DGfM e.V. - Machbares, Möglichkeiten und Mitarbeit

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 16.491 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Als ich mir auf dem letzten Nordtreffen mal Mycis angeschaut habe: echt das ist mir im Moment zu kompliziert. Wenn es gegangen wäre, es auf den Laptop meiner Tochter raufzuspielen, hätte ich es wohl noch mal probiert, aber so? Da gibt man dann u.U. noch Geld aus und kommt nachher mit dem Programm nicht klar.


    Ich finde sogar mal seltene,bzw. vollkommen unterkartierte Pilze, die man sogar makroskopisch bestimmen kann, aber gehen halt unter- wobei einige da sind die Standorte vermutlich mitllerweile wieder vollkommen erloschen (ein Standort nach Harvestereinsatz, der andere nach u.U. Düngemaßnahmen , einer u.U. nach viel Ablagerung von Gartenmüll (obwohl gar nicht die ganze Fläche damit bedeckt wurde).


    Rißpile (Climbingfreak) - ok, wohl eher nicht, aber einige wenige lassen sich ja sogar makroskopisch bestimmen.


    Wenn sich mehr Leute beteiligen könnte man über viele Arten wohl einen ganz guten Überblick erhalten, die nur mikroskopisch bestimmbaren hingegen könnten leicht unterkartiert bleiben.


    Ach, um noch mal auf die Fliegenpilze zurückzukommen, hier in der Gegend sind die gar nicht mal so häufig, aber auch nicht direkt selten. Aber ganz verrückt ist zu sehen, wo die vorkommen und wo nicht.


    Was ich allgemein feststelle ist eine Veränderung der Arten in meinen schon lange beobachteten Gebieten , manche habe ich vor 10 Jahren gar nicht gefunden, dann ging es im ersten Wald los und immer weitere Ausbreitung bis jetzt zum generellen Massenpilz in einem Gebiet.

  • Wenn dir Mykis zu kompliziert ist schau dir die Online-Kartierung an:
    http://brd.pilzkartierung.de/
    Damit arbeiten auch viele und die Eintragungen sind für jedermann sofort sichtbar (und überprüfbar). Am Ende des Jahres werden die Daten der DGfM bzw. den Landeskoordinatoren der DGfM zur Verfügung gestellt.
    Grüße,
    Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"


  • Wichtig ist nur, zu einem Herbarbeleg auch immer eine Dokumentation des Frischfundes zu haben. Man sollte einen herbarisierten Fund idealerweise in zwei Richtungen zurückverfolgen können: Bei veröffentlichten Dokumentationen in Zeitschriften oder in einer Kartierungsdatenbank sollte angegeben sein, ob und wo ein Fund herbarisiert ist. Ein Herbarbeleg selbst sollte so beschriftet sein, daß man nachvollziehen kann, wo das Exsikat herkommt und wo man eventuell eine Dokumentation zum Frischmaterial findet.


    Hallo,


    Darauf möchte ich auch noch einmal zurückkommen.


    Veröffentlichung in Zeitschriften, hm. Betrifft die breite Masse eher nicht, aber ok.


    In der deutschen Kartierungsdatenbank ist bislang ja über Fundzeit, Ort sowie persönliche Daten hinaus keine Information gespeichert, aber das muss ja nicht für alle Zeiten so sein.


    Schon mit den vorhandenen Informationen wäre es trotzdem gut, einen Fund dort referenzieren zu können. Ich glaube aber, dass ist im Moment nicht möglich, weil ein einzelner Datensatz keine eigene Darstellung hat, die man verlinken könnte, und auch keine sichtbare ID oder Kennung.

  • Noch zwei Links zum Thema Herbarien/Sammlungen:


    http://sweetgum.nybg.org/science/ih/herbarium_list.php
    Hier kann man nach Herbarien in Deutschland (oder anderen Ländern) suchen, es gibt aber keine Informationen zur Art/Ausrichtung der Sammlungen.


    Zu den Universitätssammlungen findet man hier noch weitere Informationen und kann nach mykologischen Sammlungen filtern:
    http://www.universitaetssammlungen.de/index/obg


    Öffentlich zugängliche Bestandslisten habe ich auf den ersten flüchtigen Blick nirgendwo gesehen, allenfalls gelegentlich Anmerkungen in dieser Art "Die Museumsobjekte werden seit 2005 in einer (noch) nicht öffentlich zugänglichen elektronischen Datenbank (MuseumPlus) erfasst".


  • Sehr schwierig wegen der Meßtischblätter, erstmal die für das Gebiet zu finden und auf Lokalitäten abzugleichen. Auf den Meßtischblättern findet man kaum aktuelle Orientierungspunkte In Pilze- Deutschlands erscheinen die übrigens auch im nächsten Jahr nicht.

  • Schwierig, aber nicht unüberwindbar. Hier kannst du sehr genau deine Positionen ermitteln:
    http://www.orchids.de/haynold/tkq/KoordinatenErmittler.php.
    Ob Mykis oder Pilzkartierung Online - die kartierten Punkte sollten zeitnah in Pilze D nach Datenabgabe zu finden sein.
    Grüße,
    Axel

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  • Und wie bekomme ich mit dem Link das aktuelle Bild auf das Mtbl. gelegt? Ich blicke da nicht durch!


    Also mein Probeeintrag (natürlich echter Fund von Juni letzten Jahres wird immer noch nicht auf pilze- deutschlands angezeigt

  • Hallo Safran,



    Und wie bekomme ich mit dem Link das aktuelle Bild auf das Mtbl. gelegt? Ich blicke da nicht durch!


    ich verstehe nur Bahnhof: Warum willst Du ein "aktuelles Bild" (was soll das sein?) auf ein Messtischblatt legen?


    Der Koordinatenermittler ist ein Werkzeug fürs Ermitteln der Messtischblatt-Nr. sowie Quadranten und Unterquadranten: Du suchst in der Karte den Fundpunkt und klickst mit der linken Maustaste drauf. Dann werden Dir u.a. die MTB-Q-UQ-Daten angezeigt, die für die Funderfassung erforderlich sind.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Safran,


    ich stand vorhin mit der Eingabe der Koordinaten vor einem ähnlichen Problem. Dank einer wirklich sehr guten Erklärung per PN (noch einmal herzlichen Dank) und des Links von Axel ging die Umwandlung dann wirklich total einfach und schnell. Ich habe gerade eben einen Fund vom letzten Jahr eingetragen (Suillus placidus) und der wurde sofort angezeigt.


    Was Du mit dem Bild meinst verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Willst Du vielleicht ein Foto bei der Fundmeldung hinterlegen?


    Liebe Grüße


    Maria


  • Ok,habe es jetzt halbwegs kapiert, es geht aber ich muß dann im ersten Schritt den Link kopieren , dann neues Fenster: dann wird es angezeigt


    Die Methode ist zumindest für Einzelerfassungen eine Erleichterung.


    Ein Drüberlegen des Meßtischblattes wäre aber zumindest, wenn man mehr Arten erfassen wollen würde schon, schon praktisch. Dann könnte man z:B. auf googlemaps oder der im Link verwendeten, gleich Gebiete abstecken (und dann Liste) Mit "aktuelle Karte" meine ich halt Satellitenbild wie dort im Link, sonstige Googlekarte o.ä. Satellitenbild ist aber bei Wäldern immer besser zum orientieren als über das, was den Straßenkarten entspricht
    [hr]


    Wenn es aber Jahresende wäre, müßte meine Versuchseintragung vom Juni letzten Jahres schon drinnstehen. Dazwischen gab es schon ein Jahresende, was mittlerweile auch schon ziemlich her ist.


  • aber ich muß dann im ersten Schritt den Link kopieren , dann neues Fenster: dann wird es angezeigt


    Sorry, aber ich kann Dir nicht folgen. Vielleicht mit ausführlicheren Angaben (welcher Link? wieso neues Fenster?) oder einem konkreten Beispiel für mich nachvollziehbar...



    Ein Drüberlegen des Meßtischblattes wäre aber zumindest, wenn man mehr Arten erfassen wollen würde schon, schon praktisch. Dann könnte man z:B. auf googlemaps oder der im Link verwendeten, gleich Gebiete abstecken (und dann Liste) Mit "aktuelle Karte" meine ich halt Satellitenbild wie dort im Link, sonstige Googlekarte o.ä. Satellitenbild ist aber bei Wäldern immer besser zum orientieren als über das, was den Straßenkarten entspricht


    Meinst Du das Raster? Das kannst Du einblenden, wenn Du im rechten Auswahlmenü oben den Karteireiter "Kartenauswahl" anklickst. Je nach Zoomlevel der Karten kannst Du folgende Raster anzeigen lassen:

    • Meßtischblatt (1:25000, TK25)
    • Quadranten / 4tel Mtb
    • 4tel Quadranten / 16tel Mtb
    • 16tel Quadranten / 64tel Mtb


    Gruß, Andreas

  • Aus Pilzkartierung Online werden die Daten am Jahreswechsel an die DGfM übersandt. Konkret war die Überspielung der Daten 2016 am 10.1.2017. Diese Daten werden dann nochmals von der DGfM und/oder den Landeskoordinatoren geprüft und anschließend für Pilze Deutschland freigegeben. Die Übernahme nach Pilze Deutschland geschieht aber durch die Macher von Pilze Deutschland (nicht identisch mit der DGfM). Wann so ein Daten-Update erfolgt, ist mir nicht bekannt, es kann aber durchaus länger als bis zum heutigen Tage dauern.
    In welchen Zeiträumen die Daten von Mykis nach Pilze Deutschland überspielt werden weiß ich auch nicht, wird aber wohl ähnlich sein.
    Grüße,
    Axel

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    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"

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  • Hallo,
    ich hab das so verstanden: die Daten von pilzkartierung.de (A.Schilling) werden sukcessiv - je nach Zeit der Akteure u. evtl. auch nach Pilzart - und nicht zwingend nur am Jahreswechsel in die Deutschlandkartierung überspielt.
    LG Rainer


    Na dann warte ich mal ab. Der, den ich eingetragen habe, scheint selten zu sein und auf Pilze- deutschlands sind auch nicht gerade übermäßig Fundorte zu finden. Der kommt aber über Jahre exakt an einem Standort vor. Und letztes Jahr war der Standort noch nicht erloschen.
    Andere seltene, die ich noch versuchsweise eintragen wollte, da wußte ich das genaue Funddatum nicht mehr und mittlerweile sind wahrscheinlich die Standorte echt erloschen. Zumindest letztes Jahr kein Fund mehr. Deshalb unterblieb der Eintrag.


    Na, ich werde mal schauen ,ob ich mit dem Link der Positionierung klarkomme, vielleicht dann auch mehr. Aber für Allerweltspilze und umfangreichere Kartierungen (von denen, die ich erkenne, könnten schon ein paar Hundert sein- ich habe ehrlich keine Ahnung, wieviele Pilze ich erkenne (zahlenmäßig)- die Liste der zusammen mit meiner Tochter verköstigten sicher bestimmten, ist über 100(wobei selten sind auch welche zusammengefaßt (z.B. Samtfußrübling- den müßte ich schon vom Erscheinungsbild, Wuchs, Geschmack, Substrat in mehrere Arten aufsplitten (aber gibt ja auch mehrere Arten :P ), aber ich erkenne noch ein paar mehr Speisepilze- und es gibt ja obendrein noch sehr! viele NICHTspeisepilze) und dabei kenne ich noch nichtmal nur annähernd! alle makroskopisch bestimmbaren Pilze--- dann ist das dann vermutlich doch zu aufwändig.
    Na, ich schaue mal (und pro Tour findet man ja auch nicht alle Arten- ich bin schon froh, wenn ich mal auf 30 komme (mehr sind aber zu entsprechender Zeit möglich).


    Ich schau mal, werde aber nicht von heute auf morgen voll einsteigen.


    Aber eines kann ich sicher sagen: unsere persönlichen (Zimtsterchen und ich) Hauptsammelwälder sind unterkartiert.

  • Hallo zusammen,


    ergänzend zu Axels Infos würde ich einfach dazu raten, mal beim zuständigen Landeskoordinator nachzufragen, warum der Datensatz noch nicht auf http://www.pilze-deutschland.de online ist:


    https://www.dgfm-ev.de/natursc…erung/landeskoordinatoren


    Evtl. böte es sich an, auf der DGfM-Website z.B. unter Pilze und Kartierung den Datenfluss in einer Grafik zu visualisieren und ggf. mit zusätzlichem Text zu erläutern, um die Wege transparent zu machen.


    Gruß, Andreas
    [hr]
    Hallo Safran,



    Ich schau mal, werde aber nicht von heute auf morgen voll einsteigen.


    Aber eines kann ich sicher sagen: unsere persönlichen (Zimtsterchen und ich) Hauptsammelwälder sind unterkartiert.


    finde ich gut, dass Du beim Kartieren mitmachen willst und nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst, auch wenn es erstmal sehr kompliziert erscheint. Muss ja nicht sein, dass Du von heute auf morgen Vollgas gibst. Langsam einsteigen, mit der Routine wird man auch schneller. Dann kann (wohlgemerkt!) man auch mehr Funde erfassen.


    Wenn Du zu Pilzkartierung 2000 Online (brd.pilzkartierung.de) noch Fragen hast: Axel (Cyathus) liest hier ja mit und kann Dir sicher den ein oder anderen Tipp geben. Ansonsten kannst Du auch im DGfM-Forum nachfragen.


    Leere Flecken auf der Karte sind sicher ein guter Ansporn - viel Erfolg!


    Gruß, Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöschter Nutzer ()

  • Hallo zusammen,


    Ich finde es klasse, wie produktiv sich die Diskussion inzwischen entwickelt hat.


    Meine bisher gestellten Fragen sind auch alle beantwortet, einige indirekt, andere sind als Vorschläge berücksichtigt worden.


    Eine (vorerst letzte) Frage geht mir im Kopf herum:


    Ist es möglich, ohne Klarnamen, also anonym als "unbekannt" o.ä. oder pseudonym als "Craterelle" bei Kartierungen mitzuwirken?


    Vom Finder (leg.) sind in den bestehenden Daten nicht überall persönliche Abgaben vorhanden, in dem Fall ist bei dem Beispiel, das ich gefunden habe, allerdings der Bestimmer (det.) namentlich genannt.


    Zumindest diese Variante sollte also wohl akzeptiert sein?


    LG, Craterelle

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    wir in Sachsen haben ganz klar die Vorgabe Klarnamen und voll ausgeschrieben. Wenn dein Name nicht öffentlich genannt werden soll, dann würde ich vorschlagen, dass es eine Option gibt, dass dein Name nicht im öffentlichen Bereich auftaucht; in der Kartierungsdatenbank aber sehr wohl...


    l.g.
    Stefan

  • Hallo Climbingfreak,


    Eine Trennung der Daten, die dem Plattformbetreiber (z.B. der DGfM oder Alex Axel und im Anschluss der DGfM, wenn ich die Online-Kartierung nutze) vorliegen und die Dritten unzugänglich sind, finde ich grundsätzlich begrüßenswert. Das scheint aber bisher höchstens in ersten Ansätzen umgesetzt zu sein.


    Hallo Maria,


    Hm, heißt das jetzt, die Online-Kartierung erzwingt die Angabe persönlicher Daten in der Registrierung gar nicht (obwohl es im Registrierungformular so wirkt), oder hat man dort Kontrolle darüber, wo welche Daten angezeigt werden. AlexAxel, vielleicht kannst du das auch aufklären?


    Wenn ersteres, wäre aber noch nicht viel gewonnen, wenn dann z.B. der sächsischen Landesbeauftragte die Kartierungsdaten wieder verwirft. Und wenn die Daten doch erhoben und auch weitergegeben werden, ist aus meiner Sicht noch nicht allzu viel gewonnen.


    Mich würde schon sehr interessieren, wie das außerhalb von Sachsen, bundesweit oder in anderen Ländern, gesehen wird.


    LG, Craterelle

  • Eine Trennung der Daten, die dem Plattformbetreiber (z.B. der DGfM oder Alex und im Anschluss der DGfM, wenn ich die Online-Kartierung nutze) vorliegen und die Dritten unzugänglich sind, finde ich grundsätzlich begrüßenswert. Das scheint aber bisher höchstens in ersten Ansätzen umgesetzt zu sein.


    Hi Craterelle,


    dass wir im Moment einen vielstufigen Prozess im Datenmanagement haben, ist eher der Historie geschuldet. Axel hat mit brd.pilzkartierung schon vor Jahrzehnten einen Meilenstein gesetzt, aber in der schnelllebigen Computer-Welt wäre es Zeit für einen Technologie-Sprung. Den kann die DGfM mit dem Böhmerwald-Projekt vielleicht schaffen, und dann dürfte brd.pilzkartierung in den wohlverdienten Ruhestand.


    Anonyme Kartierung halte ich nicht für erstrebenswert, zumindest der Landeskoordinator braucht eine gültige E-Mail für Rückfragen. Sonst ist eine Qualitätssicherung technisch unmöglich. Eine andere Frage ist, ob der Kartierer in der Darstellung auf der Webseite namentlich genannt werden möchte. Da ließen sich auch andere Möglichkeiten finden, aber bei den vielen Anforderungen an ein vollwertiges Kartierungs- und Darstellungssystem wäre das m.E. eher Prio 3.


    An alle, denen Mykis zu kompliziert ist: wir denken auch über eine App nach, bei der die GPS-Koordinaten automatisch eingesetzt werden und man nur noch den Artnamen auswählen muss. Zumindest für makroskopisch erkennbare Arten, die gleich im Wald kartiert werden, wäre das eine einfache Alternative.


    @alle: weder bei der Lieferung vom Landeskoordinator zu Martin Schmidt, noch beim Hochladen der Daten zu pilze-deutschland gibt es feste Termine. All das wird ehrenamtlich geleistet, und passiert nach Bedarf und verfügbarer Zeit pro Bundesland höchstens 2-3 Mal pro Jahr. Hilfe ist jederzeit willkommen.


    Grüße,


    Wolfgang Prüfert

  • Hi Wolfgang,


    Ich bin mir bewusst, dass für mich Datenschutz einen höheren Stellenwert einnimmt als für die meisten anderen Menschen, insofern ist die relativ niedrige Priorität durchaus nachvollziehbar.


    Trotzdem würde ich mich freuen, wenn der Aspekt nicht ganz unbeachtet bliebe, um keine unnötigen Hürden aufzubauen.


    Es besteht für mich doch ein großer Unterschied zwischen vollständigem Namen, ggf. - wie im Formular der Online-Kartierung - ergänzt um die Postanschrift einerseits und einer Kontaktmöglichkeit für Rückfragen andererseits.


    Noch einmal wiederholen möchte ich meine konkrete Frage:


    Es ist also auch nicht erwünscht, wenn nur der Bestimmer, nicht aber der Finder namentlich bekannt ist?


    LG, Craterelle

  • Wie auch Wolfgang halte ich eine anonymisierte Kartierung nicht für sinnvoll. Dennoch kann man in Pilzkartierung Online, wenn man denn möchte, sich einen Nicknamen zulegen, der statt dem richtigen Namen sichtbar ist. Nur die registrierten Kartierer des Online-Programms können über eine nur für sie einsehbare Melderliste den Nicknamen mit der zugehörigen e-mail einsehen. In der Praxis verhalten sich die meisten Nutzer so, dass sie neben dem Nicknamen auch den vollständigen Namen für alle sichtbar angeben.
    Grüße,
    Axel
    [hr]
    Hallo Craterelle,
    in der Online Kartierung gibt es einen Melder und nur der wird registriert.
    Wenn dieser Melder Meldungen anderer verfasst/weitergibt steht dem nichts im Wege. In der Regel sollte er dann die Namen der Finder und/oder Bestimmer des Pilzes angeben, ohne nähere Informationen zum Wohnort, e-mail etc..
    Der Melder ist für die Daten verantwortlich.
    Grüße,
    Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

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