Moin Tobi,
Fliegenpilze müßte man rund um Berlin in den sandigen Nadelwäldern genug finden, auch auf innerstädtischen Flächen. Nur leider ist die momentan vorherrschende Trockenheit in Brandenburg und Berlin ein großes Problem. Jetzt ist normalerweise die Hauptsaison und einen Fliegenpilz zu finden üblicherweise nicht so schwierig.
Das betrifft nicht nur Fliegenpilze, auch viele viele weitere Pilzarten. Wenn wir jetzt einen feuchten Herbst mit milden Tempraturen hätten, also Wechsel von Regen und trockenen Phasen, dann würdest du mancherorts aufpassen müssen, nicht auf irgendwelche Pilze draufzutreten, weil alles voll steht.
Eigentlich sollten deine Lehrer sowas wissen, bevor man bei solchen Bedingungen solche Aufgaben stellt.
Gemeinsam mit Lehrer und einem Pilzsachverständigen in den Wald gehen und sich die Materie von Fachleuten vor Ort erklären zu lassen, das wär durchaus sinnvoller.
Kannst du ja mal vorschlagen.
Falls du einen findest, bitte nicht in einer Plastiktüte, der vergammelt dir beim zugucken. Einen luftigen Korb nehmen, z.b. so einen für Erdbeeren. Nicht abschneiden. Bitte vorsichtig komplett aus dem Boden entnehmen, damit jedwedes Detail erhalten bleibt. Wenn der vorhandene leider schon hinüber ist, z.b. voller Maden, stark angefressen und schimmlig, dann bitte stehen lassen, hat keinen Zweck, der vergammelt dir beim zugucken weiter. Wenn du einen vernüntigen vollständigen gefunden hast dann bis zur Schule möglichst kühl lagern.
Falls irgendjemand mit dabei ist und beabsichtigt Speisepilze zu sammeln auf der gleichen Tour, bitte nicht zusammen in einem Korb transportieren, giftiges und Unbekanntes zwecks Bestimmung am besten immer separat.
LG
Daniel