Hallo,
ebenso letzte Woche auf dem Hörnli-Friedhof in Riehen bei Basel (Schweiz), ca. 250 m
auf der (gerade noch) ungemähten Rasenfläche (flache Anlage) mit Lindenallee (auf vermutlich kalkreichem Boden), im Laub leicht versteckt 
fand ich einen weiteren, aber dünn-fleischigen Röhrenpilz.
Mein erster Gedanke: Ziegenlippe, Xerocomus subtomentosus (lt. Index fungorum Boletus subtomentosus) , da hatte ich bisher nur ein altersschwaches verschrumpeltes Exemplar mit Fragezeichen.
Aber stimmt das überhaupt?
Der Hut war (nicht mehr) filzig, sondern eher glatt mit Gruben (hellocker, 7 cm),
die Röhren waren nicht sehr grob, "neon"-gelb, nicht blauend auf Druck
Hutfleisch dünn, weiß, im Bereich angrenzend zur Röhrenschicht gelb, relativ weich, feucht gemacht auspressbar wie ein Schwamm
Stiel 8 x 2,5 cm zugespitzt, gelb, faserig, mit rötlicher Zone nahe der Spitze und einzelnen rötlichen Flecken
Keinerlei Blaufärbung
Geruch: schwach
Geschmack: leicht säuerlich
Auch erst nach 10 Minuten Transport (lose im Stoffbeutel) im Auto fotografiert (wg. Regen)
1 Tag später Poren dunkler oliv-braun bis rötlich-braun 
(auf Pablos Vorschlag hin entferne ich diese Bilder, 
Pilz wird einerseits blasser, andererseits bräunlich)

 
		 
		
		
	 - also nur als Einwurf zu verstehen..
 - also nur als Einwurf zu verstehen..
 Linde ist als Begleitbaum für B. depilatus völlig ok und jedenfalls kein Ausschlusskriterium. B. impolitus kenne ich persönlich nur unter Eiche.
 Linde ist als Begleitbaum für B. depilatus völlig ok und jedenfalls kein Ausschlusskriterium. B. impolitus kenne ich persönlich nur unter Eiche.