Den hier habe ich soeben auf dem Rasen vor unserem Haus gefunden. Für einen Champignon mit 150g ziemlich groß, oder?
Auch bin ich mir nicht sicher, denn trotz der Größe sind die Lamellen noch weiß...
Wiesenchampignon?
- Pettersson
- Erledigt
Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
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Hallo Pettersson,
ein Champignon ist das nicht, der sieht eher nach einem Wulstling aus (vielleicht ein Fransiger Wulstling). Weiße Lamellen, häutige Velumreste an Hutoberfläche und Lamellen ... um mehr sagen zu können, bräuchte man ein paar aussagekrätige Fotos mehr.
Grüßle
Jürgen -
Hallo Jürgen,
Vielen Dank für die Antwort. Was für Fotos hättest du denn gerne?
Und ist der Wulstling denn essbar? -
Hallo Pettersson,
eine Nahaufnahme von dem Häutchen, das auf der Hutoberfläche liegt und eine, wo man sieht, ob auch die Lamellen mit so einer Haut überzogen sind. Eine Empfehlung zum Essen wirst Du hier im Forum nicht bekommen. Von den Wulstlingen sind einige essbar (unter anderem auch der Franisge Wulstling), aber da gibts eben auch gefährlich giftige Arten (Knollenblätterpilze!).
Grüßle
Jürgen -
Hihihi.... Frauchen schiebt gerade Panik: "diesen Pilz isst du nicht!!!"
Fransiger Wulstling... Glaub ich nicht. Laut Wikipedia soll der ja hier im Norden (Lübeck) sehr selten sein.
Und essbar soll der ja auch sein. -
Hallo Pettersson,
Deine Frau scheint noch Interesse an Dir zu haben, schön! Das mit der Seltenheit von Pilzen ist so eine Sache, gerade in pilzreichen Jahren kann man alle möglichen seltenen Pilze finden. Der fransige Wulstling ist ein typischer "Bewohner" von Parks, grasigen Waldspielplätzen, Segelflugplätzen und Gärten - den hatte hier bei uns schon so mancher im Schrebergarten stehen und brachte den zur Pilzberatung mit - können ganz schöne Kavenzmänner sein!
Grüßle
Jürgen -
Da sind die Fotos:
Und riechen tut er eigentlich neutral, also nach Garten, Erde, nichts außergewöhnliches.
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Hallo Pettersson,Deine Frau scheint noch Interesse an Dir zu haben, schön! Das mit der Seltenheit von Pilzen ist so eine Sache, gerade in pilzreichen Jahren kann man alle möglichen seltenen Pilze finden. Der fransige Wulstling ist ein typischer "Bewohner" von Parks, grasigen Waldspielplätzen, Segelflugplätzen und Gärten - den hatte hier bei uns schon so mancher im Schrebergarten stehen und brachte den zur Pilzberatung mit - können ganz schöne Kavenzmänner sein!
Grüßle
JürgenDer Garten grenzt hier direkt an den Stadtpark. Könnte als hin kommen.
Und ja, mein Frauchen möchte mich noch ein wenig erhalten -
Hallo,
ich kann mich nur Jürgen anschließen, genau so dürfen Fransige Wulstlinge im jungen Zustand aussehen. Dieses Jahr haben einige der sonst eher seltene Arten ein gutes Jahr...
Und sehr vernünftig von deiner Frau, Pettersson.
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Herzlichen Dank für eure Hilfe!
In meiner Kindheit, so vor ca. 45 Jahren, habe ich zusammen mit meinem Vater oft Pilze gesammelt. Was haben wir da nicht alles gefunden: Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, Parasolpilze, Birkenpilze und vieles mehr. Damals war ich auch ziemlich sicher im Bestimmen. Heute gar nicht mehr. Ist zu lange her...
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Ach ja, das tollste, was ich mal gefunden habe war ein Karventsmann von Krauser Glucke, über ein Kilo schwer. 6er im Lotto...
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Noch eine letzte Frage:
Da ich ihn ja sowieso nicht esse, soll ich die Lamellen am Fundort verstreuen? Oder reicht es, wenn der Fuß weiterhin im Boden bleibt? -
Hallo, petterson!
Wenn der Pilz bei dir im Garten wächst, dann ist das Mycel ohnehin im Boden. Und das bleibt auch da, wenn du nicht den dazugehörigen Baum fällst oder irgendeine Säure großflächig im Garten verteilst.
LG, pablo.