Ich habe kulinarisch bislang nur den Doppelgänger kennengelernt: den Goldstieligen Leistling. Diesen finde ich ganz hervorragend. Der Trompi soll nach Aussagen von Bekannten etwas mäßiger sein. Es hilft wohl nichts: Du musst es einfach mal ausprobieren ![]()
Beiträge von Chorknabe
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[..] Außer die Sequenzierer haben da mittlerweile noch 'ne Null dran gehängt oder so.
Das geht heutzutage manchmal schneller als man gucken kann


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Hallo Claudia,
danke für den schönen Bericht. Den Ansatz den ihr verfolgt, finde ich sehr interessant! Soweit ich weiß, lagen einige Eurer Pilze einen Tag später auch in unserer Ausstellung 😁
Herzliche Grüße!
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Hallo,
am vergangenen Sonntag fand nun bereits zum dritten Mal eine Pilzausstellung im Saal des Jenaer Forsthaus statt. Organisiert und durchgeführt wurde sie von der Pilzgruppe Jena, aber es gab darüber hinaus noch viel mehr Helfer. Gesammelt wurde in ganz Thüringen: nicht nur um Jena und östlich davon, sondern auch bei Erfurt, Ilmenau oder Eisfeld. Und sogar von der Ausstellung in Schwarza (siehe Wutzis Beitrag) wurden Pilze nachgenutzt. Unter anderem lag ein mittlerweile Forums-bekannter gigantischer Beringter Flämling auf dem Tisch
Neben der Ausstellung der Arten gab es auch eine Pilzcoach-Station mit Basteleien, gefärbter Wolle oder Zunderschwamm-Hüten. Dazu einige Pilzzucht-Sets; aus einem Karton wuchs ein beeindruckend großer Stachelbart. Und auf einem weiteren Tisch haben wir diverse Pilzbücher ausgelegt - Ludwigs wundervoll gezeichnete Aquarelle sind für Pilzinteressierte immer wieder beeindruckend.Hier eine Impression:
Wir konnten so etwa 320 Arten ausstellen
. Das schöne Sonntagswetter hat dann ca 250 Besucher in die Ausstellung gelockt - für uns ein neuer Besucherrekord. Es gibt offensichtlich ein großes Interesse an der Welt der Pilze, was uns natürlich sehr freut. -
Durch diesen Thread bin ich auf die Monografie von Joseph Christian aufmerksam geworden. Danke dafür, die Anschaffung habe ich mir vorgemerkt 😉
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Hallo Ingo,
ein Thread ausschließlich mit Arten meiner Lieblingsgattung
Danke fürs Zeigen! Den T. joachimii hätte ich im Feld wohl als T. sejunctum angesprochen. Zumindest die Hutzeichnung schaut sehr ähnlich aus? -
Was spricht gegen Echnoderma asperum?
Calcicola sieht viel dunkler aus und hat außerdem einen stark geschuppten Stiel.
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Man kann ganz passabel Fotos mit dem Smartphone oder Kompaktkamera durchs Okular machen 😉
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Hallo,
Deine Handy-Kamera ist sicher in der Lage, vernünftig Bilder zu machen - in der Regel gelingt das aber meist nur bei Tageslicht. Bei Kunstlicht kommen oft falsche Farben bei heraus, die man aber dringend benötigt um Funde einschätzen zu können. Daher der Tipp fürs nächste Mal: die Pilze unbedingt bei Tageslicht fotografieren, am besten im Freien.
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Ich vergleiche den Geruch von H.penarioides immer mit süßlichem Pudding: Noten von süßlichen Blüten, dazu etwas Frucht und außerdem eine irgendwie cremige milchige Note 😎 Dazu kommt der milde Geschmack.
H.penarius hielt ich gestern zum ersten Mal in den Händen. Der Geruch war völlig anders, außerdem schmeckt er bitterlich.
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Hallo Thomas, denkst du, dass die auch so rostbraunes Sporenpulver haben können?
Stropharia hat sehr dunkles Spp, schwarzbraun bis lilabraun. Könnte aber bei solch alten Schlappen ganz gut hinkommen?
das ist auch keine schlechte Idee aber ich sehe beim alten Exemplar keinerlei Violettöne an den Lamellen.
Ich musst bei den Bildern spontan an den Krönchenträuschling denken. An einen Cortinarius mag ich nicht so recht glauben, zumal das Teilvelum beim jungen Exemplar eher häutig als gespinnstartig aussieht.
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Wie wäre es denn mit der der Gattung Stropharia?
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Der Pilz verdient den Spitznamen "Fahrradschlauchpilz". Wenn man den Stiel zwischen Daumen und Zeigefinger drückt, fühlt er sich an wie ein wenig aufgepumpter Schlauch.

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Na ja, aber bei dem oben beschriebenen Geschmack und Geruch, ist R. sardonia raus.
Richtig.
Ich hatte die Beschreibung nicht richtig zu Ende gelesen und reflexhaft dem Bild nach eine Idee aufgeschrieben. R. sardonia müsste scharf schmecken und fruchtig riechen. -
Ich bin wahrlich kein Täublingskenner, aber hier traue ich mir zu eine Idee zu äußern: Der erste Täubling könnte Russula sardonia sein, der zweite Russula ochroleuca. Beides sind ausgesprochen häufig im sauen Nadelwald, ersterer aber nur an Kiefer.
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Und der Geruch erinnerte mich an wassermelone mit einer fischigen Note
Das hast Du treffend beschrieben
Frisch geschnittene Gurke riecht a sehr ähnlich wie frisch geschnittene Wassermelone. Daher auch der Name: Gurkenschnitzling. 
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Ein wichtiges Merkmal vom Frauentäubling sind die sehr biegsamen Lamellen. Mit viel Druck kann man sie sogar verschmieren. Bei allen anderen Täublingen geht das nicht und die Lamellen brechen.
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Hast Du mal dran gerochen?
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So in etwa habe ich es vermutet...keine eindeutige Zuordnung und unerheblich. Ich habe noch so einen Kandidaten. Allerdings habe ich den hier Anfang Sepember in den heimischen, sächsischen sauren Fichtenwald gefunden. Was könnte das sein?
Wenn man einen Wulstling zugrunde legt, dann kann es bei diesem auffällig gelben Velum eigentlich nur der Königsfliegenpilz sein.
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Die zwei Bände vom Gröger sind glaube ich vergriffen, hatte gestern etwas danach im Internet gesucht.
Oder gibts noch eine Quelle dafür?
Generell ist der Myko-shop.de eine gute Anlaufstelle. Aber auch dort scheinen die Bände vergriffen zu sein. Schreibe doch trotzdem einfach mal eine kurze Mail dorthin.
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Ich würde für den Einstief Gröger und Funga Nordica empfehlen. Umfangreiche Standardwerke mit guten Schlüsseln und Mikromerkmalen und vor allem zu einem fairen Preis. Meine dritte Referenz sind die Großpilze Baden-Würtenbergs - die sind aber leider unbezahlbar geworden.
Außerdem nutze ich Apps wie MeinePilze und Pilze123; jeweils als Pro-Variante. Ich nutze es vor allem als schnelle Bild-Datenbank. großes vertrauen schenke ich aber eher den Büchern.
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Danke an Uwe für die Aufklärung, ich war gespannt auf eine Bestimmung (oder zumindest Eingrenzung) durch einen Experten. Vom Wuchs her bzw. der Stielstruktur und dem rostbraunen Sporenpulver (welches ganz offensichtlich in Cortina-Resten am Stiel hängen geblieben ist) hätte ich auf einen Cortinarius aus der Sektion Telamonia getippt.
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Euer Problem ist die Außenwand, nicht die Innenseite. Das Mycel sollte es nicht schaffen, in eine ordentlich errichtete und isolierte Außenwand einzudringen.
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ja, das ist der Goldstielige. Das Fruchtlager (Hymenophor) ist hier weniger stark ausgeprägt als beim Trompetenpfifferling. De n würde ich auch gerne mal finden. Pablo, gibt es den bei uns irgendwo?
Bei uns ist das ein häufiger Pilz. Meist finde ich ihn an Hängen, wo er über viele Quadratmeter verteilt fast rasig wächst.Von oben ist er durch die bräunlichen wellig verformten Hüte sehr gut getarnt - erst von der Seite kann man die knallig orange leuchtenden Stiel gut erkennen.
