Beiträge von Wutzi

    der Kleinste hat dem Größten übrigens, vollkommen unerwartet, an die Nase "gefasst"

    LG Harzi

    So etwas hatte hatte mir mein Kopfkino nach Deiner Andeutung vorgespielt. Hoffentlich hat er sich einen Riesen-Anschnauzer geholt. Hunde können perfekt unsere Körpersprache lesen. Frauchen und Herrchen sollten das von ihren Vierbeinern lernen und konsequent sein. Dann wäre vieles einfacher.

    Hallo Harzi, dafür dass der Mai puptrocken war, ist das doch eine schöne Ausbeute. So harmonisch finde ich das Hundebild übrigens nicht. Der Hund macht seinem Herrchen links neben sich ja wohl gerade klar, dass er keine hohe Meinung von ihm hat. Und Herrchen merkt das gar nicht. Ist fast wie bei uns zu Hause. ==Gnolm7

    Hallo Jörg,

    wer solche Parks hat, braucht keinen Wald. Klasse, wie immer. Bist Du Dir mit den Gurkenschnitzlingen sicher? Ich kenne die eigentlich anders, so mit dunklem Stiel und nicht in so Ton in Ton. Aber vielleicht sind es auch schön ältliche Exemplare. Da ist ja dann bekanntlich der Lack ab.

    hi Wutzi


    Ja so sah es bei uns auch aus Schlamm und viele Bäume abgeholzt. Der Käfer war wieder sehr sehr fleißig. Deine Bilder sind auf jeden Fall sehr schön. Danke fürs mitnehmen.


    LG Tomas

    Hallo Tomas,

    freut mich, dass ich dich mitnehmen konnte. Pablo hat ja gleich umfassend den Borkenkäferbefall analysiert. Der Käfer kann nix dafür. Der tut nur, worauf er genetisch gepolt ist.


    Ach ja Pablo,

    wer lesen kann und das auch gelegentlich tut, ist eindeutig im Vorteil. Ich hatte nicht mehr so richtig in Erinnerung, dass Du ja in diesem Thread hier bei meinem Baumpilz Antrodia heteromorpha vermutet hattest. Übrigens geht es mir runter wie Öl, dass in meinen ariden subpolaren Gefilden Pilze wachsen, die in Deinen sonnenverwöhnten Pilzgebieten nicht vorkommen.


    Deine Borkenkäferanalyse kann ich ergänzen um die Anmerkung, dass die Fichtenmonokulturen hier bei mir schon öfter vom Käfer geplagt waren. Allerdings haben zwei Jahre Dürre paradiesische Verhältnisse für die Borkenkäfer geschaffen. Die Tierchen konnten sich ungebremst in geometrischer Reihe vermehren. Der Versuch, die befallenen Bäume zu fällen und so die Käfer zu bekämpfen ist gut gemeint, mehr nicht.


    Die Grundsatzfrage, welche Rolle der Wald künftig spielen soll, wurde bis heute nicht einmal gestellt. Die Fichten sterben, die Holzpreise sind im Keller und Thüringenforst schreibt rote Zahlen. Gleichzeitig ertönen die Rufe, man möge den kaputten Wald rasch wieder aufforsten. Die Frage, womit und welche Baumarten wohl den künftigen Dürreperioden standhalten würden, beantworten diese Rufer nicht, wohl, weil sie über solche Nebensächlichkeiten nicht nachdenken.

    Alle machen weiter wie bisher, auch der Borkenkäfer. Ich habe auch keine Idee, aber prophylaktisch zumindest drei paar Eichen gepflanzt. Aktionismus wird kaum helfen. Die Erkenntnis, dass es sinnvoller wäre, den Wald als CO2-Speicher zu begreifen, statt weiter auf Wirtschaftswald zu setzen, wäre jedenfalls schon mal ganz gut.

    Hallo zusammen,


    vor kurzem hatte ich einen Pablopilz entdeckt, den sich der Namensgeber genauer ansehen wollte. Es war ein Stück weit weg und ich hatte nicht gleich Lust, dorthin zu laufen. Ich ließ mir Zeit bis heute, ein schwerer Fehler, wie sich herausstellte - vor allem für das Schuh/Fußwerk von Mensch und Hund. Egal, alles besser als über dieses APR nachgrübeln


    Eigentlich ging es ganz witzig los. Hier hatte sich ein kleiner Pilz mitten in einer sehr großen Buche versteckt.


    Dan folgte ungläubiges Staunen. Ich laufe da drei mal die Woche an einen Steinpilz unmittelbar vor meiner Haustür vorbei und finde ich erst, zermatscht. Unglaublich! Der hatte sich listig unter dem Herbstlaub getarnt und erst der Sturm hat ihn verraten.


    Die Geflecktblättrigen Flämmlinge sind zwar nicht mehr schön, aber es gibt sie immer noch.


    ebenso wie uralte Nebelkappen,


    und Dehnbare Helmlinge.


    Als ich in die Nähe des gesuchten Baumpilzes gelangte hörte der entspannte Waldspaziergang auf. Eigentlich sollten nach dem Anstieg auf den Rosenbergkopf nur noch ein paar hundert Meter Waldweg folgen. Denkste. Es folgten ein paar hundert Meter Schlamm. die Forstleute hatten Käferfichten gefällt und nicht nur den Weg verwüstet sondern die Baumstämme nebst Kronen säuberlich entlang des Weges abgelebt- also dort, wo ich irgendwo meinen Baumpilz wiederfinden wollte.




    Eigentlich hatte ich den Pilz bereits abgeschrieben, zumal viele Baumgruppen Reste von Schneemützen trugen. Ich konnte den Hund mit Leckerlis überreden, noch ein Stück kleines Stück mit mir Schlammtreten zu spielen. Und da war er dann:




    Ein Stückchen trocknet jetzt neben dem Hund an der Heizung.


    Auf dem Rückweg wurde ich noch mit dem Anblick von Ess-Pilzen belohnt. Die Rauchblättrigen Schwefelköpfe durften aber stehen bleiben.


    Und ganz am Ende gab's noch einen Fliegenpilzes sich unter Frosteinfluss gerade zum Königsfliegenpilz verpuppt. die Metamorphose ist noch nicht ganz abgeschlossen. Halb vier, als die Dämmerung begann, waren wir total vermoddert aber zufrieden wieder zu Hause. Ich genieße einen Tee, denke über 6b des APR nach und stelle fest, dass sich mein tiefenentspannter Seelenzustand verändert.==Gnolm4

    Moin Gnorbert, wann machst Du endlich einen Fotokurs? Der Pilz muss in der Mitte vom Bild sein und rundrum noch ein bisschen Platz. Du schneidest immer die wichtigsten Sachen ab. So geht das nicht.


    Mach nur , was dir Spass macht und konzentriere dich drauf.


    296410-kugelband-jpg

    Nee, nee, nee, das nehme ich Dir nicht ab, dass Du Freude daran hast, so hässliche und unscharfe Fotos zu machen. Das kann einfach keinen Spaß machen.

    Der Schimmel ist mir zum Malen zu kompliziert, aber den Adermooslingnwerde ich ganz bestimmt in einem meiner nächsten Malprojekte verhackstücken.

    Da bin ich auf das Ergebnis der Zeichnung sehr gespannt. Ich hoffe, Du wirst es auch hier zeigen.

    Ja klar, als Ideengeber müsst Ihr ja wissen, was mit Euren Steilvorlagen geschieht==Gnolm13. Aber es wird noch ein wenig dauern. Mir fehlt noch die zündende Idee für das Gesamtbild. Im Moment bin ich im Winterbild- Kitsch-Modus gepaart mit Schokolade-Heißhunger-Attacken. Ganz ungünstig. Meinem Gehirn fehlt einfach das Licht um Erleuchtung zu finden.

    Moin Gnorbert, wann machst Du endlich einen Fotokurs? Der Pilz muss in der Mitte vom Bild sein und rundrum noch ein bisschen Platz. Du schneidest immer die wichtigsten Sachen ab. So geht das nicht.

    Moin, guck an Tom, die Streusandbüchse im Berliner Norden. Da habt Ihr aber schöne Sachen entdeckt, wenn man bedenkt, dass schon Dezember ist. Das mit der Verfärbung der Amaniten ist mir in diesem Herbst zum ersten Mal so richtig aufgefallen. Aus den schönen Roten Fliegenpilzen waren nach dem Frost Königsfliegenpilze geworden.

    Hallo beli,

    erstaunlich vitale Fruchtkörper zeigst Du uns jetzt im Dezember. Mir gefällt besonders gut die Gegenüberstellung von den sehr Arten, die sich zum Verwechseln ähnlich sind. Für Megacollybia platyphyllum sind diese festen Wurzeln (Rhizomorphe) ganz typisch. Danach wird sogar in einer Prüfungsfrage gefragt.

    Ach was Malone, du liegst ganz falsch. Wir haben am Frühstückstisch Schluckauf vor Lachen bekommen, weil Gnorbert dieses Jahr nicht einmal davor zurückschreckt uns seltsame Rektroskopie-Ausschnitte zu kredenzen.

    Ihr lieben Tribünensitzer, schließt euch mal mit Don Gnolmeone kurz, was es kosten würde, wenn ihr auch mal ab und zu ein Phählchen in den schmutzigen, tränendurchtränkten Sand der Arena werfen würdet.

    Na, was denkst, warum wir auf Tribüne sitzen?

    Wer nix weiß, kann auch nicht mit Phählen werfen; sonst würden wir ja mitkämpfen.

    Is wie bei Fußball: alle besser wissen, nur selber spielen tuns nicht.

    Josef sagt es. Keine Ahnung, nix Phal, nur klugscheißern😝. Wobei wir ja durchaus Grüni‘s Vorschlag mal diskutieren könnten. ==Gnolm7

    Hallo zusammen,

    ungewöhnliche Strategien habt Ihr Euch zurechtgelegt, aber sehr nachvollziehbare. Wir Tribünensitzer sind diesmal sehr ruhig, weil wir mit Euch fühlen und nicht unnötig Öl auf die Lampe gießen wollen. Wir haben ja den Vorteil, dass wir uns austauschen können über die Essensreste und sonstigen Unappetitlichkeiten, die der Meister Tag für Tag kredenzt. Dennoch ist auch unsere Liste recht wackelig und lückenhaft. Beim Nikilausbrätzel steht noch nicht einmal eine vage Idee. bzw. wenn, dann eine mehr als vage. Vielleicht bietet sich eine Wette an, wie hoch die Maximalpunktzahl denn diesmal sein könnte. Wahrscheinlich deutlich unter Vorjahresniveau. Pisa lässt grüßen==Gnolm7==Gnolm7==Gnolm7.

    Positiv vermerken wir, dass Don Gnolmeone bis jetzt keine Chance hatte mit seinen Bestechungsversuchen, da die Listen noch sehr lückenhaft sind und niemand bereit ist, dafür Schippse zu löhnen. Wir entsorgen jetzt mal den Karton mit Weichobst-Wurfgeschossen, weil es anfängt zu müffeln und auch weil der Meister heute erstmalig etwas eingestellt hat, was eindeutig als Pilz durchgehen kann. Die anderen waren einfach nur zum Heulen.

    Hallo Peter, das Beobachten war ganz einfach. Schwieriger stelle ich mir vor, das Muster zu fabrizieren.

    Hallo Jörg, danke fürs Mitkommen.

    Bei Dir ist mindestens genauso viel los wie hier. Du hast vor kurzem einen wundervollen Beitrag geschrieben und klasse Pilze gezeigt.

    Wenn ich beschreiben und sequenziellen muss, bleibt es wohl doch beim rotbraunen Lacki.

    Der oliveri ist für mich erst ein oliveri, wenn ich den unter den scharfen Augen hatte. Gefühltes Wissen wie neulich beim Schneeritterling passiert mir nicht noch mal==Gnolm5.

    Ich habe den Körnchenschirmling auch erst beim Blick unters Röckchen erkannt. Da bin ich ja froh, dass auch Dir das auch nicht gleich klar war. Hier ist das Foto dazu:


    Danke Werner für Deinen Hinweis. Dann schreibe ich das jetzt mal so an meine Fotos. Davon gibt es hier gerade jede Menge.

    Hallo Claudia


    Top Funde , bei mir ist bis - 6 Grad Nacht - alles ist gefroren


    LG beli !

    Hallo beli, Frost war hier auch schon, aber manchen Pilzen scheint er nicht so viel auszumachen.

    Danke Peter, dann mach mal inne, dass Du auch tagsüber spazieren gehen kannst==Gnolm7.

    Hallo Klaas,

    Wildschweine werden überall bejagt, allerdings mit sehr mäßigem Erfolg, denn sie sind schlauer als Hunde und natürlich auch schlauer als manch ein Jägerlein.


    In Deiner Einschätzung, dass menschliches Tun die Ursache der Naturzerstörung ist, gebe ich Dir völlig Recht. Aber dass die Wildschweinpopulation zunimmt, ist auch unstrittig, ebenso, dass Wildschweine eine ganze Menge in der Natur kaputt machen. Das tun sie nicht weil sie böse sind, sondern weil sie fressen müssen. Und dass die Bachen inzwischen ganzjährig immer mehr Frischlinge zur Welt bringen, hat auch menschgemachte Ursachen. Und weil wir die Wildschweine im Sommer mit immer größeren z.B. Maisfeldern mästen, haben eben immer mehr Schweine Hunger, wenn diese Felder abgeerntet sind.

    Insofern, ja, wir sollten Ursachen und Wirkungen unterscheiden. Ich denke auch, dass die Schäden durch Wildschweine zwar ärgerlich sind, aber dass wir uns die Ursachen der ungebremsten Vermehrung einzelner Arten - egal ob Borkenkäfer oder Wildschweine - kümmern sollten, statt an den Wirkungen herumzudoktern.

    Hallo zusammen,

    bei Schnupfen hilft ja bekanntlich, ins Freie zu gehen. Blöd nur, dass für mich jeder Spaziergang im sonnigen Wald dann enden muss, wenn der Hund droht, zu erstarren, oder die Sonne untergeht. Ich trage jetzt mal schniefend meine Eindrücke des heutigen Waldspaziergangs zusammen. Ich durfte heute Pilze sehen, wie ich sie noch nie erlebt habe.


    Gleich um die Ecke standen Orangeseitlinge.


    Dann folgte dieser formvollendete und sehr seltene Popopilz.


    Helmlinge der verschiedensten Arten standen immer noch überall.


    ebenso Häublinge,


    Die Punktiertstieligen Schnecklinge sahen noch gut aus, waren aber durchgefroren. Wie oft, war unklar, deshalb und weil sie kein kulinarischer Hochgenuss sind, durften sie im Wald stehen bleiben.


    Das schien der Schrumpelhütige Rätzelpilz zu sein. Er erwies sich jedoch als ....Auflösung am Ende des Beitrags.


    Das müssen Flockenhütige Lacktrichterlinge sein. Die Art war mir bis dato unbekannt. Aber es gibt sie. Hier das Beweisfoto. Werden die jetzt nach mir benannt?


    Betonwandtrichterlinge an der 3 m hohen Staumauer eines Flößteichs. Ich glaube, dieselbe Art habe ich an meiner Stützmauer am Küchenfenster. Niemand kennt ihn und will mir verraten, wie er heißt. Schade.


    Jetzt der Höhepunkt des Tages. Pilzige Eiskunst im Jugendstil. Ich finde diese floralen Muster an alten Schleierlingen spektakulär. Schöner als früher die Eisblumen an den einfachverglasten Fenstern. Habt Ihr ähnlich schöne Eisfunde an Pilzen jenseits von Haareis? Ich werde einfach mal einen Thread mit Eispilz-Kunst aufmachen. Vielleicht werden da noch andere ungeahnte Schönheiten gezeigt.

    Hier ein Röckchen mit Eisblumenmuster


    Und hier Eisblumendekor sogar im Doppelpack. Bei genauerer Betrachtung ist auf dem rechten Exemplar mittig eine überzuckerte Blüte erkennbar.


    Sonnig und kalt, der Boden feucht und voller Pilze - Traumwetter. Da staunt der Fachmann und der PSH wundert sich.


    Hier ein kopfstehender Seifenritterling - es ist übrigens diesmal wirklich einer


    Der Beweis gleich nebenan:


    Immer noch Hochsaison bei den Horngrauen Butterüblingen.


    Dieser Art scheint der Frost nichts auszumachen.


    Die ewigen Trichterlinge in ganz unterschiedlichen Arten


    Ein glasiger Violetter Rötelritterling


    Ein noch völlig intakter Safranschirmpilz - vermute ich jedenfalls. Er liegt im Keller und wird morgen genauer betrachtet.



    Zum Abschluss noch die schönste von vier späten Maronen aus meinem Garten. Ich laufe seit drei Wochen an diesen Pilzen vorbei, die geschützt unter einer großen Fichte stehen. Die sind offenbar unkaputbar und stehen auch im Januar noch dort, wenn sie nicht vom Schnee verschüttet werden.


    Temperaturkontraste


    Die Auflösung von oben ist übrigens der Amiant-Körnchenschirmling. Aber sicher hätten das die meisten von Euch ohnehin gewusst.