Um Bremen hin und wieder was Neues!

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 7.685 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LilaAuster.

  • ... Der Hasbruch östlich von Bremen wurde mir auch schon empfohlen, das ist aber was wo ich wirklich ein paar Stunden investieren wollen würde...

    Hallo Lila Auster. Der Hasbruch liegt westlich von Bremen in der Nähe von Hude. Er ist NSG, Pilze pflücken ist dort verboten. Wenn Du etwas im Osten suchst, dann sieh Dir mal den "Salingsloh" bei Verden an.

    Viel Erfolg!

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Moin zusammen,


    heute Morgen beim Brötchenholen habe ich unter alten Hofeichen einige Steinis entdeckt und zwei davon mitgenommen.

    Zwei suppentellergroße nicht mehr verwertbare Steinis hatten in den letzten Tagen bereits mein Interesse geweckt.

    Heute habe ich mir ein Herz gefasst und das Grundstück betreten (Behindertenwohngruppe) um mir das mal näher anzuschauen. Dort standen einige kleine aber nicht so erstrebenswerte Steinis, die ich stehen gelassen habe.

    Die mitgenommenen Pilze waren kaum wurmstichig und werden zunächst eimal eingefroren.

    Habe ich da Mundraub begangen?


    Viele Grüße

    Kücki


  • Habe ich da Mundraub begangen?

    Hi,


    Mundraub gibt es nicht mehr, das ist Diebstahl. ==Lehrer Das Verfahren wird hiermit aber wegen Nichtigkeit eingestellt ==schuetteln Es gibt die rechtliche Seite und die moralische. Gute Speisepilze ==Fund verderben zu lassen ist moralisch verwerflich, deshalb hattest du keine Wahl. ==zucken


    LG Michael

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


    Chipsverwaltung (Historie im Profil): 104-15 (APR'23)=89+2 (Gnolmisch)=91+3 (250 Punkte)=94+4 (Platz 8)=98+5 (Punktlandung)=103+3 (Entertainment)=106+2 (1000ster Beitrag)=108+2 (Phorphal)=110+3 (Laudator :glol:)=113+6 (2tbester Phal)=119

  • Heute in der Wildeshauser Geest geerntet: einige ganz frische Perlpilze, zwei Kuhröhrlinge und den ersten Flocki des Jahres, ein sehr schönes Exemplar. Außerdem gesehen: Dachpilze, Waldfreundrüblinge, andere Wulstlinge, Täublinge. Es geht also gerade los. :gnicken:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
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    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • War gestern im Düngel, der liegt nördlich von Bremen. Und in Schmidts Kiefern, etwas darunter.
    Hab viele Perlpilze gesehen, die meisten schon älter. Eine wunderschöne junge Flockenhexe, mehrere Täublinge, darunter eine neue Stelle mit einer größeren Gruppe eines meiner absoluten kulinarischen Highlights, dem Violettstieligen Pfirsichtäubling (R. violeipes). Is hier nich so häufig wie in manch anderen Gegenden, von daher große Freude.
    Gab auch noch Risspilze, Tintlinge und anderen Kleinkram (no offence!), aber auch das alles nur sehr punktuell. Geht eher langsam los jetzt.

  • Ja Mensch, das sind doch alles sehr gute Nachrichten!


    Ich war das WE über im SEHR SEHR SCHÖNEN Thüringen auf privater Mission, da gab es keine Zeit zum Pilze suchen. Schien mir aber auch alles so vertrocknet, das man wirklich die Stellen kennen muss, die noch genug Wasser haben.


    Dann werde ich mal die nächsten Mittagspausen damit verbringen dden Wald zu erkunden.


    Achja, und der Hasbruch liegt sebstverständlich im Westen von Bremen. Danke für den NSG Hinweis, das war mir nicht bewusst. Und danke auch für den anderen Tip Hans!


    VG!

  • Dann hat Du wohl einen anderen "Hasbruch " im Sinn, den ich nicht kenne. :gkopfkratz:

    Erkläre doch bitte mal wo der liegt. g:-)

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Hallo,

    geregnet hat es ja im Raum Bremen auch etwas, gar nicht so wenig.

    Aber die oft vorkommenden Sandböden sind natürlich etwas speziell.

    Generell sind bei derlei klimatischen Bedingungen momentan Laubwälder deutlich besser, je dichter das Blätterdach, umso besser. Wenn dann noch zum Rand hin dichter Sträucherbewuchs ist, der etwas abschirmt, da hält sich die Feuchtigkeit mitunter länger, kleinere auch ausgetrocknete Bäche und modrige Tümpel sind immer von Vorteil, stückweise Stellen mit sehr dichtem Bewuchs zwischendrin auch.

    Solche uralten Laubwälder mit riesigen Bäumen sind was tolles.


    LG

    Daniel

    Keine Verzehrfreigabe über das Forum, nur Einschätzungen laut Bildern und Beschreibungen. Genaue Beschreibung des Fundes nur beim Pilzsachverständigen vor Ort mit den gesammelten Pilzen.

    https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige

    Viele weitere Informationen zum Thema Pilze sammeln z.b. hier:

    https://www.dgfm-ev.de/pilzesammeln-und-vergiftungen/blog

    Apps zur Bestimmung per Foto sind zur 100% sicheren Bestimmung nicht geeignet.

    Zum Sammeln am besten einen grobmaschigen Korb, etwas breiter, damit viel nebeneinander und nicht übereinander liegen kann, bitte keine Plastiktüten.

    Bitte den Wald so pfleglich wie möglich behandeln, keinen Müll hinterlassen, danke.

  • Dann hat Du wohl einen anderen "Hasbruch " im Sinn, den ich nicht kenne. :gkopfkratz:

    Erkläre doch bitte mal wo der liegt. g:-)

    Ich hab es zwei mal in folge geschafft Osten und Westen zu verwechseln. Ich wollte tatsächlich westen schreiben und dich bestätigen, schrieb aber osten. SORRY!! Du hast selbstverständlich recht. Gehirn/Hand Koordination schien nicht so richtig zu funktionieren. :D

  • ...eindeutig Entzugserscheinungen. ^^

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  • Na immerhin, die Boviste wären ja sogar was für die Pfanne, am Weg aber womöglich vorgewürzt <X

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  • Na immerhin, die Boviste wären ja sogar was für die Pfanne, am Weg aber womöglich vorgewürzt <X

    Jupp, waren aber zu wenige. ich fang erst an zu sammeln, wenn absehbar ist, das ich auch ne Mahlzeit zusammen bekomme. Der Weg war echt harter Feldweg und die Bovisten jung, die hätte man schon mitnehmen können.

  • Ja was solls, die finden sich wieder mal, selten sind die ja nicht.

    Die müssen aber schon jung sein, wenn die zu alt sind, kannst du sie komplett vergessen.

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    Bitte den Wald so pfleglich wie möglich behandeln, keinen Müll hinterlassen, danke.

  • Hallo, bin gerade auf Verwandtschaftsbesuch ganz in der Nähe in der südlichen Lüneburger Heide. Seit wir hier sind hat es jeden Tag geregnet und die ausgedehnten Kiefernwälder sind sehr feucht, trotzdem ist es pilztechnisch sehr mau. Von vereinzelten undefinierbaren braunen Pilzchen mal abgesehen habe ich nichts spannendes gesehen. Heute abend probiere ich es mal in den Laubwäldern in der Nähe, vielleicht findet man da mehr 👍🏻

  • So, halbe Stunde Achimer Wald, ein bischen was wuchs diesmal schon.


    Zwei Highlights, ein mir unbekannter Täubling und .... *Trommelwirbel* .... der erste "richtige" Porling dieses Jahr für mich! Und was für ein schöner!


    Ein Rotfuß Röhrling, wie ich meine. Seht selbst:

    1.

    Herrlich, oder?


    Highlight Nr. 2, der Täubling! Er schmeckte mild, roch sehr angenehm würzig Pilzig und war wirklich schön. Mit spröden Lamellen. Perfekter Erntezeitpunkt, von der Konsistenz her. Blieb trotzdem im Wald, denn mit nur einem Pilz, lohnt sichd as Kochen nicht.


    2


    Die gleiche (?) Art gab es schon hart angekaut ein paar Meter weiter:

    3


    Dann gab es noch für mich unbestimmbare Braune Pilze:

    4

    5

    5

    6

    7


    Einen jungen Birkenporling:

    8


    Dann noch an einer Stelle ein kleines Korallenmeer, hier ein Ausschnitt:

    9


    Ein großer Unbekannter, der Stil war DICK. Der Pilz war mal richtig groß:


    10


    Und zu guter letzt etwas eigenartiges auf Birke:

    12


    Und das war mein Mittagsausflug. Ich hatte mich ja auf viele Täublinge gefreut... immerhin gab es einen.


    VG


    LA

  • Hallo LilaAuster,


    du wohnst ja in Bremen, und Achim ist ca. 45 km von meinem Revier entfernt. Da wundert es mich, dass du wohl nur relativ wenig gefunden hast. Ich bin gestern auf einem großen Spielplatz in Wehldorf (bei Zeven) gewesen, wo eine ganze Menge Täublinge unter den Eichen standen. Heute in Granstedt (bei Selsingen) waren am Wegesrand jede Menge verschiedenster Pilze (Perlpilze, Täublinge und alles mögliche andere zu sehen. Eine wahre Pilzexplosion nach der langen Trockenheit. Leider keine der Porlinge, die ich für den Verzehr sammle.

    Bei dem Schietwetter bin ich im Schritttempo mit dem Auto auf dem Wirtschaftsweg gefahren und war total erstaunt über die plötzliche Vielfalt und Menge an Pilzen auf dem vor wenigen Tagen gemulchten Seitenstreifen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

  • Das kann auch tatsächlich an den generell relativ Pilzleeren Waldstücken hier vor der Tür liegen. Ich müsste mal etwas weiter raus fahren und mir zwei drei Stunden Zeit nehmen. Im Moment husch ich nur schnell raus in der Mittagspause und gucke im nächstbesten Waldstück was so los ist. Ich könnte in 20 Min. viel schönere Gebiete erreichen, habe aber im Moment leider keine Zeit dafür.


    Ich habe im heutigen Wald mal drauf geachtet, da scheint wirklich nur eine sehr dünne Humusschicht oben auf dem Boden zu liegen und dann kommt auch direkt sandiger und wahrscheinlich sehr nährstoffarmer Boden. Würde mich nicht wundern wenn das das Pilzwachstum stark einschränken würde.

  • Hallo,

    abwarten, das kommt noch, das dauert manchmal etwas.

    Das hat lange Zeit viel zu wenig geregnet, kann mir gut vorstellen, daß sich da auch erstmal alles etwas regenerien muß.

    Kommt noch, ansonsten etwas weiter fahren, an Wäldern mangelts bei euch ja im Umkreis nicht.


    LG

    Daniel

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    Apps zur Bestimmung per Foto sind zur 100% sicheren Bestimmung nicht geeignet.

    Zum Sammeln am besten einen grobmaschigen Korb, etwas breiter, damit viel nebeneinander und nicht übereinander liegen kann, bitte keine Plastiktüten.

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  • LilaAuster

    Hat den Titel des Themas von „Um Bremen nichts neues...“ zu „Um Bremen hin und wieder was Neues!“ geändert.
  • Das spielt mit Sicherheit da mit rein. Allerdings sind die Wälder hier in direkter Nähe wirklich relativ speisepilzarm, auch im Herbst etc. Man muss die Stellens chon genau kennen, die im Wald ergiebig sind. So unterwegs findet man sonst, ausser dem vereinzelten Rotfußrörling, quasi gar nichts. Eine kleine mini Ecke hat Maronen und eine Krause Glucke. Ansonsten gibt es quasi nur Hallimasch en masse. Die dafür aber RICHTIG häufig. :D


    Das wird der Boden sein. oder die Bewirtschaftung, oder beides....


    ...in jedem Fall werde ich mal etwas raus fahren, wohl nächsten Freitag Nachmittag.



    Ich habe übrigens den Titel mal geändert, da sich das hier zum Bremen Thread entwickelt.

  • Nährstoffarmer Boden ist eigentlich ideal für Mykorrhizapilze.

    Ich kann dir nur empfehlen nach Waldstücken mit Buche/Eiche Ausschau zu halten.

    Ideal sind etwas lichtere Waldstücke mit älteren Buchen und Eichen, die allerdings keine Krautschicht aufweisen. Wenn es in entsprechenden Waldstücken zudem noch Moos gibt wirst du dort in der Saison viele Pilze finden.

    Ich halte nach solchen Waldstücken schon im Winter und im Frühjahr Ausschau und laufe die dann im Herbst gezielt an.

  • Da beschreibst du vortrefflich das kleine Ministück, das im Herbst immer Maronen und die Krause Glucke hervor bringt.


    Ansonsten gibt es noch einen großen Bereich auf den deine Beschreibung zutrifft, ausser dem Moos, und da passiert im Herbst quasi gar nichts. Dort hatte ich ein paar wirklich kümmerliche Rotfußröhrlinge gefunden, ansonsten nichts. Google Maps verriet mir das es scheinbar noch eine etwas abgelegenere Ecke gibt, in der alte Laubbaumbestände zu finden sein sollten. Das wede ich mir noch mal angucken und ansonsten dieses Waldstück für durchkämmt erklären.


    Dann geht es nächste Woche mal in mir unbekannte Wälder. Auf das die Täublinge meine Wege kreuzen!


    Könnte mir jemand bei dem obigen Täubling helfen, was das für einer sein könnte? Ich weiß, ist schwierig... aber evtl. könnte man ja schon eingrenzen? Optisch dachte ich sofort an den Frauentäubling, aber die Lamellen ware spröde.

  • Hallo LilaAuster,


    mit Täublingen hab ich mich noch gar nicht beschäftigt. Die stelle ich erst einmal zurück weil schwieriges Thema, wie mir aus anderen Beiträgen bekannt ist. Ich bin froh, schon mal zu wissen, wie man diese grundsätzlich erkennen kann.

    Ich bin noch ein absoluter Anfänger, was die Pilzbestimmung betrifft, und liege häufig mit meinen Einschätzungen daneben. Im Zeugnis würde stehen: Er bemühte sich ständig.


    Liebe Grüße

    Reinhard