Hey cool, ich fahr glaub aufs Jungfraujoch auf 3500 m, da wachsen mit 50% Wahrscheinlichkeit grad Steipilze;-) Immerhin 14 Anfragen gabs für die Station in den letzten Tagen :-))
Aber hey, da fällt mir was ein! Wenn ich schonmal einen anderen aus dem Gebirge hier dran hab:
Wollen wir nicht den Flachlandjägern mal erzählen, was der Unterschied zwischen der Ebene und den Bergen ist? Regen und Höhe hat einen anderen Einfluss auf das Pilzwachstum. Der Regen in den Bergen hält sich noch viele Tage danach, weil er nicht versickert. Die Erde in den Bergen hat oft nur 70-120 cm, darunter kommt eine Granitschicht und das Wasser fliesst noch Tage später den Berg hinab, was einen erheblichen Einfluss auf die Bodenfeuchte hat, selbst in Trockenphasen.
Zudem kommt ja, dass die symobiotischen und biochemischen Einflüsse ganz anders sind: Die Birke kann auch noch 600 Meter hanfaufwärts einen Einfluss auf die Fichte in tieferen Lagen haben so dass der Symbiont in der Ferne einen Steinpilz ganz viel weiter unten wachsen lässt.
Die Pilze haben viel weniger Ungeziefer, weil es nachts viel kälter ist dort oben.
Wie wäre es, wenn wir und da mal austauschen? Das sind doch immer ganz andere Erfahrungen und vielleicht auch für Urlauber aus dem Flachland ganz interessant?
Zudem muss man auch ein wenig geübter sein, wenn man sich ein paar Stunden in einem starken Gefälle abseits der gebauten Wanderwege befindet.
Grüezi,
der Axel
edit:
1. Pflücke nicht mehr, als du den Berg runtertragen kannst.
2. Du brauchst die richtige Ausrüstung, begonnen bei den Schuhen!
3. Nimm auf jeden Fall Wasser mit. Egal was du sonst noch brauchst, du brauchst auf jeden Fall Wasser!