Es gibt 20.788 Antworten in diesem Thema, welches 2.432.287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Navajoa.

  • Good mornin ´!


    Frei haben ist ja immer schön. :)
    Draußen steht nur wieder die Pampe. Man kann nicht so sehr weit sehen.
    Aber gegen Morgenmuff hier habe ich was. Ich mach mal bißchen Licht.



    Besser so, oder? :cool:


    Dann geh ich mal aufwachen und berede mit mir ob ich noch schnell zum Friedhof fahre, rumgugge.


  • ...Gliederschmerzen ...Kopf- und Halsweh, lieg im Bett. ...


    Du bist aber arg gebeutelt dies ´ Jahr, Tuppie! :(
    Gute und Schnelle Besserung! :thumbup::sun::sun:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Tuppie, gute und schnelle Genesung wünsch ich Dir von Herzen.



    Leute Leute,
    ich musste gestern anscheinend für Euch mittrinken, der Cuba-Libre....


    sooooooooooo lecker, aber ich war tatsächlich schternähnhackelpfoll :yawn:


    und heute brummt Kopfschädel :nana:

  • Hallo Ihr Lieben!
    Danke für Eure Genesungswünsche, die wirken bestimmt!
    Bei uns sagt man zu so Leuten wie mir, die alle blöden Krankheiten einfangen einen "Ruutlaafsfängr" (Rotlauffänger, wobei, soweit ich weiß, Rotlauf eine Schweinekrankheit ist...) :D

  • Hallo Tuppie, :)


    auch aus dem Sauerland die besten Genesungswünsche,


    einen schönen Abend noch, bald scheint auch für Dich wieder die :sun:.


    LG Bärbel

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  • Ähm...Tuppie...von mir auch alles Liebe :) und die Krankheit heisst Rotlauch und war bzw ist gar nicht nett...wir hatten hier früher auch Schweine ( also mein Opa, wie das früher auf dem Land halt so war) und wir hatten das mal das die Schweine auf der Wiese Rotlauch bekamen und die wurden ganz fiese schnell auf der Wiese abgestochen 8|

  • Hehe,


    hab mir einen dob+ltn eingeschäcnkt, jawolh *h", noch 'nen zweiten
    drauf :sun:,


    auf Tuppies Besserung und Wohlergehen :D


    Hat ja gewirkt, unsere liebe Tuppie beliebt schon wieder zu scherzen.


    :evil:


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo zusammen!


    Jetzt kommt ein ewig langes hessisches Gedicht vom Mundart-Dichter Peter Geibel, es heißt


    "E Gäulskur"
    Wer sich zutraut, das zu verstehen, Hut ab! Es gibt ein paar Wörter, die ich auch nixht verstehe, aber im Großen und Ganzen kann ich es verstehen. Meine Lieblingstelle markiere ich rot, ich werde sie später übersetzen. Wer sich das nicht antun möchte, einfach großräumig umgehen. ;)


    De Hannes woar ` n Rutlaafsfänger,
    woar immer ugesond;
    sei Voatter saht: –ž E dout–™s neat länger,
    de Bosch gitt noch se Grond!–œ


    E musst sich bei de Ärwet schuhne,
    vier–™m Naßwern ean vierm Roah.
    Besonnersch Sauerkraut ean Buhne
    doas konnt–™ e neat verdroah.


    Emuohl do wier–™ e bahl gestoarwe;
    off ustern, glaw–™ ich, woarsch.
    Ohm Kuche harre sich verdoarwe,
    der woar–™ m eäbbes roarsch.


    E aß en ganze Maddekuche –“
    m–™r soag neat mieh die Prob–™ –“
    ean deär aach noch die Worscht versuche,
    so ugeneusch un grob.


    Aach Soß am Pännche musst–™ e dunke,
    woas all e Uflot dout,
    ean Äbbelwei dezou getrunke;
    so eäbbes dout koa gout.


    Nooch klaat–™ e eawwer Moachedrecke
    ean Iwwelkeit ean Wieh;
    m–™r deät dann gleich zoum Koihleps schecke,
    der braucht als Sempedi.


    M–™r hirrt–™ n off de Gaß haus doowe:
    –žMein Leib, Herrje, Herrje!–œ
    Sei Schweaster stellt d–™s Bleäch bei Owe
    ean kocht Kamilletee.


    Die Maad eam Saustall bei de Freggel
    hoallt gleich de Schreffer Seib;
    sei Modder wirmt die Krobbedeckel
    ean legt se–™m off de Leib.


    De Knächt hoallt schwinn beim Saafesierer
    fiern–™n Grosche Meckefett;
    sei Voatter rufft de Rutlaafsdierer
    d–™m Hannes o d–™s Bett.


    Die Keannfraa Ev merkt aach de Schnobbe
    ean kimmt ean oaner Hetz;
    eam Gläsche hat se Hoffmannstroppe
    ean inner de Schirz die Spretz.


    De Gaastekasper–™sch Tuwakskauer,
    en ahler Scheferknächt,
    der kohm ean stahlt d–™s Bleäch vom Fauer
    ean moacht Ìn Trunk seräächt:


    Kamilletee met Hollerblomme
    ean Beattersahlz genungk,
    Wacholler woar dezou genomme,
    doas goab `n feine Trunk.


    Ean siwwe Läffel Sohme-Ehle
    däi kohme noch dezou;
    met oabgekochte Zwiwwenscheele,
    weiß Goatt, es soaff–™s koa Kouh.


    Die kochend Broih vo Zelleriesohme
    deät Schefer noch debei,
    ean brischbelt die drei higgste Nohme,
    speuzt dreimol ean die Broih.


    Mischt aach noch Melche an Kieroust drinner –“
    e saht, doas wier browoat,
    aach Doppelkimmel floß met inner,
    nooch woar de Trunk boaroat.


    E rufft d–™m Hannes: –žProsit Brourer!–œ
    der nohm `n wellich oab.
    E moant joa zwoar, `s wier koa gourer,
    doch –“ worgt `n doch enoab.


    Su soaße dann o Menner zehje
    Beim Owe fürr d'r Platt;
    E jeder deat de Hannes frehje:
    No hot d 'r Trunk gebatt?


    'S harr 'n oark eam Leib geschnearre,
    Seih Leut woarn all verstoutzt.
    D'r Kerl hout wäi e Gaul gelearre -
    D'r Trunk hot naut genoutzt.


    Nu woar kah anern Ruoth virhanne;
    Seih Noawel woar geschmirt,
    D'r Kouhläpps mußt die Schmerze banne,
    Die Keannfraa Ev kristiert.


    D'r Earnschetz mußt de Ruthlaaf dihre,
    doas woar seih haap Geschäft.
    Kurzim m'r woar ean dausig Nihre -
    D'r Leib hot gleich geschrefft.


    Aach Brommler met de Matzeaage,
    der mußt bei allem soih;
    D'r Kerl dät nix wäi Tuwack raache
    Eas stunk nooch Brantewei.


    'R brommt ean d Boart: D's azich Woahre,
    Soll Hannes ean di Reih,
    So müßt en etz meat Molke boare,
    Geschwind die Bütt ebei.


    D'r Groasjust moacht sei Hexebuosse,
    'R mahnt doas wihr goar gout;
    Noch deare aach noch Uhrer luosse -
    Bei dreathalb Schuppe Blout.


    D'r Muffler saht: etz macht kah Sache,
    Beim Hannes seihs nur Fleß;
    Ihr müßt em woarme Uffschleh mache
    Sonst girre ean die Neaß.


    Die Ranze-Käth, doas Schnobbd'waks-Luder,
    Meat ihrer lange Noas,
    Däi saht: häi trink den Tuwacks-Sudder,
    Sonst beist de joa eans Groas.


    D'r Rauboart, ihr Gwetsche-Verrer,
    Nohm Hannes ean die Goarn:
    Koacht Aache-Luh ean Blohbeernblerrer,
    Sonst eas der Borsch verlorn.


    D'r Steppelmichels Kirtze-Hepper,
    der moacht e moasch Gesicht. -
    D'r Schlapper ean der Kirsche-Knepper
    Däi brauchte für des Jicht.


    Meat Knurde ean meat Gerschte-Ahne
    Moacht Schmußer noch e Kur.
    E Gleck fürn Hannes, für de klahne
    'R horr e gout Nadur.


    Dann woas der all hot eangenomme
    Ean uf sein Leib geschmiert - -
    E Gaul wir näit devoh gekomme,
    E Ochs wier droh krepiert.


    Uf ahmual goab sichs Moachesteache,
    s' kratzilt 'n eam Schlond -
    Gottlob eatz fong 'r oh se breache...
    D'r Hannes woar gesuond.

  • :D :D :D


    als geborene Berlinerin versteh ich gar nichts, tut mir leid....


    Gruß Bärbel

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  • Ich habs befürchtet... aber hier die versprochene Übersetzung meiner Lieblingsstelle:


    Die kochend Broih vo Zelleriesohme
    Die kochende Brühe aus Selleriesamen


    deät Schefer noch debei,
    mischt Schefer noch dazu,


    ean bischbelt die drei higgste Nohme,
    und flüstert die drei höchsten Namen (Jesus, Maria, Josef)


    speuzt dreimol ean die Broih.
    spuckt drei mal in die Brühe


    Hier sind ein paar der schönen hessischen Wörter vertreten wie "bischbeln" oder "speuze". Ich denke, in jeder Mundart kann man zum Beispiel besser schimpfen und fluchen, als auf Hochdeutsch.


    Z. B. gibt es bei uns den "Labbeduddel", ein Schlaffi; einen "Derrabbel" vertrocknetes, altes Männchen; den "Laatschgiggel", einen Geck; Der "Spitzklicker", ein Pedant oder Besserwisser; "Mobbelsche" Dicker Mensch und und und
    [hr]
    Hallo Mausmann!
    Mir gehts immer umgekehrt, wenn ich mundartliche Gedichte lese, muss ich mir das immer laut vorlesen, sonst raff isch nix.


    Übrigens, den Ebbelwoi-Express gibts wirklich - in Frankfurt. Das ist eine Straßenbahn mit Apfelweinausschank, die eine Stadtrundfahrt macht.
    [hr]
    Also als kurze Zusammenfassung:


    Der Hannes war immer ein empfindlicher Junge, musste sich schonen und vertrug nichts, keine Arbeit, kein Wetter und kein Essen.
    Davon lässt er sich aber nicht abschrecken zu Ostern mal so richtig zuzuschlagen. Was der da alles gegessen und getrunken hat, da wäre jeder normale Mensch geplatz!
    Dann war es ihm also nicht mehr wirklich gut und die besorgte Familie holt alle aus dem Dorf zusammen, die vielleicht helfen könnten, die Hebamme, den Schäfer, den Rotlaufstöter, die Magd und und und
    Und jeder verordnet dem armen Hannes eine andere Gäulskur, aber nichts schlägt an.
    Am Schluss muss er alles von sich geben und ist plötzlich wieder gesund...

  • Hä+*x,


    ich habe gerade Tuppies "Originaltext" gelesen,


    der Notarzt meint einfach einmal drüberschlafen :D:




    Die Schnäpsliflasche hat er mitgehenlassen, der Zweiper :cursing:




    Ein kleines steht irgendwo noch, gefunden.


    Das nehm' ich ex, Prost :P






    Olio & Basilico,
    steht drauf, Probefläschchen,



    <X

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Lieber Habicht!


    Die Zusammenfassung des Gedichts steht in meinem letzten Post, kein Grund den Notarzt zu rufen oder mit Olivenöl abzuführen ;) .


    Ich muss sagen, da Kärntnerische finde ich auch nicht leichter....

  • Hallo Zusammen, besonders Habichterla!
    Habe heute eine Kiste mit den alten Fotos gefunden, unter anderem ein Bild von meiner Nachbarn Irish Setter-Dame Kelley und mir... ist wohl nun etwas mehr als 20 Jahre her... :)



    [hr]
    Gut, hier auf dem Schwarzweiß-Foto sieht man es nicht, aber wir haben die gleiche Haarfarbe. ;)

  • i blend mi ein,


    liebe Tuppie,


    absolut die gleiche Farbe, haar/-fellmäßig.


    :thumbup:


    Lg
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Doch, doch, mit dem Hund war alles in Ordnung, ich war vorher mit ihr zwei Stunden in den Wiesen.



    Ja, Habichts-Peter, absolut die gleiche, nur ihr Fell war glänzender. ;)

    [hr]
    Und das hier war mein eigener Hund:


  • na was,


    einer der schnellsten, der WH.


    Unser neuer pfeift, ich auch gleich.


    Endlich Wochenende :sun:,


    euch allen ein schönes.


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Huhu ! ich bin wieder da. hatte -wie doof kann man sein- auf einen link in einer gefälschten email geclickt. Danach passierte nichts und ich wurde stutzig und in selben moment klar, daß es gefälscht war. Hab mir nun statt avira Kaspersky draufgespielt, das wohl das einzige ist,daß auch neuere Viren findet und es fand nichts. Da mir die alternative Internetcafe NOCH unsicherer vorkam, wage ich es einfach mal. Ich hoffe dann einfach mal daß keiner meinen account hackt und in meinem Namen mist schreibt.....

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*