Beiträge von ibex

    Hallo zusammen


    Diese kleinen Tintlinge habe ich im Wald an einer Lichtung gefunden. Mit meinem Schlüssel kam ich zum Kahlköpfigen Scheibchentintling - Parasola lactea. Leider gibt es da ein paar ziemlich ähnliche Arten und ich habe keine Mikromerkmale zur Verfügung, aber von der Beschreibung und den Fotos her, wäre das mein Favorit. Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.


    1a:


    1b:


    1c:


    1d:



    Besten Dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Da ich mich nächstes Jahr voraussichtlich etwas näher mit Täublingen beschäftigen möchte, würde ich sehr gerne obgenanntes 2-bändiges Buch erwerben. Ich weiss, dass es davon zwar auch eine CD gibt, aber ich bin einfach ein Fan gedruckter Werke. Es dürfte vermutlich nicht einfach werden, die Bücher zu bekommen, allerdings weiss man ja nie, vielleicht ergibt sich ja was aus einem Nachlass oder weil sich jemand, warum auch immer, anderen Dingen zuwendet und seine Bücher verkaufen möchte. Falls also jemand Interesse an einem Verkauf hat, bitte gerne bei mir melden.


    Danke und LG

    Benjamin

    Hallo Thiemo


    Vielen Dank für deine Infos. Das mit den ockerlichen Flecken an der Basis ist mir auch aufgefallen, gut zu wissen, dass das auch ein Merkmal ist. Stimmt, er war etwas scharf, aber problemlos zu ertragen. Mir ist auch aufgefallen, dass der Pilz momentan sehr verbreitet ist. Auch wenn ich kaum was gefunden hatte, diese Ockertäublinge standen immer irgendwo rum. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich hatte den Mönchskopf zwar erst einmal in der Hand, was ich aber neben dem Gesamterscheinungsbild mit dem Knubbel sehr auffällig fand, war sein Geruch. Für mich roch er irgendwie süsslich/blumig und erinnerte mich an meinen Weichspüler. :) Also ich empfand den Geruch so speziell, dass ich denke, dass ich ihn daran gleich wieder erkennen würde.


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Da Täublinge für mich immer noch wie ein Buch mit sieben Siegeln sind, habe ich mir für nächstes Jahr vorgenommen, mich etwas näher mit ihnen zu beschäftigen. Allerdings war ich jetzt wieder in der Zentralscheiz unterwegs und mir ist aufgefallen, dass ganz viele gelbliche Täublinge in den Wäldern stehen. Ich habe mal zwei Exemplare, die eine ziemlich unterschiedliche Hutfarbe haben mitgenommen und genauer untersucht. Gefunden im Mischwald mit vielen Tannen, Buchen und einigen Fichten, ca. 550m. Nach der Untersuchung der zwei Exemplare, denke ich, dass beide vermutlich die selbe Art sind.


    Der Hut ist beim ersten Exemplar ist gelbocker, die Lamellen weiss, queradrig verbunden, der Stiel ist weiss mit einem leichten bräunlichen Stich. Geruch empfand ich ziemlich neutral, evtl. leicht obstartig. Das Fleisch ist auch weiss, die Huthaut lässt sich etwas mehr als zur Hälfte abziehen. Die Sporenpulverfarbe ist ein sehr helles gelb fast schon weisslich. Der Geschmack ist etwas scharf.


    1a:


    1b:


    1c:


    1d:


    1e:


    1f:



    Beim zweiten Exemplar ist der Hut eher olivocker, die restlichen Merkmale sind identisch. Leider liess er sich keine Sporen entlocken.


    2a:


    2b:


    2c:


    2d:


    2e:


    2f:



    Da ich noch was zu den chemischen Reaktionen gelesen habe, habe ich das auch noch getestet. Guajak sehr dunkles blau fast schwarz, Eisen (II)-sulfat ganz leicht orange bis rosa, KOH 20% an der Stielbasis roströtlich. Ich hoffe ich habe das richtig gemacht. :) Hier noch das Foto dazu:


    1+2:



    Ich wäre jetzt zum Schluss gekommen, dass das beides Ockertäublinge - Russula ochroleuca sind. Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.


    Besten Dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Hi Thiemo


    Mit der lateinischen Sprache kenne ich mich leider nicht aus, aber die Meinung der Franzosen interessiert mich hier ehrlich gesagt nicht :P:) (die Diskussion hatten wir schon mal im Nachbarforum), ich schaue diesbezüglich nur auf die Schweizer Liste (https://new.paxillus.ch/assets…-pilze-in-der-schweiz.pdf), und höchstens noch auf die Positivliste der DGfM. 123 Pilze bewertet den Lachsreizker übrigens auch mit der höchsten Wertigkeit und damit besser als den Fichtenreizker: https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/Lachsreizker.htm


    LG

    Benjamin

    Hallo Thiemo

    Der Edel- und Wechselblaue Kiefernreizker sind geschmacklich deutlich besser, wie auch der Fichtenreizker.

    Verstehe ich dich richtig? Du findest den Fichtenreizker besser als den Lachsreizker? Falls dem so ich, muss ich an der Stelle deutlich widersprechen, denn bei mir ist es genau umgekehrt. Das scheine nicht nur ich so zu empfinden, denn der Fichtenreizker heisst ja vermutlich nicht umsonst L. deterrimus, was auf Deutsch so viel heisst wie: "der schlechteste".


    LG

    Benjamin

    Hallo nochmal

    Weitere Bilder von den Hüten als die weiter oben im Fred habe ich nicht. Auf dem Übersichtsfoto sind aber alle Pilze drauf, die in der Pfanne gelandet sind.

    Stimmt, habe ganz vergessen, dass du weiter oben schon Fotos hinzugefügt hast. Also für mich sind die Pilze auf den Fotos keine Lachsreizker. Lachsreizker haben auch keinerlei Grüntöne, wie sie teilweise oben zu sehen sind. Zudem sind sie ziemlich schmierig und haben eine ziemlich glatte Hutoberflächte, die schön lachsfarben gezont ist.


    LG

    Benjamin

    Hallo Daniel

    kann das vielleicht auch an den nicht natürlichen Lichtverhältnissen liegen? Ist ja in der Küche gemacht worden das Bild. Eigentlich kenne ich das auch, daß die Verfärbung zu weinrot schneller geht. Aber gibts das beim Edelreizker doch, mir wär bisher nichts dergeleichen bei denen aufgefallen. Es blasst eher aus, aber weinrot, nicht wirklich.

    Ja, ich denke schon, dass das Licht ein Problem sein kann. Ich hatte damals in meinem Bericht selbst Probleme die Verfärbung zu dokumentieren. Beim Edelreizker vertraue ich auf deine Erfahrung, da ich diesen leider nicht von eigenen Funden her kenne. Ich hatte schon viele Lachs- und Fichtenreizker in Händen, aber erst einmal den Edelreizker und den hatte jemand anders gefunden. Daher kann ich dort auch nichts zum Verhalten der Milch sagen.


    LG

    Benjamin

    Griass Di Werner ( Werner Edelmann)


    Eine kurze Frage. Meinst du hier käme nicht auch Lepista saeva in Frage, da die Lamellen so blass cremefarben sind. Meine L. nudas hatten zwar auch schon blassere Lamellen, aber so wie oben eigentlich nicht. Natürlich möchte ich deine Einschätzung nicht in Frage stellen, da ich weiss, wie gross dein Wissen ist, aber es würde mich interessieren, was du dazu meinst. Danke schon im Voraus.


    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Ich habe wieder mal einen vermutlich nicht so einfachen Fall. Gefunden auf ca. 500m bei Buche, Tanne und vermutlich Fichte. Sehr schleimiger Hut, Stiel auch schleimig. Geruch konnte ich keinen wahrnehmen. Hutfarbe würde ich als creme bezeichnen. Die Lamellen waren ockergelb. Der Stiel war weisslich mit braunen Velumresten. Das Fleisch war auch weisslich. Ich habe mal bei den Schleimfüssen gesucht und bin dort bei Cortinarius barbatus gelandet. Leider habe ich bisher noch nie eine Geschmacksprobe bei Schleierlingen gemacht, allerdings scheint dies, wie ich gemerkt habe, bei Schleimfüssen nötig zu sein. Daher meine Frage für die Zukunft. Wie macht ihr die Geschmacksprobe? Zuerst mit der Zungenspitze auf den Hutschleim und dann auf einem Stück Fleisch herumkauen?


    1a:


    1b:


    1c:


    1d:


    1e:


    1f:


    1g:


    1h:


    1i:


    1j:



    Besten Dank im Voraus für eure Einschätzung.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    und ist im Gegensatz zu manchen seiner Gattungskollegen nicht das kleinste bisschen bitter.

    Danke auch dir für deine Geschmacksbeschreibung. Also ich finde den Lachsreiker eigentlich überhaupt nicht bitter, aber vielleicht sehen das andere anders und ich bin einfach nicht so empfindlich auf Bitterstoffe. Beim Fleisch des Gallenröhrlings musste ich auch ein bisschen rumkauen, bis ich den bitteren Geschmack wahrgenommen habe. Allerdings finde ich schon, dass Reizker einen, wenn auch nicht sehr ausgeprägten, Eigengeschmack haben. Ich brate sie immer in der Pfanne, ohne Öl oder Butter, nur mit etwas Salz und Pfeffer an und am Schluss füge ich noch etwas Butter hinzu. Dann ab aufs Brot und ich brauche weder Wurst noch Käse. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo Oehrling


    Genau deswegen habe ich ja auch noch geschrieben:

    Natürlich muss jeder dann selbst abschätzen, wie sehr er dem Antwortenden vertraut.

    Wie gesagt, man kann nur mit den Infos arbeiten, die man hat, aber das ist immer noch besser als nichts und bei Internetbestimmungen gibt es sowieso keine 100%-tige Sicherheit.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich habe gestern Trichterlinge gefunden, bei deren Bestimmung ich mir nicht so ganz sicher bin. Paralepista flaccida habe ich erst ein- oder zweimal gefunden und damals war er deutlich dunkler als die jetzigen Exemplare. Die Lamellen lassen sich gut vom Hutfleisch lösen. Den Geruch hätte ich gestern noch als etwas süsslich beschrieben, heute empfinde ich ihn aber als würzig. Die Lamellen waren gestern weisslich, haben sich aber jetzt ins cremerötliche verfärbt. Kann P. flaccida auch so hell sein? Es gibt ja auch noch Paralepista gilva, aber der müsste ja deutliche Wasserflecken auf dem Hut haben, oder? Was meint ihr? Ist das Paralepista flaccida?


    1a:


    1b:


    1c:


    1d:



    Besten Dank im Voraus und LG

    Benjamin