Beiträge von zuehli

    für mich sehen die nach gewöhnlichen Egerlingen aus. Aber welche Art kann ich nicht sagen. Ich gehe aber nicht von giftigen Exemplaren aus.

    Also ich sehe da ziemlich eindeutig jede Menge Karbol-Champignons.


    Dazu ist zu sagen, dass das die Pilzart ist, die am meisten für Vergiftungen sorgt. Allerdings kenne ich auch eine Reihe von Menschen, für die die Art verträglich ist. Bei einer Kaffeelöffel-Portion ist die Chance, dass man irgendwelche Symptome bekommt, eher gering.


    Beste Grüße

    Harald

    Die GPBW kann ich nicht bewerten, die habe ich nicht im Bücherschrank.

    Nun, lieber Peter, dann wäre ich auch mit den Äußerungen dieses Werk betreffend etwas zurückhaltender. Wenn man sich für die ökologischen Aspekte der Pilze interessiert, ist dieses Werk ziemlich nützlich - ohne Zweifel.


    Nebenbei auch von mir ein Kompliment an Sandra, die beim Verkauf keine Fantasiepreise aufgerufen hat.


    Beste Grüße

    Harald

    bin ich vollkommen daneben

    Ja, daneben. Pholiotina aporos ist im Hut schon mal braun und eher nicht hygrophan. Passt also zu deinen Exemplaren nicht.

    Agrocybe praecox mag sein, obwohl die Bilder das für mich nicht so recht hergeben. Das sieht eigentlich eher nach Psathyrella aus, aber da fällt mir nix ein, was einen Ring hätte.


    Beste Grüße

    Harald

    Doch, das ist schon Xerocomellus porosporus.
    Der kann schon ganz schön stark blauen

    Hi Pablo,


    also ich finde keine Quellen, die aufzeigen, dass porosporus so stark blauen kann. In der FAN 7 steht sogar: "No part of the basidiocarp changing colour when cut or bruised." Dass die eingedellten Sporen u.U. nicht einfach zu lokalisieren sind, darüber sind wir uns einig. Dennoch bin ich ich hier weiter auf dem cisalpinus-Weg, bin allerdings auch kein Röhren-Spezialist.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo,


    ich bin auch erstmal bei cisalpinus, da würde die Verfärbung passen, porosporus macht nicht so blau.

    Die Sporen sind aber - soweit ich weiß - auch nur bei porosporus und sarnarii truncat (manchmal schwer zu sehen) die anderen sollten schon abgerundete Sporen haben.

    Schadet ja sicher nicht, wenn man sich das mal anschaut.


    Beste Grüße

    Harald

    Ah, hatte ich nicht gesehen. Da gebe ich dort noch mal meinen Senf dazu und nehme meinen Kommentar bzgl. der Sporen mal zurück, weil bei porosporus sollte es schon was bringen..


    Grüße

    Harald

    Jetzt liegt hier noch ein Rotfuß, der auch nicht aussporen wollte...mal gucken ob ich da noch eine Spore irgendwo finde.

    Hi Schupfi,


    bei den Rotfüßen ist es vor allem sinnvoll einen Längsschnitt zu machen und dann die Verfärbungen zu beurteilen. Als Referenz kann man da den Kibby hernehmen. Sporen angucken macht eher weniger Sinn.


    Zum Trichterling könnte vielleicht Peter Specht ( Loona) was beitragen.


    Beste Grüße

    Harald

    Der costata sieht eigentlich wie ein welliger gibba aus und hat eine andere Statur und eine andere Hutoberfläche als die hier gezeigten.

    Hier mal welche von mir:


    Hallo,


    ich sehe da einen Dachpilz aus der cervinus-Ecke. Bist Du sicher, dass der nach Mehl gerochen hat und nicht nach Rettich?

    Wäre auch nicht schlecht den Stiel zu sehen...


    Grüße

    Harald

    Hi Stefan,


    spielt ja nach aktuellem Stand der Dinge auf dem Weichritterlings-Terrain keine Rolle, nach welcher Quelle man bestimmt, es kommt ja manchmal auch ein anderes Ergebnis dabei raus. Deswegen ist es sinnvoll, gerade bei dieser Gattung anzugeben nach welcher Quelle man bestimmt hat. Dann hat man wenigstens einen Anhaltspunkt.

    Die große Melanoleuca-Monografie steht ja immer noch aus, ob ich deren Erscheinen noch erlebe...?


    Beste Grüße

    Harald

    Laccaria tetraspora , hab diese Pilz live bei ein Exkursion gesehen ( von Profis bestimmen ) , glaube das kann gut Makroskopisch an dein Pilz passen .

    Ich sehe hier ehrlich gesagt nichts, was mich an Laccaria erinnert.


    Davon abgesehen ist Laccaria tetraspora (= laccata var. pallidifolia) in unseren Breiten gemeinhin das, was als Rötlicher Lacktrichterling bezeichnet wird. Wenn man mikroskopiert wird man feststellen, dass die wahre Laccaria laccata bei uns kaum vorkommt, also extrem selten ist. Ich habe zumindest die echte Lac lac noch nicht zu Gesicht bekommen.


    Ansonsten, liebe Claudia, würde ich mir keinen großen Kopf mehr um den Pilz machen. Wenn keine zielführenden mikroskopischen Merkmale auszumachen sind, wäre das für mich ein Fall für den Kompost.


    Beste Grüße

    Harald

    Allerdings finde ich keinerlei Velumreste am FK.

    Hallo Funginator,


    auf deinem zweiten Bild sieht man doch deutlich die Velumreste am Hutrand. Das ist also sicher was aus dem Formenkreis Behangener Faserling.

    Agrocybe dura hat zwar auch diese Velumreste am Hutrand, der hat aber eine andere Statur und reißt nicht so "risspilzig" ein.


    Beste Grüße

    Harald

    Danke Harald,

    Trametes hirsuta

    daran habe ich auch gedacht, aber die Oberfläche soll haarig sein, daher habe ich es wieder verworfen.

    Wenn man über die Oberfläche streicht, fühlt es sich sehr "flauschig" an. Deswegen wird der auch manchmal "Sofapilz" genannt.


    Grüße

    Harald

    Hallo Stefan,


    schau mal ob's passt:

    1. Agrocybe pediades, Halbkugeliger Ackerling

    3. Melanoleuca cognata, Frühlings-Weichritterling, der auch schon mal im Herbst kommt.

    4. Cortinarius erythrinus/vernus, Rosastieliger Wasserkopf


    Beste Grüße

    Harald