Beiträge von Thorwulf

    Hallo miteinander,


    ich würde ja den örtlichen NABU-Verband mal kontaktieren und da nachfragen. Die haben entweder oftmals selber entsprechende Expertise oder aber kennen Ansprechpartner. Jedenfalls würde ich dort einfach mal anrufen.


    LG

    Hallo Jörg,


    auf PSR kam vorhin mal eine Meldung rein, dass in u. bei Chemnitz Starkregen angesagt wäre, vermutlich kommen diese partiellen Wasseransammlungen, auf die Du jetzt gestoßen bist (gemeinhin wohl schon als Pfützen bezeichnet), durch dieses regionale meterologische Phänomen zustande. Man müsste mal die Altvorderen befragen, die sich noch an solche Wetterereignisse erinnern.... g:D  :gzwinkern:


    Schönen Abend, Marcel

    Hier (unteres Vogtland) gab es die letzten 24 Stunden immerhin 1,4 mm an Niederschlag und hätte es am 6. Juni nicht den ausgiebigen Landregen gegeben, dann wär hier die Lage noch schlechter.


    Möglicherweise noch heute und mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit soll es hier morgen nochmals Niederschläge geben. Ich hoffe sehr darauf.

    Von den rot markierten Teilnehmern steht die verbindliche Anmeldung an hilmgridd noch aus.

    Peter u. hilmgridd


    Mich bitte auf grün setzen, aber zu Steffen, Jörg u. Matthias (Besucher), da ich möglicherweise nur einen Tag ganz (Samstag) u. den Freitag möglicherweise nur Abends kurz kann.


    Danke! g:-)

    Wieder ein Zufallsfund heute, weil ich kurz die Großpilz-Lage auf einer Uranbergbaufolgelandschaft checken wollte - das Bleiche Waldvöglein, die Albino-Varietät.


    In meiner Gegend (unteres Vogtland) mittlerweile selten geworden u. ich fand auch nur diese zwei Exemplare. Und von Großpilzen war bis auf wieder einige Rehbraune Dachpilze auf der Halde keinerlei Spur. Da ist großpilzmäßig in meinem Hauswald aktuell mehr los.... :D



    Nöö, ich bin kein Wissenschaftler u. schon gar nicht eine Koryphäe in diesem besonderen Fachgebiet und mitnichten wär ich da auch so etwas wie ein Berater für Florian, aber ich verfolge halt schon ein wenig die Dinge dort, auch weil ich halt selbst ein Praktiker in diesem Gebiet bin, auch wenn in einem völlig anderen Umfeld/Terrain (Ökosystem).


    Wissenschaftlich betrachtet ist halt alles erstmal offen/unklar - egal, was wir uns so wünschen bzw. erhoffen. ;)

    Überlässt man nun die Natur in solchen Habitaten sich selbst, verschwinden die meisten dieser Pflanzen ganz und damit auch die Insekten die auf sie angewiesen sind. Das Artensterben nimmt weiter zu und zwar ganz gewaltig.

    Nun, wenn man dabei von einem landläufigen Ökosystem nach der reinen Lehre ausgeht (Öko-Heile-Welt-Paradies), so mag dies ohnejegliche Zweifel zutreffen, ansonsten entspricht dies schon länger nicht mehr irgendwelchen ökologisch-wissenschaftl. Erkenntnissen.


    Hat man in einem Ökosystem einen sog. Spitzenprädator wie z.B. den Luchs im natürlichen Kreislauf sozusagen integriert u. greift dabei menschlicherseits nicht mehr allzusehr ein, dann würde ich mal äußerst tiefenentspannt abwarten u. mit Interesse beobachten, was sich da die nächsten Jahre so alles tut. Wie gesagt: ich würde dabei abwarten...... Und in jedem, wirklich jedem natürlichen Ökosystem gibt es einen natürlichen Spitzenprädator - leider ist es mittlerweile nur zu 99,9 % der Mensch.


    Aber wie ich Florian seinen Berichten hier entnehme, versucht er ja bei seinen Umsetzungen zumindest in Ansätzen einige Entwicklungen der Natur zu überlassen u. daraus könnte sich durch was Interessantes entwickeln. Man möge es sog. Rewilding nennen od. auch nicht - ist zumindest mir völlig wurscht, wenn das Ergebnis dementsprechend ausfällt. ^^


    LG

    Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass beides seinen Wert hat und erhalten werden sollte, sowohl Wildnisgebiete in denen die Entwicklung der Natur überlassen wird, als auch Kulturlandschaft die vom Menschen beeinflusst werden, solange auch hier sorgsam mit der Natur umgegangen wird und versucht wird die Bewirtschaftung so zu gestalten, dass sie auch hochwertigen Lebensraum für natürliche Organismen bereitstellen.


    Freund Lynx besucht uns übrigens auch im vorgestellten Gebiet immer mal wieder als Jagdgast

    ..... und genau dies entspricht auch ziemlich gut meinem Ansatz u. bei Gelegenheit würde ich mir dies auch gerne mal vor Ort bei Dir anschauen - ernsthaft. :daumen:

    N'abend Martin,


    der Mai war hier in meiner Ecke (unteres Vgtld.) leider auch sehr niederschlagsarm, dafür hat es dann aber am 6. Juni für nahezu 24 Std. einen feinen, ausgiebigen Landregen gegeben u. danach dann wieder sehr sommerliche Temperaturen.


    Da tut sich dann großpilzseitig schon etwas, aber manche Pilze haben jetzt schon leider, leider auch einen Trockenschaden (siehe Foto unten).


    Aber ich bleibe da tiefenentspannt u. für die kommende Woche sind bei mir nochmals Niederschläge vorhergesagt - da kann sich also schon noch was ergeben.... Ich werde da jedenfalls meine Untersuchungsgebiete wieder dementsprechend aufsuchen u. begutachten.


    Schönes Wochenende u. LG, Marcel


    [...] ebenso der Graue Wulstling. Ja, normalerweise Massenware, aber 2022 habe ich nicht einen einzigen gefunden.

    ....und ich treffe auf den Grauen (Gandalf-Pilz ;) ) hier gerade überall wie auch auf Perlpilze, aber allerdings auch nur in meinem Hauswald und nicht auf den Wismuthalden oder sonstwo. Und ich finde irgendwie auch sehr sehr viele Rehbraune Dachpilz-Sorten sowohl im Wald als auch auf Auwiesen, Streuobstwiesen u.ä. Gebieten.




    Moin Bernd,


    lass nur mal Luchse bei Florian seiner Kulturlandschaft Einzug halten und Du wirst sehen, was sich mit einem Mal über eine gewisse Zeit in diesem Ökosystem verändern wird, wenn Mensch nicht mehr so sehr bzw. stark eingreift. Mittlerweile gibt es da einige interessante Studien aus solchen Rewilding-Projekten bzw. oftmals sind es auch bloß nur Ereignisse, die irgendwie einfach so passieren wie z.B. mit dem Luchs bei mir im Hauswald.


    Und soweit ich weiß, stehen Gämse auch auf der Speisekarte der Luchse.


    LG, Marcel

    Grüß dich auch.


    Grundsätzlich bin ich nahe bei Dir, Florian. Rückverwilderung natürlicher Ökosysteme braucht unzweifelhaft entsprechende Rahmenparameter und bedeutet nach meinem Verständnis auch nicht irgendein Ökosystem in einen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen (welcher sollte es denn auch sein?), sondern ich verstehe darunter vielmehr Voraussetzungen zu schaffen, dass dort in diesem System die ökologischen Prozesse wieder in Gang kommen und dann möglichst ohne unsere Eingriffe natürlich weiter laufen. Wir sollten unserem Drang, die Natur kontrollieren zu wollen, mehr widerstehen und ihr die Möglichkeit einräumen bzw. die Chance geben, sich ihren eigenen Weg zu suchen.


    Und dies lässt sich m.E. auch in einem kleineren Gebiet umsetzen, wie ich von Fachleuten u. Praktikern solcher Projekte erfahren habe, auch wenn man oftmals nur von Großprojekten wie beim Oder Delta erfährt. Die Wiedereinbürgerung verschwundener einheimischer Pflanzen und Tiere, das Schließen von Entwässerungsgräben, das Abbauen von Zäunen usw. und ansonsten den Dingen ihren Lauf lassen, sind alles solche Ansätze, die man genau genommen dann auch nicht mehr als Wildnis sondern besser bzw. richtigerweise als selbstgesteuerte natürliche Umgebung beschreiben könnte. Nicht der Mensch beherrscht oder managt dieses Ökosystem, es wird von eigenen Prozessen gelenkt bzw. entwickelt sich nach den dortigen natürlichen Bedingungen. Die Natur und ihre Prozesse entscheiden - nicht wir, der Mensch.


    Und vor allem gibt es auch keine Ideologie bzw. Anschauung darüber, wie ein "richtiges" Ökosystem oder "richtiges" Artengefüge auszusehen hat. Es gibt dabei auch kein Ziel, ob aus einem Ökosystem dann mal eine Heide, ein Moor, Grasland oder sonst irgendwas hervorgehen soll.


    Zum Glück findet dieser Gedanke bzw. Ansatz immer mehr Zuspruch beim Naturschutz und wird auch in Grundzügen bei einigen Vorhaben mit einbezogen. Und manches geschieht ja in der Natur zum Glück auch unser Dazutun oder verläuft anders als geplant, und wenn auch oftmals nur in kleinen Schritten. In meinem Hauswald z.B. gibt es seit rund zehn Jahren den Luchs - er war auf einmal einfach da. Auf seiner "Speisekarte" stehen bekanntermaßen Rehe gefolgt von Füchsen und Hasen. Neben Bär und Wolf war der Luchs mal bis zu seiner Ausrottung der große Jäger in unseren Wäldern. Seine Rückkehr in sein natürliches Umfeld wird dieses System mit der Zeit auch verändern, wenn wir es geschehen lassen.


    Liebe Grüße nach Oberösterreich und weiterhin viel Freude u. Erfolg bei Deinem dortigen Einsatz. Ich lese Deine Berichte hier auch mit dem allergrößten Interesse.