2025 ist es denn schon wieder so weit, zu feucht, oder zu trocken ?

Es gibt 1.141 Antworten in diesem Thema, welches 53.162 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von weeddojo.


  • Hallo Axel,


    vielen Dank für die ausführliche Info. Klar, der Tau ist nicht unerheblich. Das reicht bei mir z. B. das Wachstum des Rasens völlig aus. Ich wohne in einem Kälteloch, daher habe ich meist starke Taubildung.


    Meine Wetterstation z. B. hat echte Sensoren für die RLF. Die Daten sind alle Online.


    Fragst Du denn die privaten Wetterstationen ab? z. B. weathercloud.net oder auch andere Portale?


    Zur Vorhersage nutze ich ich nur YR.no. Diese Vorhersage passt für das Vogtland am besten. Andere Dienste sind da nicht so gut.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hi Steffen,

    aktuell frage ich keine privaten Stationen ab. Ich ziehe schon ca 12 GB Daten pro Tag mit allem drum und dran aktuell. Die Problematik an unterschiedlichen Datenstrukturen und die Stabilität und Erreichbarkeit sind im Algorithmus nicht ganz unerheblich. Ich habe jetzt schon unzählige Fehlerbehandlungen, wenn Stationen ausfallen oder temporär weg sind :)

    Das grösste Problem bleiben aber unterschiedliche Datenstrukturen. Mein Analysebackend ist jetzt schon so modular, dass ich vieles noch implementieren kann. Beim Zusammenführen der Daten (zB beim Plot für die Grafik), muss man dann aber alle Datenstrukturen vereinen. Vorab uniformieren bringt auch nichts, das gibt Datenwust.


    Mein Fazit bisher ist aber immer noch: Die Unterschiede in den Mikroklimazonen sind nicht so ausschlaggebend wie ich eigentlich erwartet hätte. Ich nutze schon eine irrsinnige Menge an Daten und noch mehr Daten machen es nicht wesentlich besser.

    Ob ich jetzt für einen Pfifferling am Ende der Kette noch 2 Prozent mehr Wahrscheinlichkeit rauskitzel für den Preis, dass die Analyse 5 mal so lange dauert und ich einen doppelt so grossen Server benötige, steht in keinem Verhältnis zueinander. Zudem ist die natürliche Schwankung da auch eher "störend". Also manchmal findest du einen Pilz, der eigentlich laut Wachstumskalender und Wetterdaten da gar nichts zu suchen hat. Steht aber trotzdem vor dir und zeigt dir, dass du dich geirrt hast :)


    Beste Grüße!

  • Ich bin heute jedenfalls mit den nächsten Schritten entscheidend weitergekommen. Neben der 10 Tage Vorhersage (bisher noch ohne weiteren Trend!) gibt es noch ein paar Neuerungen: Pilzgattung und Pilzart (die 30 beliebtesten Speisepilze) sind jetzt mit Wachstumskalender hinterlegt und werden in der Analyse berücksichtigt je nach Wachstumsmonaten, Temperaturen, Niederschlägen etc etc etc. Jeder Pilz hat jetzt seine eigenen Parameter und die Testanalysen stimmen für mich. Das muss ich jetzt noch ausführlich testen, dann wird es das auch bald geben :)

  • Hallo Axel,


    wäre es nicht sinnvoll, zu diese Diskussion einen eignen Thread zu weiterzuführen? Wie siehst Du das Axel? Es ist ja Dein "Kind".

    Vielleicht könnte man das unter Pilze & Wissenschaft machen? Mach bitte wie Du es für richtig hälst, es war nur so eine Idee.



    Ich kann mir vage vorstellen, das die zu verarbeitende Datenmenge enorm ist. Ich persönlich frage gerade die privaten Wetterstationen meines Zielgebietes ab. Das ist händisch recht aufwändig. Offizielle Portale nutze ich dazu nie.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hi Axel,


    danke für das liebe Angebot. Ich schicke dir gleich mal eine PN, damit wir den Thread nicht mit Fragen zu Implementierungsdetails zukleistern :).


    Liebe Grüße

    Suillus

  • Keine Ahnung was hier die Etikette ist, ich wollte das gar nicht an den grossen Nagel hängen. Aber ihr könnt das gerne machen und einen eigenen Thread erstellen. Vielleicht kommt dann noch ordentlich Fachwissen hinzu. Ich bin ohnehin noch bis zum Wochenende in Finnland und bastle nur in den Morgenstunden an der App weiter :)

    SIeht auch schon ganz gut aus. Es gibt jetzt ein allgemeines Pilzwachstum und dann eben aufgeteilt in Pilzarten und Gattungen. Ich muss da allerdings noch ordentlich über die Gewichtungstabellen gehen. Das ist noch ein klein wenig Arbeit. Dann noch auf 12 Sprachen übersetzen, etc ,etc. :)

    Darstellungen werden auch gerade leicht überarbeitet, das ist besser fürs Auge :)


    Und ganz nebenbei mache ich ja auch noch ein paar Rezepte, bietet sich gerade an bei der Menge an Pfifferlingen hier.

  • Habe mir erlaubt das Thema mit eigenen Thread

    zu verlegen. Vielleicht könntet ihr das Wesentliche in den neuen Faden verschieben.

    VG

    Henrik


  • Habe mir erlaubt das Thema mit eigenen Thread

    zu verlegen. Vielleicht könntet ihr das Wesentliche in den neuen Faden verschieben.

    VG

    Henrik

    Vielleicht direkt den Link rein? :D

  • Ja

    Habe mir erlaubt das Thema mit eigenen Thread

    zu verlegen. Vielleicht könntet ihr das Wesentliche in den neuen Faden verschieben.

    VG

    Henrik

    Vielleicht direkt den Link rein? :D

  • Jo, schönes Meteogramm. Tendenziell gilt wohl, wie immer (Zugbahn SW nach NO mit Verlagerung ostwärts) bei solchen vorderseitig geprägten Lagen, je weiter südlich/südwestlich, desto besser die Aussichten. Der größere NW wird wohl bei dem ersten „besseren“ Niederschlagsereignis eher in die Röhre gucken.


    Am Ende einfach wieder im Nowcast aufs Radar schauen und die Skalierung kommt gar nicht hinterher oder die Balken werden immer flacher… ^^


    VG

  • Jo, sieht im Bereich Ostthüringen/West-Zentralsachsen bis hoch über den breiten Berliner Raum in Richtung Usedom für Do./Fr. recht gut aus.


    Viel weiter sollte man bei der weiteren Unsicherheit bzw, Fragilität, wie und wo sich am Südostrand des steuernden Systems Randtiefs bilden, gar nicht gucken.


    Aber das wird schon. Spätestens nach der ersten Septemberdekade kann man hoffentlich wieder auf lohnenswerte Ausflüge mit etwas mehr Artenvielfalt spekulieren.


    VG