Heutige Funde

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.017 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von haxb0x.

  • Einen schönen Abend. Ich war heute im Fichtenwald unterwegs, um Steinis und Maronen zu sammeln. Dabei habe ich ein paar schöne Plätze gefunden und ein paar mir unbekannte Pilze. Vielleicht habt ihr ja eine Vermutung:




    Erinnerte mich an eine Koralle, da scheint es auch einen Pilz zu geben, der so heißt...



    Diese Pilze kamen immer in einer Gruppe vor und waren häufig anzufinden



    So etwas habe ich noch nicht gesehen. Wie ein Spiegelei. Ein anderes Exemplar hatte eine grau-gelbe Haut, die noch nicht aufgeplatzt war



    Leider habe ich keinen einzigen Steinpilz gefunden. Ich bin aber noch Einsteiger, dann ist so ein schöner Tag im Wald auch okay. Könntet ihr mir aber Tipps geben? Hier sind die Stellen an denen ich gesucht habe: Fichtenwald der relativ üppig an manchen Stellen begrünt ist mit vielen kleinen Fichten. Das Gebiet liegt zwischen Bremen und Hamburg. 3 Tage war es sehr warm, davor hat es tageland geregnet.



  • Hallo,


    das erste Bild zeigt einen Klebrigen Hörnling, das zweite und dritte Schwefelköpfe, welche genau, kann ich nicht beurteilen. Auf dem vierten Bild sehe ich ein Hexenei, da sollte mal eine Stinkmorchel rauskommen.


    VG
    Wolfgang

    ----------------------------------------------------
    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hallo,


    schöne Pilze hast du da entdeckt. Bei den Schwefelköpfen handelt es sich vermutlich um grünblättrige oder ziegelrote Schwefelköpfe.


    In dem Waldstück, das du auf deinen Bildern zeigst, sollten demnächst, wenn es weiter so feucht bleibt, Maronenröhrling zu finden sein. Ein guter Anfängerpilz, sowohl in der Bestimmung, wie auch in der Häufigkeit.


    Viele Grüße
    Jan

  • Hallo, ich würde gern nochmal nachhaken. Heute war ich in einem schönen Buchen und Eichenwald unterwegs, da es dort Steinpilze geben sollte. Ich bin wieder nicht fündig geworden, aber das liegt wohl am Wetter (ein kurzer Regenschauer, im Allgemeinen ist es aber sehr warm).
    Hier im Forum sind ja tolle Beschreibungen zu den einzelnen Pilzen zu finden (http://www.pilzforum.eu/board/…pilz?pid=143213#pid143213) dort steht auch immer eine Beschreibung des Bodens. Im Fall des Steinpilz sollte dieser sauer sein. Bei den Maronen auch dazu am besten noch ein Kalkboden.


    Kann ich als Laie feststellen, ob der Boden im Wald sauer/kalkhaltig ist? Wie geht ihr dabei vor? In meinem Buchenwald von heute morgen gibt es eine ordentliche Laubschicht ohne andere Bodenpflanzen, die Wurzeln ragen stellenweise aus der Erde heraus, wo der Boden freiliegt scheint er sehr verdichtet.



  • Hallo, ich würde gern nochmal nachhaken. Heute war ich in einem schönen Buchen und Eichenwald unterwegs, da es dort Steinpilze geben sollte. Ich bin wieder nicht fündig geworden, aber das liegt wohl am Wetter (ein kurzer Regenschauer, im Allgemeinen ist es aber sehr warm).
    Hier im Forum sind ja tolle Beschreibungen zu den einzelnen Pilzen zu finden (http://www.pilzforum.eu/board/…pilz?pid=143213#pid143213) dort steht auch immer eine Beschreibung des Bodens. Im Fall des Steinpilz sollte dieser sauer sein. Bei den Maronen auch dazu am besten noch ein Kalkboden.


    Kann ich als Laie feststellen, ob der Boden im Wald sauer/kalkhaltig ist? Wie geht ihr dabei vor? In meinem Buchenwald von heute morgen gibt es eine ordentliche Laubschicht ohne andere Bodenpflanzen, die Wurzeln ragen stellenweise aus der Erde heraus, wo der Boden freiliegt scheint er sehr verdichtet.


    Hi! In guten Pilzbüchern werden Anzeigerpflanzen/-bäume erläutert. Ich hab beim googeln eben mal das hier gefunden: Link

    LGs Patrick

    Pilzsucher rund um München.

    CHIP-COUNT: 110 - 5 (an erebus verschenkt) = 105
    davon im Einsatz: 0

  • Hallo!

    Zitat


    Ich hab beim googeln eben mal das hier gefunden: Link


    Naja, dort im Link meint man, dass die Brennnessel eine Zeigerpflanze für sehr guten Waldboden ist.
    Das halte ich schon für rechten Unsinn. Warum soll stickstoffreicher Boden gut für den Wald sein? Damit das Holz schneller wächst?
    Und schlechter Waldboden ist, wo Preisel- und Heidelbeeren wachsen? Was haben die denn auch im Wald zu suchen?
    Ich bin dafür, dass dort auf dem minderwertigen Boden erst mal ein Industriegebiet angelegt wird.


    Nährstoffarme Wiesen sind dann wahrscheinlich auch = schlechte Wiesen? Weil man nichts drauf erntet und bloß seltene Pilze und Pflanzen dort wachsen?
    Ich kann mich gerade schon wieder aufregen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()


  • Oha - dieser Link ist für mich ein typisches Beispiel für schlecht recherchierte Halbwahrheiten ohne wirklich verwertbaren Inhalt die man ja leider so häufig im Internet findet.


    Wenn man sich mit dem komplexen Thema der Bodenbeschaffenheit und / oder Zeigerpflanzen beschäftigt sollte man auf gute und fundierte Texte zurückgreifen! In Bezug auf den Wald hier zum Beispiel. Auf die Schnelle geht dies aber dann nicht mehr ;) und genau dies scheint mir ganz im Allgemeinen das Anliegen des ersten Links zu sein, vor allem die einer möglichst schnellen Rendite ohne großes Wissen und ohne großen Einsatz ;)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Guten Morgen Ihr Lieben,




    in der Berufsschule haben wir gelernt..............das das alles mit dem ph-Wert zu hat. Wald: sauer, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Waldhortensie will es auch sauer und schattig haben. Und das könnte ich mir auch für die realität sehr gut vorstellen.


    Bei uns im Garten kommen nur ab und zu Brennesseln. Wir haben Sandboden und somit keinen nahrhaften Boden, weil alles durchs Gießen wieder ausgeschwemmt wird. Wollen wir einen guten Ertrag haben, dann heißt es Düngen. Mehr als andere, die beispielsweise Lehmboden haben. Und dann sind auch wieder viele Wildkräuter da. Es ist also für uns und unseren Garten ein Hamsterrad.


    Ph-Wert war damals ein großes Thema. Wir hatten mal Heidelbeeren. Sie sind eingegangen.......trotz Torfeinlage beim Pflanzen, weiträumig. Torf ist sauer........ungefähr 4-4,5. Das ist im sauren Bereich. Wir hatten Schwarztorf. Der sogenannte neutrale Wert liegt bei 7.
    Ich denke auch, dass es mehr bedarf in unserem Garten für Heidelbeeren.


    Wald............das ist für mich was ganz besonderes. Und ich finde, das ist gur so, wenn man das nicht "nachahmen" kann. Ein weiteres "Geheimnis" der Natur. Der Wald.......meine "Schatztruhe". Deshalb ist er mir auch sooooo wichtig.






    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!


  • Hallo Heidi,


    beim Wald ist der PH-Wert zwar auch der wichtigste Faktor aber gleich danach kommen noch viele weitere ausschlaggebende Faktoren.


    Wenn es Dich interessiert habe ich hier zwei wirklich informative Veröffentlichungen.
    Sauer oder satt –“ wie steht es um unsere Waldböden? (LWF) Hier heißt es: "Mit dem Begriff "Säure" bringt wohl jeder den pH-Wert in Verbindung. Aber das Gedeihen unserer Waldbäume hängt weniger vom Säuregrad (pH-Wert) der Bodenlösung, sondern vielmehr von den enthaltenen Nährelementen Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium (=Basenkationen) ab."
    Bodenpflanzen als Standortzeiger (LWF) Hier geht es um das Weihenstephaner Waldindikatorsystem.


    Liebe Grüße


    Maria


  • Vielen Dank für das Infomaterial. Die Pflanzen als Indikator zu nehmen, ist eine gute Idee. Das werde ich beim nächsten Besuch mal ausprobieren. Nun muss nur noch der Regen kommen ;)