Anemonenbecherling

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Wie finde ich den?
    Ich bin schon seit Jahren auf der Jagd nach diesem. O.K. ist jetzt nichts spektakuläres, aber ich finde ihn einfach nicht. Bald wäre ja auch wieder die Zeit dafür.


    Ich habe schon diverse Buschwindröschenfelder nach dem fast systematisch durchgekämmt (verschiedene Habitate.....)- NICHTS!


    Bin für Tipps dankbar


    Tipps zur Abgrenzung von anderen Becherlingen fände ich auch toll- wenn möglich (zur Not auch einfache Mikroskopie (bin da ja nicht gut drin) -aber z.B. mein ansehnliches Samthäubchen (schon länger her) konnte ich echt mikrokopisch verifizieren


    Ich will den endlich mal finden :haue: :rolleyes:

  • Hallo Safran,
    Du solltest in größeren Beständen ("weiße" Buchenwälder) dann aber am Rand oder am Rand von Fehlstellen suchen. Außerdem erst etwas später, am besten dann, wenn die Anemonen über den "Höhepunkt" hinaus sind.
    Viele Grüße
    Manfred

    Ich sag immer "egal", obwohl es nicht egal ist.
    ...naja, egal...

  • Hallo safran,
    Ich hab sie letztes jahr an sandigem flussufer gefunden/eschen buschwindröschen in der nähe-also eigentlich einem morchelgebiet.
    Falls wie jetzt vom gleichen reden wird er auch sklerotienbecherling genannt. Beim vorsichtigen nachgraben findestvdu dann vlt das sklerotium. Uwe aus rügen/hier glaub ich auch aktiv/hat mir den tipp gegeben.
    Lg joe

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    immer am Rand bei den leicht verkümmerten Pflanzen suchen. In der Mitte bei den gesunden findest du den nie. Es lohnt sich auch an einzeln stehenden Pflanzen zu suchen, die ein Stück weit vom "Hauptfeld" stehen. Anand des Sklerotiums ist die Art bei Anemkonen unverwechselbar.


    Ich kann deinen Frust übrigens vollkommen nachvollziehen. Was hab ich für die Kartierung auch ganze Anemonenbestände durchgekämmt und nix gefunden. Letztes Jahr hats dann aber geklappt.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von Climbingfreak ()

  • Hallo Safran,
    ich bin in Buchenwäldern noch nie fündig geworden, aber in Auenwäldern, oft direkt neben Wasserläufen, wo die Buschwindröschen bei höherem Wasserstand etwas nasse Füße bekommen und deshalb wohl auch anfällig sind.
    Gruß, Maren

  • Danke Euch vielmals für die genauereren Angaben. Eigentlich habe ich auch genannte Stellen näher untersucht, neben halt Buschwidröschenfeldern (was wohl sinnlos war) Meiner Suche wurde dann bisher immer durch meinen Rücken Einhalt geboten. Wenn ich die richtigen Felder aber in Zukunft ausklammere und mich rein auf die genannten Stellen beschränke, könnte ich wohl auch rückenschonender arbeiten :/ - müßte nur eine gute Brille aufhaben- mal schauen, ob es dann dieses Jahr klappt. Der Wald, wo ich immer die Morcheln finden will , aber nicht finde :/ , müßte dafür geeignet sein, na dann dieses Mal gezielter an den Rändern der Wasserläufe und bei verkümmerten Pflanzen :thumbup:


  • Hallo Safran,


    es wird Dich kaum trösten, aber die jage ich auch schon Jahre vergebens. :(


    Doch es tröstet mich :shy: Man zweifelt irgendwann an seinem Verstand, der Pilzkenntnis und was nicht allem :haue: , wenn man einen zumindest nach den Funden hier im Forum nicht sehr seltenen Pilz einfach nicht findet.


    O.K. so selten sollen Speisemorcheln und Co ja auch nicht sein. Außer Käppchenmorcheln (1 mal- der Platz ist jetzt zu 40% unter Gartenabfällen begraben- kein erneuter Fund)- noch kein einziger Fund.


    Und die Austern? hier ideale Wälder dafür (viele liegende Buchenstämme) einen einzigen Fundort haben wir bisher aufgetan (vom Auto aus)
    .
    Ja, die Pilze machen eh, was sie wollen und der Anemonenbecherling ist wenigstens ziemlich klein.