Beiträge von ibex

    Hallo zusammen


    Interessante Diskussion hier. Zum Glück scheine ich in Punkto Plagegeister bisher ziemlich Glück gehabt zu haben und blieb eigentlich ziemlich verschont (mal abgesehen von ein paar einzelnen Mückenbissen). Eine Hirschlausfliege habe ich noch nie gesehen und kannte sie gar nicht, bis ich hier im Forum mal davon gelesen hatte.

    Ja, Hirschlausfliegen sind ein echter Horror.

    Ich werde immer ganz panisch wenn ich merke, es ist eine in der Nähe, die versucht, mich anzufliegen.

    Wie merkt man eigentlich, dass eine in der Nähe ist? Machen die ein bestimmtes Geräusch?


    Aber noch VIEL schlimmer sind Bremsen, die einen mit einer unglaublichen Ausdauer verfolgen und danit den ganzen Tag versauen - vor allem, wenn sie es letztendlich schaffen, einen zu beißen. Das tut so weh!

    Einen Bremsenbiss hatte ich als Kind mal und kann mich noch erinnern, dass das sehr unangenehm war. Ich bin in meiner Kindheit immer eine Woche auf einen Bauernhof in die Ferien gegangen und habe dann auf dem Hof mitgeholfen. Wir waren da immer viel auf den Wiesen unterwegs, da wir das Heu einbringen mussten und da gab es diese lästigen Biester auch. Seit damals, habe ich aber zum Glück keine Bekanntschaft mehr damit gemacht. Auch hatte ich noch nie einen Wespen- oder Bienenstich.


    LG

    Benjamin

    Hallo Günter


    Interessante und hilfreiche Broschüre von Zeiss. :thumbup: Was mich aber wundert, ist die folgende Aussage:

    Angeblich besteht bei Isopropanol das Risiko, dass Linsenkitt angegriffen wird.

    Gibt es dafür eine Quelle, da Zeiss selbst ja sogar eine Empfehlung ausspricht Isopropanol zu verwenden, wie man z.B. hier lesen kann:

    Microscope Cleaning & Maintenance: Expert Guide for Perfect Imaging | ZEISS
    Master microscope cleaning techniques to achieve optimal Imaging. Learn to identify contamination and maintain your ZEISS Instrument.
    www.zeiss.com



    Aus diesem Grund bin ich über diese Aussage etwas verwundert. Oder gilt das evtl. nur für ältere Zeiss Modelle, die schon 30 oder mehr Jahre alt sind?


    LG
    Benjamin

    Hallo Oliver


    Ja, da gebe ich dir recht. Dass du im Moment andere Sorgen hast, tut mir wirklich leid, und ich hoffe sehr, dass es bald wieder aufwärtsgeht. Das Leben ist leider oft nicht einfach, und man wird immer wieder auf die Probe gestellt – manche mehr, manche weniger. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass sich deine Sorgen bald wieder auflösen.


    LG
    Benjamin

    Liebe Sabine


    Mein Neid ist dir gewiss!


    Mir fällt das überhaupt nicht leicht. Obwohl ich ein paar Fremdsprachen spreche, purzeln die lateinischen Begriffe immer wieder aus meinem Hirn (genauso wie 100 % dessen, was ich in meinen 3 Schuljahren Latein gelernt habe). Gattungen sind ein paar drin, und ein paar sehr häufige Arten, aber der Rest ist Schall und Rauch, und ich bin glücklich, dass ich das einfach im Internet nachlesen kann.

    Das mit dem Neid kann ich gerne zurückgeben, wenn du gleich ein paar Fremdsprachen sprichst. ^^ Ich halte mich für nicht sprachbegabt und spreche neben Deutsch (und ein paar deutschen Dialekten ^^ ) nur Englisch und dafür war ich mal 6 Monate in Australien und Neuseeland. Sonst verstehe ich ganz wenig Französisch (hatte ich in der Schule), spreche aber praktisch nichts. Wenn ich in der Westschweiz bin, spricht mein Gegenüber meist schnell Deutsch oder Englisch, so gut ist mein Französisch. :D Ich finde das Merken der wissenschaftlichen Namen hat eigentlich nichts mit Sprachbegabung zu tun, sonst würde mir das sicher nicht so leicht fallen. Tja, jeder hat seine Stärken und Schwächen und das ist auch gut so.


    LG

    Benjamin

    Hallo Sabine

    Das hatte ich anfangs begonnen, weil ich dachte, die bleiben, wohingegen die lokal bevorzugten deutschen Namen sich mit jedem Umzug ändern. Und dann wurde spätestens mit den Sequenzierungen alles neu durchgemischt, und selbst der Maronenröhrling heißt anders als damals.

    Durch die Sequenzierungen und die damit gemacht Einteilung sollte das in Zukunft ja besser werden und es eigentlich immer weniger Änderungen geben, hoffe ich zumindest. Vieles ist ja auch schon seit Jahren gleich und wenn etwas ändert, ist es ohnehin normalerweise nur die Gattung und das Art-Epitheton bleibt gleich und passt sich höchstens ans Geschlecht der Gattung an, falls dieses wechselt. Früher hiess der Maronenröhrling statt Imleria badia eben mal Boletus badius oder Xerocomus badius.


    Ich suche die lateinischen Namen raus, wenn ich denke, dass es für das Verständnis (meines oder das des Gegenübers) nötig ist.

    Natürlich kann man sich immer die wissenschaftlichen Namen heraussuchen oder diese wieder zurückübersetzen lassen, allerdings finde ich das unpraktisch. Wenn ich in ein englisches Buch schaue, möchte ich direkt beim Lesen des wissenschaftlichen Namens wissen, um welchen Pilz es geht oder falls es ein eher unbekannter ist, möchte ich zumindest direkt die Gattung herauslesen können. Wenn ich nach einer Pilzbeschreibung suche, ist es doch viel praktischer, wenn ich direkt weiss, dass z.B. der Rauchblättrige Schwefelkopf Hypholoma capnoides heisst und ich nicht immer alles vor- uns zurückübersetzen muss. Auch beim Schlüsseln ist es doch praktischer, wenn ich nicht bei jedem möglichen Kandidaten zuerst schauen muss, wie der jetzt auf Deutsch heisst, sofern es denn überhaupt einen deutschen Namen dazu gibt. Und das geht weltweit in jeder Sprache, da die wissenschaftlichen Namen ja einheitlich sind.


    Vielleicht noch als Anmerkung (bitte nicht als Kritik verstehen): Der Ausdruck lateinische Namen, den viele hier im Thread für die wissenschaftlichen Namen verwendet haben, ist eigentlich nicht ganz korrekt, da diese zwar latinisiert, aber nicht zwingend lateinisch sind. Sie bestehen zum Beispiel auch häufig aus griechischen Wörtern oder Eigennamen.


    Das hilft aber nur, wenn du die Sprache allgemein verstehst. Wenn sich zu viele Begriffe mit unbekannter Bedeutung aneinanderreihen, wird das selbst mit interessiertem Zuhören nichts.

    Ich denke, wenn jemand gut erklären kann und man interessiert ist, versteht man es auch ungefähr. Es muss ja nicht bis ins letzte Detail sein und man muss ja nicht wissen, wie jedes Enzym oder Stoff genau heisst, aber mich interessiert eben wie etwas grundsätzlich wirkt. Bei Ibuprofen würde mir z.B. eine Erklärung in der folgenden Art reichen: Ibuprofen blockiert ein Enzym, das schmerz-, entzündungs- und fieberauslösende Stoffe bildet. Wenn mich dann etwas noch genauer interessiert kann ich das ja noch im Internet nachlesen oder nachfragen, aber so weiss ich zumindest wie etwas ungefähr wirkt.


    Aber ich möchte hier natürlich niemandem vorschreiben, wie er es machen soll. Ich finde die wissenschaftlichen Namen in vielerlei Hinsicht sehr praktisch und mir fällt es eigentlich auch leicht mir diese zu merken, da ich sie auch immer benutze. Aber jeder kann das natürlich handhaben, wie er es für sich persönlich für richtig hält.


    LG
    Benjamin

    Hallo Oliver

    Bufotenin soll recht stabil sein, sollte zumindest das Kochen (nur 100°C) gut überstehen.

    Das denke ich auch und könnte vielleicht ein Fehler in vielen Quellen (von einander abgeschrieben) sein, oder? Hier ist auch nochmal ein Link mit einer genauen Beschreibung zu Bufotenin: https://www.swgdrug.org/Monographs/BUFOTENINE.pdf


    Ist Bufotenin etwa gar nicht das enthaltene Gift?

    Doch, Bufotenin ist in Amanita citrina enthalten, dazu gibt es eine sehr aktuelle Studie: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC12115419/


    Darin steht unter anderem:

    Structurally, buiotenine is very similar to psilocin (the active form of psilocybin), but differs in having a hydroxyl group on the C5 of the indole ring instead of C4 [59,103,107]. The possible hallucinogenic effects noted in the literature are still controversial; due to buiotenine not crossing the blood–brain barrier, it may lack hallucinogenic effects [107,110]. However, buiotenine is a promising candidate for treating rabies [107,111].


    Oder ist das nur in Teilen des Pilzes vorhanden, z. B. in der Huthaut, und wird durch Kochen ins Kochwasser extrahiert, anstatt zerstört?

    Laut meinem ersten Link oben ist es zumindest in der Form Oxalat-Hydrat sehr wasserlöslich und soweit ich verstanden habe, liegt es in Pilzen (hauptsächlich) in dieser Form vor (vielleicht kann das hier jemand genau erklären, dafür kenne ich mich leider zu wenig aus und ich weiss, dass hier einige Chemiker unterwegs sind). Dann würde, wenn die Pilze gekocht werden (um sie vielleicht einzumachen) vermutlich schon ein grosser Teil des Toxins von den Pilzen ins Kochwasser übergehen, das ja weggeschüttet wird.

    Aber ich denke, selbst wenn man sie in der Pfanne zubereiten würde (z.B. als Sauce), wo das Toxin – da es ja anscheinend hitzestabil ist – nicht mit dem Wasser weggeschüttet wird, wäre es nicht gefährlich, da bei oraler Aufnahme die Bioverfügbarkeit wohl niedrig ist, sodass nur wenig ins Blut gelangt und dieses dann auch kaum die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann (wie es auch in der Studie steht).


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Interessant die verschiedenen Techniken zu lesen. Ich schneide das Lamellenstück zwar auch meistens mit einer Rasierklinge an, nehme aber dann immer die Pinzette, um es zu entnehmen und platziere es auf dem Objektträger. Die Pinzette zusammen mit der Präpariernadel ist für mich sehr wichtig, da ich damit unter anderem das Präparat wie gewünscht ausrichte und platziere. Schnitte der Huthaut mache ich mittlerweile auch, wie es Björn beschreibt mit zwei aufeinanderliegenden Rasierklingen. Zuerst ist mir das irgendwie nie so richtig gelungen mit dieser Technik, jetzt finde ich es aber so meistens am besten.

    Statt des Radiergummis nehme ich lieber einen Korkzapfen. Der Radiergummi hat bei mir manchmal leichte Flecken auf dem Deckglas hinterlassen (vielleicht hatte ich auch die falsche Radiergummi-Marke), ich komme aber mit dem Korkzapfen irgendwie auch einfach besser zurecht. Um kleine Luftbläschen zu entfernen nehme ich auf oft auch die Rückseite der Präpariernadel und klopfe damit leicht auf das Deckgläschen.


    LG

    Benjamin

    Hallo Oliver

    so eine teure Pinzette würde ich aber keinem Anfänger empfehlen. Man stößt einmal leicht mit der Spitze irgendwo an und die Pinzette ist nicht mehr so spitz oder gerade evtl. verliert sie sogar eine Spitze.

    Für mich ist € 44.90 noch im Rahmen, aber das muss natürlich jeder selber wissen. Wolfgang hat jahrelange Erfahrung und wenn er empfiehlt lieber etwas mehr Geld in eine gute Pinzette zu investieren, so denke ich, spricht er eben genau aus dieser Erfahrung und ich bin dankbar für solche Tipps. Ich habe bis jetzt auch immer mit einer günstigen Pinzette gearbeitet, würde mir aber hin und wieder etwas mehr Präzision wünschen. Ob es für einen Anfänger sinnvoll ist, kann ich nicht genau beurteilen. Was ich aber nicht verstehe, ist die Sorge, dass man leicht mit der Spitze irgendwo anstösst und diese dann nicht mehr spitz sein oder gar die Spitze verlieren könnte. Ich mikroskopiere zwar erst seit knapp 1.5 Jahren, habe aber doch schon etwa 200 Pilze untersucht und ich bin noch nie irgendwo mit der Pinzette angestossen, dass irgendwie die Spitze beschädigt worden wäre. Daher kann ich diese Sorge nicht ganz teilen.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich kenne das dänische Buch durch Björn Wergen und wusste durch ihn, dass davon in Zukunft eine englische Übersetzung erscheinen wird. Freut mich wirklich sehr, dass es nun endlich soweit ist, denn mir hat das Buch sehr gut gefallen. Letztes Mal habe ich mit Björns Unterstützung damit erfolgreich einen Rindenpilz geschlüsselt, obwohl ich am Anfang des Kurses noch gesagt habe, dass ich mir keine Rindenpilze anschauen werde. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo Wolfgang


    Super, danke dir für die Info und den Link. Ich habe mir nämlich schon einmal überlegt, eine etwas bessere Pinzette zu kaufen, aber CHF 120.00 wären mir dann doch zu viel gewesen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das die gleichen Pinzetten sind. Bei deinem Link steht nämlich Inox 08, bei meinem Inox 02, ansonsten wäre das ja wirklich eine extreme Abzocke in diesem Shop. Mal schauen, ob ich noch einen Schweizer Shop mit der von dir verlinkten Pinzette finde, sonst bestelle ich eben nach Österreich oder zu Freunden in Deutschland und die können sie mir dann mitnehmen.


    LG

    Benjamin

    Hallo Wolfgang

    Bei der feinen Pinzette sollte man m.E. nicht sparen, der Mercedes unter den Pinzetten ist die Dumont Nr. 7. Mit der mache ich auch immer Zecken raus.

    Meinst du damit diese

    neoLab 2-1034 DUMONT-Pinzette Nr. 7, gebogen
    Marke: neoLabEigenschaften: Original Schweizer DUMONT-Pinzetten höchster Präzision handgeschmiedet aus Inox-02 Edelstahl mit extra feinen Spitzen für Biologie,…
    techstudio.ch

    oder diese

    neoLab 2-1047 DUMONT-Pinzette aus Dumoxel, Nr. 7, gebogen, Spitzenstärke 0,03 mm
    Marke: neoLabEigenschaften: Material: Edelstahl Oberfläche/ Struktur: matt Typ Spitze: sehr spitz Typ Pinzette: FlachpinzetteStandard (geöffnet) Spitzenbreite:…
    techstudio.ch


    Ich nehme an erstere, oder?


    LG

    Benjamin

    Hallo Inge

    hab ich das etwas dunkel geratene Bild vergrößert und entdeckt, was Du uns zeigen willst.

    Mit aufgehelltem Ausschnitt wäre die Botschaft angekommen, generell mag ich Pilze+


    bis zur nächsten Runde :whistling: inge

    Ich mag düstere Bilder aus dem Wald irgendwie, da sie für mich die frühe Dunkelheit im Spätherbst symbolisieren. Mir kommt aber leider vor, dass sie auf meinem OLED deutlich besser aussehen, als wenn ich sie auf dem Smartphone oder sonst auf einem normalen kleineren PC-Bildschirm anschaue. Nächstes Mal sollte es wohl lieber nicht mehr so düster sein, mal sehen. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich möchte auch noch ganz herzlich gratulieren. :thumbup: Da sind wirklich einige Profis am Werk.


    Nachdem ich mein Foto abgeschickt hatte, war ich gleich im Zweifel und dachte mir, dass das einfach zu hässlich für den Wettbewerb ist. :) Ich sah in dem Foto den Pilz als Bühne, auf dem eine Pilzmücke gerade einen Auftritt hat. Lieder ist die Bühne (der Pilz) nicht gerade schön, da schon ziemlich angeknabbert, voller Schneckenschleim und auch nicht ganz scharf und die Pilzmücke geht (je kleiner der Bildschirm) ist, einfach unter. Daher bin ich vermutlich der einzige, der es als Bühnenauftritt der Pilzmücke interpretiert hat. ^^ Tja, zusammen mit jemand anderem Zweitletzter ist jetzt nicht gerade der Hit, aber es gibt schlimmeres und es herrscht hier ja auch eine unglaubliche Konkurrenz. Die ersten Plätze sind eigentlich schon vergeben und machen ein paar User unter sich aus. Das nehme ich aber überhaupt nicht übel – im Gegenteil, es freut mich, dass sie uns hier immer wieder ihre tollen Fotos zeigen.


    Mein Ziel ist vorerst mal irgendein Platz im Mittelfeld. Mal sehen, vielleicht klappt es ja mal. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo Moosfreundin


    Da gebe ich dir recht, aber mit den deutschen Namen hat ja auch kaum jemand Probleme. Das Problem ist, wenn man nur die deutschen Pilznamen lernt und erst später versucht die wissenschaftlichen dazuzulernen. Das ist aus meiner Sicht viel aufwendiger, als wenn man direkt von Anfang an versucht beide zu lernen und auch konsequent z.B. in einem Beitrag immer beide ausschreibt. Das mag am Anfang etwas mühsam sein, man hat dann aber beide Namen direkt verknüpft im Kopf. Fast jeder, der sich intensiver mit Pilzen beschäftigen will, kommt früher oder später mit anderssprachiger Literatur (vor allem Englisch) in Berührung und da ist die Kenntnisse der wissenschaftlichen Namen schon fast ein Muss, denn die Pilze stehen da nun mal mit dieser Bezeichnung in den Büchern.

    Das lernt man z.b. auch in der Medizin,

    was bringt das einem Patienten wenn ich ihm genau erkläre was Medikament xy genau an welchem Rezeptor usw. macht. Nichts.

    Ich würde das z.B. sehr spannend finden und interessiert zuhören. Wenn ich ein Medikament nehmen muss, interessiert es mich nämlich sehr, wie dieses im Detail wirkt. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich sehr neugierig bin und immer alles möglichst genau wissen will. ^^


    LG

    Benjamin

    Hi Nika

    der nächste Pilzverein liegt mind. 1h Fahrzeit von meinem Wohnort entfernt, das bekomme ich nicht wirklich unter. Die persönliche Vernetzung gestaltet sich schwierig, da ich im Kaff am A der Welt lebe. Vielleicht schaff ichs aber mal zu ner Versammlung vom hiesigen BUND, da finden sich ggf. einige Pilzirre :)

    Das meiste wurde ja schon gesagt, aber da ich in einer ähnlichen Situation wie du war und der nächste Pilzverein bei mir sogar knapp zwei Stunden entfernt ist, kann ich vielleicht noch auf meine Vorgehensweise eingehen. Ich habe mich 2020 angefangen richtig für Pilze zu interessieren und kannte/sammelte vorher nur selten mal Pfifferlinge und Steinpilze. Ich war am Anfang sehr auf Bücher, Websites und natürlich auf dieses und das Nachbarforum (123pilzforum) angewiesen, da es eben nirgendwo einen Pilzverein oder eine Person mit guten Pilzkenntnissen in meiner Gegend gab. Also habe ich aus dem Wald immer ein paar Arten mitgenommen, diese so gut es ging dokumentiert, versucht eine passende Art zu finden und dann im Forum angefragt, ob meine Bestimmung passen könnte oder wenn ich zu keiner Bestimmung gekommen bin einfach um Hinweise gebeten. Zudem habe ich auch sehr viel im Forum mitgelesen. Ich habe dabei von Anfang an die deutschen und die wissenschaftlichen Namen gleichzeitig gelernt und auch hier im Forum schreibe ich immer beide Namen in meine Beiträge. Ich denke diese Vorgehensweise hat mir beim Einprägen der Namen wirklich viel geholfen. Wenn man die wissenschaftlichen Namen kennt, hat man den Vorteil, dass man die Systematik der Pilze besser versteht, da sich der Artname ja immer aus dem Gattungsnamen und dem spezifischen Epitheton zusammensetzt.


    Was mir auch sehr geholfen hat, waren die Pilzseminare. Ich war schon bei einigen Seminaren in der Pilzlehrschau bei Björn Wergen im Schwarzwald. Man lernt dort Theorie, die man dann gleich in der Praxis mit den gemachten Funden einsetzen kann. Und was man bei solchen Seminaren auch nicht unterschätzen sollte, ist die Fülle an Pilzen, die man dort normalerweise zu sehen bekommt, denn 20 Kursteilnehmer plus Kursleiter finden eben ganz andere Mengen, als eine Person.


    Zum Schluss noch etwas, das ich zum Üben genutzt habe, um möglichst viele Arten, in möglichst unterschiedlichen Zuständen und aus möglichst vielen verschiedenen Gegenden zu sehen, um deren Bestimmung zu üben (bei uns gibt es z.B. keine Laubbäume, daher sah ich solche Arten z.B. selten): Ich habe dafür einfach die Pilzforen genutzt. Ich bin hier im Forum z.B. in die Kategorie Pilzbestimmung u. Bestimmungshilfe, habe mir ein Jahr ausgesucht, in dem ich einfach eine der älteren Seiten unten ausgewählt habe und habe dort die Anfragen der pilzreichsten Monate durchgeschaut. Zuerst habe ich die Bilder der Anfrage und je nachdem auch den Text gelesen und dann habe ich versucht zu bestimmen, was es ist und unten in den Antworten geschaut, ob meine Bestimmung gepasst hat. So konnte ich in kurzer Zeit sehr viele Pilze sehen und mit ihnen wunderbar üben und durch die hochwertigen Antworten hier direkt überprüfen, ob ich richtig lag.


    Ich wünsche dir auf jeden Fall eine lehrreiche Zeit, aber vor allem auch viel Spass auf deinem Pilzweg. :)


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich dachte mir beim Lesen auch gerade, dass das nur mit einem Geigerzähler wohl nicht machbar ist. Schön, dass es hier im Forum User gibt, die sich in den verschiedensten Gebieten auskennen, so lernt man immer etwas dazu.


    Ein Versand ohne Kühlung ist fast schon ein Lotteriespiel.

    Warum kann man die Pilze nicht getrocknet versenden? Ich dachte im Labor arbeitet man ohnehin mit Trockenmasse.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Wie bereits gesagt wurde, sind die Bilder nicht gerade aussagekräftig. Ich werfe aber mal noch die Nebelkappe (Clitocybe nebularis) in den Ring. Vielleicht liefert Fh SLS ja noch aussagekräftige Bilder nach.


    LG

    Benjamin

    Hallo Björn

    Hallo Benjamin,


    ich vermute mal, daß die auch stark nach Mehl gerochen haben? Du kannst ja mal mit Entoloma vindobonense vergleichen.

    Die Anfrage kam von Bläuling, nicht von mir. ^^ Ich habe ihm nur dazu geraten sich mal bei Entoloma umzusehen.


    LG

    Benjamin

    Hi Oliver


    So schlimm, dass man alles sequenzieren müsste, ist es zum Glück noch nicht und ich denke dein Mikroskop verstaubt nächstens noch nicht so schnell. :) Zudem sind doch gerade Inocybe so schön unter dem Mikroskop, dass man auch gerne mal reinlinst, auch wenn man vielleicht nicht zu einer Art kommt. ;) Irgendwann in Zukunft wird es wohl ohnehin Geräte geben, mit denen man alles ziemlich einfach und schnell sequenzieren lassen kann.


    LG

    Benjamin

    Hi Oliver


    Schau doch mal in meinen Thread und lies dich durch die Beiträge. Da findest du auch viele gute Links. Leider ist das alles ziemlich kompliziert und aufwendig, aber irgendwie auch spannend. Meine Art (sequenziert) war schlussendlich dann genau jene, die Ditte nicht beschreiben möchte, da jede ihrer gefundenen Kollektionen andere Mikromerkmale aufwies.


    Hier der Link: Inocybe geophylla?


    LG

    Benjamin