Beiträge von Steigerwaldpilzchen

    Hallo,


    Ohne die Sporengröße zu kennen, hätte ich auf L.acerrimus getippt. Auch weil die Lamellen auf dem einen Foto so Ocker getönt erscheinen. Denn dieser hätte dunkleres Sporenpulver. Aber so ist die Sache klar für L.zonarius.


    Grübchen bitte bei den Milchlinge nie als muss-Merkmal sehen. Für gewöhnlich sind sie bei dieser Art zu beobachten aber ich hatte auch schon L.zonarius ohne welche.


    VG Thiemo

    Hallo Schupfi,


    Ich habe noch auf die Sporenpulverfarbe gewartet bevor ich etwas schreibe. Die eingangs erwähnten Weißsporer hatten mir dazu nämlich nicht gefallen. Jetzt zeig uns doch mal die Sporenornamentik. Damit sollte man ihn doch dingfest machen können. :)


    Ebenfalls Edit: Jung riecht der nicht so deutlich nach Essiggurken ;) .


    VG Thiemo

    Hallo,


    Uwe hat ja schon alles dazu geschrieben.


    Mehr als R.delica agg. geht meines Wissens momentan nicht.


    Wann man SV und KV färbt ist auch ein zielführender Hinweis, um sich unnötige Arbeit zu ersparen.


    VG Thiemo

    Hallo,

    ich meine mal gelesen zu haben, dass der Grasgrüne Täubling Russula aeruginea so auf dem Hut mit KOH reagiert. Der schärfliche Geschmack der Lamellen passt auch dazu. Da sollte es aber eine Birke oder Fichte vor Ort gegeben haben.

    VG Thiemo

    Hallo,


    Sehr schön und erst die ganzen Täublinge :love: .


    6 dürfte sich stellenweise grauschwarz verfärbt haben und heist dann Gelber Graustieltäubling Russula claroflava. Wächst bei Birke auf nährstoffarmen Moorböden.


    Ein weiterer Birkenbegleiter sollte unter 3 der Grasgrüne Täubling Russula aeruginea sein.


    12 mit dem Brennenden Rübling Collybiopsis peronata vergleichen.


    Die zwei rechten unter 5 zeigen einen gilbenden Stiel oder täuscht das?


    VG Thiemo

    Hallo,

    zu Russula cuprea liefere ich noch nach:

    Divertikulierende Dermatozystiden



    Divertikulierende Haare



    Streng isoliert, langstachelige Sporen






    Hallo Schupfi,

    Linden, thermophil, Glatthexen - alles am Start hier, aber die Art habe ich noch nicht gesehen (oder einfach nur noch nicht entdeckt).

    Ich drück' die Daumen!


    Hallo Jörg,


    toll dass es jetzt auch bei Dir rockt. Gratulation zum Fahlen, nun mußt Du nicht immer bei mir aufschlagen um den zu sehen.

    Danke. Ich komme natürlich trotzdem gerne. :)



    VG Thiemo

    Hi Schupfi,

    Danke für deine Antwort.
    Den Fahlen habe ich mir bisher nur von Jörg zeigen lassen. Endlich gibt's bei mir auch 'ne Stelle, die ich beobachten kann. Zum Glück war das Baby noch unangetastet - die Art ist meist kaum mit intakter Stieloberfläche zu finden, habe ich den Eindruck.

    Der Rasling wächst wohl gerne unter Linde in Parkanlagen. Da es dort (wenn auch nicht heute) die glatte Hexe gibt, kann wohl kalkhaltiger Boden und thermophiler Standort auch nicht schaden.

    VG Thiemo

    Hallo,

    Mit dem August geht es endlich los:


    1. Lehmfarbener Rasling Lyophyllum paelochroum



    2. Milder Kamm-Täubling Russula insignis




    3. Purpurbrauner Dottertäubling Russula cuprea agg., an bekannter Stelle. IVd-e Sporenpulver und verzögert sehr scharf.






    4. Netzstieliger Hexenröhrling Suillellus luridus



    4. Wiesen-Champignon Agaricus campestris




    5. Eichen-Filzröhrling Hortiboletus engelii



    Mustergültige Körnchen



    6. Wurzelnder Bitterröhrling Caloboletus radicans




    Und der sieht irgendwie anders aus, Butyriboletus? Nee stinkt nach Jod...
    7. Fahler Röhrling Hemileccinum impolitum - Erstfund im Landkreis! ^^ Wuchs unter Eiche auf Kalkboden.





    VG Thiemo

    Hallo Daniel,


    Du hast schon Recht aber im Jungzustand, wenn der Hut noch fast halbkugelig geformt ist, ist das nicht ganz so deutlich.


    Und natürlich gibt es dezente Unterschiede - aber man muss schon aufpassen. Ich befürchtete ich sei da der einzige, aber nach dem Werk (Band II) von Jurkeit und Oehrlings „Outing“ sieht man, dass die zwei durchaus als Doppelgänger auftreten können. Ich bin in der PSV Prüfung und auf einer Lehrwanderung (Stresssituationen ;) ) auf ihn als vermeintliche R.Vesca hereingefallen.


    Im Zweifel kann man mit Guajak (Stiel 0, Lamellen++ bei R.badia) oder Eisen(II) (sofort lachsorange bei R.vesca) testen um sich das möglicherweise peinvolle probieren zu ersparen.


    VG Thiemo

    Hallo,


    wenn du vermeintliche junge R.vesca in der Nähe von Nadelbäumen findest, kann man R.badia auf dem Schirm haben. Die Hutfarbe, Habitus, Festigkeit des Stiels und (jung) Lamellenfarbe sind im Extremfall frappierend ähnlich. Natürlich schmeckt dieser bei längerem kauen dann unerträglich scharf und bekommt bei Reife durch die Sporen ockergelb getönte Lamellen aber jung kann man auf ihn hereinfallen.


    Übrigens ist die zurückgezogene Huthaut zwar oft aber nicht immer bei R.vesca zu sehen, und kann auch bei anderen Täublingen vorkommen.



    VG Thiemo

    Hallo,


    Die Milchlinge sehen für mich stark nach Lärchenmilchlingen aus. Einfach mal die Milch probieren, ist dann ohne jede Schärfe. Die können durchaus wie Reizker mandarinenartig duften, denn sie sind mit diesen eng verwandt.


    Das mit den Grübchen ist kein konstantes Merkmal, wie ich bereits an einigen Milchlingen beobachten durfte.


    VG Thiemo