Sehr selten & zu blöd

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hallo,


    in meiner Gegend ist so gut wie gar nichts zu finden,


    das "so gut wie" hat es aber in sich.



    Bei diesem Fund an einer Kiefer geht es mir um die richtige Benennung,




    Zu Laetiporus conifericola finde ich im Internet Hinweise dazu im Tintling und auf 123Pilze.de


    Als L. montanus wird er in der austria.mykodatat.net bezeichnet.


    Der vertraue ich mehr, diese Namensänderungen kann man sicher irgendwo mitverfolgen.


    Bitte euch um einen Link dazu :)



    "Sehr selten"
    ist nicht auf meinem Mist gewachsen,


    http://aphyllopower.blogspot.c…008/06/platzhalter-4.html




    "Zu blöd"
    schon, bezieht sich auf's mikroskopieren. Mit dieser, heute aufgestöberten, Option reicht eine exakt gemessen/-aufgenommene
    Spore. Hätte mir bei M. niveipes sehr geholfen...


    Ist ein "Symbol-Foto", zeigt nur die Technik. Der Ausgangspunkt 15 µ ist willkürlich gewählt,




    Freue mich auf eure Meinungen,


    LG
    Peter


    P.S.
    Das rote Rufzeichen war eine Spielerei, ich will es entfernen. Wie?

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, peter!


    >Laetiporus conifericola< ist eine nordamerikanische (nur?) Art.
    Die Art an Lärchen in den Alpen wäre schon >Laetiporus montanus<.
    DasProblem: An Nadelholz (Fichte & Kiefer) habe ich auch schon >Laetiporus sulphureus< gefunden. Allerdings nicht im montanen / alpinen raum, was die Bestimmung erleichtert.
    Problem zwei: Mit deinen Sporenmessungen scheint was nicht zu stimmen, die sind für beide Arten zu groß. Müsste man also erstmal eichen, auch wenn die technik eigentlich schon was Feines ist. Wenn man halt immer mit der gleichen Kameraeinstellung (und Mikroeinstellung) aufnimmt und misst.



    LG, Pablo.

  • Hallo!


    ....Problem 3: ich glaube dir die Kiefer als Substrat nicht und setze 5 Chips dagegen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hallo!
    Nun, hätte ich Chips würde ich auf Beorns (unfreiwillig) versteckten Hinweis, das ganze mal zu "eichen" ;) wetten und somit auf den L. sulphureus tippen! Denn eine Kiefer sehe ich hier auch nicht!
    Gruß von Rabbit

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!


    Klar, wenn das ein Laubbaum wäre, dann braucht man sich bei der Pilzbestimmung keinen großen Kopf mehr zu zerbrechen.
    So ganz festlegen mag ich mich da aber nicht. Ich glaube doch, solche oder sehr ähnliche Strukturen der Rinde am Stammgrund bei alten Nadelbäumen auch schon gesehen zu haben. speziell bei Schwarzkiefer und bei Douglasie oder Tanne (letzteres weiß ich gerade nicht mehr aus dem Kopf, welches von beidem).
    Aber das kannst du sicher noch aufklären, Peter, oder?



    LG, Pablo.



  • Hallo Pablo,


    1) ich gebe Nadelholz-Schwefelporling in die Ö. Pilzdatenbank ein, damit bin ich bei L. montanus gelandet.


    Aphyllopower schreibt lediglich, das der Schwefelporling an Nadelholz sehr selten ist, kein Hinweis auf eine eigene Art .
    Dem bin ich nachgegangen und habe euch um die richtige Benennung gebeten.


    Das ich bei der Borke danebenliege, wär mich nicht in den Sinn gekommen.


    Schau ma amol...




    2) hast du und die anderen anscheinend überlesen,


    Hätte mir bei M. niveipes sehr geholfen...

    Ist ein "Symbol-Foto", zeigt nur die Technik. Der Ausgangspunkt 15 µ ist willkürlich gewählt,


    LG
    Peter




    Hallo!


    ....Problem 3: ich glaube dir die Kiefer als Substrat nicht und setze 5 Chips dagegen.


    VG Ingo W


    Servus!


    ...wir beginnen bestenfalls bei Problem 2, gelle :evil:



    Problem 3 ist tatsächlich eines,



    Von der Bildmitte ein wenig nach rechts ist er ausmachbar.



    LG
    Peter





    Wetten gegen einen Borkenexperten?


    Ingo ist sich seiner Sache auch sehr sicher...


    Trau' mich nicht :shy:


    vielleicht aber doch, :rolleyes:


    :evil:


    Beide Wettangebote nehme ich vorerst nicht an, weisste.





    Von den Strukturen bin ich auch ausgegangen.


    Ob ich das aufklären kann?


    Meinen Beitrag dazu werde ich leisten, war heute noch einmal vor Ort.


    Eine Aufnahme dazu habe ich bereits eingestellt.


    LG
    Peter

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    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Nun, hätte ich Chips würde ich auf Beorns (unfreiwillig) versteckten Hinweis, das ganze mal zu "eichen" ;) wetten



    und somit auf den L. sulphureus tippen! Denn eine Kiefer sehe ich hier auch nicht!



    Hallo Rabbit,


    sorry, dass ich dich in meiner Antwort nicht "mitgenommen" habe.


    Du/jeder startet mit 100 Chips.


    Worauf wettest du?


    Auf's "eichen" ?


    Wie viel Chips wäre dir diese Wette wert?


    :P




    "und somit auf L. sulphureus tippen",


    8|


    In deiner Antwort ist der kausale Zusammenhang für mich nicht auszumachen.



    Meine Beiträge beinhalten auch ein klein wenig Text, ich reduziere das eh schon auf ein Minimum.


    Du siehst keine Kiefer?


    Ganz sicher kannst du die Borke eindeutig zuordnen, herbei mit deinem Wissen :)


    LG
    Peter

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Tja, also: ich sehe den stamm mit dem Pilz dran auf dem Bild. Was für mich schwer zu erkennen ist: Welche Äste gehören nun zu welchem Stamm, auch ein Blick auf die krone wäre interessant. In meinen augen kann es nach wie vor gut ein Nadelbaum sein. Das zu erkennen traue ich dir aber sowieso zu.


    Wenn es um den Pilz geht: Ich kenne Laetiporus montanus nicht. Das ist schon eine seltene Art und eben mit einem sehr begrenzten verbreitungsgebiet.
    Nur anhand des Substrats kann man den Pilz nicht bestimmen, da - wie schon erwähnt - auch der ganz normale Schwefelporling (L. sulphureus) eben uch hin und wieder an Nadelholz vorkommen kann.


    Da müsste ich mich aber auch erst mal schlau machen, welches nun die harten morphologischen kriterien zur Unterscheidung sind.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    es ist nebensächlich geworden, welche Art es ist.


    Die Baumart ist entscheidend, diese Aufnahmen habe ich noch.


    1)


    2)


    3)


    Ein Baumstumpf, scheint mit der Birke unterirdisch verwachsen zu sein,
    so eng sind die beieinander.



    Die Birkenborke kenne ich so nicht, ich habe da schon noch Zweifel.


    Dazu wird hoffentlich noch ein gutes Argument kommen, von Ingo oder Ralf :)



    Eines würde ich ignorieren, "kann ja nur ein Birkenstamm sein, so wie die aneinanderkleben".



    Birke und Fichte,


    4)



    Ralf und Ingo sind am Zug.


    Du bist an diesem Thema drangeblieben,


    vielen Dank.


    LG
    Peter

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  • Hallo,
    ich bin schon mal auf eine (lebende !) Birke hereingefallen (nicht nach oben geschaut), die "untenherum" extrem dunkel und rissig war - auch oben (bei einem Kontrollbesuch) nur minimale Anteile von weißer Ringelrinde.
    Man sieht auf dem letzten Bild auch noch so etwas "weißliches", was ich nicht direkt einordnen kann (und ob Birkentotholz an der Schnittfläche schnell schwarz wird, weiß ich allerdings nicht).
    Wie Nadelholz sieht der Stamm für mich überhaupt nicht aus.
    Aber vergleiche mal diese Bilder mit "alter" Birkenborke:
    http://www.visualphotos.com/ph…-birch-betula-pendula.jpg (das Weiße noch ganz "wegdenken".)
    http://web03.bruns.de/static/i…la_pendula_2010_7575.jpeg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Nein, das enge Verwundensein der Stämme ist sicher kein Argument.
    Aber: Das Substrat ist hier dennoch Birke. Den Blick auf die Schnittfläche finde ich da sehr aufschlußreich, das ist mir zu glatt für ein NAdelgehölz. Solche Birkenstümpfe haben mich in der Tat auch schon irritiert. Aus genau den gleichen Gründen wie bei dir: Die dunkle und grobrissige Borke. Aber das können sie eben auch, die alten Birken.



    LG, Pablo.

  • Hallo Abeja und Pablo,


    wieder etwas dazugelernt.


    "Sehr selten & zu blöd" reduziert sich somit auf


    "selten blöd".


    Danke euch beiden,


    LG
    Peter

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  • Hallo!

    Zitat


    Die Birkenborke kenne ich so nicht, ich habe da schon noch Zweifel.
    Dazu wird hoffentlich noch ein gutes Argument kommen, von Ingo oder Ralf


    Naja, mein Argument wäre, schaue einfach alte Birken an der Stammbasis an.
    Ehrlich gesagt, habe ich sogar im Ausgangsbeitrag an Birke als Substrat gedacht, habe mich dann aber letztendlich doch nicht getraut, das zu schreiben.


    Ist aber schon so wie abeja schreibt. Manchmal muss man die weißen Borkenstückchen suchen. Besonders, wenn man nur einen Stumpf einer alten Birke vor sich hat, kann es sein, dass man gar nichts Weißes mehr entdeckt.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
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