Hallo,
Jup, das ist er. Schöner Fund!
Im submontanen Nadelwald gibt’s noch den Orangerote Graustieltäubling. Der hat aber eine orange Hutfarbe und mikroskopisch keine Inkrustationen in der Huthaut.
VG Thiemo
Hallo,
Jup, das ist er. Schöner Fund!
Im submontanen Nadelwald gibt’s noch den Orangerote Graustieltäubling. Der hat aber eine orange Hutfarbe und mikroskopisch keine Inkrustationen in der Huthaut.
VG Thiemo
Hallo,
ich meine mal gelesen zu haben, dass der Grasgrüne Täubling Russula aeruginea so auf dem Hut mit KOH reagiert. Der schärfliche Geschmack der Lamellen passt auch dazu. Da sollte es aber eine Birke oder Fichte vor Ort gegeben haben.
VG Thiemo
Hallo,
Sehr schön und erst die ganzen Täublinge .
6 dürfte sich stellenweise grauschwarz verfärbt haben und heist dann Gelber Graustieltäubling Russula claroflava. Wächst bei Birke auf nährstoffarmen Moorböden.
Ein weiterer Birkenbegleiter sollte unter 3 der Grasgrüne Täubling Russula aeruginea sein.
12 mit dem Brennenden Rübling Collybiopsis peronata vergleichen.
Die zwei rechten unter 5 zeigen einen gilbenden Stiel oder täuscht das?
VG Thiemo
Hallo,
zu Russula cuprea liefere ich noch nach:
Divertikulierende Dermatozystiden
Divertikulierende Haare
Streng isoliert, langstachelige Sporen
Hallo Schupfi,
Linden, thermophil, Glatthexen - alles am Start hier, aber die Art habe ich noch nicht gesehen (oder einfach nur noch nicht entdeckt).
Ich drück' die Daumen!
Hallo Jörg,
toll dass es jetzt auch bei Dir rockt. Gratulation zum Fahlen, nun mußt Du nicht immer bei mir aufschlagen um den zu sehen.
Danke. Ich komme natürlich trotzdem gerne.
VG Thiemo
Hi Schupfi,
Danke für deine Antwort.
Den Fahlen habe ich mir bisher nur von Jörg zeigen lassen. Endlich gibt's bei mir auch 'ne Stelle, die ich beobachten kann. Zum Glück war das Baby noch unangetastet - die Art ist meist kaum mit intakter Stieloberfläche zu finden, habe ich den Eindruck.
Der Rasling wächst wohl gerne unter Linde in Parkanlagen. Da es dort (wenn auch nicht heute) die glatte Hexe gibt, kann wohl kalkhaltiger Boden und thermophiler Standort auch nicht schaden.
VG Thiemo
Hallo,
Mit dem August geht es endlich los:
1. Lehmfarbener Rasling Lyophyllum paelochroum
2. Milder Kamm-Täubling Russula insignis
3. Purpurbrauner Dottertäubling Russula cuprea agg., an bekannter Stelle. IVd-e Sporenpulver und verzögert sehr scharf.
4. Netzstieliger Hexenröhrling Suillellus luridus
4. Wiesen-Champignon Agaricus campestris
5. Eichen-Filzröhrling Hortiboletus engelii
Mustergültige Körnchen
6. Wurzelnder Bitterröhrling Caloboletus radicans
Und der sieht irgendwie anders aus, Butyriboletus? Nee stinkt nach Jod...
7. Fahler Röhrling Hemileccinum impolitum - Erstfund im Landkreis! Wuchs unter Eiche auf Kalkboden.
VG Thiemo
Hallo,
eine schöne Beute. R.virescens hätte ich auch gerne für meine Pfanne.
Russula vesca – Fleischroter Speisetäubling ?
Kann ich mir mit dieser knallig roten Hutfarbe nicht so wirklich vorstellen. Ohne mehr Info wird es schwierig dazu etwas zu sagen.
VG Thiemo
Hallo,
Wichtig ist es jeden einzelnen Stiel zu kontrollieren! Die oben gezeigten Stiele sind eindeutig.
Natürlich keine Verzehrsfreigabe per inet!
VG Thiemo
Hallo Corinne,
Dein Pilzchen hat abnormerweise zusammenklebende Lamellen wie du hier sehen kannst
Daher macht das den Eindruck, dicker, wachsartiger Lamellen.
VG Thiemo
Hallo,
Bisher nicht. Ich hoffe wie Björn auf August.
VG Thiemo
Hallo Daniel,
Du hast schon Recht aber im Jungzustand, wenn der Hut noch fast halbkugelig geformt ist, ist das nicht ganz so deutlich.
Und natürlich gibt es dezente Unterschiede - aber man muss schon aufpassen. Ich befürchtete ich sei da der einzige, aber nach dem Werk (Band II) von Jurkeit und Oehrlings „Outing“ sieht man, dass die zwei durchaus als Doppelgänger auftreten können. Ich bin in der PSV Prüfung und auf einer Lehrwanderung (Stresssituationen ) auf ihn als vermeintliche R.Vesca hereingefallen.
Im Zweifel kann man mit Guajak (Stiel 0, Lamellen++ bei R.badia) oder Eisen(II) (sofort lachsorange bei R.vesca) testen um sich das möglicherweise peinvolle probieren zu ersparen.
VG Thiemo
Hallo,
wenn du vermeintliche junge R.vesca in der Nähe von Nadelbäumen findest, kann man R.badia auf dem Schirm haben. Die Hutfarbe, Habitus, Festigkeit des Stiels und (jung) Lamellenfarbe sind im Extremfall frappierend ähnlich. Natürlich schmeckt dieser bei längerem kauen dann unerträglich scharf und bekommt bei Reife durch die Sporen ockergelb getönte Lamellen aber jung kann man auf ihn hereinfallen.
Übrigens ist die zurückgezogene Huthaut zwar oft aber nicht immer bei R.vesca zu sehen, und kann auch bei anderen Täublingen vorkommen.
VG Thiemo
Hallo,
Die Milchlinge sehen für mich stark nach Lärchenmilchlingen aus. Einfach mal die Milch probieren, ist dann ohne jede Schärfe. Die können durchaus wie Reizker mandarinenartig duften, denn sie sind mit diesen eng verwandt.
Das mit den Grübchen ist kein konstantes Merkmal, wie ich bereits an einigen Milchlingen beobachten durfte.
VG Thiemo
Hallo,
letztes Jahr bei einem Seminar, durfte ich mit großer Verwunderung deratige Hexenringe von Täublingen auf dem Waldboden bewundern.
Ich dachte, warum sollte es bei idealen Bedingungen auch nicht sein, das Myzel wächst schließlich in alle Richtungen.
Auf nähere Infos bin ich gespannt.
VG Thiemo
Hallo Benjamin,
Ok dann habe ich die Frage nicht richtig verstanden.
Zu Oherlings Klassifikation von Divertikeln kann ich nichts weiter hinzufügen. Auf deinen Fotos sind auch welche zu sehen. Passt alles.
VG Thiemo
Hallo Veronika,
ich habe in einem Pilzbuch der 70iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts mal gelesen, den Brätling sollte man am besten roh mit Salz bestreut essen. Da es in meiner Gegend kaum Brätlinge gibt, könnte ich das nie ausprobieren. Hast du davon schon mal was gehört oder probiert oder vielleicht ein Mitleser?
Ich habe das tatsächlich ausprobiert und fand das nicht sonderlich erleuchtend. Aber bin generell nicht so angetan vom fischigen Geschmack der Brätlinge - tausche gerne gegen Mohrenkopf
.
VG Thiemo
Hallo Benjamin,
ich habe bei Felix gelernt, dass zur Bestimmung des Flammenstiel-Täublings R.rhodopus die Sporen ausschlaggebend sind.
Zum einen müssen sie teilnetzig-netzig sein um den Kiefernbegleiter Bluttäubling R.sanguinaria auszuschließen und zum anderen ist die mittlere Größe entscheidend um den von Oehrling ins Feld geführten Wässrigen Moortäubling R.helodes mit seinen großen netzigen Sporen auszuschließen.
Daneben ist die oben bildhaft ("schwingende-federnd" ) beschriebene ökologische Amplitude wichtig.
VG Thiemo
Hallo Corinne,
Um nicht missverstanden zu werden: Einen Gelbsporer stelle ich nicht in Frage aber ob IVa-b oder IVd-e ist beim Spp. innnerhalb der Chamaeleontinae ein wichtiges Merkmal.
VG Thiemo
Hallo Claudia,
Die schwören Stein und Bein, dass sie schon jahrelang diese (Karbol)champignons gegessen hätten und es ist ihnen egal, dass du sie nicht freigibst, weil es sich um Giftpilze handelt. Die sind allerdings erfreulich selten.
Da bleibt dann nur, ihnen gute Besserung zu wünsche
Bei mir war vor zwei/drei Jahren ein älterer Herr in der Pilzberatung, der eine Kiste Karbol-Champignons dabei hatte. Er wollte "sie mal anschauen lassen", da er gestern mit seiner Frau einen Teil verputzt hatte und sie Bauchschmerzen bekam. Er hatte keine Symptome. Letzlich habe ich ihn überzeugt, dass seine Champignons giftig sind und er wohl nur Glück mit seinem "Saumagen" hatte.
"Feilschen" werde ich da nicht, was er mit seinen Pilzen macht ist ja seine Sache. Ich gebe sie einfach nicht frei aber lieber ist es mir schon wenn die Leute Einsicht zeigen, dann hat unsere eherenamtliche Arbeit doch etwas gebracht.
VG Thiemo
Hallo Corinne,
eine Chamaeleontinae sehe ich hier ebenfalls, aber ohne die Sporenpulverfarbe (hellgelb oder dottergelb?) zu kennen, traue ich mir keine Artbestimmung zu.
R.vitellina = R.acetolens = R.lutea sollte typischerweise den "Senfgeruch" und eine glänzende Huthaut zeigen, im Gegensatz zu R.risigallina.
Bei hellgelben Sporenpulver gäbe es mit R.pallidiflava und R.gilva auch noch zwei kürzlich beschriebene Arten, die aktuell nur genetisch getrennt werden können.
VG Thiemo
Hallo,
Danke für den schönen Bericht.
Insbesondere für L.lignyotus & L.repraesentaneus einen ganz großen .
VG Thiemo
Hallo Corinne,
Du findest nähere Informationen im SARNARI (S.1080 ff.). Die Coccinula sind nach neuerer Ansicht eine überholte, einst künstlich geschaffene Gruppe. Sarnari führt die Pilze mit iDCY & iPh als Integrinae zurecht zusammen.Dort findest du auch dass R.laeta ("poorly differentiated") iPh hat.
VG Thiemo