Pilzgruppe an Eichenstamm

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.095 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Ein freundliches Hallo,


    habe hier einen Fund, den ich absolut nicht zuordnen kann, vermute lediglich eine Porlingsart.

    Habe den Pilz Mitte Oktober in Deutschland, in Schleswig-Holstein im Luhnstedter Gehege bei Hohenwestedt in einem sehr bodennassen Buchen- Eichenmischwald, direkt am Stamm einer alten Eiche fotografiert.

    Die zwei Büschel waren 30 - 50cm breit und hatten einen Wuchshöhe von 25 - 30cm. Geruch neutral, Fleisch sehr brüchig.


    Viele Grüße Helge

  • Hallo Helge,

    Wenn ich den auch noch nicht hatte , sieht es für mich doch nach Klapperschwamm aus.

    Gemeiner Klapperschwamm – Wikipedia

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hi Helge,


    ich sehe das wie Norbert. Bei dem Verwechslungspartner Eichhase, der eben auch an Eichen wächst, säßen die Stiele nicht seitlich, sondern zentral. Ich finde auch die Abgrenzung zum Riesenporling schwierig. Da bilden sich aber nach meiner Erinnerung schwarze Flecke an den Druckstellen. Die kann ich bei Deinem Fund nicht sehen. Außerdem sind die Hüte da oft breiter.


    LG Michael

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


    Chipsverwaltung (Historie im Profil): 104-15 (APR'23)=89+2 (Gnolmisch)=91+3 (250 Punkte)=94+4 (Platz 8)=98+5 (Punktlandung)=103+3 (Entertainment)=106+2 (1000ster Beitrag)=108+2 (Phorphal)=110+3 (Laudator :glol:)=113+6 (2tbester Phal)=119

  • Hallo Norbert und Michael,


    ich danke Euch für die Bestimmungshilfe. Dann handelt es sich hier also um den sogenannten Maitake. Wusste gar nicht, dass der in unseren Breiten vorkommt. Man lernt doch nie aus...thanks.


    LG Helge

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Riesenporlinge (Meripilus giganteus) würden nicht nur schwärzen - was recht lange dauern kann, da sollte man schon mal so 10 Minuten warten - sondern hätten auch feinere Poren. Noch ähnlicher wären Bergporlinge (Bondarzewia mesenterica), doch die sind ziemlich strikt an Nadelholz (Tannen!) gebunden und würden in dem beschriebenen Habitat nicht vorkommen.



    Lg; Pablo.