Hi.
Zwischendrin ist glaube ich noch ein Falscher Pfifferling mit reingerutscht.
LG.
Hi.
Zwischendrin ist glaube ich noch ein Falscher Pfifferling mit reingerutscht.
LG.
Hi Oliver,
öhm, ja so kann man es natürlich einfach machen. Danke, habe ich eben so eingefügt in die Vorlage!
LG,
Schupfi
Hi.
ich benutze ebenfalls wie Oliver Micam, suche mir per LiveView einen passenden Bildausschnitt - messe dort die ordentlich liegenden Sporen und wiederhole das bis ich so 20-30 Sporen gemessen habe. Die Werte werden dann in eine Excel exportiert - sieht dann so aus:
| Nr | Col 1 | Col 2 |
| 1 | 6,7 | 4,34 |
| 2 | 7,3 | 4,95 |
| 3 | 7,4 | 4,71 |
| 4 | 7,2 | 4,56 |
| 5 | 7 | 4,64 |
| 6 | 6,9 | 4,83 |
| 7 | 6,9 | 4,46 |
| 8 | 7,1 | 4,82 |
| 9 | 6,7 | 4,42 |
| 10 | 6,5 | 3,84 |
| 11 | 7 | 4,36 |
| 12 | 6,7 | 4,59 |
| 13 | 8,1 | 4,45 |
| 14 | 6,7 | 4,31 |
| 15 | 7 | 4,37 |
| 16 | 7,4 | 4,43 |
| 17 | 7,4 | 4,33 |
| 18 | 6,9 | 4,34 |
| 19 | 7,1 | 4,74 |
| 20 | 7 | 4,92 |
| 21 | 6,6 | 4,55 |
| 22 | 6,5 | 4,25 |
| 23 | 7,6 | 4,39 |
| 24 | 7 | 4,96 |
Die Werte kopiere ich dann in eine Excel-Vorlage, die ich mir erstellt habe, um automatisch den gängigen Sporenmaß-Output zu erhalten, kann man sich hier runterladen und ggf. anpassen.
Ist noch nicht ganz ideal - den N-Wert muss ich manuell eintragen, da ich nicht immer genau 30 Sporen messe. In Excel 2016 habe ich nicht rausgefunden wie ich es schaffe den letzten Wert aus Spalte A automatisch bei "N=" ausgeben zu lassen. Falls jemand weiß wie das geht, gerne Hinweis an mich.
Und falls über Zeile 37 noch leere Felder sind muss man die noch fix löschen, da sonst die Qav-Berechnung einen Fehler ausgibt.
Um es für mich perfekt zu machen hätte ich eigentlich gerne noch die Mittelwerte aus dem Sporenmaß automatisch fett gedruckt, aber scheinbar kann man in Excel leider nicht Teile einer Formelausgabe in der selben Zelle fett drucken. Dazu müsste ich die Ausgabe glaube ich über mehrere Zellen strecken - war mir dann letztlich doch nicht so wichtig.
Nur Standardabweichungen habe ich dabei halt nicht.
LG,
Schupfi
Input habe ich keinen, aber der Thread ist sehr unterhaltsam, wie er sich bis hin zum patentierbaren Täublingskristallhalter aus selbstgezüchteten Kristallen entwickelt hat.
Tolle Nerd-Quest das Ganze!
LG,
Schupfi
Hi Karl,
noch nie von gehört - Danke fürs Zeigen! Sieht ja aus der Ferne und abgeregnet einer Telamonie nicht unähnlich, nach denen ich mich kaum bücke. Da helfen solche Posts mal den Blick zu schärfen.
LG,
Schupfi
Ich habe mal Ischnoderma resinosum (Laubholz-Harzporling) ergänzt, da ich den heute mal verkostet habe und ich den als recht brauchbar empfunden habe (nur den weichen Rand nehmen, wie beim Schwefelporling). War allerdings gemischt mit Austernseitlingen und keine reine Einzelverkostung. ![]()
LG,
Schupfi
Hi.
Würde ich wohl erstmal bei Hebeloma verorten?
LG.
Hi.
Der letzte sollte Hypholoma marginatum sein.
Ossicaulis kenne ich mit deutlich engstehenderen Lamellen, die auch nicht so weit am Stiel herablaufen. Außerdem riecht er halt enorm mehlig, denke daher das ist was anderes. Vielleicht Neolentinus adhaerens, aber da bin ich mir sehr unsicher, hatte ich selbst noch nie.
Pilz Nummer 1 hätte ich in dem Zustand vorsichtig wieder in den Wald geworfen, ich glaube da lohnt keine Spekulation mehr.
LG.
Huhu.
Ich würde dieses Jahr auf der Tribüne Platz nehmen, freue mich aber wie immer auf die Kopfnüsse.
LG.
Hi.
Danke an alle für die weiteren Hinweise, Links und Vergleichsbilder!
Die Nr. 17 habe ich noch rausbekommen - hatte stachelige Sporen, dürfte also C. helvola sein.
LG,
Schupfi
Hi.
Schöne Funde, Danke fürs Zeigen. Den fraglichen Milchling hätte ich wie Jörg, nicht beim
Rosascheckigen Milchling einsortiert. Für mich sieht das eher nach roter Milch statt rosa Lamellen aus und ich würde den bei den Reizkern verorten. L. sanguifluus hatte ich noch nie in der Hand, darf aber wohl so rötliche Töne haben.
Die im letzten Post sind typische L. controversus.
LG.
Das hier war mit so einer BresserCam (war beim Mikro dabei, keine Ahnung ob es da neuere Versionen gibt):
Der Bildausschnitt war enorm klein, was mich sehr genervt hat beim Sporen messen. Der Dreck oben rechts war inklusive und ging auch nicht weg.
Habe das Teil dann verschenkt.
Schnappschüsse bei denen ich nicht messen muss, mache ich auch mit Handy durchs Okular, reicht mir völlig und geht schneller.
Messungen nur mit dedizierter Mikro-Kamera.
LG.
Hi Karl,
die Übersetzung, die mir zuerst angeboten wurde war sehr kreativ...ich hab's jetzt nochmal durch DeepL geschickt, da macht der Text etwas mehr Sinn. ![]()
LG.
Trockener Frostschneckling?
Hi.
Danke euch!
Die Sporen sind ein wenig klein für die Art, Form passt aber gut:
Die ChZ sind extrem vielgestaltig:
Ich denke ich packe die als G. xerophila in die Kartierung.
LG,
Schupfi
Hi.
Danke euch beiden!
Der linke FK war leider nicht sehr sporulierfreudig. Ich habe lediglich 4 Sporen im Abwurf finden können, alle hyalin (unreif?) zwischen 90-100um ohne Septierung.
Den Rest gucke ich im Winter dann nochmal an.
LG,
Schupfi
Hi.
Die hier ist mir heute auf einem mageren Rasen über den Weg gelaufen. Im Feld hatte ich keine wirkliche Idee, jetzt habe ich daheim rumgelesen und denke es ist eine Gattung, die ich noch nicht hatte.
Das hier waren die Pilze.
Bäume waren keine in der Nähe. Man sieht auf dem Foto aber eine gelblich verfärbte Schildflechte. Hier habe ich dazu was gefunden und vermutlich wird die Art Gamundia xerophila ja perspektivisch mal von G. striatula in der Nadelstreu unterschieden werden.
Kennt jemand Gamundia xerophila zufällig von eigenen Funden?
Schaue mir morgen noch die Sporen an und gucke nach Zystiden.
LG,
Schupfi
Hi Thorben,
den linken FK hatte ich nicht eingesammelt, da war sogar mir im Feld bewusst, dass das was anderes ist. Der Abwurf ist von einem der rechten 3 FK.
Bei den Mikrobildern ist die Größe nicht zwangsweise gut vergleichbar, da das erste mit Mikro-Cam gemacht ist und die danach nur durchs Okular geknipst mit dem Handy.
LG,
Schupfi
Hi.
Bevor der Frost zuschlägt habe ich mir heute noch etwas Material für den Winter gesammelt.
Unter anderem diese Kollektion Geoglossum, wegen schwindendem Licht nur fix abgelichtet und eingepackt. Beim Sichten des Fotos fällt aber auf, dass die ja schon sehr unterschiedlich aussehen, obwohl sie alle beisammen standen.
Sind das nur unterschiedliche Entwicklungsstadien? Hatte ja letztens scheinbar schon mal eine Mischkollektion erwischt...
Mit der Handlupe sieht man bei allen am Kopfteil winzige kleine Härchen, am Stiel sehe ich hingegen keine. Ist das dann trotzdem Trichoglossum?
Danke.
LG,
Schupfi
Sehe ich wie Schrumz. A. franchetii steht hier jedes Jahr in Massen im Park, die werden mit Sicherheit regelmäßig als Perlpilz verputzt.
"A. excelsa s. l. (inclusa A. spissa), A. franchetii: sono specie innocue di cui non esiste in
Italia un consumo tradizionale specifico. Trattandosi di funghi ad elevato rischio di confon-
dibilità con A. pantherina, devono essere considerati non commestibili."
A. excelsa s. l. (einschließlich A. spissa), A. franchetii: Dies sind harmlose Arten, für die es in Italien keinen spezifischen traditionellen Verzehr gibt.
Da es sich um Pilze handelt, die leicht mit A. pantherina verwechselt werden können,
sollten sie als ungenießbar betrachtet werden.
Vielleicht probiere ich sie nächstes Jahr mal, wenn ich dran denke.
LG,
Schupfi
Hi.
Wenn du niemanden hast, kann ich mir die Sporen im Winter auch mal angucken.
Was eine Art definiert, ist ja grundsätzlich eine menschengemachte Schublade. Die Schubladen ändern sich nur gerne mit fortschreitender Technik, anfangs hat man alles rein morphologisch bestimmt, dann kam das Mikroskop dazu und nun eben die Genetik (die sich auch wieder weiterentwickeln wird, wir sequenzieren ja nur kleine DNA-Abschnitte bisher, mittlerweile bereits zumeist mehrere davon).
Kreuzungstests sind bei Mykorrhiza-Pilzen, im Gegensatz zu Saprobionten, nicht wirklich machbar (oder extrem aufwendig).
In manchen Fällen findet man nach der DNA-Art-Diagnose auch noch Unterscheidungsmerkmale, die vorher nur nicht beachtet wurden (meist ökologischer oder mikroskopischer Natur). Aber es wird vermutlich zunehmend mehr kryptische Arten geben, da viel mehr sequenziert wird und die Sequenzierung auch viel günstiger ist als früher (gerade Next-Generation-Sequencing, bei dem man über die Skalierung die Kosten enorm drücken kann).
Die Frage, was eine Art zur Art macht ist am Ende uralt und abhängig von den technischen Möglichkeiten. Vielleicht wäre es manchmal besser von "Artkonzepten" zu sprechen.
Es wurde sich darauf verständigt, dass eine gewisse Prozentzahl an genetischen Unterschieden in den DNA-Teilabschnitten (meist so ab >3% Abweichung, in manchen Gattungen aber auch etwas weniger) vermutlich eine eigene Art darstellen.
Varietäten überschreiten diesen "Threshhold" dann eben nicht (also beispielsweise gelbe Farbformen vom "alten" Flockie, der früher unter Boletus pseudosulphureus als Art lief und nun nur noch als Varietät gilt).
Edit: Gerade trudelte die Nachricht ein, dass ein sequenziertes Exemplar aus meinem Park mit 99,42% zum Typus von N. xanthopus rauskam (allerdings mit der Einschränkung, dass nur ein recht kleiner Teil der ITS ausgelesen werden konnte).
LG.
Hi Suku,
Bei meinen sind die Sporen im Abwurf recht konstant deutlich kürzer (hauptsächlich <14μm) als bei unverdächtigen Nadelwald-Flockie Funden (hauptsächlich >14μm), allerdings ist die Sequenzierung nix geworden, von daher steht an meinen Funden trotzdem weiterhin ein cf. dran.
Du kannst sie ja mal aussporen lassen und jemanden den Abwurf nachmessen lassen?
Ansonsten sind harte Trennmerkmale weiterhin spärlich gesät meines Wissens nach. In südlicheren Ländern geht der normale Flockie z.B. auch an Eichen, aber dass die favorisierten Begleitbäume bei anderen klimatischen Bedingungen auch mal wechseln, betrifft ja diverse Röhrlinge.
LG,
Schupfi
Hallo an alle.
Heute bin ich etwas durch von der Arbeit, aber ich versuche mal fix auf alles zu antworten und habe mich nochmal ans Mikro gesetzt bei der orangeroten Keule und der Dermoloma.
Hallo an alle,
auch wenn die Lateiner wissen, dass luteoalbus übersetzt "gelbweiß" bedeutet: bitte, bitte verwendet NIE diesen deutschen Namen, denn alle gelben Keulen können durch den ersten Frost weiße Spitzen bekommen und sind danach gelbweiß.
Der treffende deutsche Name der Art ist "Aprikosenfarbene Keule", und sie ist immer genau aprikosenfarben. Die anderen gelben Keulen sind dottergelb oder zitronengelb.
Danke für die Erläuterung. Bei Pilze-Deutschland ist auch der deutsche Name "Gelbweiße Wiesenkeule" hinterlegt. Aprikosenfarben finde ich besser, wobei ich den Namen bei meinen Funden bei Nummer 20 am treffendsten gefunden hätte, der aber keine ist.
Ich habe mir bei der mal die Sporen angeschaut. Fingerartige Stacheln an den Sporen (helvola) gibt's nicht. Aber meiner Meinung nach (mit meiner massiven Erfahrung in der Mikroskopie von Keulchen...) sehen die Sporen auch etwas anders aus, als die reingelben, die ich bisher als laeticolor s.l. abgelegt hatte, wobei sie schon auch teilweise einen recht großen Apikulus haben. Aber ist ja halt auch ein Aggregat.
Zur rosa Keule:
Lachsfarbene Keulen wären meistens aus der Gattung Clavaria, z.B. straminea, incarnata, rosea, messapica.
Die lachsfarbene ist eine der von mir oben genannten Clavaria-Arten.
Die letze, rosa Keule ist sicherlich eine Clavaria, C. messapica wäre hier mein Arbeitstitel. Die ist bei uns recht häufig. Andere, wie z.B: Clavaria incarnata sensu auct. mult. kämen aber auch in Frage.
Danke, die Sporen schließen wohl die ein oder andere Art schon aus, aber da sich AlexanderK. denen erfreulicherweise annehmen wird, werde ich da nicht mehr groß an den 3 Fruchtkörpern rummachen und hoffe auf eine Auflösung irgendwann in der Zukunft.
Gibt es eigentlich, abgesehen von den Sporen-Tabellen für die Täublinge, einen Farbkatalog für Pilz-Farben-Bezeichnungen ? Bei den Briefmarken gibt es tatsächlich einen Farbenführer. Bin mal am Unterschied zwischen dunkelschwärzlichbläuzlichgrün zu dunkelschwärzlichgrünlichblau fast verzweifelt
Geht mir oft genauso. Ich bin nicht gut darin mir ausgeschriebene Farbnuancen bildlich vorzustellen. Ich hatte den Saftling hier geschlüsselt, da sind die möglichen Farben direkt im Schlüssel mit hinterlegt. Vielleicht wird das bei den Keulchen dann ähnlich gemacht, wenn das Buch nächstes Jahr erscheint? Wäre ja ganz praktisch, mal schauen.
AlexanderK Enno war nur virtuell dabei leider und wurde im Feld beauftragt die Sammelbox mal fix durchzubestimmen. ![]()
Die Dermoloma hat nicht geschwärzt/gebräunt. Sporen sind inamyloid und mit der Sporengröße lande ich in Sektion Dermoloma. Ich bin jetzt bei Dermoloma atrocinereum rausgekommen, wegen der recht dicken Statur, dem punktierten Stiel und der Sporengröße. Basidien habe ich nicht ordentlich freigequetscht bekommen zum Messen, versuche ich im Winter nochmal am Esikkat, heute bin ich zu durch.
LG,
Schupfi
Hi.
Danke schon mal fürs Anschauen und aushelfen.
Ich habe von allen Keulen Belege gemacht, die von heute liegen gerade auf dem Dörrer. Ich kann gerne Material verschicken bei Interesse (von manchen Funden sind es aber nur 2-3 Fruchtkörper), nützt ja keinem was, wenn die in meinem Herbar rumliegen.
Also verstehe ich das richtig, Corne, dass die Keule, die so richtig rosa ist bei uns "Gelbweiße Wiesenkeule" (Clavulinopsis luteoalba) genannt wird? ![]()
Ich finde online auch viele Bilder auf denen die Art richtig gelb ist, die sind dann fehlbenannt oder kann die Art beides oder gibt's da taxonomische Verwirrung? Ich bin da jedenfalls verwirrt, aber eben auch Wiesenpilz-Ahnungslos.
Aprikosenfarben finde ich die gar nicht (Koll. 20 hätte ich als Aprikosenfarben bezeichnet, wo Wolfgang helvola vorgeschlagen hat), lachsfarben schon eher.
Hier noch Handy-Bilder auf/in der Sammelbox:
Ich habe von der lachsfarbigen auch mal noch fix die Sporen aus dem Abwurf angeschaut und gemessen.
Die gelben Saftlinge waren nicht so zerbrechlich, ich denke also glutinipes sollte passen.
So, jetzt muss ich aber erstmal ins Bett.
LG,
Schupfi
