Alter Stäubling oder nicht?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fredy.

  • Hallo zusammen,


    in meinem letzten Beitrag Und es gibt sie doch ... hatten Nobi und Uwe meinen alten Beutel-Stäubling (Fichtenwald) angezweifelt. Ich war noch einmal im Wald und habe sogar das Exemplar wiedergefunden und mitgenommen, außerdem noch ein paar andere.


    Ich weiß nicht, woher die Strukturen kommen - wahrscheinlich Verwitterung, Abbau etc. Aber für mich ist das schon ein Stäubling. Nachstehend vier Fotos von zwei verschiedenen Fruchtkörpern. Die Fotos habe ich der Einfachheit halber mit dem Handy gemacht, geht schneller. Aber die Strukturen sind gut sichtbar. Der Fruchtkörper ist pergamentartig, der "Kopf" hohl, der Stiel noch irgendwie wattig gefüllt, das sieht man auch auf einem der Fotos.


    Was meint ihr: Stäubling oder verwitterter Porling?







    Sie sehen ja ganz schick aus, wie eine alte Handarbeitsart - Brüsseler Spitzen. ==10


    Grüßle

    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



    ________________________________________________________
    Hier entlang gehts’ zu meinen Themen.

    Erebus-Pilzkalender 2019:


    ... 70 - 2 + 20 Mausis OsterBRrätzel - 2 Nobis Wirbelrätsel - 10 APR 2018 - 5 + 10 nochn-Pilz-Bilder-Rätsel = 81 + 2 von Unki - 2 APÄ-Spende = 81 - 10 APR 2020 = 71 - 1 Heilige Gral = 70 + 5 GnuspaGnolm = 75

  • Hallo Heide,


    ich sehe hier Stäublingsreste. Das 3. Bild zeigt für mich eindeutig irgendeinen Stäubling (nicht sicher ob das ein Beutelstäubling mal war, eher nicht).

  • Hallo Heide

    Danke, daß du noch mal zu den Pilzen geschaut hast! :thumbup: Die neuen Bilder sind auch viel aussagekräftiger! :thumbup:

    Jetzt sieht man natürlich das es Stäublinge sind. Und irgendwie hast du etwas sehr interessantes gefunden. Normalerweise haben die nicht so eine porige Oberfläche. Etwas gefeldert kenne ich, aber so ist das schon etwas besonderes. Wie das entsteht, kann ich leider nicht sagen. Aber vielleicht weiss jemand mehr!

  • Hallo Heide,

    ich halte Deine Funde für alte Flaschenstäublinge.

    Die wabige "porige" Oberfläche stammt von den Stacheln, die die Flaschenstäublinge oben auf dem kopfigen Ende haben. Die fallen im Alter dann ab und es bleibt dann diese wabige Struktur stehen.

    Beutelstäublinge haben diese Stacheln nicht, die Oberfläche ist mehr wattig, pulverig.

    LG Ulla

  • Hallo zusammen,


    lieben Dank, Alex und Uwe, für die Antworten und Bestätigung des Stäublings - also doch.


    Und dir, Ulla, dankeschön, dass du den Stäubling auch benamst hast. Dass die Strukturen beim Flaschenstäubling aufgrund der Stacheln entstehen, leuchtet ein. Bei den "Poren" am Stiel hatte ich ja schon die Körnchen im Verdacht, dass diese die Spuren hinterlassen haben. Wegen der Größe dachte ich hier aber eher an den Beutelstäubling. Ich korrigiere den Namen noch im anderen Beitrag.


    Grüßle

    Heide

    Liebe Grüßle

    Heide



    ________________________________________________________
    Hier entlang gehts’ zu meinen Themen.

    Erebus-Pilzkalender 2019:


    ... 70 - 2 + 20 Mausis OsterBRrätzel - 2 Nobis Wirbelrätsel - 10 APR 2018 - 5 + 10 nochn-Pilz-Bilder-Rätsel = 81 + 2 von Unki - 2 APÄ-Spende = 81 - 10 APR 2020 = 71 - 1 Heilige Gral = 70 + 5 GnuspaGnolm = 75

  • Hallo Heide!


    Bei Stäublingen der Gattung Calvatia, zu der auch der Beutel-Stäubling (Calvatia excipuliformis) gehört, wird bei Reife stets der ganze Kopfteil in Sporenmasse umgewandelt. Beim Flaschen-Stäubling (Gattung Lycoperdon) "entstäubt" sich der Inhalt durch ein Loch an der Oberseite des Fruchtkörpers (Scheitelöffnung) --> Flaschen-Stäubling oben Loch, Beutel-Stäubling kein Loch!


    Gruß, Fredy