Beiträge von Daniel224

    Hallo,

    Ich bin neu hier und habe mich u.a. angemeldet, weil ich verwundert bin, dass nachdem ich nach den langen Regenfällen im Sommer einige Steinpilze gefunden hatte, nun die letzten Male nichts mehr gefunden habe. Das Wetter ist eigentlich ja gut, es gab Regen, es war warm. Es waren/ sind z.T. noch haufenweise Gallenröhrlinge im Wald und sehr viele Kartoffelboviste, aber ansonsten auch wirklich wenig Pilze.

    Sommersteinpilze sind vielleicht durch, aber so langsam muss es doch mal losgehen?!

    Heute eine einzige Marone gefunden.

    Wie sieht das bei euch aus dies Jahr? Hier sind ja sicher Sammler aus Norddeutschland unterwegs.

    Moin Julia, willkommen im Forum :)

    Wetter ist ok, es ist leider zu trocken in den sandigen Nadelwäldern, bzw. bei der letzten kleinen Hitzewelle unlängst zu abrupt zu heiß und trocken gewesen.

    Als ob das das Ganze wie abgewürgt hat. Pfifferlinge ist das Einzige, was seit Wochen zuverlässig dem Wetter trotzt. Bei der Hitzewelle neulich gabs mal eine Woche keine, bzw. ein paar trockene, wie Pappe. Eine Woche danach, schon wieder deutlich mehr. Schauen wir mal, wie es weiter geht. Irgendwas zum gucken gibts meist immer, die Pfanne ist selten leer geblieben.

    Kann man nur versuchen sich weiteres an Stellen zu suchen oder die vorhandenen Wälder bis in den letzten Winkel abzusuchen, da entdeckt man manchmal an Stellen, wo mans nie vermutet hätte Überraschungen. Tendentiell dauerfeuchte Plätze sind besser, aber auch keine Garantie momentan.


    LG

    Daniel

    Moin,

    es hat geregnet, ums genau zu sagen zwischen 2 - 5 Liter in 48h, bei mir direkt 2 Liter, wo ich jetzt normalerweise unterwegs bin etwa 5 Liter.

    Dementsprechend gab es von vielen Arten nur vereinzelt etwas zu sehen, Röhrlinge und Wulstlinge nahezu kaum vorhanden.

    Verschiedene Täublinge, nur wenige brauchbar. Exakt einen kleinen Perlpilz. An Röhrlingen kaum etwas. Wie seit Wochen gewohnt, Pfifferlinge, überwiegend Amethystpfifferlinge.

    Dazu nicht wenige, aber dafür zu 90% madige Reizker.

    Für die Pfanne gabs trotzdem genug. Zu den Pfifferlingen zwei Edelreizker, einen spangrünen und drei wechselblaue Reizker. Eine Ziegenlippe, eine kleine Flockenhexe, ein kleiner Perlpilz, 5. kleine blaugrüne Reiftäublinge und einen jugen kleinen Buckeltäubling, die gelten oft als eher naja, das finde ich gar nicht. Bei Fundkorb.de im Artportait sieht das Dieter Gewalt jedenfalls anders, da stimme ich zu, wirklich bitter waren die bei mir bisher selten, bischen leicht herbe Note stört nicht, hat man bei Perlpilzen auch. Leider sind die momentan auch nicht so zahlreich wie sonst gewohnt und die großen waren alle hinüber.

    Also alles in allem eine doch gute Ausbeute, zu sehen gabs weiteres, viele kleine Arten, alles in allem nichts berauschendes, aber trotzdem interessant und mangels Röhrlingen war nahezu niemand unterwegs, herrliche Ruhe.


    LG

    Daniel

    Die Pfifferlinge find ich hier an unterschiedlichen Stellen, Fichten, Eichen und Kiefern und vor allem bei ganz jungen kleinen Kiefern, um so Dickichte drumrum und mittendrin, jetzt nix großes, aber so am Wegrand in Schneisen, wo eben mehr ankommt beim Regen, so an der Waldgrenze zum Weg wo wie so eine Abtropfkante ist. Da stehen oft so kleine "Hecken" junge Kiefern, max 2 m hoch. Meist so 1m breit so eine "Hecke". Direkt kurz davor etwas, mittendrin auch oft, da mußt du reinkriechen und vor allen dahinter. Wenn sich am Wegrand noch so ein kleiner Wall befindet, die sind oft kaum höher als max. 50 - 75 cm und der sich noch vor der "Abtropfkante" befindet, dann staut sich dahinter womöglich mehr Feuchte. Das ist dann auch ein super Areal für Reizker und Steinpilze. Direkt in alten Fahrrinnen von Erntemaschinen, die moosüberzogen sind ists auch gut, auch auf dem mittigen "Hügel" vor allem aber an den Kanten links und rechts, wenn da dann junge dicht stehende Bäume oder aber auch anderes wächst, das speichert auch und ist dann eine gute Fundstelle für diverse Täublinge und Maronen, dahinter viele Maronen im direkten Zusammenhang. Das kann ich so nur für meine Stellen sagen, habs aber immer wieder so beobachtet. Ich beobachte die Wälder gern und versuche mir von einem bestimmten Stück ein genaueres Bild zu machen was da los ist. Das dauert seine Zeit.

    Eher Pech würde ich sagen. Bei im Sommer teils feuchtheißem Klima dauert das nicht lang, bis der Pilz verschwunden ist, das Klima, sehr zahlreiche Insekten und anderes,

    wohl bekomms :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :)

    Es gibt manche Stücke da sind so dünne eng gepflanzte halb trockene Minifichten, die den Acker da nicht überlebt haben, da findet man drin meist weniger, aber am Rand schon, da sind ja bei uns oft so kleine Moorgräben oder so kleine oft niedrige Wälle. Es gibt viele kaputte Fichtenforste, sehr viele, sieht schrecklich aus teilweise, wenns dann noch trocken drumrum ist, weil man dem Koor zu viel Wasser entzogen hat, dann auch Mist, da wo es feuchter und einigermaßen gut ist, da geht das noch einigermaßen.

    Das ist hier bei uns nie so ganz einfach zu sagen, es sei denn man kennt die Verhältnisse exakt. Vor Ort muß mans beobachten, über ein paar Jahre, dann kriegt man schon so ein Gespür dafür und dann geht auch an heißen Tagen durchaus was, nicht immer.

    So ein Wald, wie den um den Moorsee drumrum, das ist super, da gibts alles mögliche an Bäumen, Fichten auch, ist kein NSG, wundert mich auch, da bin ich oft unterwegs, da gabs dieses Jahr Pfifferlinge, manche davon hatten ein Aroma, das macht einen wahnsinnig, reichlich Maronen, viele trocken, aber trotz über 30 Grad und Trockenheit.

    In irgendeinem üblichen Fichtenwald, da wär dann nix gewesen, wenn dann sowas mit viel Feuchtigkeit und Gewässern.

    Oder an Stellen wo man nix vermutet, wegen Trockenheit, da habe ich vor paar Wochen bei ungefähr 100 aufgehört zu zählen, was Pfifferlinge angeht. Nur wenig zu alte angefaulte, vielleicht 10 etwa. Und alle Spuren der Putzreste natürlich sicher verbuddelt und jedwedes Loch im Moos penibel wieder abgedeckt oder von woanders etwas Moos drauf gemnacht, wenn das Loch etwas groß war, weil man die tief rauspulen mußte und die sehr groß waren. Zum Glück kam niemand vorbei, war direkt am Weg, etwa 10m rein. Wenns dann zu heiß wird und die stehengelassenen kleinen 2 cm durchmesser haben und hart wie Pappe sind, besonders so dünnfleischige, die dickeren eher so ledrig, dann kannst du es ganz vergessen. Da hast du nur eine Möglichkeit hier in der Heide, im direkten Nahbereich von dauerfeuchten Moorstellen, da geht auch was bei um 30 Grad, inkl. diverse Insektenvielfalt. Da habe ich in einem Fichtenwald weit über 100 Maronen gesehen, 80% vertrocknet, 10% Gammel und Maden, der Rest gut. Die trockenen nahezu alle ohne Maden oder einen Kratzer, Konsistenz ledrig weich, aber im Anschnitt tadellos, natürlich nicht mehr wirklich. Das sind gute Stellen, sowas würd ich dir mal empfehlen in deiner Region, gibt es da mit angrenzender Sicherheit.

    Moin,

    ja du sagst es, Röhrlinge sind gar nicht gut momentan. Pfifferlinge immer noch ordentlich. Täublinge im Nadelwald ganz gut, verschiedene Arten, aber auch keine großen Mengen, außer der Buckeltäubling bei Kiefern, da waren schon einige, aber auch alles mehr oder minder hinüber, eine Handvoll kleine gabs für die Pfanne. Hatte ja neulich diese vermuteten Wieseltäublinge, da kam auch gar nix mehr nach. Wulstlinge, auch fast nix. Was aber bei mir richtig gut los geht und zahlreich zu finden war, Milchlinge. Hab hestaunt, wie viele Reizker ich gefunden habe letzten Sonntag, trotz knapp 30 Grad. Und das Erstaunliche, 90% ohne Maden, auch die größeren. Insgesamt waren es etwa 20 Stück, mehrere Arten. Dazu Birkenmilchlinge, Eichenmilchling und weitere Arten vereinzelt. Alle Funde aber direkt mitten im Moor an eher dauerfeuchten Stellen, drumrum nur wenig und dann meist nur vereinzelte Täublinge, überwiegend hinüber.


    LG

    Daniel

    Die hab ich auch schon mal zahlreicher gefunden, allgemein die Rauhfüße, machen sich etwas rar die letzten Jahre. Rotkappen war ganz gut dieses Jahr, hab ich schon zweimal gehabt, die sind natürlich noch viel besser, aber Birkenpilze mag ich im Allgemeinen gern. Sind nach dem Garen etwas weich labberig, aber stört mich nicht.

    Das mit den Eiern ist ja der Klassiker, das geht mit anderem auch gut, mit Maronen z.b.

    Hallo Hannah,

    im Leben nicht, es kommt nur das, was ich sicher als essbar bestimmt habe auf den Tisch, bzw. in die Pfanne, bei allem anderen, entweder Kostprobe vorher, wie beim Galli oder bleibt für die Schnecken.

    Also wenn mir, sagen wir mal irgendeine Gemüsepfanne etwas zerkocht ist, ok, da ist schade drum, da kann man auch vielleicht noch eine Cremesuppe draus machen, aber bei sowas, auf gar keinen Fall, zumal wenn man Steinpilze z.b. vermutet hat und eigentlich weiß, daß diese nicht bitter sein sollten, es sei denn ich habe bittere Zutaten mit im Essen.

    Das wär mir zu eklig und die Gefahr, daß ich mir den Magen verderbe ist gegeben, das kann ziemlich unangenehm sein, ist kein Pilz wert.

    Aber scheint ja nix passiert zu sein.

    Hast also die Hardcore Kostprobe hinter dir.

    Ich hoffe, das Argument mit dem es wird gegessen, was aufm Tisch kommt ist nur ein Scherz in Verbindung mit Waldpilzen, das kann schnell böse enden.


    LG

    Daniel

    Moment mal, Schlaubetal, das ist doch nicht so weit von Cottbus entfernt, na schau doch mal auf die Karte, da ists doch recht gut feucht südöstlich davon, das geht doch noch, sind etwa so 60-70 km. Das wär mir einen Ausflug wert am Wochenende.Fährt man halt sinnig und gemächlich, das spart etwas.

    Hallo Ingo,

    ja war halt nur so eine Idee. Wenn mans wüßte, wie es vor Ort ist und sich nen größerer Ausflug lohnt, warum nicht.

    Ich fahr auch schon mal 40km einfach in die Heide, vor Ort direkt gibts nicht viel, 10km sind immer mindestens.

    Ist etas teuer dann das Hobby, aber das ist eben so, ich kanns mir noch leisten und so lang mache ich es. Aber vor Ort durchkämme ich auch die Parks und Grünanlagen und Kiesteiche rundrum.

    Gibts bei euch nicht irgendwelche Gewässer, wo man drumrum schauen könnte? Oder im Sommer trockene Bachläufe, wo noch mehr Restfeuchte sein kann?

    Wie ist es denn mit Mooren, da sind immer mal wieder noch dauerfeuchte Ecken, wenn halbwegs intakt. Da lohnt sichs auch bei Trockenheit und 30 Grad, aus eigener Erfahrung, natürlich auch nur bis zu einem gewissen Zeitrahmen, wenns zu lang ist, dann da auch Pause.


    LG

    Daniel

    Ich weiß ja nicht genau was im Blassen- und/oder Bereiften Pfiffi für Inhaltsstoffe drin sind. Die ihn im Gegensatz zum Echten Pfifferling als einen "Heilpilz" klassifizieren. Aber denke manchmal ist sowas auch etwas subjektiv. Nichts für ungut.


    Aber vllt. liegt es auch einfach daran das er so relativ selten ist und man deshalb glaubt. Er müsse ja irgendwie heilsam sein???

    Allen Arten wird diesbezüglich etwas nachgesagt, inwiefern da was zutrifft, schwer zu sagen. Gibt es da Studien?

    Nichtsdestotrotz sind alle gute Speisepilze, den blassen empfand ich als sehr bissfest. Vom Geruch her etwas schwächer fruchtig als manchen anderen, aber deutlich wahrnehmbar, dieser Geruch nach Mirabellen und Co., trockenere Exemplare fand ich schwächer im Geruch.

    Heilsam auf jeden Fall bei schlechter Laune, so eine leckere Pfifferlingssauce mit frischer Pasta und einem schicken Glas Wein...lasst mich in Ruhe, ich bin nicht zu sprechen :giggle:

    Moin,

    das sieht für mich nicht nach dem echten aus, das ist für mich der blasse Pfifferling.

    Der macht auch einen recht stämmigen Eindruck, das kenne ich von denen, die finde ich hier auch in eimem Laubwald.

    Die Farbe des FK erinnert auch an den blassen.

    Was ist das denn genau für ein Wald? Der mags, so wie ich meine eher gern kalkig, so Kalkbuchenwälder gern. Genau in so einem finde ich den hier.


    LG

    Daniel

    Moin,

    die Pfifferlinge wuchsen bei uns auch trotz Trockenheit recht gut, aber ab einem gewissen Punkt ists dann auch vorbei.

    Ich würd da gar nix abschreiben. So lang es keinen Frost gibt, kann bis November alles möglich sein, bis da ist ja noch hin, dann kommt vermutlich alles auf einmal in Massen, wie letztes Jahr an manchen Orten. Wenn nicht, tja, nicht zu ändern. Von Berlin aus wär die einzige "nähere" feuchtere Zone der Raum Cottbus und westlich von Neubrandenburg. Nicht wirklich nah dran, aber für einen Wochenendausflug noch ok vielleicht.



    LG

    Daniel

    Moin,

    ich find die leider nur selten, die lasse ich grundsätzlich da, die schönen rosa Dingerkenne auch nur eine Stelle bisher, wo ich den mal fand. Auch Kuhröhrlinge waren bisher nur wenig zu sehen dieses Jahr.

    Mal sehen, wie es weiter geht.


    LG

    Daniel

    Photos bitte immer im Schatten machen.

    Moin,

    das geht ausschließlich darum, die Qualität des Bildes zu erhöhen und gewisse Details besser sichtbar machen zu können. Direkt in der Sonne kann blenden und manches kann undeutlich werden. Der weitere Tipp mit den mehreren Ansichten ist richtig. Quasi einmal rundrum mit allen Details. Und ein Schnittbild ist auch nicht verkehrt.

    Das dient ja nur der bestmöglichen Erkennbarkeit deiner Funde fürs Forum.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    so kann man auch Klicks auf YouTube generieren.... :)


    Gruß

    Peter

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