Beiträge von Paulis

    Hallo Martin,


    abgesehen davon, dass es tolle Pilze sind, gefallen mir deine Fotos wirklich sehr. Wenn du dich entscheiden würdest, das Schweinsohr zum Fotowettbewerb zu schicken, würden sich sicher einige freuen, mich eingeschlossen. :daumen:

    Schweinsohr - Gomphus clavatus, die Freude war riesengroß

    Das kann ich nachvollziehen. Den Pilz haben wir vor 2 Wochen in den nördlichen Alpen etwa auf 850 m Höhe auch gehabt - mit der gleichen rießengroßen Freude :)

    Bei uns dierkt in der Stadt Salzburg seit 1.8. etwa 30 Liter. Ich gehe jetz raus, weil es endlich nihct mehr regnet g:-)

    Dieses Jahr hatte ich noch keinen Mückenstich. Aber das „Brandeisen“ ist für alle Fälle griffbereit.

    Aha, dann habe ich alle deinen Mückenstiche abgekriegt. Die Mücken haben offensichtlich in meinem Wald die Olympiade, da sind auch deine dabei und ich bin ihr Spielplatz und Büffet. Und sie sollten alle wegen Blutdopping disqualifiziert werden.


    LG Paulis

    Danke Olaf G, sehr nett, dass du mich nicht vegessen hast.

    Je näher das Bild an dem ursprünglichen Foto, umso deutlicher die Pilze. :gbravo:

    So wie du den Aufwand beschreibst, bin ich fast froh, dass meine Kamera kein Stacking kann :girre:

    Ich freue mich schon auf deine nächsten Bilder, diese hier habe ich mir natürlich angesehen: hier gucken :thumbup:

    LG Paulis

    Danke an das enge Startfeld fürs Mitmachen. :daumen:

    Ich vermisse Timm, Erika Post, Alis und alle anderen, die früher dabei waren :(

    Noch mal danke für die Flechten. Das Bild von PBR hat für mich schon was Magisches.

    Und: Gratulation an die Treppchensteiger

    LG Paulis

    Hallo Paulis,

    eine Chance hättest du bei dieser Kollektion auch noch - die Lamellenfarbe. Du hast Jungexemplare in der Kollektion, z. B. der linke auf Foto 1. Da sollte die Lamellenfarbe beim Durchschneiden olivblaugraugrün (also irgendwas zwischendrin) sein. Diese Farbe hat diese Cortinarius-Art exklusiv.

    FG

    Oehrling

    Vielen Dank! Hoffentlich werde ich die Chance haben, einen kleinen FK zu betrachten. Normalerweise würde ich unterschiedliche Altersstufen pflicken, da war genug Material da, aber es war wirklich so, dass ich es auf dem Fundort nicht aushalten konnte. Ich hatte Stiche auf dem ganzen Körper :)


    LG

    Paulis

    Vielen Dank Benjamin für deine schnelle Reaktion. Übrigens, auf dem vorletztem Foto (FK2) sehe ich auch Sporenpulver-Abwurf (die Spinnennetzte sind braun).


    Danke für die Geruchsvorgaben - das ist das Problem bei ungeübten. Eingentlich müsste ich in die Kirche laufen, um Weihrauch zu erschnüffeln. Wenn ich den Pilz noch mal erwische, weiß ich, worauf ich mich konzentrieren soll.


    LG

    Paulis

    Liebes Forum, ein Anfänger fragt...

    Meine Bestimmungsangaben und auch die Fotos sind, na ja, suboptimal. Zu meiner Entschuldigung:

    Fast 30 Grad und gefühlt fast 300 stechende Viecher um mich herum. Chemie hilft gar nicht. Also, jedes Foto wurde schmerzhaft erkauft, danach habe ich meine Tour abgebrochen, um eine allergische Reaktion zu vermeiden. Haptik deswegen vernachlässigt, ich musste einfach aus dem Wald raus.


    Ich präsentiere 2 Fruchtkörper mit de Bitte um eure Hilfe


    Der FK 1 (jünger) und FK 2 (älter, von einem Hexendring stammend etwa 2 m vom FK1 entfernt).

    Ich halte beide FKs für den gleichen Pilz... Aber, na ja...


    Habitat:

    Nadelwald, in dem ab und zu Laubbäume vorkommen. Hexenring (FK 2) befindet sich in der Nähe einer Lichtung, bzw. am Rand des finsteren Nadelbaumm-Waldabschnitts. Bodenverhältnisse meiner Meinung nach sauer. 500 m Höhe.


    Wetter:

    Sehr warm. Habitat jedoch schattig, nicht staub trocken. Trotzdem muss ich davon ausgehen, dass die Pilze beim Regenwetter eventuell anders aussehen.


    Hut:

    Farbe dürfte den Fotos entsprechen, Sättigung kann leicht abweichen. FK1 etwa 3-4 cm, FK2 etwa 7 cm. Oberfläche des Hutes ist glatt wie auf den Fotos. In dem Hexenring sehe ich auch trichterförmige Exemplare.

    (Hexenring-Exemplare waren bereits vor 1 Woche da)


    Stiel:

    Basis leicht bäuchig, unten weiß, oben beobachte ich leicht bräunliche Töne (besonders FK2, Sporenpulver?), ganz uter dem Hut schuppige Struktur. Aufgeschnitten nicht hohl, weiß.


    Lamellen:

    FK1: Farbe irgendwie oliven-grün/braun, ich sehe, die Schneiden könnten heller sein.

    FK2: hell braun

    Ausgebuchtet angwachsen (?), eventuell leicht herablaufend (auf dem Stiel sehe ich so eine Struktur)


    Geruch (es tud mir leid, das ist jetz echt schwierig):

    keineswegs neutral, aber nicht klassisch pilzig. Ich konnte es auch aufgrund der Insektiziden auf meinem Körper nicht richtig wahrnehmen und identifizieren. Richtung süßlich wäre möglich. Auf jeden Fall nicht als ungenehem wahrgenommen, nicht mehlig/gurkig.


    Anbei die Fotos, eigentlich würde ich mich freuen, wenn ich die Cortinarius-Gruppe richtig bestimmt habe. Wenn noch mehr ginge ("vergleiche mit"), würde ich mich noch mehr freuen :-). Vielen Dank :)



    FK1 - Habitat (Überlichtet)



    FK1 im Habitat:



    FK1: Lamellen


    FK1 _ Stielbasis:


    FK1: Hutoberfläche


    FK1: Schnitt (leider überlichtet)


    FK2: Haibitat (Hexenring)


    FK2: Habitat Detail


    FK2: Lamellen + Stiel


    FK2: Hutoberfläche

    Aber am Ende, und das sagt Alexander Herrmann ganz klar: "Es ist halt einfach so, Pfifferlinge wollen gepinselt werden..."

    ...


    Ein paar restliche Minikrümel im Essen lassen sich nie ganz verhindern und interessieren mich überhaupt nicht.

    Das hat man bei Salat auch manchmal, das da mal ein Sandkörnchen mit drin ist. Erdbeeren aus dem Garten wasch ich auch nicht, die esse ich einfach so, dann liegen die auch teils auf dem Boden auf, na und.

    ...

    Off topic und zu dem Zitat: als ich ein kleines krabbelndes Baby war, habe ich in unserem Garten alles in den Mund gesteckt, besonders die Erde habe ich sehr schmackhaft gefunden. Meine aus einer Bauernfamilie stammedene und abgehertete Mutter hat trotzdem die Kinderärztin gefragt, ob sie sich Gedanken machen soll. Die Antwort war: Äh, lassen Sie ihn, das stärkt die Immunität. (Na ja, empfehlenswert ist es nicht unbedingt, es gibt genung Parasiten)


    Ich tue keine Eierschwammerl pinseln. Denn das ist die einzige elegante Möglichkeit, die Rache an den kleinen Lebewesen zu üben, die ständig versuchen, mein Blut im Wald auszusaugen. Sie fressen mich, ich zahle es ihnen zurück.


    Meine Freundin wäscht die Pfifferinge ab und ich schaue immer weg. Wenn sie es mit Reizkern macht, gehe ich aus dem Haus. Würde sie es mit Röhrlingen machen, wäre ich ein Singel.


    Fazit: ein Bisschen Mineralien schadet sicher keinem, Insekten- und Krabbeltiere-Verzehr muss nicht sein, aber wenn es doch passiert, vertraue ich meiner Magenbsäure. Hummer wird für teures Geld auch gegessen. Wichtig ist, dass der Pilz an sich verzehrbar ist und dass er nicht giftig ist


    LG Paulis

    Hallo,

    Im Wald standen wie schon oft Hunderte von diesen Nadelwald-Appendiculaten in allen möglichen Altersstufen herum

    das ist ja Wahnsinn =O . Ich wäre froh einmal ein einziges Exemplar zu Gesicht zu bekommen. Selbst sein Laubwaldbruder läßt sich in den letzten Jahren kaum noch blicken :gkopfwand: .

    Ich bin bei dir, Jörg. Ich habe mich am Freitag gefreut wie ein kleines Kind unter dem Weihnachtsbaum, als ich den kleineren Pilz zufällig gefunden habe. Dann gehe ich aus dem Wald raus, um eine feierliche Zigarette (pfuj) in einem feuersicheren Bereich anzuzünden, stolpere über den großen FK, freue mich wieder doppelt so groß... und dann kommt der liebe Oehrling mit Massenpilz g:-)

    LG Paulis

    Schade, wieder zu wenig Bilder :(

    Gut, dass die Flechten auch um die Treppchen fechten. Hübsch und cool.


    Das schöne Bild 4 mit den kleinen weißen Fieslingen möchte ich schon unverkleinert sehen. Ich habe schon Dutzende davon probiert (fotografieren, nicht essen) und immer wieder gescheitert.

    Bei dem Bild 3 habe ich sofort Appetit auf Butterbrot mit Honig und dabei bin ich ein überzeugter pilzfressender Karnivore :)


    LG Paulis

    Lieber Oehrling - weil du dich als notorische Spaßbremse deklarierst, darf ich hoffentlich schreiben, dass du jetzt meinen Spaß ziemlich gebremst hast. Hunderte... Massenpilz... Das tut weh ;(


    Ich habe auch noch was vom Freitag (19.7.24). Ich habe mit dem Posting gezögert, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es ein Nadelwald-Appendiculatus sein könnte. Und ich hoffe, dass mindestens einige von euch verstehen werden, warum ich diese 2 Pilze nicht aufgeschnitten habe - die waren mir wirklich zu schön und makellos. Also die Bestimmung wird nicht möglich sein und ich mache aus einem Bestimmungsposting eine Doku-Serie, ich weiß...


    Den kleineren FK schätze ich auf 7-8 cm Durchmesser (Hut), den größeren - auf etwa 17-18 cm.

    (Habitat-Beschreibung unter den Fotos)


    Habitat (und suche den Pilz):


    2 Meter weiter am Waldrand, ich stehe vor dem größeren Pilz


    ohne Leuchte (Richtung aus dem Wald hinaus):


    ohne Leuchte (Richtung in den Wald hinein):


    mit Leuchte:



    Begleitender Pilz im Habitat (etwa 2 m von dem kleinerem FK entfernt)


    Es handelt sich um einen neuen Fundort in dem selben Wald wie die anderen Funde von mir. Oben habe ich die Gemeinsamkeiten der Habitate beschrieben, dieses tanzt ein Wenig aus der Reihe, aber nicht ganz.:

    Nordöstlicher Waldrand, gut belichtet von allen Seiten.

    Auch moosige Flächen in der Nähe, beide Pilze jedoch auf dem "nackten" Boden, alles allgemein betrachtet eher mit Potenzial schneller trocken zu werden.

    Bäume: Wirklich große Fichte und auch kleine Fichten vorhanden, am Waldrand Laubbäume (sieh Foto), auch Birke war dabei.

    Andere Pilze: Kremplinge, aufgrund des herumliegenden Holzes frische Stielporlinge


    LG Paulis

    Hallo,

    sehr hübscher Pilz, ich freue mich jedes mal wenn ich ihn in halbwegs fotogenem Zustand finde.

    Viele Grüße

    Sorry, ich weiß, ich mache aus einer Bestimmungsnafrage eine Doku-Serie

    Der Zustand hat sich mit der Zeit natürlich geändert. Am 19.7.24 (5 Tage später nach der Aufnahme von dem gezeigten Foto oben, Wetter sehr warm) hätte man einen Entomologen holen müssen - so viel Freude in so einem kleinen Raum



    Hallo Dani,


    danke für das "Triviale" und danke, dass du es gepostet hast. Denn, ich finde das gleiche "Triviale" auch. Und wenn Oehrling dan zur Hilfe eilt, bin ich nachhinein ein Wenig schlauer. Mit Betonung auf ein Wenig :)


    Ich missbrauche jetzt dein Posting für das, was ich an "Trivialem" auch gesehen habe. Es betrifft die Nr. 6 - Knopfstieliger Rübling. Auf einem Foto hälst du die Pilze in der Hand:

    Ich denke, ich habe das gleiche gefunden und es hat genauso ausgesehen. Also, vertrocknet, verrunzelt, kurz vor dem Ableben... Deswegen habe ich es nicht fotografiert.


    Dann kam der Regen und 2 Tage später war es ganz anders - die Pilze sind wieder frisch geworden. Und ich betone, die haben 2 Tage zuvor genauso ausgesehen, wie auf deinem Foto.


    Ach ja, heute waren sie wieder deinem Foto ähnlich.


    Also, ich denke, es gibt nichts Triviales, es gibt immer wieder Spannendes :)

    LG

    Paulis

    Hallo,


    ich habe doch eine ergänzende Information zum Vorkommen von diesem Pilz in "meinem" Wald und einen neuen Fund. Bitte um Verzeihung, dass ich es in einem Bestimmumgsthread poste.

    Bis jetzt habe ich 4 Fundorte in dem Wald entdeckt, in dem ich den ersten Pilz gefunden habe.


    Gemeinsamkeiten der Fundorte:

    Boden mit Nadelstreu bedeckt, eher fest, kein Moos, kaum andere Vegetation.

    Nadelbäume eher jünger, wenn doch größer, noch nicht reif zum Abholzen.

    Lichverhältnisse so, dass man beim Fotogorafieren belichten sollte, aber ganz finster auch nicht.

    Bei allen Funden war ein Übergang zu einem anderen Habitat in der Nähe (ist jedoch für diesen Wald typisch). Eine lichte Stelle in der Nähe gab es immer und gleichzeitig auch eine Stelle, wo die Laubbäume zunehmen. Der Pilz selbst war aber immer in dem Nadelholz-Habitat.

    Der Wald ist, meiner Meinung nach, durch eine gewisse Anhöhe von dem landwirtschaftlichen Einfluss (hydrologisch gesehen) getrennt (und ja, den Pilzen geht es dort gut)


    Hier der letzte Fund von 14.7.2024 (es sind 2 Fruchtkörper, auch wenn man auf dem Foto nur einen sieht, der zweite ist noch winzig, rechts von dem großen im Nadelstreu versteckt). Der Hut auf dem Foto war etwa 4-5 cm im Durchmesser. Heute, am 16.7.2024 habe ich leider keine Kamera dabei gehabt - also, 2 Tage später, ist der FK auf das Doppelte angewachsen (geschätzter Hutdurchmesser 8 bis 10 cm). Der kleine ist heute so groß, wie der Größere es vor 2 Tagen war. Der Farbton auf dem Foto ist mehr oder weniger echt.



    LG Paulis

    ==Gnolm12 Ernsthaft bin ich ein Depp, der nicht lesen kann. Peinlich ==Gnolm2

    Aber danke für den aufklärenden Schlusssatz


    Ich werde jetzt ganz rot im Gesicht - danke danke :)


    Aber sei bitte nicht so streng mit den Treppchen-Kollegen, ich habe ihre Bilder (und nicht nur ihre) vor meinem ganz klar gesehen. Die Bilder sind einfach Klasse. Und ich bearbeite meine Bilder aus einem einfachen Grund nicht - weil ich es nicht kann. :)


    Mich freut es einfach nur, wenn mein Bild dem einen oder dem anderen gefällt. Ein Trepchen ist natürlich ein süßes und sehr nettes Zuckerl und die Eitelkeit freut sich auch ein Bisschen :cool:


    Aber eigentlich gefallen mir alle Bilder in diesem Thread immer. Aus einem einfachen Grund: hinter jeder Entscheidung, ein Bild zum Wettbewerb zu schicken, steckt die Freude, die der Fotograf über das Gelungene empfunden hat. Und die Neugier, ob man den anderen diese Freude auch vermitteln kann. Ich versuche immer, diese Freude zu finden, um sie anschließend auch genießen zu können. Dann spielt die Platzierung des Bildes eine untergeordnete Rolle.


    Also, alles oft Geschmackssache und gut, dass wir uns gemeinsam über die Bilder freuen können und Spaß haben. Danke an alle fürs Mitmachen :thumbup:


    LG

    Paulis

    In den Wäldern meiner Kindheit bei der Oma habe ich so gut wie nie einen Flocki gesehen (ein eher kleines Habitat, 70er und 80er Jahre). Und als Kind habe ich fast alles umgedreht, was wie ein Röhrling ausgesehen hat. Das hatte allerding einen Grund: ich habe nach einem Steinpilz gesucht. Denn, den habe ich dort als Kind auch kaum gesehen. Der Maronenröhrling war damals dort der Renner. Der Gallenröhrling war auch sehr häufig.

    Jetzt ist es in der Region so (wie von Verwandschaft berichtet): Steinpilze sind häufig geworden, Maronen gingen zurück und man findet viel mehr Hexen als früher. Aber das ist nur ein kleiner reginaler Ausschnitt. Da, wo ich jetzt lebe, sind die Flockis omnipräsent, seit ich da bin (24 Jahre). Gallenröhrlinge habe ich hier (gefühlt) vor 20 Jahren seltener gefunden als jetzt.


    Ich sehe 3 Varianten, die sich überschneiden können:

    1: Ja, die Artenvertretung ändert sich

    2: Sammlerverhalten: Sucht man die Pilze zu den gleichen Jahreszeiten wie früher?

    3: Beuteschema ändert sich (auch dank des Internets). Als ich vor 20 Jahren die Flockis zu dem Stammtisch gebracht habe, war die Reaktion diese: Bist du deppert, willst du sterben?


    LG Paulis