Beiträge von Clavaria

    Hallo zusammen


    Makroskopisch könnte man die beiden Gattungen schon mal verwechseln, auf den ersten Blick können die recht ähnlich sein.

    Aber wie Ben schon schreibt: die hyalinen, elliptischen Sporen mit dem grossen Tropfen sind typisch für Tricholomopsis.

    Gymnopilus-Sporen sehen ganz anders aus, braun, meistens warzig und im Umriss auch mehr mandelförmig.


    Mit der Sporenpulverfarbe könnte man das natürlich auch klären, aber das ist jetzt gar nicht mehr nötig.


    Hier zum Vergleich:


    Tricholomopsis decora (die anderen Arten der Gattung sehen alle auch so aus)


    Gymnopilus picreus (purpuratus hatte ich noch nicht, hat aber ähnliche Sporen).


    Gruss Raphael

    Hallo Raphael, immerhin kam etwas zusammen.

    Ja im Nachhinein sieht es nach viel aus.

    Allerdings habe ich dafür geschätzt 35 Stunden in den Bergen verbracht und laut meiner bescheuerten App rund 90'000 Schritte zurückgelegt.

    Also, wenn man noch die nicht gezeigten Telamonien und Inocyben einbezieht, weniger als eine Kollektion pro Stunde.

    Letztes Jahr hatte ich so viel an einem Nachmittag...


    Naja, immerhin war ich draussen und hatte Bewegung ^^


    Gruss Raphael

    Hallo zusammen


    So schlecht wie dieses Jahr stand es noch nie in den Bergen. Naja, anderswo ist es wohl nicht viel besser.

    Ich habe mal ein paar Sachen der letzten Wochen zusammengestellt.


    1:

    Eine lateral gestielte, terrestrisch wachsende Arrhenia aus dem acerosa-Aggregat.

    Dazu gibt es eine recht neue Publikation (Voitk et al. 2020), nach der es Arrhenia svalbardensis sein könnte.

    Das lässt sich aber (wie so oft) nur mit Sequenzierung bestätigen.


    Die Sporenmasse (meist > 9x5.5 µm) passen nicht zu Arrhenia acerosa s.str. gemäss dem Paper:

    - acerosa: (5.8)6.8–8.7(9.7) × 3.4–3.9(4.4) µm, average 7.4 × 3.8 µm

    - svalbardensis: 7.8–10.6 × 4.3–6.3 µm


    2:

    Diese hübschen Kerlchen sind einfach zu bestimmen: Bryoglossum gracile.

    Im gleichen Gebiet wächst auch Bryoglossum rehmii, das aber noch schlankere Sporen hat.



    3:

    Dieser alpine Trichterling hat ein gutes Jahr, ich finde ihn schon zum zweiten Mal: Clitocybe paxillus.

    Typisch sind das büschelige Wachsum, wegschiebbare Lamellen wie bei Lepista, der stark hygrophane Hut, und die HDS ohne Inkrustationen.


    Sporen hier in Baumwollblau


    HDS rein intrazellulär pigmentiert.


    4:

    Etwas verregnet, aber noch bestimmbar: Infundibulicybe bresadolana.


    Sporen typisch für die Gattung, tropfenförmig


    HDS ohne Inkrustationen.



    5:

    Den habe ich schon lange gesucht. Jetzt muss ich endlich nicht mehr jedes Dryas-Polster absuchen: Rhizomarasmius epidryas.

    Durch das schwindlingsartige Aussehen und das Habitat auf Silberwurz-Wurzeln unverkennbar, aber auch unter dem Mikroskop hübsch:


    Sporen in Kongorot...


    Cheilozystiden zylindrisch-kopfig


    Pleurozystiden gibt ees zwei verschiedene. Einerseits solche, die wie die Cheilos geformt sind.


    Anderseits gibt es aber auch solche koralloiden Elemente.


    Pileozystiden hat er auch, aber ich hatte Mühe welche zu finden.


    Stielhaare



    6:

    Was von oben wie ein bereifter Trichterling aussieht, ist eigentlich etwas völlig anderes: Ripartites serotinus.

    Vielleicht auch eine namenlose Art, die Gattung ist miserabel bearbeitet.

    Der weissliche Fruchtkörper oben wuchs mittendrin, ist aber gemeinerweise etwas anderes (Lepista irina agg.).


    Sporenpulver braun, Sporen klein und warzig.



    7:

    Nicht alpin, aber fast: Tectella patellaris auf Grünerle.


    Die Sporen sind winzig und gekrümmt.


    Die Cheilozystiden recht unauffällig und kurz. Es gibt Gerüchte, dass andere Kollektionen viel viel längere Zystiden haben.



    8:

    Arrhenia obscurata agg. zwischen Pionier-Vegetation auf Sand.


    Sporen irgendwo zwischen 9 und 11 µm lang, mit angestutztem Apikulus und rundlichem Apex.



    9:

    Was wie ein normaler Nabeling aussieht, war für eine Überraschung gut: Blasiphalia pseudogrisella.


    Die Sporen sehen aus wie vielen Nabelingen.


    Aber dieser hier hat auffällige Cheilozystiden, weshalb die Art oft auch zu Rickenella gestellt wurde.

    Die ähnliches Rickenella-Arten haben aber zylindrische Sporen.


    Die HDS hat keinerlei Inkrustationen.



    10:

    Hygrocybe aurantiosplendens hat mich sehr erfreut.

    Einen Sporenabwurf wollten sie mir nicht liefern, die miserablen Sporenfotos aus einem Abwurf-Präparat erspare ich euch.



    11:

    Diese winzige Helvella wollte ich schon lange mal wieder finden, zuletzt hatte ich sie 2019.

    Sie hat einen Durchmesser von kaum mehr als 10 mm.

    Nach dem Skrede-Schlüssel schwanke ich zwischen Helvella macrosperma und Helvella alpestris, mit Tendenz zu ersterer.


    Sporen wie üblich bei Helvella.


    Paraphysen mit verdickten Spitzen, bringt mich auch nicht weiter.


    Asci relativ breit, über 20 µm, das sollte nach Skrede ein wesentliches Merkmal sein.


    Haare an der Aussenseite.



    12:

    Ein stark hygrophaner Trichterling bei Grünerlen. Das sollte Clitocybe dryadicola ss. orig. (= Clitocybe dionysae) sein.

    Oder Clitocybe gracilipes (nom. inval.). Ganz klar ist mir der Unterschied nicht, falls es überhaupt einen gibt.

    Cl. dryadicola wurde bis vor kurzem für eine andere Art verwendet, die jetzt Cl. lamoureae heisst.


    Sporen wenig hilfreich.


    HDS intrazellulär pigmentiert.



    13:

    Sarcoleotia globosa findet man nicht jeden Tag.


    Die Art hat riesige Sporen.



    14:

    Ein Fälbling unter einem Salix-Busch. Laut hebeloma.org könnte es ein (untypisches) Hebeloma marginatulum sein.


    Sporen: 10.0-10.7-11.9 x 5.8-6.1-6.3 µm, Q = 1.68-1.74-1.98, D1-2, O0-1, P0


    Zystiden: L = 50-80.5 , A = 6.5-9.0 µm, M = 5.4-7.0 µm, B = 5.4-9.3 µm

    Zylindrisch, aber oft bauchig (was sehr wichtig ist, sonst landet man im Nirwana).


    Fragen/Korrekturen wie immer erwünscht. Die Risspilze folgen am Abend.


    LG Raphael

    Hallo zusammen


    Ich habe kaum Zweifel an Leucopaxillus compactus. Typisch auch das auffallend harte Fleisch das anfangs erwähnt wurde.

    Diese "Dreifarbigkeit" ist nicht immer sehr deutlich. Oft ist der Farbunterschied zwischen Lamellen und Hut sehr gering.

    Aber die Lamellen sind immer deutlich dunkler als der Stiel:





    Die Art ist regional häufig, aber nur in bestimmten Jahren.

    2021 war es hier ein Massenpilz, alle paar Meter standen welche in jedem geeigneten Wald.

    Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.


    Gruss Raphael

    Dann möchte ich zu diesen gegabelten Elementen bei den Kaulozystiden kommen. Bei meinem Fund gibt es einfache zweiköpfige Elemente, wie in meinem ersten Foto vom letzten Beitrag. Im Mycologia Bavarica steht aber nicht nur, dass diese gegabelt sein müssen (um z.B. I. posterula ausschliessen zu können), sondern: "fehlende segmentierte dünn- oder dickwandige, sich gabelnde Elemente bei den Caulozystiden."

    Hallo Ben


    Ich bin nicht sicher, ob die Kombination aus seqmentiert und gegabelt wirklich den Unterschied macht...

    Mir scheint eher, dass diese Zystiden in dem Paper zu stark betont werden, weshalb man geneigt ist die Bestimmung rasch an einem vermeintlich einfachen Merkmal festzumachen.

    Segmentierte Kaulos gab es bei meiner posterula und sambucella reichlich, ebenso einige gegabelte.

    Allerdings habe ich nicht gründlich gesucht, ob es auch welche gab mit beiden Merkmalen.


    Naja, wie gesagt, ich will cygnea auch nicht ausschliessen. Wenn sie es wirklich ist, wäre das sehr erfreulich.

    Mal schauen, ob Ditte etwas dazu sagt, auf jeden Fall würde mich dein Sequenzier-Ergebnis sehr interessieren.


    LG Raphael

    Hallo Sabine


    Beides :)

    In einigen Bestimmungsanfragen zu Inocybe habe ich schon den Fehler gemacht, mich an einem einzigen Merkmal "festzuklammern".

    Es muss immer die Gesamtheit passen. Wenn ein Merkmal etwas aus der Reihe tanzt, muss das nicht unbedingt eine Art ausschliessen.

    Die Kunst ist zu erkennen, wann ein einzelnes Merkmal zu Ausschluss führt, und wann nicht. Leider habe ich das auch noch nicht im Griff :)


    LG Raphael

    Ich hab mal noch zwei weitere Arten aus dem Aggregat rausgekramt:


    Inocybe posterula (sequenziert)


    Inocybe cf. nivea (leider ohne Beleg)


    Ich versuche es mal:


    cygnea:

    Sporen passen nicht so richtig, deine sind breiter und haben einen tieferen Q-Wert.

    Das Habitat wäre auch untypisch. Aber ganz ausschliessen will ich sie nicht.


    geophylla:

    Dafür scheinen mir deine Sporen deutlich zu breit zu sein.


    nivea:

    Würde ich für deine Kollektion auch ausschliessen, weil die im Schnitt längere Sporen hat.


    posterula:

    Hast du das Paper von Marchetti et al. 2014? Das braucht man, weil dort der Epitypus festgelegt wird.

    Leider mit einem ziemlich schlechten, untypischen Foto. Aber die Mikromerkmale zählen trotzdem:

    Zitat

    Spore 7-9,3 × 4,3-5,6 µm, Lm 8,2 µm (Lm ± d = 7,6-8,7 µm), lm = 4,9 µm (lm ± d = 4,6-5,3 µm), Qm = 1,66 (Qm ± d = 1,55-1,76)

    Deine Sporen sind etwas grösser, aber der Koeffizient stimmt recht gut.


    sambucella:

    Die sollte wie auf meinem Bild eher eine seidige Hutoberfläche haben, und (wie du schon erwähnst) eher gelbliche Farbtöne.

    Würde ich somit auch ausschliessen.



    Für mich kommen cygnea und posterula in die engere Auswahl.

    Ich tippe auf posterula, die Art ist häufig und passt vom Habitat her besser.

    Aber eben, ohne Garantie.


    LG Raphael

    Hallo Ben


    In diese cygnea-Falle bin ich auch getappt :)

    Diese zweiköpfigen Zystiden wirken wie ein arttypisches Merkmal, aber die anderen Arten können auch welche haben.

    In dem Thread den Andy verlinkt, war es I. posterula und nicht cygnea. Und meine sambucella hatte auch welche.

    Ditte schreibt im anderen Thread, dass die Gesamtheit der Mikromerkmale passen muss, die Makroskopie ist sekundär. Genau das macht die Gruppe so schwierig.


    Gruss Raphael

    Hallo Ben


    Die Gruppe ist wirklich schwierig, die morphologischen Unterschiede sind sehr klein.

    Du musst sicher noch mindestens 10 Pleurozystiden messen, um es eingrenzen zu können.

    Dafür brauchst du gute Präparate, wo die ganze Zystide sichtbar ist.


    Dann kannst du ja mal versuchen, dich etwas näher ran zu tasten:


    Epitypisierung von I. geophylla s.str.:

    https://www.researchgate.net/p…tudies_and_18_new_species (Seite 1058)


    Mycologica Bavarica 2022 mit einigen neuen Arten aus dem Aggregat (S. 33-138):

    Download Archiv – Mycologia Bavarica

    Dort kannst du z.B. bei Inocybe cygnea oder oloris die Verwechslungsmöglichkeiten durchschauen, dadurch kannst du sicher einige Arten ausschliessen.

    In dem Paper beantwortet sich auch deine Frage, welche Arten zu dem Aggregat gehören.


    Das ist alles recht aufwändig, und Sicherheit bringt wohl nur eine Sequenzierung.

    Letztes Jahr hatte ich I. sambucella in einem ähnlichen Habitat.

    Das kam auch erst bei der Sequenzierung raus, mein Arbeitsname war I. posterula:



    Gruss Raphael

    Hallo Harald


    Der Komplex wurde noch nicht genetisch überarbeitet, im Moment betrachte ich das alles als eine Art.

    Morphologisch sind die Unterschiede so minimal, dass die Abgrenzung wie du sagst höchst unsicher ist.


    Als Namen kannst du dir also einen der vier aussuchen ;)


    LG Raphael

    Hallo Ben


    Gute HDS-Schnitte sind m.E. eines vom schwierigsten. Je nach Konsistenz des Pilzes ist das eine ziemliche Herausforderung.

    Oft funktioniert die gleiche Technik wie beim Lamellenschnitt, mit zwei aufeinanderliegenden (frischen) Rasierklingen.

    Dabei muss man darauf achten, dass man wirklich schneidet und kaum drückt.

    Und es gelingt halt längst nicht jedes Präparat.


    Wir sehen uns ja in drei Wochen, dann üben wir das. Telamonien sind ein gutes Übungsobjekt dafür.


    Gruss Raphael

    Wie genau untersuche ich wie stark dextrinoid die Sporen sind? In Melzers unter dem Mikroskop?

    Ich schaue sie in Melzer mit 400x Vergrösserung an. Dann gibt es da die Hebeloma-Skala D0-D4:


    D0 = keine Reaktion

    D4 = Dunkelbraun wie z.B. bei Lepiota

    D1, D2, D3 = Zwischenformen. Die Abgrenzung ist nie genau definiert, deshalb kann man auch D2-3 für eine deutliche, aber nicht maximale Reaktion schreiben.


    Gruss Raphael

    Hallo Ben


    Ja diese grösseren Telamonien sind im Moment so ziemlich unbestimmbar.

    Hast du mit FAN8 versucht? Die Funga Nordica ist halt auch schon über 10 Jahre alt.


    Ich würde noch zwei Sachen mikroskopieren, damit es sauber dokumentiert ist:

    - Sporen in Melzer, ob und wie stark dextrinoid sie sind

    - HDS simplex oder duplex


    Gruss Raphael

    Hallo Ben


    Spannend... ich kann gerade nicht genauer schauen, aber da wäre Tr. badinensis auch ein Kandidat. Ich sehe keine Rottöne auf deinen Fotos (ich kann mich täuschen, weil ich eine leichte Rot/Grün Fehlsichtigkeit habe), damit sollte es nicht Tr. flammula sein.

    Das Paper zu Tr. badinensis findest du online. Das Habitat könnte zumindest passen.


    Die Gattung ist inzwischen auch recht schwierig. Was ich letztes Jahr als Tr. flammula bestimmt habe, war dann doch nur decora. Die Pleurozystiden scheinen nicht konstant zu sein, vielleicht auch altertsabhängig.


    Gruss Raphael

    Also hier die Begleitbäume:


    Hygrophorus pudorinus: Fichte


    Hygrophorus abieticola: Weisstanne


    Hygrophorus neoerubescens: Fichte, Kiefer, Tanne


    Über die Partner lässt sich die Art also nicht festmachen, aber je nachdem kann man wenigstens eine Art ausschliessen.


    Gruss Raphael

    Noch nicht ganz:


    Aktueller Name: Hygrophorus abieticola

    = Hygrophorus pudorinus ss. auct. plur., non orig.


    Aktueller Name: Hygrophorus pudorinus (ss. orig.)

    = Hygrophorus persicolor

    = Hygrophorus fragicolor


    Aktueller Name: Hygrophorus neoerubescens

    = Hygrophorus erubescens ss. auct. plur., non orig.


    Hygrophorus erubescens ss. orig => Synonym von Rhodocollybia maculata


    Gruss Raphael

    ... hier übrigens noch eine Kollektion, die ich seinerzeit als Hygrophorus persicolor bestimmt habe.

    Sequenzierung hat ergeben, dass es Hygrophorus pudorinus ist:



    Ich weiss, das Foto ist schlecht.


    Gruss Raphael

    Hallo Helmut


    Ja die alpine Saison ist halt kurz. Im Frühling nach der Schneeschmelze (Mai/Juni) gibt es etwas, dann Pause. Erst Ende Juli geht es wieder richtig los, auch wenn es früher genug regnet. Anfang/Mitte September ist eigentlich immer Schluss, dann kommt meistens der erste Frost. Dadurch habe ich dann Zeit für andere Habitate ;)


    Lg Raphael

    Hallo zusammen


    Ich war mit meiner Familie nun eine Woche bei ibex in seiner wunderschönen Heimat.

    Die Hitze hatte die Region leider fest im Griff, entsprechend wenig gab es zu finden.

    Ein Ausflug in die Wälder war zu warm und ziemlich aussichtslos, also blieb nur die Höhe.

    Ab 2500m gab es ein paar kleine Pilze, wobei diese paar Funde mich sechs Stunden Fussmarsch gekostet haben.


    1:

    Helvella philonotis erkennt man im Feld an der Farbe, an der etwas unregelmässig-lappigen Form, und dem schwach gefurchten, dunkelgrauen Stiel.


    Reife Sporen gab es reichlich, aber die helfen hier nicht weiter.


    2:

    Helvella capucina hat mir grosse Freude gemacht, die habe ich noch nie gefunden.

    In der Literatur ist sie dunkler (schwarzbraun), aber es kommt sonst nichts in Frage.

    Online findet man viele Bilder, wo sie so hell ist.


    Reife Sporen waren Mangelware, aber sie sind recht gross, bis 26 µm lang.


    3.

    Eine kleine gelbe Galerina in einem Sumpfgebiet: Galerina clavata.

    Die Sporen sind recht gross für die Gattung, und nicht dextrinoid.


    Die Cheilozystiden fast lecythiform, mit einem auffallenden Kopf.


    Kaulozystiden gibt es auf der ganzen Stiellänge.



    4:

    Omphalina rivulicola gab es in Unmengen, überall wo es feucht war.


    5-8:

    Bei den alpinen Telamonien ist jede Bestimmung nur ein vager Vorschlag.

    Deshalb auch ohne Mikros - bei Interesse bitte fragen. Wird alles sequenziert.


    Cortinarius cf. desertorum


    Cortinarius cf. subtilior


    Cortinarius cf. scotoides


    Cortinarius cf. oreobius


    LG Raphael

    Hallo zusammen


    Ja, die Gruppe wurde kürzlich genetisch überarbeitet. Aber es ist recht chaotisch.


    Nach Papetti 2023 sind persicolor und fragicolor Synonyme von Hygrophorus pudorinus ss. orig.


    Hygrophorus pudorinus ss. auct. plur. heisst schon länger Hygrophorus abieticola.


    H. erubescens ist ein falsch interpretierter Name, Fries hat seinerzeit eindeutig das gezeichnet, was wir heute Rhodocollybia maculata nennen. Der Schneckling, der jahrzehntelang Hygrophorus erubescens genannt wurde, heisst jetzt Hygrophorus neoerubescens.


    Lg Raphael