Beiträge von Maren
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Hallo Mario,
sehr schön ist auch zu sehen, dass die Zystidenwände apikal dünn werden, bei Phanerochaete livescens wären sie bis in die Spitze
dickwandig. Ein weiteres Merkmal für P. livescens ist, dass die Sporen in der Mehrzahl unter 3 µm breit sind. Ich finde bei mir inzwischen häufiger
livescens als sordida.
Gruß, Maren
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Hallo zusammen,
die skeletoiden Hyphen haben tatsächlich erkennbare Septen. Das habe ich nicht als monomitisch berücksichtigt und bin beim Schlüsseln mit einem dimitischen Hyphensystem nicht weitergekommen.
Vielen Dank, Pablo für den Hinweis, ich wusste außerdem nicht, dass A. biennis auch am Holz wachsen kann. Die Merkmale sprechen also für Abortiporus biennis.
VG Maren
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Hallo Ulla,
vielen Dank für die Bestimmungen.
Neue Erkenntnis für mich, dass Trichia varia auch Stiele haben kann.
LG Maren
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Moin Sandra,
ich möchte die nicht, vor Allem nicht in Massen, im Haus haben. Vogelfutter geht noch, aber die wandern ja auch
in die eigenen Vorräte. Das ist dann nicht mehr witzig. Zur Zeit sind es immer noch etliche, die immer wieder aus
irgendwelchen Ritzen kriechen
. Ich hoffe die Plage ist bald vorbei.
Zitat aus Wikipedia:
Lebensweise
Reis-Kornkäfer leben in den Tropen im Freiland und befallen hier Getreidekörner auf den Äckern. In Mitteleuropa vermögen sie aber ausschließlich in beheizten Gebäuden zu überleben. Sie kommen in Lägern und Vorräten aller Art vor und können auch verschleppt im Haushalt auftreten.
Die Weibchen legen einzeln 100 bis 200 Eier an Getreidekörnern ab, wobei neben Reis z. B. auch Mais und Weizen befallen werden können. Die Tiere bevorzugen mäßige bis hohe Temperaturen zur Fortpflanzung. Ab ca. 15 °C ist eine Vermehrung möglich. Die Vorzugstemperatur liegt etwa bei 27 °C. Die Käfer sind recht trockenheitsresistent, bevorzugen aber feuchte Bedingungen und vermehren sich hier schneller. Unter 35 % relativer Feuchte ist keine Entwicklung mehr möglich.
Um ihre Eier abzulegen, bohren die Käfer mit ihren Mundwerkzeugen ein Loch in ein Getreidekorn und legen darin jeweils ein Ei ab. Danach wird das Loch mit einem Sekret wieder verschlossen. Nach der Ablage entwickelt sich das Ei im Korn zu einer Larve. Diese verpuppt sich, und nach insgesamt 20 bis 100 Tagen, je nach Umgebungstemperatur, befreit sich der fertige Käfer aus dem ausgehöhlten Korn. Ein ausgewachsener Käfer kann monatelang ohne Nahrungsaufnahme überleben.
LG Maren
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Moin, Malone,
tausend Dank, das war der entscheidende Hinweis ...
Reiskäfer
Ich hatte da doch noch eine Tüte Vogelfutter in der Ecke, die ganze Tüte voller Käfer.
Die sind nun draußen, der Spuk hat ein Ende und meine Stöckchen sind rehabilitiert.
Liebe Grüße
Maren
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Hallo zusammen,
mit irgendeinem meiner Stöckchen habe ich mir wohl ein Weibchen ins Labor geschleppt ...
Auf jeden Fall tauchen im Moment hunderte von diesen Käfern auf.
Weiß jemand, welche Art das ist.
Ich fege sie stündlich zusammen und trag sie in den Garten. Wenn keine Gefahr besteht, würde ich das machen, bis der
Spuk vorbei ist. Oder muss ich Bekämpfungsmaßnahmen starten.
Gruß, Maren
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Hallo zusammen,
ein italienischer Pilzfreund sucht diesen Artikel
Interesting and new species of Basidiomycetes from Ecuador II Nova Hedwigia. 29(1-2):1-98
kann mir jemand diesen zur Weitergabe zur Verfügung stellen, oder weiß einen Link dorthin? Die Nova Hedwigia-Seite hat nur die Ausgaben ab 1979.
Viele Grüße
Maren
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Hallo zusammen,
vielen Dank, Nobi. ich schließe mich an und bedanke mich nochmal bei Hartmut und Silke und allen Teilnehmern für eine ausgesprochen erfolgreiche DD-Tagung.
Persönliches Highlight, weil Wunschpilz seit Jahren, war Cytidia salicina (Roter Weiden-Scheibenpilz)
in einem uralten Grauweiden-Bestand an der Selke.
Ein Demo-Rindenpilz für Dendrohyphidien
.
LG Maren
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Hallo zurück,
vielen lieben Dank für die Hilfe, das sieht tatsächlich sehr passend aus.
In Willkommen bei den Pilzen Deutschlands ist die Art nicht erfasst. Vielleicht sogar ein Erstnachweis für Deutschland?
In Dänemark und Norwegen wurde die Art schon gefunden.
Viele Grüße
Maren
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Hallo Christoph, jo, ich dachte mir auch, dass der aufgrund der Merkmale eigentlich leicht zu bestimmen sein sollte.
Der Dickast lag im relativ trockenen Buchenwald ohne Verbindung zu Wasser.
LG Maren
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Hi Rudi,
ich fand die Sterne auch besonders schön und dachte, da müssten sich doch Vergleichsbilder finden lassen... das hat leider nicht geklappt.
Gruß, Maren
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Hallo zusammen,
der auf die Schnelle als Gallertträne eingesammelte Pilz auf Buche entpuppte sich als was anderes. Ich tippe auf einen Hyphomyceten. Mikroskopisch habe ich bisher nur diese sternförmigen Konidien gesehen.
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
Gruß, Maren
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Hallo nochmal,
Mitschnitt ist leider nicht machbar
.
Gruß, Maren
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Hallo zusammen,
ich leite euch die E-Mail von Vivien zur Info weiter.
Gruß, Maren
Veranstaltungsort: Kollhorst e.V.: Naturerlebnisraum
Liebe Pilzfreunde,
seit Jahren schon sammeln wir fleißig Steinpilze, Maronen und weitere um diese auf Radioaktivität zu untersuchen. Die Hochschule Fulda hatte uns um Unterstützung beim sammeln gebeten für die Doktorarbeit von Anna Lena Ernst. Aufgrund ihrer noch laufenden Doktorarbeit werden die Ergebnisse derzeit nicht veröffentlicht, aber ich konnte Frau Ernst für einen Vortrag zu diesem Thema bei uns gewinnen. Es wird Hintergrund Informationen zum Thema Radioaktivität geben und sie erläutert auch einige sehr interessante Erkenntnisse aus ihrer bisherigen Forschung (unten die Info zu ihrem Tagungsvortrag letztes Jahr, allerdings auf englisch, Dienstag spricht sie deutsch).
Der Termin ist sehr kurzfristig, da Frau Ernst in der nächsten Woche im Norden ist:
am Dienstag, den 23. Juli 2019 um 19 Uhr im Kollhorst e.V.
Der Vortrag ist kostenfrei.
Bitte kommt zahlreich und gebt die Info an alle Interessierten, ob Freund oder Student, ob Wissenschaftler oder Speisepilzsammler weiter. So eine Gelegenheit erhalten wir so schnell nicht wieder
Ich freue mich auf einen interessanten Abend.
Liebe Grüße
Vivien
Background – More than 30 years after the nuclear accident at Chernobyl, some mushrooms in forest ecosystemsare still highly contaminated with radioactive 137Cs. The level of contamination depends on various factors like the
fungal species, the depth of the mycelium and contamination of the soil. It is impossible to observe the effect of a
single factor, because they influence each other. In order to estimate present levels of radioactivity these factors
are considered together in a natural context.
Fruiting bodies of Xerocomus badius were observed in a short term and a long term study. During the short term
study, values of 137Cs activity were measured in fruiting bodies from an area of about 1,5 km2
near Fulda.
Results – Most samples presented values of 137Cs activity around 230 Bq/kg, but 2 of 18 samples presented highervalues of up to 1650 Bq/kg. During the long term study, the development of the 137Cs activity in fruiting bodies is
recorded over seven years.
Conclusions – The effective half-life of 137Cs in fruiting bodies of Xerocomus badius in this forest corresponds to
3,8 years; much less than the physical half-life of 30,1 years. This difference is due to the natural “metabolism” of
the forest ecosystem.
--1.Vorsitzende der Kieler Pilzfreunde e.V.
Pilze in und um Kiel
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Hallo zusammen,
hat vielleicht jemand diese Arbeit und kann sie mir zur Verfügung stellen?
HJORTSTAM, K. Hypochnicium subrigescens, a new species of Northern Europe. Windahlia 16:
69–71, 1986.
Vielen Dank.
Gruß, Maren
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Hallo Hans,
ich sehe gar keine Asci, kann das nicht eine verirrte Lachnella sein?
Gruß, Maren
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Danke für den Hinweis, Mausmann, ich hoffe, dass die Bilder nun zu sehen sind.
Danke Frank, das erklärt es natürlich, es wurde wenig Frischmaterial untersucht. Nach deinem Schlüssel bin ich auch sofort zur Art gelangt. Schnallen sind vorhanden.
Da freue ich mich sehr, dass ich nach knapp 30 Jahren so eine seltene Art in SH wiederfinden konnte
.
LG Maren
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Hallo zusammen,
ich habe letztes Wochenende auf der Unterseite eines morschen Fichtenstamms meine erste Amaurodon gefunden (auf dem Bild rechts, links wächst Trechispora farinacea). Ich habe ihr den Namen Amaurodon atrocyaneus (Synonyme Pseudotomentella atrocyanea und Tomentella atrocyanea) gegeben.
Das Hymenium ist glatt, die Farbe würde ich als leicht gelbgrünlich bezeichnen, die diese Art im trockenen Zustand auch haben kann. Sie sieht deshalb nicht besonders spektakulär aus.
Die Sporen werden mit KOH dunkelblau und haben bifurkate Sporenstacheln, Maße 7,81 x 5,67 µm.
Es gibt wenig Bilder und ein paar Beschreibungen zu der Gattung Amaurodon. Die Sporen von A. atrocyaneus in Wasser werden im allgemeinen mit hyalin bzw. subhyalin bis gelblich beschrieben, wenn überhaupt dazu eine Aussage getroffen wird.
Die Sporen meines Pilzes sind aber bereits in Wasser blaugrünlich bis graubläulich, was mich in der Bestimmung etwas verunsichert und zu der Frage bringt, ob die Sporenfarbe in Wasser der Bestimmung entgegensteht.
Es gibt eine Arbeit von Agerer/Bougher 2001 „Amaurodon aquicoeruleus (Thelephoraceae, Hymenomycetes, Basidiomycota), a new species from Australia with spores distinctly blue in water“, die ich hinsichtlich der Sporenfarbe gerne gelesen hätte, da im Abstrakt steht „No other species of Amaurodon with blue spores in water have been reported.“
Leider habe ich diese Arbeit nicht, vielleicht hat sie ja jemand für mich?
In Pilze Deutschland sind bisher 8 Funde der Art verzeichnet. 1 Fund stammt aus Schleswig-Holstein. Der Fundort liegt nicht so weit weg von meinem. Der Fund ist in der ZMykol 57 (1) 1991 als Pseudotomentella atrocyanea beschrieben. Leider steht auch da nichts zur Sporenfarbe in Wasser.
Frank, nach Mykis hast du diesen Fund der Geschwister Heide aus 1989 auch untersucht, erinnerst du dich noch an die Sporenfarbe in Wasser?
Kann ich den Pilz unter Amaurodon atrocyneus ablegen?
Gruß, Maren
in Kongo