Liebe Sigrid, lieber Peter - sehr schöne Nachrufe auf Nobi von Euch beiden im Boletus.
Da schließe ich mich sehr gerne an
LG Karl
Liebe Sigrid, lieber Peter - sehr schöne Nachrufe auf Nobi von Euch beiden im Boletus.
Da schließe ich mich sehr gerne an
LG Karl
Hallo Rainer,
bei C. argillacea ist die Basis gelb. Du hast möglicherweise das was in der Funga Nordica als C. tenuipes (C. daulnoyae, C. krieglsteineri) bezeichnet wird, oder was unbeschriebenes. AlexanderK
Heidekeule (Clavaria argillacea)
LG Karl
Danke für die tolle Ergänzung Jan-Arne
LG Karl
Liebe Pilzfreunde,
vom 08. - 10.11.24 fand ein Pilzworkshop am NSG Heiliges Meer statt, bei dem die Teilnehmer 160 Arten erfassen konnten, von denen 20 neu für das Gebiet waren. Hier einige kleine Eindrücke.
Sofort nach dem Eintreffen am Freitagmittag wurde die Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit für eine erste Runde genutzt.
Ein Pilz der zwischen Gräsern und Binsen versteckt war erwies sich als der
Korallenrote Helmling (Atheniella adonis)
Scharfe Augen entdeckten weitere Exemplare, die mühsam mit der Schere freigestellt werden mussten
Hier sind noch rote erklang eine Stimme
Einen schöneren Auftakt hätte man sich nicht wünschen können.
Am nächsten Tag dann der Volltreffer
Auf einer vor 2 -3 Jahren abgeplackten Fläche erschienen Zahlreiche Exemplare eines Pilzes dessen Bestimmung erst nach dem mikrokopieren sicher war.
Moor- oder auch Moos-Flämmling (Gymnopilus fulgens)
Am nächsten Tag dann in allen Altersstufen
Verschiedentlich angetroffene Rötlinge entpuppten sich unter dem Mikro als
Nacktfüßige Rötlinge (Entoloma ferandae)
Die auffallend pigmentierte Hutdeckschicht wies schnell in die richtige Richtung
Sehr zahlreich im gesamten Gebiet vertreten war der
Mennigrote Saftling (Hygrocybe miniata)
Ich liebe dies Flechte meinte eine Teilnehmerin wobei die Freude durch diese beiden Gesellen noch verstärkt wurde
Mennigroter Saftling (Hygrocybe miniata)
Da konnte wohl jemand nicht wiederstehen und drapierte zwei Korallenhelmlinge. Wehr konnte da nicht wiederstehen und bannte sie aufs Bild
Einige schon in die Jahre gekommen Bauchpilze fand ich optisch sehr ansprechend
Hasenstäubling (Lycoperdon utriforme)
Nur ein Täubling war noch reichlich vorhanden. Sehr scharfer Geschmack, gesägte Lamellenschneiden und ein Geruch, der für mich eine kokosartige Komponente enthält. Rotviolette Farbe, dunklere Hutmitte und Vorkommen unter Eiche. Da braucht man weder Mikro noch Chemie
Wechselfarbiger Speitäubling (Russula fragilis)
Erfreulicherweise gab es ihn auch in hellgelb (Russula fragilis var. gilva)
Auf einer gut organisierten Veranstaltung werden alle bestimmten Pilze mit Namensschildern versehen auf einem Tisch ausgestellt, damit alle Teilnehmer sich daran erfreuen können. Besonders groß war die Freude als ich einen Pilz erblickte, den ich zuletzt 2008 sah und von dem ich nur Dias hatte. Ab damit nach draußen für naturnahe Foto
Parasitischer Scheidling (Volvariella surrecta)
Jan-Arne JanMen fand am Nachmittag noch ein tolle Exemplare mit gut erhaltenem Wirt und ermöglichte weitere Fotos direkt am Standort der später noch von weiteren Teilnehmern aufgesucht wurde
Ich hoffe dieser kleine Einblick in das Wochenende hat Euch gefallen
LG Karl
Danke Thorben,
werde mal auf diese Konidienformen schauen.
Deinen Zobodatlink kann ich leider nicht öffnen "403 forbidden"
lG, inge
Kopieren und in Adressleiste einfügen hat funktioniert
Sydowia_58_0133-0140-1.pdf
LG Karl
Hallo Schupfi,
an R. sanguinaria (bei Kiefer) hatte ich schon nach Foto ohne weitere Informationen über Geschmack usw. nicht den leisesten Zweifel. Diese warme Rot finde ich ziemlich einmalig und auch das etwas weißfleckige kenne ich so bei voll aufgeschirmten Fruchtkörper. Das Rot im Stiel kann noch kräftiger sein, aber auch völlig fehlen.
LG Karl
Hallo Björn,
Epicoccum andropogonis ist nach meinem aktuellen Datenbestand sogar neu für NRW.
Ich hatte Glutinoglossum pseudoglutinosum gestern in Krefeld. Siebenfach septierte Sporen mehrfach vorhanden. Im Sporenabwurf fast nur Sporen mit 3 Septen (ähnlich wie bei Dir), wobei ich allerdings mehr als 200 Sporen überprüft habe. Roobeek und Lenaerts geben für G. glutinosum ja ebenfalls vereinzelte Sporen mit 7 Septen an. Aus zahlreichen untersuchten Kollektionen sind 3-fach septierte Sporen im Abwurf jedoch mit < 50% angegeben. Vielleicht ist das in Zweifelsfällen ein zusätzliches Bestimmungsmerkmal. Auch sind meine Sporen bei G. pseudoglutionosum im Schnitt etwas länder als bei G. glutinosum, was ja auch zur Originalbeshcreibung passt.
LG Karl
Hallo Björn,
besonders Deine Mikros (natürlich nicht nur ) begeistern mich immer wieder !!!
Ob die violette Ramariopsis ein Erstfund für NRW ist, muss die Sequenzierung zeigen. R. pulchella wurde von L. Krieglsteiner im Nationalpark Eifel gefunden, was natürlich nichts an einem tollen Fund ändert. Die Funde von Ingo Blaue Winzlinge: Ramariopsis pulchella fehlen noch auf PD.
Hast Du die H. mucronella mit den neu beschriebenen Arten verglichen? Hygrocybe mucronella and two new speciesVol14Art18.pdf Vielleicht hast Du ja einen Erstnachweis für Deutschland.
LG Karl
Große Klasse Björn,
Sarcoleotia globosa steht wie auch Sabuloglossum arenarium auf meiner Erwartungsliste und kann jetzt gestrichen werden. Von G. pseudoglutinosum interessiert mich noch, ob die Art an einer Stelle mit möglichem Kalkanteil durch Schotter bzw. einem zurückgebauten Fundament wuchs.
LG Karl
Hallo Rainer,
Nr.1 sehe ich wie Werner. Die Sporenpulverfarbe anhand der Lamellen zu beurteilen, würde ich selbst mir in vielen Fällen nicht zutrauen.
C. flexipes hat weiße Velumgürtel und eine andere Hutfarbe. Im oberen Bereich des Stiels ist das Velum durch rosfarbene Sporen gefärbt, aber im unteren Teil sieht es nach gelbem Velum aus und das könnte in Richtung C. saniosus gehen.
LG Karl
Hallo Mario,
die Sporen schließen A. bohusii leider aus, subglobose Sporen haben sollte.
LG Karl
Hallo Björn,
H. tenuicystidiatus war mein erster Gedanke, bis ich die Lamellen nochmal genau angeschaut habe und dann im Schlüssel zu weitstehend tendierte. Nach dem Lesen der Beschreibung von pallidus L = 10 -17, denke daran wieder umzuschwenken. Besonders die Pigmentierung der Caulozystiden ist ein gutes Argument.
LG Karl
Hallo Rainer,
Deine Nr. 3 halte ich für überständige H. virginea (Jungfernellerling). Bei entsprechendem Geruch käme noch C. russocoriaceus (Juchtenellerling)in Betrracht. C. flavipes hat deutlich graue Hüte und eine kräftigere Statur. C. colemannianus ist kraftig braun gefärbt und allenfalls im Alter am Rand etwas heller. Jund fast habkugelig und im Alter flach ausgebreitet aber nicht niedergedrückt.
LG Karl
PS Womit hast Du denn verglichen?
Hallo Björn,
wenn ich bei Hodophilus nur die Lamellen zähle, die vom Rand bis zum Stiel komplett durchgehen und die gegabelten nur als eine zähle, komme ich in den Bereich von H. pallidus. Ohne Maaße zu kenne, scheint auch die HDS gut zu passen.
LG Karl
Hallo Björn,
H. quieta ohne Wanzengeruch und ohne lachsfarbenen Reflex in den Lamellen ist schon ungewöhnlich. Die Sporen liegen auch schon im oberen Bereich. Wenn ich davon ausgehe, dass die Tramhyphen der Lamellen eher kurz septiert waren, sehe ich aber auch keine andere Möglichkeit.. Die Sporen wären ja auch noch im unteren Bereich von H. acutoconica, aber dann müssten die Hyphen der Lamellentram lang septiert sein.
LG Karl
Hallo Thorben,
toll mit was Du Dich beschäftigst und so gut dokumentierst wie die Funde an Bulgaria inquinans.
Ich wünsche Dir, dass Du Näheres darüber heraus findest.
LG Karl
Hallo Norbert,
die mit der hyalinen Stielbasis ist C. falcata (= acuta). Clavaria gracilis ist mir völlig unbekannt.
LG Karl
Hallo Norbert,
aus gracilis solltest Du fragilis machen
LG Karl
auch wenn die Sporenpulverfarbe ein ziemlich braunstichiges Mykologenrosa ist???
Hallo Benajmin,
gerade deshalb. Lamellenansatz und Größe wäre mir zu dürftig für eine Bestimmung.
LG Karl
Hallo Rainer,
Schade, dass der Sporenabwurf nicht geklappt hat. Bei C. phyllophila ist das SPP in dickerer Schicht deutlich rosabraun oder zumindest cremefarben. Makroskopisch kann das schon passen.
LG Karl
Hallo Frank,
in der Summe der Merkmale sehe ich hier ziemlich eindeutig C. phyllophila.
LG Karl
Hallo Frank,
wie groß waren denn die Fruchtkörper?
LG Karl
Hallo Rainer,
bei Nr. 3 sind mir die Lamellen für einen Schneckling zu dünn und zu dichtstehend. Gewöhne Dir doch mal an zumindest einen Frk. mitzunehmen und ausporen zu lassen.
LG Karl