Beiträge von Daniel224

    Du kannst gezielt in feuchteren Zonen suchen. Bei Gewässern. Vom Wald her, Birken ist nie schlecht, da wachsen sie gern, sandiger Boden, so wie in vielen Wäldern in deiner Region ist auch gut. Feuchtigkeit ist wichtig, in knochentrockenen Wäldern kannst dues momentan meist vergessen, da sind sicher welche, aber schwer zu finden, da nur vereinzelt.

    Die können aber mit einigen Nadel, wie Laubbäumen. Solche sandigen Nadelwälder, wie um Berlin drumrum, die sind schon gut für Fliegenpilze, aber eben nur wenn die Bedingungen passen.

    Falls das dein Lehrer nicht wissen sollte, dann kannst du diese Info mit einbringen, Fliegenpilze sind sogenannte Anzeigerpilze für den Steinpilz, der gern gesammelt wird.

    Da wo du Fliegenpilze findest, da kanns sich lohnen nach Steinpilzen zu schauen, die benötigen ähnliche Bedingungen vor Ort.

    Ach die schon wieder. Ja, die Kartoffeln sind dieses Jahr wirklich sehr reichlich, bei mir genau so.

    Momentan mancherorts nicht mal die. Meine heutige Tour war ein Desaster. Mehrere Laubwälder mit ein paar einzelnen angetrockneten Täublingen und Kartoffeln.

    Einen Fichtenwald mit einem halb abgefressenen Mini Sommersteini und exakt einem gelben Knolli, am Rand, wo mehr Laubwald ist, Kartoffeln.

    Und einen weiteren Wald, wo letzte Woche schon kaum was war, jetzt kommt nix mehr, der Wald ist in einer Woche komplett verwüstet worden, ein Trümmerfeld, durch und durch zerfurcht von schwerstem Gerät. Es wurde immer noch irgendwas da gearbeitet und eine Gruppe älterer Wanderer machte irgendeinem Forst Typen seinen Unmut gegenüber Luft, das waren ja teils deutliche Worte, ich konnts mir nicht verkneifen, mich dazu zu stellen mit dem leeren Korb, mit entsprechendem Gesichtsausdruck, ich glaub, der hatte verstanden, was ich dachte, obwohl ich nix groß gesagt habe. <X ==schuetteln


    LG

    Daniel

    Hallo zusammen,


    am 26. September wird es ein Software-Update im Forum geben, weshalb es einige Zeit lang nicht erreichbar sein wird.


    Beste Grüße

    Jan-Arne

    - stellvertretend für das Pilzforum.eu-Mod-Team

    Moin Jan-Arne,

    vielen Dank für die Infos.

    Ja nun, was sein muß, muß sein, gelegentlich brauchts halt Mal etwas Wartung.

    Hab ich mir schon gedacht, daß da irgendwo dran gearbeitet wird. Ich kenne das vom Job, da läuft das System auch bei entsprechenden Arbeiten zeitweise etwas langsamer.


    LG

    Daniel

    Moin Tobi,

    Fliegenpilze müßte man rund um Berlin in den sandigen Nadelwäldern genug finden, auch auf innerstädtischen Flächen. Nur leider ist die momentan vorherrschende Trockenheit in Brandenburg und Berlin ein großes Problem. Jetzt ist normalerweise die Hauptsaison und einen Fliegenpilz zu finden üblicherweise nicht so schwierig.

    Das betrifft nicht nur Fliegenpilze, auch viele viele weitere Pilzarten. Wenn wir jetzt einen feuchten Herbst mit milden Tempraturen hätten, also Wechsel von Regen und trockenen Phasen, dann würdest du mancherorts aufpassen müssen, nicht auf irgendwelche Pilze draufzutreten, weil alles voll steht.

    Eigentlich sollten deine Lehrer sowas wissen, bevor man bei solchen Bedingungen solche Aufgaben stellt.

    Gemeinsam mit Lehrer und einem Pilzsachverständigen in den Wald gehen und sich die Materie von Fachleuten vor Ort erklären zu lassen, das wär durchaus sinnvoller.

    Kannst du ja mal vorschlagen.

    Falls du einen findest, bitte nicht in einer Plastiktüte, der vergammelt dir beim zugucken. Einen luftigen Korb nehmen, z.b. so einen für Erdbeeren. Nicht abschneiden. Bitte vorsichtig komplett aus dem Boden entnehmen, damit jedwedes Detail erhalten bleibt. Wenn der vorhandene leider schon hinüber ist, z.b. voller Maden, stark angefressen und schimmlig, dann bitte stehen lassen, hat keinen Zweck, der vergammelt dir beim zugucken weiter. Wenn du einen vernüntigen vollständigen gefunden hast dann bis zur Schule möglichst kühl lagern.

    Falls irgendjemand mit dabei ist und beabsichtigt Speisepilze zu sammeln auf der gleichen Tour, bitte nicht zusammen in einem Korb transportieren, giftiges und Unbekanntes zwecks Bestimmung am besten immer separat.


    LG

    Daniel

    Moin Volkmar,

    die find ich gar nicht wirklich untypisch, erst gestern habe ich einen so aussehenden gefunden, der wuchs in einem dicken weichen Moospolster, die sind da durchaus variabel.

    Wie das Foto von dem Steini, kenne ich so mit langem Stiel und vergleichsweise kleinem Hut auch, oft ebenfalls in solchen Moorwäldern wo diese in dicken Moospolstern wachsen.

    Das Netz ist manchmal ziemlich schwach, aber beim genauen Hinsehen erkennt man es meistens.


    LG

    Daniel

    Moin,

    war heute ein weiteres mal in, bzw. an diesem Wald, um nach den Täublingen zu schauen, ob noch welche nachgekommen sind.

    Da kommen keine mehr, da der Wald nicht mehr existiert. ==17

    Hektarweise abgeholzt und eine Trümmerwüste hinterlassen.

    Letzte Woche Sonntag war er noch da und ich drin. :(

    Gegenüber des Waldweges wurde schon vor vielen Jahren angefangen abzuholzen und ein Schaukasten am Wanderweg aufgestellt, mit großen Worten, von wegen Renaturierung, was man denn alles so vor hat, dann zäunte man ein Gebiet auch noch schick ein, damit auch ja kein Reh und Wildschein die bisher nicht renaturierte Fläche betritt, junge Bäume, ja, ein paar windschiefe Birken, das wars dann auch. Der Boden ist knochentrocken, was dem angrenzenden Wald auch nicht wirklich gut tut, man siehts, da verändert sich doch komplett alles aufgrund der Lücke. Jaja Nutzwald, ich weiß, aber was nutzt das? Wem vor allem, außer den Irrsinnigen reichen Bonzen, die jeder einzeln sowieso mehr in der Hosentasche haben, als wir hier alle zusammen besitzen.


    LG

    Daniel

    Hallo William,

    versuch mal bitte beim nächsten Mal die Fotos draußen bei Tageslicht zu machen, deine sehen aus, wie drinnen. Das Kunstlich kann die farben verfälschen.

    Wie es Peter schon schrieb, die machen leider einen etwas älteren Eindruck, das machts nicht ganz einfach. Du hast ja auch die Fraßgänge im Hut erwähnt, also alle hinüber.

    Das ist leider oft so bei denen. Daß du die am Wegrand im Moos findest ist ganz typisch, finde ich hier auch so. Die müssen nicht zwingend genau neben dem Baum stehen. Da waren aber Kiefern im nahen Zusammenhang am Fundort, das passt.

    Die Grübchen können auch mal schwach ausfallen, aber Fichtenreizker sinds nicht. Die grünlichen Verfärbungen bei Verletzung haben mehrere Arten.

    Ich vermute mal den Edelreizker.


    LG

    Daniel

    Moin Mik,

    was die von dir beschriebene Langstieligkeit angeht, das kann man bei anderen Arten durchaus auch mal sehen, wenn sie in so vergleichsweise dicken lockeren Moospolstern wachsen, z.b. bei Steinpilzen.

    R. sardonia kommt schon gut hin.

    Aber wie so oft, Täublingsbestimmung nur mit einigen Merkmalen ist schwierig, bei manchen Arten funktioniert das, sie so im Wald zu bestimmen.

    Z.b. bei R. virescens, wenn er eindeutig ist. Aber manches ist schon schwierig und braucht weitere Hilfe von Chemie und Technik.


    LG

    Daniel

    Moin,

    hab den hübschen gelben auch schon getestet, ja, ist ok, besonders fand ich den aber nicht, mein Vater isst ihn gern, Geschmackssache.

    Bitter hab ich bei denen bisher noch nicht gehabt. Mein Vater sagte das aber auch, daß er das gelegentlich mal etwas herb geschmeckt hatte, ganz leicht.

    Da find ich, daß beim Riesenbovist z.b.schon eher so ein fleischähnlicher Geschmack durchkommt, wenn man ihn paniert und brät, das wird bei dem ja auch beschrieben. Das empfinde ich da dann so wie sehr sehr mildes Fleisch, so ungefähr, wie so ein gepresstes preiswertes Hähnchenschnitzel.


    LG

    Daniel

    Moin und willkommen im Forum.

    Sieht ein bischen aus wie Blumenkohl mit Butter und Brösel, die Glucke, mit angebröselten Pfifferlingen. Der Röhrling macht ja auch nicht mehr so den guten Eindruck.

    Wenn ich den so betrachte, den Stiel z.b., das sieht aus wie Aureoboletus projectellus. Wirkt so rillig gefurcht, das würde ja passen.


    LG

    Daniel

    Mojn,

    insbesondere beim zweiten Bild sieht man die dünnen langen Nadeln recht deutlich, auf dem Bild mit dem Täubling natürlich nicht, aber ich vermute mal, alle gezeigten Pilze sind aus diesem Wald, zum vermuteten Täubling würde die Kiefer ja passen.

    Kenn das ja ausgiebig aus den Kiefernwäldern bei uns, aua, das piekt beim rumkriechen wegen Pfifferlingen.


    LG

    Daniel

    Moin,

    ich meine, auf den Bildern Kiefernnadeln zu erkennen, sind da nicht welche auf dem Bild mit dem violetten Pilz?

    Der Buckel ist manchmal etwas mickrig, aber bei genauerem Hinschauen erkennt man R. caerulea doch recht gut.

    Der eine brauchbare gestern war bei mir etwas ins bräunliche gehend. Kann aber auch in der Mitte blasser sein, so ins beige gehend. Der Buckel ist dann auch flacher.

    Der scheint jung zu sein, die gelblichen Lamellen passen auch, die werden ja dunkler gelb im Alter.

    Unter der Huthaut seh ich da oft violett, manchmal auch nur sehr schwach. Was mir auffällt ist, wenn ich die Huthaut abziehe, hört sich das irgendwie so an, als ob man so wie ein dünnes papierähnliches Häutchen abzieht, und so einen Ton wahrnimmt, ritsch, wie beim Papier zereißen.

    Könnte gut sein, daß es der ist.


    LG

    Daniel

    Moin,

    hast du von dem zuletzt gezeigten Täubling noch ein Bild von oben?

    Bei was für Bäumen hast du den gefunden? Auf den Bildern machts den Eindruck, da waren Kiefern, ist das richtig, hast du den bei Kiefer gefunden?

    Da könnte man was erahnen, aber nicht mehr, das Bild von oben würde eventuell interessant sein.

    Ist dir da etwas markantes aufgefallen? Eventuell so etwas, wie ein Buckel in der Hutmitte? Wenn ja, dieser auch farblich etwas dunkler als der Rest.

    War der Hut etwas klebrig?


    LG

    Daniel

    Moin,

    gar nichts, glaub ich nicht, das wird schon, irgendwas gibts ja immer zu sehen. Wenns um die Pfanne geht, Pfifferlinge sind bei unszumindest immer noch gut. Da würd ich mal gezielt schauen. Ich will morgen erneut los, gleich wenns hell wird.

    Das von heute ist komplett in die Pfanne gewandert und mein Vorrat für den Winter ist noch nicht vollständig. Ein zwei kg wollte ich noch. Bis jetzt etwa 2kg.


    LG

    Daniel

    Es gibt also keinen schriftlichen Pilzratgeber für Blinde oder in Blindenschrift.

    Moin,

    ein Pilzbuch auf dem PC geht, es gibt entsprechende Technik. Für die Bilder als Ersatz natürlich nur die entsprechenden Beschreibungen, was die Merkmale betrifft. Möglich wären ja auch gesprochene Vorträge zu einer Art, wo diese beschrieben wird. Mehr ist nicht drin, eine sichere Bestimmung ist so gesehen kaum möglich.

    Ist beim täglichen Einkauf schon schon sehr schwierig, auf nur wenigen Packungen ist irgendetwas in dieser Schrift. Zumindest was drin ist, also z.b. Vollmiclschokolade, das könnte drauf stehen, aber wenns um die restlichen Infos geht, das ist schwierig und meiner Meinung nach für diese Leute nur unzureichend gelöst. Sicher könnte es derjenige zu Hause googlen und sich mit der Technik anzeigen lassen, aber was nützt das im Supermarkt, nur wenig. Prinzipiell wär eine Begleitung vonnöten, die bei Fragen hilft. Da müßte mehr getan werden, viel mehr. Umsetzbar wäre das.

    Blindenarbeitsplätze - Papenmeier Rehatechnik


    LG

    Daniel