Danke für eure Antworten. Luftlinie 200 m stehen tatsächlich ein paar Pappeln an einem Wassergraben. Vielleicht haben sie die da weggeschafft um den Land/Waldwirtschaftsweg nicht zu versperren. Das würde auch den fehlenden Stumpf erklären. Meint ihr also ich kann eine Geschmacksprobe wagen? Hab den noch nie gegessen und bin schon recht neugierig 😊
Beiträge von Malker
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Ein Riesenungetüm im besten Alter. Da der Schwefelporling ja anscheinend auch toxische Stoffe von Eibe und Robinie entziehen kann hab ich mich jetzt nicht getraut den zu entnehmen. Von der Rinde her würde ich tatsächlich auf Robinie tippen? Auf jeden Fall war Efeu an der Borke. Ich habe lustigerweise weit und breit nicht den dazu passenden Stumpf finden können. Der Wald besteht hauptsächlich aus Eichen Rotbuchen, Hainbuchen und Birken. Vereinzelt auch Eschen und Robinien. Vll kann ja einer von Euch eine Fernbestimmung machen. Was natürlich eher eine Herausforderung ist.
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- eine gute Pilzstelle von Radfahrern als Waldtoilette benutzt wird. 😐
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Alles harmlos gegen Zeitgenossen, die mit dem Quad johlend durch den Wald kurven, den Hund hinterher rennen lassen und Wäschkörbe voll Pilze raffen. Das treibt mir die Haare durch den Hut.
Urgh!
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Ich krieg' ne Krawatte wenn,
- Pilzsucher mit dem Auto im Wald halten (also nicht Parkplatz), rausspringen, in wenigen Minuten alles abgrasen und weiterfahren.
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Ja, Pfifferlinge hab ich auch ein paar wenige gefunden. Vereinzelt Steinpilze. Leider sind die Wälder hier echt in einem traurigen Zustand. Ich war im Urlaub in Schleswig-Holstein und im nördlichen Niedersachsen unterwegs. Da gibt es wenigstens noch Heidelbeerwälder die kaum von Brombeersträuchern durchsetzt sind. Aber auch dort ist die Landwirtschaft (vor allem Maisfelder) dominant. Ist wahrscheinlich auch dort eine Frage der Zeit bis die Zustände dem der hiesigen Wälder ähneln. Macht mich echt sauer.
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Manche wissen anscheinend nicht was sie für Schätze im Vorgarten stehen haben. Ich war ziemlich verblüfft.
Pfifferlinge unter Eichen an einer Waldrandsiedlung. Beide Bilder nach der Ernte.
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Hi, danke für die Meinungen. Ein Messer hatte ich leider nicht dabei. Und wollte ihn im Wald lassen. Wieder was gelernt! 🙂
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Hi, hab das gute Stück unter einer Rotbuche im Moos gefunden. Geruch säuerlich. Sonstige Pilze in der Umgebung waren Gallenröhrlinge.
Hätte im ersten Moment auf den Düsterröhrling getippt. Aber der Stil ist ja eigentlich ohne Netz.
Danke schon Mal für das Interesse.
LG
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Hallo ihr,
Ich habe kürzlich Pfifferlinge als einen Erstfund entdeckt, was mich persönlich riesig freut. Allerdings sind diese Pilze bei uns im der Gegend so rar und es sind auch so wenige an der Stelle, dass ich sie guten Gewissens sammeln könnte. Die hiesigen Wälder sind alle relativ klein und ringsum von gedüngten Feldern umgeben. Jetzt stellt sich mir die Frage was ich machen kann um einerseits dem Pilz die Möglichkeit geben sich zu verbreiten und andererseits die Stelle so gut es geht versteckt zu halten. Ich habe bisher die Stelle mit Laubstreu abgedeckt. Allerdings nehme ich dem Fruchtkörper damit wahrscheinlich die Möglichkeit vernünftig auszusporen. Andererseits ist die Gefahr da, dass sie jemand findet und erntet. Jetzt stehe ich vor einem Dilemma.
Es wird ja gerne die These vertreten, dass Pilzsucher zur Verbreitung von Pilzen beitragen wenn sie Pilze sammeln.
Deswegen ein etwas unorthodoxer Einfall meinerseits ist die Fruchtkörper zu entnehmen und sie an anderer Stelle mit vermeintlich ähnlichen Gegebenheiten zu verteilen. Und falls man das so machen kann in welcher Größe sporen die Fruchtkörper der Pfifferlinge am effektivsten? Oder es einfach so lassen wie es ist? Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
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Der Geruch ist schon ein guter Indikator. Deutlich säuerlicher als der vom Steinpilz. Natürlich vorausgesetzt man kennt beide.
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Habt ihr im Raum Münster schon mal Pfifferlinge gefunden?
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Update:
Gerade ist eine Kartoffelbovist-Schwemme. Maronen gibt es mittlerweile auch so einige. Vereinzelt auch Flockies und Steinpilze. Aber immer noch ist der Mensch hintendran. Maden und Schnecken sind leider Feinschmecker. Naja bleibt wenigstens zu hoffen, dass die Schnecken die Sporen verteilen.
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Auch im Münsterland, bisherige Funde:
Lungenseitlinge, Perlpilze, diverse Täublingsarten, Flocken-und Netzhexen, Hainbuchenröhrling, Steinpilze, Gallenröhrlinge, Rotfußröhrlinge.
Die essbaren Röhrlinge waren alle bisher aber in einem für Menschen katastrophalen Zustand. Entweder Schnecken oder verwurmt. Von Pfifferlingen bisher keine Spur.
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Hallo! Wir haben vor unserer Haustür eine Robinie. Die ist auch von einem Schwefelporling befallen. Die gehört allerdings nicht zu unserem Grundstück sondern steht am Straßenrand. An wen wendet man sich da am besten?
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Bei uns in der Region sind dieses Jahr, wahrscheinlich aufgrund des feuchten Frühjahrs, Massen an Schnecken in den Wäldern. Bisher keine Chance gehabt und nur abgenagte Stümpfe entdeckt. Der Begriff "Schneckentempo" hat hier bei der Pilzsuche eine andere Bedeutung gewonnen.
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Hallo! Habe heute zwei Funde gemacht.
Beide sind allerdings so unkenntlich, dass ich wenig Hoffnung habe eine Lösung zu bekommen.
1 und 2: Pfifferlinge?
Die waren ziemlich hart und trocken. Unter Rotbuche.
3, 4 und 5:
Wurde von 4 Schnecken überfallen.
Die Konsistenz war hart und schwer. Unter Rotbuche. Hab ich vorher noch nie gesehen.
Ich freue mich über Meinungen und Mutmaßungen.
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Hallo sloopec,
Erstmal Glückwunsch zu deinen Funden. Mir erging es diese Saison ähnlich mit den Morcheln. Ich kenne in dem Auwald in meiner Umgebung genau eine Morchelstelle. Den Platz hatte ich vor zwei Jahren durch Zufall beim Spazierengehen entdeckt, es stand alles voll. Stolz hab ich ca. 2 Dutzend Exemplare nach Hause getragen. Im letzten Jahr war es viel zu trocken und ich fand an der Stelle nur 2-3 kleine trockene Exemplare.
Dieses Jahr war ich unglaublich zuversichtlich, es gab deutlich mehr Regen. Ich hatte mir vorgenommen den ganzen Wald zu durchkämmen und war mir ziemlich sicher die ein oder andere Stelle zu entdecken. Ich dachte, wenn man die Morcheln zufällig ohne Vorwissen beim Spaziergang findet müssen da ja noch mehr sein, wenn man den ganzen Wald durchsucht. Vor allem wenn man nun Eschen identifizieren kann und auch andere Faktoren vermeintlich besser beurteilen kann.
Naja, ich wurde eines Besseren belehrt. Tatsächlich konnte ich zwar an der gleichen Stelle wieder ca. 15 Exemplare finden. Im restlichen Wald fand ich jedoch nur zwei einzelne Exemplare. Ich war Ende März bis Anfang Mai gut 20 mal im Wald und war ähnlich verzweifelt wie du. Ich kann mir nicht erklären woran es gelegen hat. Ein ganz schlechtes Jahr kann es nicht gewesen sein, an meiner einen Stelle tauchten ja einige Morcheln auf. Es war ziemlich frustrierend, wenn man weiß, dass an der einen Stelle ein paar Morcheln stehen und man dann vermeintlich identische Habitate stundenlang durchstreift ohne einen einzigen Pilz zu finden.
Dass mir andere Sammler zuvorgekommen sind kann ich nahezu ausschließen. Im dichten Bärlauch hätte man die Spuren gesehen und die hätten bestimmt auch nicht alles entdeckt. Auch dass ich jeden Pilz übersehen habe würde ich ausschließen.
Für eine realistische Beurteilung des Ganzen fehlt mir die Erfahrung. Ich halte im Moment noch an der Hoffnung fest, dass es dieses Jahr in meiner Region doch nicht so ein gutes Jahr für die Morcheln war und die eine Stelle die ich kenne einfach außerordentlich gut ist. Ich kann nicht daran glauben, dass ich durch Zufall die einzige Stelle in dem Wald gefunden habe.
Was mich auch immer ratlos zurücklässt sind die Erzählungen meines Urgroßvaters. Teilweise soll früher der ganze Wald voller Morcheln gestanden haben. Käppchen-Morcheln habe er gar nicht gesammelt, weil es genug Speiße-Morcheln gab. Klar ist das viele Jahre her und es kann gut sein, dass das eine oder andere übertrieben erzählt wurde und nur die guten Jahre in Erinnerung blieben. Aber, dass es jetzt nahezu gar nichts mehr zu finden gibt, dass erstaunt mich echt.
Viele Grüße
Luca
Die Erzählungen deines Großvaters sind womöglich auch so gewesen. Wenn man sich mal anschaut wie die negativen Einflüsse des Verkehrs, der Landwirtschaft und der Industrie nach und nach der Gesundheit der Wälder schaden. Die Morchel, wie fast alle Edelpilze, sind sensible Organismen die sich wegen der Umwelt-Problematik umso rarer machen.
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Hab sie bei uns in der Region bisher auch nicht auf Rotbuche gesehen. Nur auf Holunder und vermutl. Weide. Suche aber auch erst seit diesem Winter nach ihnen.Kann vll mit der Vitalität der Bäume zusammenhängen. Hier sind die meisten Tothölzer eher Nadelbäume oder Eichen. Leider werden die Stämme auch relativ schnell weggeräumt.
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Danke!
PS waren lecker.
