Beiträge von Bjoern

    Ob es dort noch etwas gibt weiß ich nicht.

    Wie es dort inzwischen aussieht, weiß ich leider auch nicht. Aber gefunden hatten wir dort mal sehr viele Rotkappen. Etliche waren schon überständig. Ich denke, dass muss so etwa 8 oder 9 Jahre her sein, vielleicht sogar 10.

    Ich war damals mit meinem Bruder zum Motorradrennen dort, ich glaube so Mitte September muss das gewesen sein. Habe damals leider keine Bilder gemacht…

    Moin,

    So einen ähnlichen Spot, der immer mal wieder solide Rotkappenmengen hervorbringt, gibt es in der Dresdner Heide auch. Aber für einen ganzen Korb reichte es bisher allerdings nicht - das ist ja irre.

    Die einzige Stelle, die mir mal mit solch einer Masse an Fruchtkörpern einfällt, ist in der Nähe vom Lausitzring. Das ist allerdings schon einige Jahre her. Ich glaube, Jörg ( Hannes2) hatte das auch mal berichtet, wenn ich mich recht erinnere.

    Hallo Corne, sehr stark.

    Vorletztes Wochenende war ich mit meinem Bruder und zwei Kumpels mit Motorrädern im Vogtland unterwegs. Da habe ich natürlich auch mal links und rechts gelinst, ob nach den Niederschlägen schon mal was zu sehen ist.

    Auf der Rückfahrt nach Dresden war im Umkreis vom sächsischen Kälteloch Morgenröthe-Rautenkranz auch mal ein Fliegenpilz zu sehen, sonst aber nichts.

    Vergangenes Wochenende war dann schon deutlich mehr los, z.B. im Osterzgebirge. Der Königsfliegenpilz und der Elfenbeinröhrling ist mir allerdings nicht untergekommen, obwohl ich auf die beiden ein wenig gehofft hatte.

    Aber vielleicht wird das ja auch noch was dieses Jahr.

    Viele Grüße

    Die sind immer wieder schön anzusehen.


    In Dresden gab es vor ein paar Jahren mal zwei oder drei Stämme, wo die auch vorkamen. Habe die Art dort aber schon länger nicht mehr gesehen.


    Anders als z.B. am Stechlin im Norden Brandenburgs. Bei passender Witterung erscheinen die dort oft in großen Mengen.

    Für mich klingt die Geschichte auch mehr nach Aushilfsjournalismus, wie Hilmi schreibt.

    Wenn eine Bache (weibliches Wildschein) Frischlinge führt und schlechte Laune hat, kann es unter Umständen auch mal brenzliger werden - z.B. wenn bei einer Jagd mal ein Tier angeschossen wurde. Wer kann es ihr verübeln. Gleiches gilt für die männlichen Wildschweine (Keiler). Wenn die wirklich mal zum Angriff übergehen (z.B. aus vorgenanntem Grund), kann es aufgrund seiner Waffen (nennen wir sie mal Eckzähne) auch mal blöd ausgehen. Die sind wirklich extrem scharf und gehen auch mal durch derberen Stoff.

    Aber üblicherweise nehmen die Tiere Reisaus. Vielleicht rennt ein Schwein auch mal jemanden in Panik um, was sicher auch wehtut und ggf. auch mal Knochenbrüche verursachen kann, haut dann aber normalerweise ab. Dieses 20 Minuten kämpfen klingt schon sehr nach After-Wies‘n-Story…

    Ohne Mikroskopie geht bei diesen gelben Korallen (flava, subflava, flavescens, flavoides..., allein wenn man schon die Namen hört...) aber wenig.

    Ist mir bewusst und auch nicht weiter schlimm.

    Ein Mikroskop habe ich selbst nicht und will mir aktuell auch keines anschaffen. Mir fehlt leider die Zeit, dass Mikroskopieren auch noch in meine Hobbys einzupflegen😉.

    Dann bleibt die Koralle erstmal nicht näher bestimmt.

    Viele Grüße und einen angenehmen Abend

    Kuhröhrlinge waren hier heute an den richtigen Standorten auch massenhaft vorhanden - Sandröhrlinge habe ich dieses Jahr noch gar nicht gesehen. Allerdings habe ich auch noch wirklich gezielt danach gesucht;-)

    Wenn ich morgen Nachmittag nochmal ein oder zwei Stündchen Zeit finde, mache ich vielleicht nochmal eine Runde...

    Hallo zusammen,


    wir haben heute im östlichen Erzgebirge eine enorme Anzahl an gelben Korallen gefunden.

    Aus dem Norden Brandenburgs und Süden Mecklenburgs kennen wir die auch, aber eben nicht hier in unserer Region.


    Fundort war ein kleiner Abschnitt mit Rotbuchen auf rund 550 m über NHN

    In der Region ist der Boden üblicherweise eher sauer, möglicherweise ist am Fundort aber auch eine Lehmlinse in der oberen Bodenschicht - kommt auch mal vor.

    Auf sauren Böden würde ich solche Korallen fast ausschließen.


    Ansonsten sind die Korallen in allen Altersstadien vertreten gewesen.

    Die älteren werden dann erst schwefelfarben bis blassgelb, richtig alt dann hellbraun.

    Frische FK sind wie auf den Fotos zu sehen satt gelb.

    Das Fleisch ist bei den ganz frischen Exemplaren sehr zart und bricht leicht.

    Geruch angenehm pilzig und leicht aromatisch - fast wie die Krause Glucke - nur nicht ganz so intensiv.


    Mir ist klar, dass die gelben Korallenarten makroskopisch kaum sicher zu bestimmen sind, aber vielleicht hat trotzdem jemand eine Idee.

    Meine ersten Gedanken waren ramaria aurea oder vielleicht auch die flavia...


    Da es von denen so enorm viele gab, habe ich mal eine mitgenommen für ein Foto in der Lichtbox.

    Angeschnitten habe ich den Pilz bisher nicht. Ich vermute aber, dass der Strunk bzw. das Fleisch eher weiß sein wird.

    Die Koralle liegt noch im Kühlschrank (natürlich NICHT zum Verzehr, sondern für eventuell nachzuliefernde Infos, die ich noch vergessen habe).






    Hi MeckPilz,

    finde ich gut, dass Du mal einen MV-Thread startest. Die Region ist ja meistens doch etwas unterrepräsentiert.

    Ich bin am Wochenende um den 3. Oktober auch in der Region unterwegs (Rügen), weil meine Eltern dort wohnen und ich bei deren Apfelernte dabei bin. Momentan ist es doch aber sehr trocken, Niederschlag gab es, glaube ich, vor rund fünf Wochen nennenswert. Pilze sind aktuell keine zu sehen, so die Aussage meines Vaters.

    Ist ja noch ein paar Tage hin, vielleicht geht ja doch noch was.

    Ich werde berichten😉

    Gruß

    Hallo Frank,

    in Richtung Cottbus / Hoyerswerda wollte ich am WE auch mal schauen, ob sich nicht mal ein paar Falsche RK zeigen. Ich habe die zwar schon öfter mal gesehen (auf Pilzaustellungen), aber noch nie selbst gefunden. Ich befürchte aber, dass es selbst für die Teile zu trocken ist. Hier (Raum Dresden) hat es am Montag zwar ein paar Literchen geregnet, aber es war auch gleich wieder warm und recht windig. Und in den Kiefernwäldern ist das Wasser sowieso gleich wieder weg.

    Aber vielleicht kommt ja trotzdem was durch.

    Viel Erfolg

    Hallo zusammen,

    Hallo Nailaq,

    gut, dass Du die Frage gestellt hast. Viele haben ja auch schon bezüglich der schlechten Qualität der Pilze vor allem auf den Märkten hingewiesen.

    Gerade „frische“ Pilze wie Steinpilze oder Pfifferlinge kommen ja eigentlich immer aus Osteuropa, weil diese Arten zumindest als einheimische Ware nicht kommerziell gehandelt werden dürfen.

    Vorhin kam gerade eine Doku auf arte über die Pilzsammler in Osteuropa, speziell in Rumänien. Dort wird rücksichtslos alles aus dem Boden gezogen, was irgendwie noch eine Pilzverwandschaft erkennen lässt. Unabhängig von Vernunft, Naturschutz oder irgendeinem Gedanken an Fortbestand der Arten. Es geht dort logischerweise nur ums Gewicht. Den Sammlern kann man vermutlich nicht mal einen Vorwurf machen - die versuchen auch nur, sich und ihre Familien über die Runden zu bekommen. Aber der Wald wird dann auch oft saumäßig hinterlassen. Entweder vermüllt oder im Falle der Trüffelsucher komplett umgegraben. Aber speziell die Qualität der Pilze betreffend waren in dem Beitrag leider auch wirklich viele Exemplare zu sehen, die niemand mit gesundem Menschenverstand noch essen würde. Und dann sind die Fuhren ja nochmal 2-3 Tage zu uns unterwegs.

    Wen es interessiert: der Beitrag ist in der Mediathek bei arte bestimmt noch zu sehen. Der kam heute, am 22.08. so gegen 19:40 Uhr, glaube ich.

    Also lieber in der Saison selbst sammeln, dann auch nur soviel, wie man sammeln darf und vor allem nur soviel, wie man selbst verwerten kann. Meistens ist das bei frischer 1. Wahl-Qualität auch deutlich weniger als man denkt. Dann bleibt es auch ein Genuss.

    Mahlzeit!

    Hallo Ulla,

    hallo Oehling,


    vielen Dank für Eure Vorschläge.

    Gut, dass Du den Band 4 der FNE eingeworfen hast, Oehrling. Das Buch habe ich sogar - hätte ich Pfosten ja auch mal selbst reinsehen können:haue:

    Das Myzel war tatsächlich gelb. Also sollte der orirubens wohl passen.

    Ich will nicht ausschließen, dass auch der atrosquamosum dort mit in dem Wäldchen stand. Die sind ja wirklich sehr ähnlich. Das steht in dem Genus Tricholoma in den letzten Zeilen der Beschreibung ja auch drin.

    Ich danke Euch.


    Ingo:

    Ich hatte mir vergangenes Wochenende mal aus Quark eine Lichtbox für solche 'Herbarium'-Pilzfotos gebaut und mal die ersten Versuche bei Kunstlicht gewagt.

    Es ist sicher noch ausbaufähig, aber die ersten Ergebnisse fand ich nicht so schlecht.

    Das Licht ist immer mal wieder Thema - die Softboxen, die um die Box aufgebaut sind, geben aktuell eher kaltes Licht ab, was nicht immer so gut passt.

    Da muss ich noch etwas rumprobieren.

    Zu Deiner Frage:

    Wenn ich Stackings mache, löse ich die Kamera über das Telefon mit einer App aus. Das funktioniert eigentlich ganz gut.

    Einen Schlitten habe ich zwar auch, aber damit fährt die Kamera ja immer minimal vor oder zurück. Da haut die Verrechnung der Bilder dann nicht immer so gut hin.

    Manche aktuellen Kameras (ich glaube von Sony) haben die Stacking-Funktion sogar integriert. Das ist dann vermutlich wesentlich einfacher und geht bestimmt auch sehr viel schneller.


    Das Foto von den Ritterlingen ist allerdings eine Einzelaufnahme;)


    Viele Grüße

    Liebe Pilzfreunde,


    ich habe gestern mehrere mutmaßliche Erdritterlinge gefunden und diese zunächst gar nicht näher beachtet.

    Dann hatte ich doch mal ein Foto am Standort gemacht und 3 FK mitgenommen.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie die Herrschaften genau angesprochen werden möchten;-)



    Fundort - Laubwald mit überwiegend Buchen, Boden Kalk satt


    Fruchtkörper - Hutdurchmesser im Mittel 6-8 cm

    Hut - anthrazitgrau bis schwarz, mit leicht bläulichem Schimmer würde ich sagen, fein flockig

    Lamellen - schmutzig weiß, Schneiden braun bis schwarz

    Stiel - ebenfalls weiß bis schmutzig weiß, überwiegend längsfaserig, teilweise leicht rötlicher Schimmer, Stielbasis mitunter grünblau (?), manchmal auch mit dunklen Flocken besetzt

    Geruch - etwas dumpf, erdig, sogar leicht medizinisch würde ich sagen

    Geschmack - nicht getestet


    Gestern hatte ich dann zu Hause noch einmal ein Bild bei künstlichem Licht gemacht. Die Farben sind hier natürlich nicht so exakt wir draußen.



    Ich bin mir nicht mal 100%ig sicher, ob es sich bei den Funden um nur eine Art handelt.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, in welche Richtung es gehen könnte.


    Vielen Dank und beste Grüße

    Liebe Foris,


    bei absolut unschönem Wetter sind wir heute nochmal nach Brandenburg gefahren.

    In einem kleinen Pappelwäldchen haben dann etliche Lorcheln gefunden, bei der ich gleich an die Weißstielige Lorchel denken musste.

    Ich selbst kenne die nur aus Frankreichs Süden, wo ich die Mal im April 2013 gefunden haben - sonst in Deutschland noch nie.


    Könnt Ihr den Fund anhand der Fotos bestätigen?

    Standort war wie gesagt ein Wald aus überwiegend Pappeln, Boden sandig, vielleicht ein wenig lehmig, aber definitiv mit Kalkanteilen.

    Es waren wirklich sehr viele FK in allen Altersstadien vor Ort - vier größere Exemplare habe ich mal mitgenommen. Falls jemand weitergehende Forschungen betreiben möchte, bitte einfach melden.








    viele Grüße und einen schönen Abend

    Guten Abend zusammen,


    wir haben uns heute auch mal etwas Zeit genommen und versucht, ein paar mutmaßlich gut geeignete Morchelstellen in der näheren Umgebung aufzustöbern.

    Ein paar mehr Kilometer in Richtung der brandenburgischen Grenze mussten wir zwar dann doch in Kauf nehmen - aber es hat sich doch gelohnt.

    Wir konnten sowohl Speise- als auch Spitzmorcheln (in weiteren Sinne) finden und sogar ein paar für die Küche einsacken.


    eine kleine Auswahl der Speisemorcheln:








    und ein paar Spitzmorcheln:








    Euch allen einen angenehmen Abend

    N'abend zusammen,


    ich war heute nochmal ein paar Bilder an einem der gestern erwähnten Standorte machen:


    Zunächst mal ein Übersichtsbild - es ist definitiv ein alter Holzlagerplatz, wo gerade wirklich viele FK stehen



    Es lagen überwiegend Fichten nach dem Einschlag dort, sicher waren auch vereinzelt Kiefern dabei.

    Der Boden ist aber definitiv sauer und sandig - ich kenne die Lorcheln auch nur von diesen Standorten.



    Hier stehen die Pilze wirklich direkt am Wasser (Entwässerungsgräben) der Waldwege - das ist leider nur ein weniger gutes Handyfoto



    Hier noch ein paar Einzelaufnahmen:






    Wie schon erwähnt scheinen die Frühjahrslorcheln derzeit vermehrt an den Standorten alter Holzpolter zu wachsen.

    Wobei 'alt' auch übertrieben ist - gemeint sind vielmehr die Lagerplätze von Fällung der letzten beiden Jahre. Im Wesentlichen Lagerplätze von Fichte und Kiefer.

    Wenn dort einmal ein Myzel mit untergemischt ist, kennen die Pilze kein Halten mehr.

    In der Dresdner Heide habe ich gestern bei einer kleinen Runde schon 4 solcher Standorte gesehen.

    Also ruhig mal solche Ecken absuchen - Fällungen von Fichte und Co. waren ja leider in letzter Zeit situationsbedingt überall sehr häufig. Möglicherweise spielt dort auch der Boden eine nicht so wesentliche Rolle - ist aber nur eine Theorie ;)


    einen schönen Abend

    Hallo zusammen,

    angestachtelt von Euren Funden habe ich heute auch mal eine mir bekannte Stelle in der Dresdner Heide besucht.

    Es waren auch ein paar Fruhjahrslorcheln zu finden, allerdings nur sehr wenige und auch sehr klein.

    Aber weniger hundert Meter weiter standen an zwei ehemaligen Holzlagerplätzen Dutzende von denen. In den beiden vergangenen Jahren wurden natürlich auch hier viele Bäume gefällt, vor allem eben Fichten und teilweise auch Kiefern. Und an alten Lagerplätzen scheinen die nun mehr als reichlich Futter zu finden.

    Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei.

    Aber vielleicht fahre ich die Tage dort nochmal längs und reiche mal ein paar Bilder nach.

    VG Björn