Kleines Update: eine Woche später sahen sie so aus:
Beiträge von Malker
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Substrat, eher saurer Boden. Tiefgründing wahrscheinlich kalkig.
Bäume: Mittelalter Kiefern und junge Fichten.
Die Milch war orange und hat sich bis jetzt 1,5h nach dem Fund nicht verfärbt.
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Reizker Prognose hat gestimmt. War bei über 60% in einem Habitat, dass ich im Frühjahr begangen habe und schon eine Ahnung hatte, dass es Potential hat. Bin Happy! 🙂
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Heute, ein paar Steinpilze auf weniger sandigen Boden gefunden. Viele von denen auch madig. Aber dennoch starker Kontrast zum Sandboden wo kaum was wächst. Jetzt steigen fürs Wochenende auch noch Temperaturen auf 26 Grad Celsius.
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Hey cool, ich fahr glaub aufs Jungfraujoch auf 3500 m, da wachsen mit 50% Wahrscheinlichkeit grad Steipilze;-) Immerhin 14 Anfragen gabs für die Station in den letzten Tagen :-))
Aber hey, da fällt mir was ein! Wenn ich schonmal einen anderen aus dem Gebirge hier dran hab:
Wollen wir nicht den Flachlandjägern mal erzählen, was der Unterschied zwischen der Ebene und den Bergen ist? Regen und Höhe hat einen anderen Einfluss auf das Pilzwachstum. Der Regen in den Bergen hält sich noch viele Tage danach, weil er nicht versickert. Die Erde in den Bergen hat oft nur 70-120 cm, darunter kommt eine Granitschicht und das Wasser fliesst noch Tage später den Berg hinab, was einen erheblichen Einfluss auf die Bodenfeuchte hat, selbst in Trockenphasen.Zudem kommt ja, dass die symobiotischen und biochemischen Einflüsse ganz anders sind: Die Birke kann auch noch 600 Meter hanfaufwärts einen Einfluss auf die Fichte in tieferen Lagen haben so dass der Symbiont in der Ferne einen Steinpilz ganz viel weiter unten wachsen lässt.
Die Pilze haben viel weniger Ungeziefer, weil es nachts viel kälter ist dort oben.
Wie wäre es, wenn wir und da mal austauschen? Das sind doch immer ganz andere Erfahrungen und vielleicht auch für Urlauber aus dem Flachland ganz interessant?
Zudem muss man auch ein wenig geübter sein, wenn man sich ein paar Stunden in einem starken Gefälle abseits der gebauten Wanderwege befindet.
Grüezi,
der Axel
edit:1. Pflücke nicht mehr, als du den Berg runtertragen kannst.
2. Du brauchst die richtige Ausrüstung, begonnen bei den Schuhen!
3. Nimm auf jeden Fall Wasser mit. Egal was du sonst noch brauchst, du brauchst auf jeden Fall Wasser!
Und hier im Flachland ist selbst nach starken und anhaltenden Regenfällen der Sandboden relativ trocken. Kartoffelboviste, ein paar gelbe Knollenblätterpilze, und zwei Flockenhexen waren das Resultat meiner heutigen Suche. Anscheinend hat auch ein andere Sammler einen Steinpilze gefunden aber die Überreste waren voll von Madengängen. Prognose in der App war übrigens 56%. Ich probiere am WE nochmal eine andere Stelle, die weniger sandig ist.
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Ja, Lilli verschrecken wollte ich wirklich niemanden. War wie gesagt etwas harsch formuliert. Hoffe diese Zeilen erreichen Dich. Die anderen Mitglieder haben das etwas konstruktiver rüberbringen können. Sorry nochmal.
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„Hate is fear wearing armour.“ Oft steckt hinter streng klingenden Worten einfach Sorge oder Angst - vielleicht in diesem Fall die Befürchtung, dass Anfänger durch unbeabsichtigtes Verhalten Lebensräume schädigen oder durch übermäßiges Sammeln einen Rückgang verursachen könnten.
Ich stimme Sabine zu, dass Anfänger vorsichtig und freundlich begleitet werden sollten, zumal ihr Handeln ja nicht bösartig ist. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass ich auch Malker gut verstehen kann.
lg an alle

Wenn das nach Hate klingt tut es mir leid. Sollte nicht so ankommen. 🙂
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Hallo Malker,
da muss ich leider auch gerade mal schimpfen.
Ich finde es unschön, Leute, die sich neu für Pilze interessieren und den Mut fassen, im Forum eine Anfrage zu stellen, wegen jeder Kleinigkeit, die einem nicht in den Kram passt, anzuföhnen. Wegen 12 Fruchtkörpern, die zu mindestens 3 Arten gehören und brav so gewählt sind, wie man sich das normalerweise wünscht: ein paar junge, ein paar alte, schön mit Stielbasis, soweit möglich? Echt jetzt, irgendwas kann man immer finden. Und wie zumindest ich gerne betone: Das Problem ist nicht die Entnahme von ein paar Fruchtkörpern, sondern der Umgang mit den Biotopen...
Beste Grüße
Sabine
So sind die Meinungen und so gehen sie auseinander. Dann bleiben wir bei agree to disagree, weil ich bei meinem Standpunkt bleibe. Und Pilzsammler zu sein ist kein Freifahrtschein. (Meiner Meinung nach).
LG Marc
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Ich muss gerade leider auch Mal schimpfen. Der Wald ist ein empfindliches Ökosystem. Und wahllos, ohne Kenntnisse die Pilze zu entnehmen ist ein Vorgehen, dass du nochmal überdenken solltest. Dir ist damit nicht geholfen aber auch nicht der Natur: denn die Pilze (auch für uns nicht bekömmliche und giftige) sind Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren. Wenn sie am Ende im Mülleimer landen haben die Pilze auch nicht die Chance sich fortzupflanzen. Pilze sammeln ist ein tolles Hobby sollte aber wirklich verantwortungsbewusst unternommen werden.
Wie viele schon sagten, am besten informierst du dich beim nächsten Mal vorher mit Büchern oder Personen die sich auskennen (am besten vom Fach) und bitte erstmal nur einzelne Exemplare entnehmen bis du ein Gespür für die Vielfalt bekommen hast.
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Ein Gymnopilus, G.sapineus vielleicht,
Grüße Axel
Bin da eher für G. junonius, Holz ist halt vom Moos verdeckt
Hui. Ja, schwieriger als gedacht. Könnte auch der sein, an eine abgestorbene Wurzel unter dem Moss habe ich auch schon gedacht. Eingestreut sind in dem Waldstück auch Laubbäume. Aber nicht in unmittelbarer Nähe. Nach Rettich roch der allerdings nicht. Als Hausaufgabe nehme ich das nächste mal mein zweites Pilzmesser mit. Der Querschnitt hätte da wohl mehr Erkenntnisse bringen können.
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Hallo Malker,
vergleiche ihn mal mit Cortinarius bolaris. Das könnte vielleicht passen.
Gruß
Peter
Ich glaube das könnte der sein. Hat sich anscheinend dann aber auf Nadelgehölz fixiert. Aber das passt irgendwie. Steinpilze und Pfifferlinge finde ich hier (wenn überhaupt) unter Laubbäumen und nie unter Fichte oder Kiefer. Scheint hier Gegenteil-Region zu sein. 😄
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Hallo Malker,
vielleicht könnte das mal ein rötlicher Holzritterling werden?
Hast du mal einen aufgeschnitten?
Ist nur eine vage Vermutung - die Forums-Cracks können dir sicher mehr dazu sagen!
LG Linde
Nein, hab mir offen gehalten noch was Essbares zu finden und bin da etwas pingelig mit meinem Messer unbekannte Pilze zu schneiden. 😬 Hat aber leider nix genutzt außer ein paar Mehlräslinge und grüne Anistrichterlinge gab's nicht viel im Wald und die wollte ich auch nicht unbedingt essen.
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Der Titel soll eher meine Ratlosigkeit widerspiegeln. Auf den ersten Blick dachte ich es wären falsche Rotkappen. Habe danach einen Frucht-Körper entnommen und überrascht festgestellt, dass er Lamellen hat. Die Merkmal-Suche hat bei mir leider nichts gescheites ergeben.
Standort: Sauerer Boden im Moos (Heidelbeeren, Besenheide)
Bäume: Fichte und Kiefer.
Geruch: möglich [edit: hier sollte eigentlich "mehlig" stehen. Danke Auto-Korrektur! ]
Bin auf Eure Meinungen gespannt. LG
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Hallo,
Gratulation zum sehr seltenen Fund. Ich habe den erst einmal vor 25 Jahren in einem Waldstück in der Nähe von Regenstauff (Oberpfalz) finden dürfen, egal ob das nun eine eigene Art ist.
VG Jörg
D.h. Deiner wuchs an dieser Stelle auch danach nie mehr oder konntest du diese Stelle danach nicht mehr regelmäßig überprüfen weil zu weit weg (z.B. durch Urlaub)? Ich hab ja gelesen, dass bei Funden hin und wieder die normalen Flockies in der Nähe standen. Das könnte ja in dem Fall dann für eine abnorme Farbvariabilität sprechen, wenn sie nur einmalig so erscheinen. Ich versuche nächstes Jahr bzw. dieses Jahr im Herbst zu schauen ob der evtl. beim nächsten Schub wieder auftaucht. Ist leider auch nicht ganz um die Ecke, als dass ich da jede Woche vorbeischauen kann.
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Danke. Habe mich auch sehr gefreut, als der mir entgegen leuchtete. Der Fund ist in der Nähe von Rheine (NRW) Empfiehlt ihr den Pfund zu kartieren?
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Hi,
hab heute dieses schöne Exemplar als Erstfund entdeckt und würde gerne Eure Meinung dazu hören.
Habitat: Saurer, lehmiger bis sandiger Boden
Bäume: Kiefer, Rotbuchen
Ansonsten habe ich den nicht angerührt weil ich mir dachte, dass er evtl selten ist. Deswegen kann ich nicht sagen ob er sich verfärbt. War auch nur ein Einzelexemplar. In der Nähe war noch eine Babyflockenhexe.
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Winkel-Advokat-Modus an: Strengenommen sammelt man ja nicht den Pilz, sondern nur die Fruchtkörper. 😬
Strengenommen bilden Pilze Sporenträger zur Vermehrung und keine Früchte, es gibt genug andere Habitate so das man nicht in einem NSG wildern muss.
Grundsätzlich bin ich da ja mit Ihnen einer Meinung. Betrachte ich aber z.b. die NSG im nördlichen NRW sind diese tatsächlich eine Farce. Viele von denen sind umschlossen von Landwirtschaft und ihre Einflüsse sind dann deutlich zu erkennen. In vielen Wäldern wächst in der Krautschicht kaum etwas anderes als Brennnesseln, Knoblauchrauke und Brombeere (überspitzte Darstellung). Natürlich sind solche Verbote und Maßnahmen unausweichlich. Aber die Myriaden an organisierten Pilzhorden die mit ihren Plastiktüten durch Wald und Flur trampeln hält das auch nicht fern. Da sind diejenigen (und da unterstelle ich jetzt den meisten hier, dass diese es auch tun) die wie auf Eierschalen in der Natur unterwegs sind und auch verantwortlich sammeln ein ziemlich kleines Problem ggü dem oben genannten. Ich selber habe meine Stellen alle in nicht geschützten Gebieten, diese sind aber wirklich relativ rar. Und da schließt sich der Kreis, weil die Landwirtschaft (und auch der Verbraucher) neue Ideen braucht.
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Sofern es die Verordnung nicht anders regelt (zu finden im Internet wenn man nach dem NSG sucht) gilt ein Verbot des Betretens außerhalb der Wege und ein Sammelverbot für Pilze, Pflanzen und Tiere in allen Naturschutzgebieten. Manche NSGs haben ein generelles Betretungsverbot, das ist dann allerdings gekennzeichnet, meist am Eingang. NSGs sind je nach Bundesland mit einem grünen Dreieck mit einem Adler oder mit einer Eule gekennzeichnet.
Winkel-Advokat-Modus an: Strengenommen sammelt man ja nicht den Pilz, sondern nur die Fruchtkörper. 😬
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Ich kapere mal den Thread für eine ähnliche Frage: Mich würde interessieren ob es auch Funde von Euch mit Speisemorcheln bzw. Aderigen Morchelbecherlingen auch in Wäldern ohne Gewässer gibt?
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Wachsen die Morcheln eigentlich weit weg vom Stamm oder in unmittelbarer Nähe?
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Wo wir bei Luc Besson und Herbst-Melancholie sind:
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… puh, das geht unter die Haut…
Ja, Tuppie,
es gibt sie noch - die Songs mit guten Texten - aber heutzutage viel zu wenig
Gibt es schon. Man muss nur die Bands kennen

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Kinder machen sowas im Spiel auch gerne mal.
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Die ersten Semmelstoppelporlinge machen sich bemerkbar. Auch das Aufkommen von Täublingen nimmt zu. Außerdem hab ich auch schon ein paar weiße Knollenblätterpilze gesehen.
