Deko Pilze giftig?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.646 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,

    Mein Mann hat heute unsere Winterdekoration gemacht. Er hat auch Pilze dabei verwendet die er aus der Gärtnerei mitgebracht hat. Da werden sie wohl eigentlich für Gestecke verwendet. Ich finde es eigentlich schön so und würde es gerne lassen aber mich plagt die Sorge mein zwei jähriger Sohn könnte was davon verschlucken bzw sich vergiften wenn er damit spielt. Kann man in dem Zustand noch erkennen um was es sich handelt? Ich hab mega Angst es könnten zimtfarbene Weichporlinge sein wegen der bräunlichen Farbe


    

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    also Zimtfarbene Weichporlinge sind das nie und nimmer. Eher Lenzites betulina oder Daedalea quercina...


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Kitty,

    So getrocknete Porlinge wird wohl niemand , auch ein 2-Jähriges Kind nicht , freiwillig essen.

    Die größte Gefahr : abbrechender Zahn.

    Da gibts giftigeres im Hause - Waschmittel , Spülmittel , Klebstoffe , Zierpflanzen und vieles mehr.

    Gruß

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Na die bröckeln schön wenn mein Kind damit in nem unbeobachtet Moment mit spielen würde.

    Aber wenn ihr sagt nichts tödliches, darf die Deko bleiben. Und dient nun auch als Lernobjekt für den Kleinen dass man von manchen Sachen die Finger lassen muss.

  • Hallo,

    Da muss man schon einiges essen , bis es tödlich wird.

    Tatsächlich ist es wichtig , den Kleinen beizubringen , nur Dinge welche erlaubt sind zu essen.

    Das hat schon in der Steinzeit funktioniert , sonst gäbe es uns nicht.

    Gruß

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Norbert,

    Deine Empfehlung in allen Ehren, aber es ist allgemein bekannt, dass das bei 2-jährigen nicht fruchtet...

    Es ist weiterhin bekannt dass bis zu einem Lebensalter von bis zu 3 Jahren die Kinder vieles greifbares in den Mund stecken. Aber das gehört zur ganz normalen Entwicklung,

    ansonsten bekäme ich nicht so viele Notrufe zu Kindern in diesem Alter.

  • Diese!Pilze selbst sind an und für sich ungiftig. Zimtfarbige Weichporlinge sind es sicher nicht. Was ich aber nicht weiß, ist ob die Pilze, wenn sie aus der Gärtnerei kommen, vielleicht irgendwie chemisch behandelt sind, von diesen Sachen habe ich keine Ahnung. DENN in so selbstgesammelten Baumpilzen finden sich tatsächlich nicht selten mal Krabbeltierchen. Und wenn Krabbeltierchen aus in einer Gärtnerei gekauften Baumpilzen rauskämen, würden sich die Kunden doch sehr beschweren. Da hätte ich spontan die größeren Bedenken. Die Nadelbaumzweige könnten ebenfalls behandelt sein.

    DAS wäre eher mein Grund, weswegen ich da Knabberversuche eines Kindes lieber ausschließen würde. Und wenn dann ausgesprochene Babyspielzeuge Gifte enthalten- wird immer wieder festgestellt (auch wenn keine gleich tödlichen) finde ich das einen Skandal.

    Aber bei sehr kleinen Kindern muß man auch sonst in der Wohnung auf der Hut sein. Die Schwester einer Freundin von mir ist als Baby tatsächlich an einem abgefallenen Knopf gestorben, obwohl ungiftig.

    • Offizieller Beitrag

    Schön' Gut'n Abend!


    Klar, kann man nie verhindern, daß Dinge in gewissen Phasen gegen alle Wiederstände in Kindesmund wandern.
    In diesem Fall sehe ich das wie Safran: Wenn da eine Gefahr besteht, dann geht die von irgendwelchen Chemikalien aus, mit denen der Pilz eingesprüht wurde.
    Der Pilz selbst ist völlig harmlos und mit so hoher Wahrscheinlichkeit, wie man nur nach Bildbetrachtung überhaupt urteilen kann (irgendwas um 95%) ein Eichenwirrling (Daedalea quercina).
    Ideal übrigens: Porlinge für's Adventsgesteck selbst sammeln, dann sind die unbehandelt und wenn die Kids auf irgendwelchen Schmetterlingstrameten, Eichenwirrlingen oder Lackporlingen rumkauen, ist das völlig in Ordnung. Nur besser keine Eibe oder Robinie ins gesteck packen.

    Wo Safran auch recht hat: Diese Flaschen, die normalerweise in dem Schrank unter der spüle stehen, sind viel gefährlicher für Babys als 99,9% aller Pilze. :gzwinkern:

    Trotzdem besser einmal zu viel acht gepasst als einmal zu wenig.



    LG, Pablo.