Beiträge von Wutzi

    Danke Ulla für die Bestimmung der Schleimer. Den Kreisling habe ich hier in Bachnähe unter Fichten auf ca. 500 m ü. NN gefunden. Denkst Du, dass es sich um Cudonia circinans oder um C. confusa handelt. Die Differenzierung kann ich nicht vornehmen, weil ich weder den einen noch den Anderen gesehen habe. Zwei Exemplare liegen noch im Kühlschrank. Vielleicht mach ich hier mal eine Bestimmungsanfrage, um Klarheit zu schaffen. Für die Kartierung sollte es schon der richtige Pilz sein.


    hi


    Schöne Bilder mit schönen Pilzen. Die Maden denken wir uns jetzt weg. So darf es den weiter gehen.


    LG Tomas

    Du sagst es Tomas, gestern ist der Trockner voll geworden und die Pfifferlinge gibts heute und morgen zu Mittag==Gnolm7.




    Hallo Jörg, ja hier steppt gerade der Bär und gerade hat es wieder 5 Liter geregnet. Ich habe mich zur Babymörderin entwickelt, weil die größeren Steinpilze ausnahmslos madig sind. Nur bei den Babys ist das Fleisch mit Glück noch unversehrt. Extrem!

    Den Waldchampignon sehe ich auch mit Skepsis, aber mir fällt leider kein passenderer Name ein.

    Danke für den Link, Tuppie. Ich hab’s mir gestern angesehen, schön! Ich liebe Märchen.

    Oh, was für ein schöner Ausflug, Claudia!

    Bei uns ist dürre Ebbe im Wald, darum bin ich doppelt so gerne mitgegangen. ==10

    Danke fürs Mitkommen , Tuppie. Ihr hattet letztens ein paar Funde, als es bei uns gar nichts gab. Irgendwie gleicht sich das am Ende Immer wieder aus.



    Hallo beli, danke für Das Lob. Ich hatte ihn in Pareys Buch der Pilze gefunden als Hellstieligen Kreisling - Cudonia Confusa. Aber es kann auch C.circinans sein. Die Unterschiede der beiden Arten sind für mich kaum erkennbar.

    Hallo zusammen,

    140 Liter Niederschlag im August in wenigen Stunden auf vier Tage verteilt retten zwar nicht den Wald, aber pilztechnisch tut sich danach Einiges.

    Es sind sogar Erstfunde und etwas für die Küche dabei.


    1 Goldröhrlinge sind hier fast immer zuerst am Start. Inzwischen gibt es sie in größeren Mengen.


    2 Das ist einer aus der für mich undurchschaubaren Rotfußfraktion.


    3 Ein hübscher roter Schleimer


    4 Der Unaussprechliche darf natürlich nicht fehlen Breitblättriger Rübling.



    5 a Der Blaublättrige Weißtäubling hat mich besonders gefreut.


    5b Der Blaustich war allerdings draußen besser erkennbar.


    6 von oben recht ähnlich - Wollige Milchlinge


    7 Knopfstielige Rüblinge


    8 Teuerlinge - die sind einfach goldig, auch wenn noch nicht zu sehen ist, wie viele Goldstücke drin sind.


    9 Risspilze gab auch. Bestimmungstechnisch sind die noch in Arbeit.


    10 Ebenso wie diese zweite Risspilzart. Glücklicherweise haben wir ja eine Expertin im Forum, die uns dann am Ende der (Unter)Sucherei unsere Thesen bestätigt oder in meinem Falle meist korrigiert.


    11 Ein Zwergenhaus aus Samtfußkremplingen, Mit ca. einem halben Meter Dach sehr geräumig für eine ganze Familie.


    12 Die beiden Schmuckstücke mussten jetzt einfach mit in den Beitrag==Gnolm7.


    13 Ein zartes Gebilde aus der Tintlingsverwandtschaft


    14 Ein glücklicher Bulle nebst Familie. Aber gut zu sehen ist, dass der Regen in letzter Minute kam. Die Weide gab schon nicht mehr viel her.n


    15 Ein Champignon. Nur was für einer...?


    15b nach allem was er preisgab wohl ein Wiesenchampignon


    16 Ein schneeweißer hübscher Porling an Eberesche


    16b vermutlich ein Saftporling, genauer bekomme ich es nicht hin.


    17 Pfifferlinge- die hatte ich dieses Jahr schon abgeschrieben.


    18 Jede Menge Zeigerpilze - in diesem Falle Mehlräslinge. Die hätten für sich schon eine Großfamilie satt gemacht.


    19 Und endlich auch die Angezeigten. Steinpilze. Jung knackig und -


    19b - zu großen Teilen madig. Aber es gab genug, sodass neben den verwurmten Exemplaren noch reichlich fürs Pilzkörbchen blieb.


    19c Nur kein Neid, die kommen sicher bald überall.


    20 Und noch ein hübscher Schleimer. Ulla hätte ihre Freude gehabt.


    21 Auf meinem Lieblingshackschnitzelhaufen wachsen wieder einträchtig die Hasenpfoten-Tintlinge hinten und (angefressene) Tintenfischpilze vorn zusammen.


    22 Ein neues Ganoppel ist auf dem Weg zum Flachen Lackporling (Ganoderma applanatum). Ich bin gespannt, ob der Pilz diesmal erwachsen werden darf.



    23 Der Pilzspürhund hat eine Fährte aufgenommen.



    24 Und entdeckt einen Pilzknubbel, der vielleicht einmal ein Rotrandiger Baumschwamm werden wird.




    25 Dieser Pilz gab mir aufgrund seiner vornehmen Blässe und


    25b - der intensiven Rottöne zuerst Rätsel auf. Aber ich schätze, dass es einfach nur ein unterbelichteter Waldchampignon ist.


    26 Diese kleinen Friemelbacken waren ein richtiges Rätsel Keine Lamellen, keine Röhren, Poren, gar nichts.


    26 Irgendwie erinnerten sie mich ans Gallertkäppchen und so bin ich bei deren Verwandtschaft - dem Hellstieligen Kreisling gelandet


    27 Und nach der Pilzdämmerung ein echter Sonnenuntergang. Danke, dass ihr mitgekommen seid.

    Hallo Gelbe Wäscheklammer. (welcome) . Einen bemerkenswerten Nick hast Du Dir da ausgesucht. Und jetzt gleich Schluss mit lustig: Ob Du einen hier gezeigten Pilz gefahrlos essen kannst, ist die falsche Frage. Auch wenn ich hier ebenso wie Jan-Arne Nelkenschwindlinge vermute, wird es keine Essensfreigabe geben. Pilze darfst Du nur essen, wenn Du zu 100 % sicher bist, was Du für einen Pilz vor Dir hast und ob er noch nicht überständig - sprich zu alt und vergammelt - ist. Diese Sicherheit bekommst Du nicht, indem Du ein Foto vorstellst. Wenn Du den Pilz essen möchtest, geh damit zum Pilzberater.

    Hallo Peter, angesichts der zahlreichen Fellnasen mit denen Du unterwegs bist, kann ich mir vorstellen, dass Du zu viel auf das Hunderudel achtzigst und deshalb ein bisschen pilzblind bist.

    In diesem Jahr würde ich mich hier auch schon über jeden vermadeten Pilz freuen.

    Geduld Josef, sie werden noch kommen. Wir hatten 146 Liter Regen im August. Allerdings fiel der in wenigen Stunden an 4 Tagen, sodass das meiste wegfloss. Aber eben nicht alles. In Bachnähe und Wegrändern ist einiges gewachsen. Leider verdirbt mir gerade der Sturm die Pilzsuche. Die werde ich erst einmal verschieben müssen. Auch blöd, nach so langer Wartezeit.

    Hallo Tomas, im Moment sind hier auch ca. 70-80% der Steinpilze vermadet. Brauchbar sind oft nur die Hüte. Das wird im Herbst bedeutend besser. Im vergangenen Jahr hatte ich Ende Oktober und November fast durchgängig madenfreie Steinpilz. Bei kälteren Temperaturen sind die Insekten nicht mehr so aktiv und wir finden so eher madenfreie Pilze.

    Es würde sicher schlecht um unsere Wälder stehen wären da nicht all die Forstleute die wissen was sie tun. (plantagenwirtschaft ist da mal was ganz anderes)

    Schaut doch mal nach Polen oder Rumänien den Raubbau an der Natur der da betrieben wird und das alles um das liebe Geld !

    Alle Menschen machen mal Fehler, die Einen lernen was draus und die Andern bleiben auf der Stelle stehen -

    Tragt Sorge zu den schönen und mächtigen Deutschen Wäldern auf dass sie noch in 1000 Jahren stehen !

    Grüßle anne

    Sorry Anne, wenn ich widerspreche. All die von Dir gelobten Forstleute haben aus dem Wald das gemacht, was er heute ist. Anfällig Monokulturen. Und das, obwohl sein Jahrzehnten einzelne kluge Forstleute und Naturschützer gebetsmühlenartig genau davor gewarnt haben. Es geht hier in Deutschland genau wie in Rumänien oder Polen nur um das liebe Geld. Jetzt haben wir den Salat und wenn all die lieben Forstleute nicht von alleine darauf kommen, dass der Wald nicht weiter auf diese Weise malträtiert und ausgebeutet werden darf, werden sie sich selbst ihre Existenzbertechtigung entziehen. Dann gibt es nämlich keine sie Forstwirtschaft mehr.

    Sie müssen den Bäumen Raum bieten, sich nach ihren Bedürfnissen zu entwickeln. sicher ist es nicht, aber vielleicht haben wir dann in 50 oder 80 Jahren wieder funktionierende Waldgemeinschaften.


    Ein Beispiel über das was Forstleute so alles Schlaues tun:

    Ein Tornado hatte vor fünf Jahren den Hang hinter unserem Haus auf einer Länge von 400 m rasiert. Die Fichten wurden beseitigt und rate, was der Förster getan hat - er hat neue Fichten gesetzt. Dümmer gehts nimmer!


    Inzwischen ist der Hang wieder grün von Himbeeren, Birken, Ebereschen, Buchen. Da kämpfen sich jetzt die kleinen Fichten durch und werden irgendwann den Hang dominieren. Das ist das Gegenteil von nachhaltiger Forstwirtschaft. Ich könnte heulen.

    Hallo Oehrling,

    da können wir ja alle froh sein, dass die Grünanlagen des Hotels beregnet wurden. Schöne Funde und in der Tat, das Chlorophyllum macht seinem Namen alle Ehre. Ich hielt das bislang immer für einen Fake-name oder wie das neudeutsch heißt. Aber jetzt kann ich glauben, dass es wirklich grünliches Sporenpulver gibt.

    Da hat Hassi aber so was von Recht. Wie kommt denn der gemeine Baum dazu, selbst zu entscheiden, wo er wachsen will bzw. Noch kann. Dafür gibt es schließlich eine Vorschrift. Und die hat natürlich auch ihren Sinn. Wie sollten denn die riesigen schweren Forstmaschinen bei diesem Wildwuchs zurecht kommen und auch künftig zuverlässig die erodierten Waldböden betonhart verdichten. Der Waldboden wäre ja wohl ansonsten wohl kaum bremsen wären auf seinem Weg bergab.

    Schön, wenn der Niederschlag einigermaßen gut verteilt ist. Wir hatten am 2. August 27 Liter dann nichts, vorgestern 73 Liter - auch innerhalb kürzester Zeit. Das Wasser läuft nur weg und sorgt dafür, dass die Bodenerosion voranschreitet. Die Natur hingegen hat fast nichts davon.

    Ah alles klar, danke Björn :)


    Schon echt spannend, dass man an den Sporen und auch Lamellen so gut die Unterschiede erkennen kann. Ist bei den meisten vermutlich auch sehr wichtig, damit man nicht aus Versehen den falschen verzehrt :D

    Werde mich da mal weiter über die verschiedenen Arten informieren und mir die Unterschiede zwischen den rötlichen und violetten und andersfarbigen Lacktrichterlingen genauer ansehen.

    Hallo Fliegenpilz,

    die Sporenfarbe ist tatsächlich das A und O. Mach Dir die kleine Mühe und lass unbekannte Pilze aussporen. Dann weißt Du ziemlich schnell, wenn Du mit der Gattung daneben liegst..

    Hallo Bruno,


    (welcome)auch von mir. Das ist eine weise Entscheidung, Dich aktiv zu beteiligen. Das bringt allen mehr, als stilles Mitlesen. Den Wunsch auf eine gute Restsaison gebe ich gern zurück. Im Moment fällt es schwer, daran zu glauben. Aber spätestens nach der Tag- und Nachtgleiche wird es wohl hoffentlich ein paar Pilze geben.

    Hallo Shawn,

    Zu 1. Mit den entsprechenden Zeigerpflanzen. Das hattest Du in einem anderen Thread schon einmal gefragt.
    zu 2. Ja. Zum Beispiel in der Schönower Heide.

    Hallo Karin,

    (welcome)bei den Pilzvirusinfizierten. Schön, dass Du zu uns gefunden hast. Lernen kannst Du hier tatsächlich sehr viel. Jeden Tag, in der Saison mehr, als Dein Gehirn abspeichern kann. Aber hier gibts nicht nur zu Lernen sondern auch jede Menge Spaß! In diesem Sinne, ich bin gespannt von Dir zu lesen.

    Hallo,

    meine Vorredner haben es ja schon beschrieben. Einflüsse des Mondes auf das Pilzwachstum mögen theoretisch vorhanden sein, aber da sie so unglaublich viel geringer ausfallen, als Jahreszeit, Temperatur und Niederschlag, konnte ich sie noch nie wahrnehmen. Irgendwann tauchte die Frage hier im Forum schon einmal auf und ich habe versucht, einen Zusammenhang zwischen Vollmond, Neumond etc. zum Pilzwachstum zu entdecken Nichts. Aber der Einfluss von Dürre, Hitze und Frost ist eindeutig und unmittelbar nachweisbar.

    Danke, Jan-Arne. Jeder kann von mir aus glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und auf die Straße gehen, weil Andere anderer Meinung sind. Aber persönliche Freiheit hört da auf, wo die Grundrechte Anderer verletzt werden. Und bitte keine Fake-News in meinem geschätzten Pilzforum!