2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 1.127 Antworten in diesem Thema, welches 52.610 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von AxelJ.


  • Hallo Axel,


    vielen Dank für die ausführliche Info. Klar, der Tau ist nicht unerheblich. Das reicht bei mir z. B. das Wachstum des Rasens völlig aus. Ich wohne in einem Kälteloch, daher habe ich meist starke Taubildung.


    Meine Wetterstation z. B. hat echte Sensoren für die RLF. Die Daten sind alle Online.


    Fragst Du denn die privaten Wetterstationen ab? z. B. weathercloud.net oder auch andere Portale?


    Zur Vorhersage nutze ich ich nur YR.no. Diese Vorhersage passt für das Vogtland am besten. Andere Dienste sind da nicht so gut.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hi Steffen,

    aktuell frage ich keine privaten Stationen ab. Ich ziehe schon ca 12 GB Daten pro Tag mit allem drum und dran aktuell. Die Problematik an unterschiedlichen Datenstrukturen und die Stabilität und Erreichbarkeit sind im Algorithmus nicht ganz unerheblich. Ich habe jetzt schon unzählige Fehlerbehandlungen, wenn Stationen ausfallen oder temporär weg sind :)

    Das grösste Problem bleiben aber unterschiedliche Datenstrukturen. Mein Analysebackend ist jetzt schon so modular, dass ich vieles noch implementieren kann. Beim Zusammenführen der Daten (zB beim Plot für die Grafik), muss man dann aber alle Datenstrukturen vereinen. Vorab uniformieren bringt auch nichts, das gibt Datenwust.


    Mein Fazit bisher ist aber immer noch: Die Unterschiede in den Mikroklimazonen sind nicht so ausschlaggebend wie ich eigentlich erwartet hätte. Ich nutze schon eine irrsinnige Menge an Daten und noch mehr Daten machen es nicht wesentlich besser.

    Ob ich jetzt für einen Pfifferling am Ende der Kette noch 2 Prozent mehr Wahrscheinlichkeit rauskitzel für den Preis, dass die Analyse 5 mal so lange dauert und ich einen doppelt so grossen Server benötige, steht in keinem Verhältnis zueinander. Zudem ist die natürliche Schwankung da auch eher "störend". Also manchmal findest du einen Pilz, der eigentlich laut Wachstumskalender und Wetterdaten da gar nichts zu suchen hat. Steht aber trotzdem vor dir und zeigt dir, dass du dich geirrt hast :)


    Beste Grüße!

  • Ich bin heute jedenfalls mit den nächsten Schritten entscheidend weitergekommen. Neben der 10 Tage Vorhersage (bisher noch ohne weiteren Trend!) gibt es noch ein paar Neuerungen: Pilzgattung und Pilzart (die 30 beliebtesten Speisepilze) sind jetzt mit Wachstumskalender hinterlegt und werden in der Analyse berücksichtigt je nach Wachstumsmonaten, Temperaturen, Niederschlägen etc etc etc. Jeder Pilz hat jetzt seine eigenen Parameter und die Testanalysen stimmen für mich. Das muss ich jetzt noch ausführlich testen, dann wird es das auch bald geben :)