Baumbestimmung...

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.926 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trüffelino.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    es geht konkreter; Rotbuche. Fagus sylvatica. ;) Das ist eigentlich die einzigtste Buchenart, die es hier meines Wissens in Mitteleuropa gibt.
    Die Hainbuche Carpinus betulus gehört btw zu den Birkengewächsen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Trüffelino, eine Herbstbuche. :)


    Ne, im Ernst, auf Buche komme ich auch, aber welche...für die Bestimmung als Rotbuche bräuchte ich einen Querschnitt...


    Schönes Thema, Baumbestimmung anhand der Rinde hatten wir schon, hab ´s irgendwo gelesen, finde es aber gerade nicht.


    Hab hier einige Bücher zur Bestimmung liegen, aber keines hilft bisher so richtig gut.

  • Eine Buche erkennst du auch im winter an ihrer glatten Rinde! Eichen haben dagegen zB. eine ganz knorrige Rinde

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

  • Guckst du hier:


    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=16058
    http://www.baumkunde.de/baumbestimmung/
    http://www.suz-mitte.de/index.php/rinde-und-borke
    http://www.suz-mitte.de/index.…pen-erkennen-der-vielfalt


    Und wen Baumbestimmung besonders im Winter interessiert, für den gibt es ein gutes Buch, das aber leider nicht gerade billig ist:
    "Bernd Schulz - Gehölzbestimmung im Winter"
    Ältere gebrauchte Exemplare lassen sich aber sicher finden ...


    LG,
    Alex

  • Hallo Trüffelino,


    ich hab letzte Woche von einem Bekannten gelernt, dass man anhand der Blätter die Rotbuche ganz einfach von der Hainbuche unterscheiden kann:


    Die Rotbuche hat i.d.R. 9 Aderpaare, die Hainbuche 13+.
    Zudem ist der Blattrand bei der Hainbuche "gesägt", während er bei der Rotbuche wellig bis "gezähnt" ist...


    Viele Grüße
    Tom

  • Schönes Thema, Baumbestimmung anhand der Rinde hatten wir schon, hab ´s irgendwo gelesen, finde es aber gerade nicht.


    Hallo,
    die Rotbuche hat eine Varietät mit grober, rissiger Borke, die Steinbuche, Fagus sylvatica var. quercoides. Zumindest im Gö-Wald habe ich solche häufiger mal entdeckt.
    Blut-, Hänge- oder Süntelbuchen sind dagegen Mutationsformen, die vom Menschen durch Züchtung verstärkt wurden.


    Bei der Erkennung anhand der Rinde ging es damals um die Esche. Das macht besonders zur Morchelzeit Sinn ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das ist was in Richtung Pappel. Sehr wahrscheinlich Zitterpappel.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Moin,


    ich bin ein ausgesprochener Gehölzfan und wundere mich immer wieder, wie viele Leute die gängigsten Baumarten nicht (er-) kennen 8|


    Das ist jetzt keine Kritik, es erstaunt mich nur. Ich finde, wer sich mit Pilzen beschäftigt, muss sich auch mit Bäumen auskennen, das geht doch Hand in Hand. Schwieriger wird es bei Baumstümpfen, modernden mit Moos überwucherten, rindenlosen Stümpfen.


    In welchem Wälzer ich super gerne lese:


    http://www.amazon.de/Das-grosse-Buch-Garten-Landschaftsgehölze/dp/3980383334


    Das ist natürlich schon sehr speziell, aber ich liebe es :)


    Und einfach nur schön liest sich das hier:


    http://www.amazon.de/Bäume-Die-größten-ältesten-Welt/dp/3884726730


    :)
    [hr]

    Hallo,
    Blut-, Hänge- oder Süntelbuchen sind dagegen Mutationsformen, die vom Menschen durch Züchtung verstärkt wurden.


    Hi,


    ich habe das Glück, in der Nähe des Arboretum Ellerhoop zu wohnen, mit einer stattlichen Ansammlung von Gehölzen und dort steht eine alte, traumhaft knorzelig gewachsene Süntelbuche :)

  • Guten Morgen Kuschel, ich frage mich nun seit drei Jahren, warum man selbst als "Stadtmensch" so wenig über Bäume weiß...


    Die Kastanie lernt man in der Grundschule kennen, vielleicht noch die Eiche, eventuell sammelte man in dem Alter auch noch Bucheckern...aber das war ´s dann auch. Geschweige denn zu erlernen, dass es verschiedene Buchen gibt.


    Das Wissen über Pilze beinhaltet für mich unbedingt eine gute Kenntnis von Bäumen, Sträuchern, Gehölzen - doch wenn es nicht notwendig ist im bisherigen Leben - muss man es aus eigenem Antrieb lernen.


    Für mich habe ich dieses Buch ganz lieb gewonnen, die Autorin dürfte auch bekannt sein: http://www.amazon.de/B%C3%A4um…ahreszeiten/dp/3258077754


    (das Buch beinhaltet allerdings nur Laubbäume!)


    Traurig, aber wahr, in Sachen Pilze und Bäume fühle ich mich heute noch wie in der Grundschule. Wenn man es nicht erlernt hat und in Familien- und Freundeskreisen dafür nie Interesse bestand...muss man es selbst anpacken.


  • ich hab letzte Woche von einem Bekannten gelernt, dass man anhand der Blätter die Rotbuche ganz einfach von der Hainbuche unterscheiden kann:


    Die Rotbuche hat i.d.R. 9 Aderpaare, die Hainbuche 13+.
    Zudem ist der Blattrand bei der Hainbuche "gesägt", während er bei der Rotbuche wellig bis "gezähnt" ist...


    Hallo, Tom,


    Danke für den Tipp! :thumbup:



    ich bin ein ausgesprochener Gehölzfan und wundere mich immer wieder, wie viele Leute die gängigsten Baumarten nicht (er-) kennen 8|


    :shy: Dafür kann ich eine Tanne von einer Fichte unterscheiden. Und eine Eiche von einer Palme. Und weiß sogar, was eine Esche ist. Und Ginkgo. Und Linde. ;)


  • ich bin ein ausgesprochener Gehölzfan und wundere mich immer wieder, wie viele Leute die gängigsten Baumarten nicht (er-) kennen 8|


    :shy: Dafür kann ich eine Tanne von einer Fichte unterscheiden. Und eine Eiche von einer Palme. Und weiß sogar, was eine Esche ist. Und Ginkgo. Und Linde. ;)


    Naja, immerhin ist ein Anfang gemacht ^^ :evil: *schmunzel*

  • Hallo Trüffelino!
    Hier muss ich doch einmal empfehlen, das Wort Erle bei Tante Gockel einzugebgen, und Dir die entsprechenden Bilder anzuschauen. Dann solltest Du selbst erkennen, dass es sich nicht um eine Erle handelt.
    Schau doch mal in der Umgebung des Baumes, welche Frückte da so rumliegen. Bucheckern oder diekleinen Erlen-Zapfen?
    Die meisten Erlen wirst voraussichtlich an Bach- Oder Flussläufen finden.

  • Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu...


    Laubfärbung ist sicher ein Merkmal (von vielen!) und generell färbt sich ein Bergahorn anders als eine Rotbuche als eine Kastanie als eine...
    Aber was sich wann wie und wie regelmäßig färbt, ist kein Bestimmungsmerkmal, das jetzt ausschlaggebend ist. Außerdem spielen da viele andere Faktoren rein - Substrat, Witterung...


    Bei Baumbestimmung (meiner Meinung nach) zuerst 3 Primärmerkmale beachten:
    1. Rinde
    2. Blattform bzw. Knospen
    3. Blüten bzw. Fruchtstände


    Danach dann Sekundärmerkmale:
    4. Standort
    5. Habitus (Wuchsform)
    6. Substrat


    Merkmale 4-6 sind aber weniger wichtig. Irgendwann weiß man "Ah, so wächst nur eine Erle", aber am wichtigsten sind wie gesagt Merkmale 1-3.
    Im Studium mussten wir auch Gehölze im Winter bestimmen, nur anhand der Knospen.


    Eine gute Internetseite:
    http://www.baumkunde.de


    Juhu, mein erster beitrag! Dabei lese ich doch eigentlich nur... aber wenn man sich schonmal auskennt... ;)

    –œWe often forget that WE ARE NATURE. Nature is not something separate from us. So when we say that we have lost our connection to nature, we–™ve lost our connection to ourselves.–
    –• Andy Goldsworthy


  • Dafür kann ich eine Tanne von einer Fichte unterscheiden. Und eine Eiche von einer Palme. Und weiß sogar, was eine Esche ist. Und Ginkgo. Und Linde.


    Bist du dir da wirklich sicher, Trüffelino? :D
    Linden (Tilia) gibt es weltweit sehr viele und mit der Sommer- und Winterlinde hat es auch in unseren Breiten zwei häufige Arten, die man nicht auf den ersten Blick unterscheiden kann! ;)



    Juhu, mein erster beitrag! Dabei lese ich doch eigentlich nur... aber wenn man sich schonmal auskennt... ;)


    Willkommen im Forum, Kassettenjunge!
    Nach einem reichlichen Jahr Mitlesen wird es aber auch langsam Zeit für einen Erstbeitrag!
    Deine Signatur gefällt mir. Ganz wunderbares Zitat! Ich mag Andy Goldsworthy. :thumbup:
    Kennst du den Film "Rivers & Tides" mit der Filmmusik von Fred Frith (ex Henry Cow)?
    Falls nicht, unbedingt anschauen! Sehen, hören und genießen!


    Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Kassettenjunge-junge, bist Du gelenkig!.. –” Danke für den tollen Beitrag! ;)


    Bist du dir da wirklich sicher, Trüffelino? :D


    Ja.


    Linden (Tilia) gibt es weltweit sehr viele und mit der Sommer- und Winterlinde hat es auch in unseren Breiten zwei häufige Arten, die man nicht auf den ersten Blick unterscheiden kann! ;)


    Nein, jetzt nicht mehr. :shy:


    Und was ist eigentlich mit der Verfärbung des Laubes im Herbst –” wie verläuft sie?