Beiträge von Wutzi

    Hallo Norbert, ich erbleiche vor Ehrfurcht, drei deiner Bilder finde ich preisverdächtig.

    Ich hätte die Powershot 5GX meines Mannes bekommen können. Aber ich bin zu blöd. Und dann hat mir die Demo allen restlichen Mut genommen. Ich bleib bei den Handyfotos und freu mich an deinen Bildern.

    Und die Mycena...hatte sich da am Hutrand oder Stielbasis nach der Berührung gar nichts zumindest leicht bläulich verfärbt?

    Moin Werner, mir ist nichts in der Richtung aufgefallen. Aber die Mycena war zweisporig, durchgehend.

    Die Entoloma ist ein Viersporer. Ich mache dazu am Abend mal eine Bestimmungsanfrage. Deine Vorschläge hatte ich geprüft, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Trotzdem vielen Dank!

    Danke, dann bleibt das Fragezeichen. Hab den ganzen Abend mit der spitzhütigen Entoloma verplempert. Frust.

    Hallo,


    ja, cool, sehe ich auch so. Wir hatten den heute übrigens auch. Und auch Gymnopus dryophilus und hariolorum.


    LG, Andreas

    Danke für die Bestätigung, Andreas.

    An den dünnen Helmling habe ich inzwischen Mycena filopes - Zerbrechlicher Fadenhelmling geschrieben. Das könnte passen, auch mit den Basidien. Wie schätzt du das ein?

    Ich hatte wieder mal 0 Ahnung und hab nach dem Joker geblättert in Fungi of Temp... bis ich zu Asterophora parasitica kam. Der kommt infrage, dachte ich Von dem Fachchinesisch hatte ich noch nie gehört, allerdings brachte mich der Name parasitica in Verbindung von Nobis Schwarzseherei auf die Spur. Ich hatte mal einen auf Schwärztäubling parasitierenden Zwitterling. Den hatte ich zwar falsch bestimmt als parasitika, obwohl es junge A. lycerpoides waren. Wie auch immer, ich hab ihn gefunden und kann jetzt auch noch meinem Fund den richtigen Namen verpassen. Nobis Pfahl und Fungi of Temp. waren jedenfalls für mich sehr hilfreich. Und natürlich der Schwammelmo. Der mich gefragt hat, was da auf dem Pilzbild eigentlich zu sehen ist, was ich ihm geschickt habe.


    Hier sind meine Stäubenden Zwitterlinge, die sich mit Maden einen uralten Schwärztäubling teilen. Gestäubt haben die noch nicht, aber sie hatten viel enger stehende Lamellen.

    beli 1, Schupfnudel, PhilEsc, Werner Edelmann, mollisia, Maria herzlichen Dank für eure Kommentare. Hier eine Teilauflösung des Pilzlottos:


    Natürlich ist Nummer 8 ein Rötling. Die Lamellenfarbe springt einen ja förmlich an. Da hätte ich eigentlich selbst drauf kommen sollen. Bin ich aber nicht:gkopfwand:, blöd. Ich schau mir die Pilze heute Abend noch genauer an.




    Nummer 9 ist auch ein Rötling, obwohl ich da nicht drauf gekommen wäre.


    Der Helmling hat nur zwei Sterigmien. Ansonsten hab ich noch ein paar Bilder gemacht.

    Kaulozystiden im oberen Drittel an der Spitze.


    Der Fundort war auf einer Magerkäsen, entfernt ein paar Fichten.

    Hut: 1 cm Durchmesser; glatt; gebuckelt; hellgrau mit dunkelgrauer Mitte, fein radialstreifig

    Stiel: 4,5 cm; sehr hart dunkelbraun, unteres Drittel um Basis grau überfasert, oberes Drittel mit Kaulozystiden

    Lamellen weißgrau untermischt






    Werner Edelmann, so vom Habitus ist M. amicta schon ähnlich. Aber die Kaulozystiden gibts bei dem nur oben an der Stielspitze und der Stiel ist wirklich sehr, sehr hart. Des halb ist das wohl was Anderes.


    Den kleinen Braunen unter Nummer 3 lege ich ich als Gymnopus ocior ab. Das passt perfekt 4 Richtige, mollisia!

    Ahorn-Holzkeule kann gut sein, Maria.


    Nummer 4 werde ich einsammeln und abgleichen. Jetzt bin ich neugierig.


    Nummer 3 ist nicht ganz klein. Der hat einen Hutdurchmesser von ca. 3,5 cm.

    Hallo zusammen,

    was für ein Kontrastprogramm zum Mai 2020. Heute war endlich ein längerer Aufenthalt im Freien möglich, ohne dass einem Schwimmhäute gewachsen sind. Das hatte Folgen.

    Fangen wir mal im Garten an.


    1. An der Treppe ist eine Flechte gewachsen. Ich denke, eine Hundsflechte.


    2. Ein missgebildetes Gebiss - oder nur Geweihförmige Baby-Keulen?


    3. Ein kleines UMO von oben - Huthaut wie Butterrübling


    3b. Stiel ist anders als beim Butterrübling. Der ist mir zu alt zum Bestimmen, aber imein Verdacht fällt auf eine Rüblingsart.


    4. Kleine Becherchen auf Buchecker - warum hab ich die eigentlich nicht im Winter entdeckt. Da hatte ich so viel Zeit zum Mikroskopieren?


    5. Ohne Feuersalamander geht das bei der Nässe offenbar nicht.


    6. Der Buchenast liegt schon eine Weile am Zaun. Die Warzigen Drüslinge bauen ihn jetzt in Humus um.


    7. Am Nachmittag ging's weiter mit dem singenden Stäublingsschleimpilz


    8. Diese Art spitzhütigen Faserling hatte ich vor kurzem schon einmal in überständig. Jetzt habe ich keine Ausrede mehr das spec. der Psathyrella zu erkunden. Mir graut davor. edit: Entoloma! Die rosa Lamellen sind nur für Menschen mit Sehfehler zu übersehen.==Gnolm21


    9. Schon wieder ein UMO. Der liegt zum Aussporen. Hier würde der Stiel zum Butterrübling passen - der Hut allerdings nicht.

    edit: auch Entoloma!


    9b.


    10. Ein zierlicher Helmling. Da brech ich mir wieder die Finger beim präparieren. Aber vielleicht hilft ja auch der Blick ins Buch.


    10b.


    11. Die Sonne hat die verregneten Pusteblumen getrocknet. Eigentlich sind die richtig schön.


    12. Den kleinen Falter auf einer Azaleenblüte fand ich auch noch.


    13. Und es gab einen verwaisten, abgewaschenen Pilz aus der Glimmertintlingsgesellschaft.


    14. Und als ich wieder zu Hause war, gab's am Weg noch ein paar Nelkenschwindlingsbabys. Danke fürs Durchhalten und vielleicht kann mir jemand bei der Sucherei nach den Namen der Winzlinge ein bisschen auf die Sprünge helfen.


    15 Habe ich editiert. Den hab ich unter dem Weitlöchrigen Stielporling abgelegt.

    Danke Andreas, was der Stubben einmal war, konnte ich nicht mehr erkennen und die dunklen Lamellen am Rand hielt ich schlicht für alt und im Übergang begriffen. Bei der Bewertung von Farben liege ich immer noch ziemlich oft daneben. Helmlinge sind außerdem, wie ich finde, auch eine ziemlich knifflige Gattung. Anfreunden werde ich mich mit denen jedenfalls nicht. Dann werde ich den jetzt also noch einmal umbenennen.

    nobi_† und Werner Edelmann, jetzt habe ich endlich meine Helmlings-Hausaufgaben gemacht. Zwar sind keine vernünftigen Mikrobilder mehr vom Innenleben entstanden, weil die Präparate hoffnungslos mit Sporen überdeckt waren. Von den Sporen habe ich ein paar vermessenen, aber eure beiden Vorschläge unterscheiden sich nicht allzusehr. Aber da jedweder Nitratgeruch fehlte und ich den Geruch eher als Mehlgeruch interpretiere, der Stiel sehr zäh und lebhaft gelb war, lege ich ihn als Buntstieligen Helmling - Mycena inclinata ab (jedenfalls bis die Systematik wieder geändert wird==Gnolm14 und sie zu Pseudomycenophora oder anderem Gedöns umbenannt werden.) Danke noch einmal für eure Hilfe!


    Ich fand es wieder einmal richtig spannend. Ich habe viel gelernt und muss das erst einmal alles verarbeiten. Sehr gut fand ich, dass du sowohl die wissenschaftliche, als auch die deutsche Bezeichnung benutzt hast. Wiederholung ist ja die Mutter der Lernens und mit etwas Glück bleibt so irgendwann auch bei mir ein bisschen was hängen. Danke Christoph!

    Ich hab zumindest den Plan, Tuppie.==Gnolm13Aber weniger wegen der Mikroskopiererei sondern eher wegen der schmierigen Maipilze. Ich glaub einer der Onlinegäste ist Chemiker und hat außer der Sequenzierung von Glibberhänden noch ein paar andere Ideen in petto.

    Oh nee Tuppie, du machst ja blöde Sachen. Bessere dich! Rose ist ganz gut, aber gönn deinem geschundenen Körper nen Arnikaschnaps - äußerlich natürlich, nur zum Einreiben==Gnolm8.

    Ich denke angesichts dieses Fotos nicht mal darüber nach, in ein Buch zu schauen. Vielleicht am Donnerstag nach dem Joker.

    Moin Juliane, lustig.

    Tintlinge ja, ein bisschen Glimmer seh ich auch, aber sind das dann schon Glimmertintlinge?

    Für dein Experiment ist das aber wohl nicht so wichtig. Tintlinge sind Saprobionten, sie zersetzen also organisches Material. Morsches Holz, altes Stroh, getrocknete Hasenköddel, alte Grashalme, eingeweichte Blätter vom Vorjahr, so was in der Art würde ich ihnen zu futtern geben. Sie können sich ja dann aussuchen, worauf sie Appetit haben.

    Hi,

    Sequenzieren - auch die Hände.

    Grüße

    Norbert

    Genau! Und mit deinen fangen wir an, schließlich brauchen wir ein Referenzobjekt, lieber Norbert==Gnolm7.

    bisher unentdecktes Bestimmungsmerkmal!!!^^

    Das wäre perfekt, liebe Oehrling, wenn es denn immer auftreten würde. Ich selbst habe es noch nie erlebt, weiß aber um die Ratlosigkeit eines Pilzkundigen aus Wernburg, der es vor kurzem beobachtet hat. Du kennst ihn sicher auch.

    Vielleicht sollte mal ein Mikroskopiker die Pilze auf pflanzliche Bestäubung hin untersuchen. Immerhin ist Frühling und ich könnte mir gut vorstellen daß in der Nähe der Pilze ähnliche Bäume oder Sträucher ihrer Sexualität nachkommen. Oder ist es gar der Pilze Sporen Werk?! (Sporenpulverfarbe weiß) Fragen über Fragen.

    Du sagst es lieber Mausmann. Irgendeine Erklärung gibt es garantiert dafür. Aber offenbar haben die, die den schmierigen Pilz bislang erlebt haben, kein Mikroskop gehabt. Vielleicht bleibt diese seltsame Eigenschaft erhalten, wenn der Pilz getrocknet und wieder eingeweicht wird. Dann würde es sich wohl auch lohnen, ein Exxikat unter die Lupe zu nehmen. Obwohl ich ehrlich gesagt, nicht so genau wüsste, wonach ich suchen soll. Vielleicht reicht ein Mikro nicht. Aber probieren könnte man es zumindest.