Bild, die Darstellung der Prognose, so sehe ich das bereits auf der Webseite.
Bisher musste ich mir die Daten der umliegenden Wetterstationen immer einzeln ansehen und abfragen. Das geht jetzt automatisch.
Das mit der Karte funktioniert auch. Meine heutigen Abfragen tauchen in der Karte als Punkte auf. natürlich in Rot....
Viele Grüße,
Steffen
Das ist ja wirklich ein faszinierendes Tool. Falls du das jemals Open Source machen willst, ich würde gerne bei der Entwicklung helfen .
LG Suillus
Moin Axel,
super Sache und auch Idee, wenn die Habitate zu den Stationen einigermaßen passen.
Hier oder für mich macht das heuer leider keinen Sinn, aber da kannst du ja nix dafür.
Extreme regionale Unterschiede in der zurückliegenden Regenbilanz, da helfen nur großflächige und einigermaßen konstant gleiche Summen, um die zu weit entfernten Stationen für eine Analyse heranzuziehen.
VG
Hallo,
aktuell passt AxelJ - Prognose für mich sehr gut. Genauso war es bei mir.
Je mehr Leute testen und Rückmeldung geben, desto besser wird das „Teil“ werden.
Viele Grüße,
Steffen
Alles anzeigenHallo Axel,
tolle Sache, keine Frage.
Das letzte Bild, die Darstellung der Prognose, so sehe ich das bereits auf der Webseite.
Bisher musste ich mir die Daten der umliegenden Wetterstationen immer einzeln ansehen und abfragen. Das geht jetzt automatisch.
Das mit der Karte funktioniert auch. Meine heutigen Abfragen tauchen in der Karte als Punkte auf. natürlich in Rot....
Viele Grüße,
Steffen
Hi Steffen,
nicht ganz das selbe. Es gibt da schon ein paar Unterschiede. Was du aktuell siehst ist zwar die korrekte Berechnung bis zum heutigen Tag, allerdings sind die nächsten Tage nach der gelben (zugegeben, sieht man nicht gut!) "Heute" Linie nicht mit Daten der Wettervorhersage (für Morgen, Übermorgen etc) berchnet, sondern sind einfach der Trend, der sich aus den letzten paar Tagen ergibt. Die jetzige blaue Fläche rechts ist schon mit der Wettervorhersage der kommenden 10 Tage berechnet, also deutlich weiter und näher an der Wahrscheinlichkeit. Dazu werde ich jetzt noch 5 Tag Trend bauen. Also insgesamt 15 Tage, wovon 10 Tage schon mit der aktuellen Wettervorhersage des DWD berechnet sind.
Manchmal ist es etwas "unsichtbares Feintuning", aber das macht oft schon einen erheblichen Unterschied
Liebe Grüße!
Das ist ja wirklich ein faszinierendes Tool. Falls du das jemals Open Source machen willst, ich würde gerne bei der Entwicklung helfen
.
LG Suillus
Hi Suillus,
ich habe das tatsächlich schon auf Github, aber noch auf privat gestellt. Ich will da erst eine ganze Plattform ausbauen und es dann wohl "öffnen". Ich will jetzt noch einen Blog für alle registrierten User bauen, wo man Pilzfunde und Fotos posten kann in einer Art Timeline. Also quasi so, dass jeder irgendwie seinen eigenen "Blog" hat und das wie eine komplette Newsline verfügbar wird. Das ist aber noch im Konzeptstadium.
Aktuell postet ja auch niemand seine Bilder in der Hotspot Map. wohl aus Sorge, dass man Fundstellen zu gut verrät. Obwohl ich aus eigener Erfahrung berichten kann, dass meine Plätze so einfach gar nicht gefunden werden können. Ich sende oft metergenaue GPS Koordinaten an Freunde, die dann aber doch leer nach Hause gehen. An meinen Bergplätzen wächst so viel, dass ich da keinen Neid verspüre, wenn jemand mit den Orten sorgfältig umgeht.
Zudem sind diese auch nicht für jedermann so einfach zugänglich. Aber wie dem auch sei, keiner postet seine Fundbilder in der Map. Schade eigentlich
Ich habe aktuell jedenfalls noch eine Menge Ideen, die ich mir bei so einem Tool ja selbst wünschen würde und werde auch noch vieles umsetzen. Zum Teil für mich, zum Teil aber auch für andere Menschen. Und ich habe bis jetzt in der Pilz-Community (wenn man das so nennen darf) eigentlich fast ausschliesslich nette Begegnungen gehabt. Bin zwar selbst seit Jahrzehnten im Wald unterwegs, aber eigentlich nirgendwo sonst sichtbar. Du kannst mich aber gerne auch privat anschreiben, gerne auch per Email, was dir so einfällt und was du da gerne machen würdest.
Generell bin ich da offen für Wünsche und Anregungen. Bin ja schliesslich nicht der Dreh- und Angelpunkt hier und andere Menschen haben auch so manch gute Idee
Beste Grüße!
Alles anzeigenMoin Axel,
super Sache und auch Idee, wenn die Habitate zu den Stationen einigermaßen passen.
Hier oder für mich macht das heuer leider keinen Sinn, aber da kannst du ja nix dafür.
Extreme regionale Unterschiede in der zurückliegenden Regenbilanz, da helfen nur großflächige und einigermaßen konstant gleiche Summen, um die zu weit entfernten Stationen für eine Analyse heranzuziehen.
VG
Hi MeckPilz,
mir ist das Problem schon bekannt, dass es mehr oder weniger nahe Stationen gibt, diese haben aber (wenn man sich mal die Hotspot Map ansieht) auch nicht so einen grossen Einfluss auf das eigentliche Wachstum. In Deutschland haben wir aber eine relativ engmaschige Abdeckung.
Habitate und Stationen sind aktuell noch nicht verknüpft und das wird auch eine eher langwierige Operation.
Aus meiner Wetterkunde und dem erworbenen Wissen kann ich allerdings schon ganz gut Rückschlüsse auf der Geschehen ziehen und so klein ist das Mikroklima nur in seltenen Fällen, dass die Abdeckung hier in Deutschland nicht (wenigstens annähernd) gut ausreichen würde.
Ich bin mal gespannt, ob es sich für dich nicht auch noch lohnt, so hin und wieder einen Blick reinzuwerfen.
Bin jedenfalls dankbar für jedes (!) Feedback im Moment.
Beste Grüße!
Alles anzeigen
Hi Steffen nochmal
Luftfeuchte wird in eigentlich gar keinem offiziellen Wetterbericht vorhergesagt. Einige Wetterseiten haben diese aber und die wird meist "geschätzt".
Ok, hier ein kurzer Auszug zur Berechnung der Luftfeuchte (ist nicht von mir, wir haben das aber in der Segelfliegerei auch so berechnet):
Die relative Luftfeuchtigkeit (RH) kann mit der folgenden Formel berechnet werden, wenn der Taupunkt (Td) und die aktuelle Temperatur (T) bekannt sind:
RH=100⋅es(T)es(Td)
Hierbei ist es(T) der Sättigungsdampfdruck bei der Temperatur T. Der Sättigungsdampfdruck ist der maximale Druck, den Wasserdampf bei einer bestimmten Temperatur ausüben kann, bevor er kondensiert.
Der Sättigungsdampfdruck (es(T)) kann mit der Clausius-Clapeyron-Gleichung oder einer ihrer vereinfachten Formen, wie der Magnus-Formel, berechnet werden. Eine gängige Version der Magnus-Formel lautet:
es(T)=6.1094⋅exp(243.04+T17.625⋅T)
Dabei ist T die Temperatur in Grad Celsius und es(T) der Sättigungsdampfdruck in Hektopascal (hPa).
Angenommen, die aktuelle Temperatur (T) beträgt 25 °C und der Taupunkt (Td) ist 15 °C.
Ok, viel Text, halbwegs Info. Klar, alle Wettermodelle berechnen ja die Zukunft, man hat ja noch keine aufgezeichneten Daten. Die Luftfeuchte ist jedenfalls nicht von Datenquellen einfach beziehbar, weshalb man diese eben selbst berechnen muss und kann. Auch ChatGPT und AI können hier ganz gut helfen, diese Daten sind vorhanden. Und da die Luftfeuchte einen nicht ganz unerheblichen Anteil am Pilzwachstum hat, relativ unabhängig von Niederschlägen und Bodenfeuchte, sind diese Daten schon relevant. Zudem zieht sich die Luftfeuchte auch anders über die geographischen Lagen als zB der Niederschlag. Es kann sein, dass Niederschlag nur lokal auftritt (wie in einem Post oben erwähnt), die Luftfeuchte "wandert" aber ebenfalls mit dem Wind und kann damit ein grösseres Gebiet als die eigentliche Niederschlagszone abbilden. Man denke nur an den Tau früh morgens. Auch dieser ist Niederschlag im weitesten Sinne, wird aber in keiner Wettervorhersage oder in den historischen Daten als Niederschlag gerechnet. Es wäre also viel zu einfach und ungenau nur den Niederschlag selbst hier als Hydration zu betrachten. Wie gesagt, der Algorithmus ist relativ komplex geworden
Beste Grüße,
der Axel
Hallo Axel, habe mich heute angemeldet und werde dein Projekt verfolgen. Das hört sich alles sehr gut an.
Beste Grüße
Henrik
Hallo Axel, habe mich heute angemeldet und werde dein Projekt verfolgen. Das hört sich alles sehr gut an.
Beste Grüße
Henrik
Ah, ich sehe es. Selber username?
Du solltest jetzt ein Symbol über deinem Profilbild haben. Bringt aktuell nicht viel, aber evtl in Zukunft.
Kleines Danke