Hallo Rainer,
Schade, dass der Sporenabwurf nicht geklappt hat. Bei C. phyllophila ist das SPP in dickerer Schicht deutlich rosabraun oder zumindest cremefarben. Makroskopisch kann das schon passen.
LG Karl
Beiträge von Karl W
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Hallo Frank,
in der Summe der Merkmale sehe ich hier ziemlich eindeutig C. phyllophila.
LG Karl -
Hallo Frank,
wie groß waren denn die Fruchtkörper?
LG Karl -
Hallo Rainer,
bei Nr. 3 sind mir die Lamellen für einen Schneckling zu dünn und zu dichtstehend. Gewöhne Dir doch mal an zumindest einen Frk. mitzunehmen und ausporen zu lassen.
LG Karl -
Selbst finde ich die Art leider nur vereinzelt alle paar Jahre und dann ohne Hüte. Im schlimmsten Fall sehe ich sie erst daheim am Bildschirm und ärgere mich dann – erst diesen Monat passiert.
Hallo Andreas,
den ersten Fund dieser Art habe ich auch erst auf dem Display eines Pilzfreundes gesehen der Clavulina rugosa fotografiert hatte. Allerdings geschah das zum Glück noch am Standort
LG Karl -
Hallo Dominik,
was spricht denn gegen https://www.dgfm-ev.de/pilz-de…2006-aestiger-stachelbart
LG Karl -
An welchen makroskopischen Merkmalen erkennst du H. miniata?
Hallo Rainer,
wichtigstes Merkmal ist die trockene, feinschuppige Hutoberfläche.
Verwechselungsarten:
H. cantharellus hat herablaufende Lamellen
H. helobia mit stärker konstratierenden Schüppchen und anderem Farbverlauf
H. substrangulata wäre noch denkbar
!00%ige Sicherheit gibt letztlich ur das Mikroskop
LG Karl -
Übrigens hab ich selten einen Beitrag mit über 40 Likes gesehen.
Ich auch nicht, aber der ist wohl durch einen Kommentar nochmal nach oben gewandert.
LG Karl -
Hallo zusammen,
L. badhamii ist schon ein guter Kandidat aber bei zitronenförmigen Sporen ist auch L. croceovelutinus noch im Rennen.
LG Karl -
Ich würde vermutlich misstrauisch in dem Laub herumwühlen und alte Kartoffeln suchen. Schöne Kartoffelsprossen!
na wenn schon dann nach Weintrauben
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Hallo Rainer,
wie hat die NR. 3 denn gerochen? Mit der eher wässerigem Milch denke ich an L. helvus
Nr. 6 da bin ich ganz bei Oehrling
11. Die Saftlinge sind identisch und typische H. miniata
12. Cortinarius alboviolaceus agg. könnte passen
LG Karl -
Hallo Björn,
die Zystiden von E. porphyrophaeum hast Du super hingekriegt. Die Sporengröße interessiert mich noch, auch wenn die Bestimmung sicher ist.
Nr. 21 würde ich bedenkenlos H. fornicata nennen. Ich hatte neulich fast weiße Exemplare, die später deutlich nachgedunkelt sind, wie auf Deinem Bild
LG Karl -
Hallo zusammen,
auf dem Weg zu einer Wiese bei den Wiesenpilztage in Thüringen kamen wir an dieser dieser Außerordentlichen Versammlung vorbei. Die Herren tagten wohl schon länger und einer (unten rechts) hatte bereits seinen Kopf verloren.
Gyromitra infula (Bischofsmütze)
Mein letzter Fund liegt mehr als 15 Jahre zurück und da gab es nur ein Einzelexemplar. Grund genug für eine ausführliche Fotosession
LG Karl -
Hallo Björn,
Deine Nr. 2 ist wohl eher H. chlorophana. Der Habitus passt ebenso wie der Lamellenansatz und die fein bereifte Stielspitze.
Bei Nr. 3 liegt die Sporengröße noch im Bereich von H. calciphila, aber der Sporenquotient ist ungewöhnlich. Ein genauer Vergleich mit H. substrangulata könnte sich lohnen.
LG Karl -
Hallo Björn,
wenn ich weiterhin Hinweise bekomme, darfst Du gerne "wildern" Die Exemplare Deiner Gruppe waren bis zur Unkenntlichkeit ausgeblasst, aber es gab reichlich Nachschub. Ist übrigens erst der zweite gesicherte Nachweis in NRW.
Armillaria mellea war auch als Wiesenpilz zu finden
Es dürfte sich noch wesentlich mehr tun wenn es keinen Frost gibt. H. miniata, H. ceracea erste Papageien und eine aprikosenfarbene Keule konnte ich noch entdecekn.
LG Karl -
Hallo Conelius,
ein Standort an dem T. portentosum gemeinsam mit T. frondosae wächst ist mir schon seit mehr als 25 Jahren bekannt.
LG Karl -
Hallo zusammen,aus den geplanten Wiesenpilztagen in Lehesten, Thüringen wurde ein Fest. Als Domizil diente das von der letzten DGfM-Tagung bekannte Seminar- und Tagungszentrum Schieferpark. Anreise am Mittwoch, drei volle Exkursions- und Bestimmungstage und Abreise am Sonntag, boten viel Zeit zur Suche und wertvollen Erfahrungsaustausch mit sehr sachkundigen Teilnehmern.
Schon ein Zwischenstopp bei Claudia Wutzi auf der Anfahrt war ein Erlebnis. Ein sehr kurzrasiger Streifen in einem Vorgarten war unglaublich. Neben zwei bereits bekannten Erdzungen fand sich mit Glutinoglossum glutinosum gleich eine dritte Art, aber das Beste kam ja noch.
Eine hellgraue Keule die an Clavaria greletii erinnert wird sequenziert
Eine Clavaria mit sehr schwachen Gelbtönen die sich von C. flavipes durch elliptische Sporen unterscheidet wird sequenziert
Zahlreiche winzige Ramariopsis, die man in höherem Gras wohl kaum entdeckt hätte, entziehen sich noch einer Bestimmung
Weiter ging es zur Wiese, über die Claudia schon oft berichtet hat. Die Rötlinge hatten ihre beste Zeit hinter sich, aber ich war dennoch sehr zufrieden. Der Glänzende Orange-Saftling war mir bisher nur von junges Exemplaren bekannt und ich konnte mir ein vollständiges Bild von seiner Entwicklung machen.Hygrocybe aurantiosplendens (Glänzende Orange-Saftling)
Eine interessante Form der Geweihförmigen Wiesenkeule mit einzelnen nur am Ende verzweigten Fruchtkörpern weckte unser Interesse und ist ein weiterer Fall für die SequenzierungClavulinopsis cf. corniculata
Dann kam noch ein Knaller. Mehr oder weniger rote Saftlinge mit sehr schleimigen Hüten erinnerten zunächst an den Ziegelbraunen Saftling, aber die vollständig trockenen Stiele passen absolut nicht dazu. Auch die später hinzugezogenen Wiesenpilzkenner konnten der Art keinen Namen geben. Wolfgang P. glaubt an eine noch unbeschriebene Art
Arbeitsname Hygrocybe wutzii
Schweren Herzens rissen wir uns los, da wir ja noch unser Quartier beziehen mussten.Die folgenden Tage verliefen in großer Harmonie und toller Zusammenarbeit. In kleineren Gruppen wurden jeweils unterschiedliche Gebiete besucht und anschließend die interessantesten Funde vorgestellt. Bestens verpackte Exemplare konnten so von allen Teilnehmern bewundert werden und es bestand die Möglichkeit, Arten die man nicht selber gesehen hatte, noch nachträglich zu fotografieren oder bei Interesse auch mikroskopisch zu untersuchen. Hier einige Beispiele:
Clavaria stellifera (Rosafarbenes Keulchen) war mir erst aus der Vorwoche bekannt Keulchen machen süchtig
Contumyces rubellus (Rosa Zystidennabeling) hatte ich bisher nur einmal gesehen
Porpoloma metapodium (Schwärzender Wiesenritterling) war mir bisher nur als älteres Exemplar begegnet
Ich konnte mich mit Gyromitra infula (Bischofsmütze) hier am Quartier aufgebaut revanchierenWeitere Funde folgen
LG Karl -
Hallo Frank,
ich lande ebenfalls beim Erlen-Schüppling und kann mir kaum etwas Anderes vordtellen
LG Karl -
Hallo Björn,
ich lande besonders wegen der Huthaut bei L. tabidus
LG Karl -
Hallo,
da fehlt nicht nur die Natterung am Stiel die bei einigen Riesenschirmlingen spärlich oder sehr fein auszfallen kann, sondern vor Allem der komplex aufgebaute, verschiebbare Ring. Du hat einen spitzschuppigen Schirmling gefunden.
LG Karl -
Hallo Ingo,
toller Fund. Wir hatten am Wochenende im Rahmen der Alme-Tagung einige Leptonien, Saftlinge und Keulchen. Erdzungen und zahlreiche Saftlinge waren allerding noch Mangelware auch wenn mit Leucoglossum leucosporum ein Knaller dabei war.
LG Karl -
Hallo Felli,
die Grüße kann ich nicht mehr ausrichten da ich schon zurück bin, aber ich würde mich freuen, wenn es nächstes Jahr klappt.
In diesem Jahr haben mehrere Teilnehmer unabhängig von den geplanten Exkursionen noch interessante Gebiete besucht,
was natürlich positive Auswirkungen hat bzw. noch haben wird, da noch etliche Nachbestimmungen erforderlich sind.
Bekannt ist jedoch schon ein Fund von Leucoglossum leucosporum, der C. stellifera natürlich in Nichts nachsteht.
LG Karl -
Hallo zusammen,
gestern zeigte mir eine Besucherin der Tagung der Westfälischen Pilzfreunde in Alme ein kaum 3 cm langes Keulchen. Etwas angetrocknet, etwas angeknabbert aber mit interessanter rosa Färbung, die sofort mein Interesse weckte. Heute bekam ich dann ein Standortfoto und ermittelte die Mikromerkmale.
Beim ersten Blick auf die gegabelte Basis der Basidien war Clavaria rosea aus dem Rennen, da diese Art
keine Schnallen an den Basidien hat.
Bogenschnallen an der Basis von Basidien sind im Präparat nur selten vollständig zu finden
Totale Begeisterung dann bei den Sporen mit teilweise deutlichen, bis fast 2 mµ langen Auswüchsen, womit auch
C. messapica aus dem Rennen war, die ich im letzten Jahr in der Eifel kennenlernte.
Sporen kongophil, 6,5 - 8,8 x 4,5 -6 mµ führen mich zu Clavaria stellifera, die erst wenigem Male in Deutschland gefunden wurde
LG Karl -
Hallo Raphael.
Die Vielfalt ist wieder umwerfend. Zu E. majusculum sehe ich keine Alternative.
LG Karl
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Traumhaft diese Funde, ich bin immer neidisch wenn ich deine Beiträge lese.
Diese Clavulinopsis trigonospora ist überraschend. Die Art wurde erst 2020 beschrieben, du findest sie, ich hatte sie letzte Woche auch und noch sonst jemand an unserer Tagung.
Merkwürdig, dass eine doch recht auffallende Keule mit so speziellen Sporen früher nie einen Namen bekam, zumal sie offenbar doch nicht so absolut selten ist.
Oder gab es für die früher einen anderen Namen?
Hallo Raphael,
besonders den ersten Satz kann ich nicht unbeantwortet lassen. Ich kriege jedesmal Kreise in den Augen, wenn ich Deine Beiträge lese und vor Allem bewundere ich wieviele seltene Arten, von denen ich noch nie gehört habe, bestimmst.
Es ist sicher so, dass die gelben Keulchen früher nicht so genau untersucht wurden. C. helvola, fusiformis und luteoalba wurden ausgeschlossen und übrig blieb C. laeticolor. Mir sind inzwischen mehrere Aussagen bekannt wie. "ich glaube meine alten Funde sind überwiegend C. trigonospora" oder "sollten wir C. laeticolor denn jahrelang falsch bestimmt haben". Wohl dem, der gute Aufzeichnungen und/oder Exsikkate hat.
LG Karl