Beiträge von Luca

    Die Pilze wollen sich bei mir nicht so recht zeigen, dafür hab ich etwas anderes interessantes entdeckt. Schon lange habe ich keinen Hirschkäfer mehr zu Gesicht bekommen, die letzten zwei Tage dann direkt drei Exemplare. Leider hielt sich die Freude in Grenzen. Von zwei Stück fand ich nur den Kopf mit den typischen Mandibeln. Das erste Tier, dass ich zu Gesicht bekam lebte und war sehr groß, wirkte aber ziemlich unbeholfen und kraftlos. Es stürzte unmittelbar nach mehreren Flugversuchen zu Boden. Weiß jemand was es damit auf sich haben könnte?


    Gruß

    Luca

    Hallo zusammen,


    ich war heute ein wenig im Mischwald unterwegs. Viel los war trotz genügend Feuchtigkeit noch nicht. Dennoch konnte ich unmittelbar am Wegrand zwei Arten finden und mich an der Bestimmung versuchen. Ich bin dabei mich bei den Blätterpilzen einzuarbeiten und stehe noch relativ am Anfang. Sonderlich viele Pilzarten hatte ich noch nicht in der Hand, deswegen würde ich mich, auch wenn ich mir ziemlich sicher mit der Bestimmung bin, über Bestätigung meiner Vermutungen freuen.


    Die einzige Art die sich häufig finden lies war folgende. Ich bin mir sehr sicher, dass es der Frühe Ackerling (Agrocybe praecox) sein sollte. Alle Merkmale scheinen gut zu passen. Den Geruch empfand ich als mehlig und an der Stilbasis waren auch weiße Myzelfäden deutlich zu erkennen. Das Einzige was mich leicht verunsicherte war die enorme Größe einzelner Exemplare. Mit über 10 cm Hutdurchmesser deutlich größer als die Angaben in meinen Büchern (6-7(-8) cm).

    Ich denke, das ist jedoch einfach der Feuchtigkeit zurzeit geschuldet. Wahrscheinlich passen die Bedingungen für diese Art im Moment besonders gut.


    Von der zweiten Art fand ich nur drei Fruchtkörper. Aufgrund des elastischen Stils war ich schnell bei den Rüblingen. Der Stil war zudem hohl. Das Sporenpulver zeigte sich auf den Blättern darunter +-weiß. Die Lamellen waren nahezu frei. Den Geruch empfand ich als fruchtig, pilzig erinnerte mich irgendwie ein wenig an Trompetenpfifferlinge. Ich vermute etwas in Richtung Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus). Vermutlich wird die Artbestimmung nicht sicher möglich sein, mir würde es reichen zu wissen, ob ich mich in der richtigen Ecke befinde.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Peter,


    auf Bild 1 und 2 sehe ich auch einen Schwefelporling.

    Das gelbe Etwas auf Bild 3 und 4 halte ich für einen Schleimpilz. Könnte die gelbe Lohblühte (Fuligo septica) sein.


    Gruß

    Luca

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank fürs Nachhaken. Du hast Recht, auf einem weißen Blatt Papier erscheint der Sporenabdruck deutlich cremefarben. Die fleischrosa Töne liegen denke ich eher an den Bildern. Ich konnte an den Fruchtkörpern ausschließlich weiße und vor allem jetzt im angetrockneten Zustand auch cremefarbene, leicht bräunliche Töne wahrnehmen.


    Grüße

    Luca

    Hallo Oehrling,


    vielen Dank für die Erklärungen. Ich werde es mir auf jeden Fall überlegen Melzers Reagenz zuzulegen. Richtige Spezialliteratur besitze ich noch nicht, die Angaben zur Amyloidität würde ich aber in Fungi of Temperate Europe finden, die zwei Bände besitze ich.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Christoph,


    vielen Dank für den Hinweis. Der Sporenabwurf ist gemacht, wie erwartet weiß. Reagenzien habe ich bisher noch nicht zur Bestimmung verwendet und besitze auch keine. Ich bin noch ziemlich am Anfang und dachte bei dem Gedanken an Reagenzien immer, dass es noch so vieles andere gibt mit dem ich mich vorher beschäftigen kann. Zur Zeit bin ich noch dabei mir erstmal einen Überblick über alle Gattungen zu erarbeiten und die Merkmale zu verinnerlichen. Von vielen Gattungen hatte ich noch gar keine Pilze in der Hand.

    Generell versuche ich erst die grundlegenden Dinge zu festigen bevor ich mich spezielleren Themen widme und dann zum Beispiel mit Halbwissen mit Chemikalien hantiere. Ich wäre aber auch offen für den Gebrauch von Chemikalien.

    Denkt ihr es wäre schon sinnvoll sich zu diesem Zeitpunkt bestimmte Reagenzien anzuschaffen, die einem in vielen Fällen weiterhelfen könnten? Reagenzien, die nur in sehr speziellen Fällen verwendet werden und/oder frisch angesetzt werden müssen machen denke ich noch keinen Sinn bei mir.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo Lukas,

    vielen Dank für deine Antwort. An Ritterlinge erinnerten mich die Fruchtkörper, fand jedoch nichts passendes. Die Weichritterlinge hatte ich nicht auf dem Schirm, danke für den Tipp. Hab mir schon gedacht, dass es makroskopisch schwierig wird, dann gebe ich mich mit der Gattung zufrieden. Hauptsache ich kann den grob einordnen.

    Freut mich, dass du meinen Verdacht bei Entoloma sepium bestärken konntest.


    Gruß

    Luca

    Hallo zusammen,


    die letzten beiden Tage habe ich mal etwas Neues ausprobiert und bin am Abend eine kleine Runde direkt hinter dem Dorf an Feld- und Heckenrändern entlang. Die kleinen Runden waren ergiebiger als gedacht. Folgende drei Pilze habe ich mir genauer angeschaut. Ich würde mich über jegliche Hinweise und Anmerkungen freuen.


    1: Als erstes zeigten sich drei kleine Maipilze (Calocybe gambosa), die zwei kleinsten mit einem schicken creme-farbenen Hut.


    2: Bei dem zweiten Fund vermute ich den Schlehen-Rötling, wäre ein Erstfund. Die Merkmale scheinen zu passen. Wenn ich mich nicht täusche auch vor einem Schlehengebüsch gewachsen. Der Sporenabwurf zeigt die rosabraunen Sporen. Durchgeführt wie von Lukas in diesem Beitrag "Maipilz? und Frage zum Sporenabwurf" beschrieben. Danke Für den Tipp, funktionierte super.


    3: Bei diesen kleineren weißen Pilzen bin ich komplett ratlos, wäre schon über eine Richtung froh. Habe mich bisher noch nicht an so kleine Blätterpilze gewagt. Sie wuchsen direkt am Feldrand.

    -Höhe: 4 - 6 cm

    -Hutdurchmesser: 4 - 6 cm

    -Stildurchmesser: ~ 5 mm

    -Geruch: unbedeutend

    -Hut: schwach gebuckelt und leicht radialfaserig

    -Stil: längsfaserig

    -Lamellen: ausgebuchtet angewachsen

    -Sporenpulver: ich vermute weiß, die Fruchtkörper waren alle etwas älter und hatten weiße Lamellen, Sporenabwurf habe ich bereits angesetzt und kann ich nachreichen


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    hier ein kleiner Nachtrag/Update. Wie von Climbingfreak beschrieben hatte ich den Lackporling für einige Tage in den Gefrierschrank gepackt. Ein toller Tipp, danke nochmals! Nach dem Gefrieren habe ich den Fruchtkörper einfach an der Luft trocknen lassen. Der Lackporling steht nun seit Anfang Februar auf dem Kaminofen und hat in der Zwischenzeit auch einen großen Bruder bekommen. Die Fruchtkörper machen noch einen soliden Eindruck und ich denke nicht, dass sie so schnell kaputt gehen werden. Nach dem Einfrieren verströmten sie bei der Trocknung zwar einen leicht unangenehmen Geruch, aber das legte sich nach einiger Zeit.



    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    dieses Frühjahr habe ich mich das erste mal auch nach Maipilzen (Calocybe gambosa) umgeschaut und meine nun fündig geworden zu sein. In einem Auwald entdeckte ich am Wegesrand einige Früchtkörper. Ich überprüfte alle Merkmale und war mir ziemlich sicher, dass es sich um Maipilze handelt. Der Geruch war auf jeden Fall sehr prägnant und stark, auch wenn ich persönlich nicht ganz die "typischen" Gerüche nach Mehl und reifer Wassermelone wahrnehmen konnte. In die Richtung ging es aber schon irgendwie, meine ich jedenfalls. Die jungen Exemplare waren kugelig und fest, die älteren abgeflacht mit welligem Hutrand. Lamellen ausgebuchtet und dicht stehend.

    Um noch sicherer mit der Bestimmung zu sein versuchte ich einen Sporenabwurf zu machen. Es war erst mein dritter Sporenabwurf und von dem Ergebnis war ich ziemlich überrascht. Bei meinen vorherigen Abwürfen (mit Täublingen) funktionierte alles wie erwartet. Die Sporen sammelten sich als feines Pulver in der Form der Lamellen auf der Glasplatte. Bei dem Maipilz bildete sich eine dünne verschwommene Schicht, die am Glas angetrocknet ist. Mir schien es als wär ziemlich viel Feuchtigkeit im Spiel gewesen. Ich hatte den Fruchtkörper auf der Glasplatte mit einer Schüssel abgedeckt. Habt ihr Erklärungen und/oder Tipps was ich das nächste mal besser machen kann. Vielleicht "luftiger" abdecken.:/ Ich hatte Probleme den Sporenabwurf auf der Glasplatte zu fotografieren, ich hoffe man kann erkennen was ich beschrieben habe.

    Naja, ich konnte dennoch sehen was ich wollte, das Sporenpulver ist weiß. Damit sollte die Bestimmung klar sein, oder kommt noch was anderes als Calocybe gambosa in Frage?



    Viele Grüße

    Luca

    Hallo sloopec,


    Erstmal Glückwunsch zu deinen Funden. Mir erging es diese Saison ähnlich mit den Morcheln. Ich kenne in dem Auwald in meiner Umgebung genau eine Morchelstelle. Den Platz hatte ich vor zwei Jahren durch Zufall beim Spazierengehen entdeckt, es stand alles voll. Stolz hab ich ca. 2 Dutzend Exemplare nach Hause getragen. Im letzten Jahr war es viel zu trocken und ich fand an der Stelle nur 2-3 kleine trockene Exemplare.

    Dieses Jahr war ich unglaublich zuversichtlich, es gab deutlich mehr Regen. Ich hatte mir vorgenommen den ganzen Wald zu durchkämmen und war mir ziemlich sicher die ein oder andere Stelle zu entdecken. Ich dachte, wenn man die Morcheln zufällig ohne Vorwissen beim Spaziergang findet müssen da ja noch mehr sein, wenn man den ganzen Wald durchsucht. Vor allem wenn man nun Eschen identifizieren kann und auch andere Faktoren vermeintlich besser beurteilen kann.

    Naja, ich wurde eines Besseren belehrt. Tatsächlich konnte ich zwar an der gleichen Stelle wieder ca. 15 Exemplare finden. Im restlichen Wald fand ich jedoch nur zwei einzelne Exemplare. Ich war Ende März bis Anfang Mai gut 20 mal im Wald und war ähnlich verzweifelt wie du. Ich kann mir nicht erklären woran es gelegen hat. Ein ganz schlechtes Jahr kann es nicht gewesen sein, an meiner einen Stelle tauchten ja einige Morcheln auf. Es war ziemlich frustrierend, wenn man weiß, dass an der einen Stelle ein paar Morcheln stehen und man dann vermeintlich identische Habitate stundenlang durchstreift ohne einen einzigen Pilz zu finden.

    Dass mir andere Sammler zuvorgekommen sind kann ich nahezu ausschließen. Im dichten Bärlauch hätte man die Spuren gesehen und die hätten bestimmt auch nicht alles entdeckt. Auch dass ich jeden Pilz übersehen habe würde ich ausschließen.

    Für eine realistische Beurteilung des Ganzen fehlt mir die Erfahrung. Ich halte im Moment noch an der Hoffnung fest, dass es dieses Jahr in meiner Region doch nicht so ein gutes Jahr für die Morcheln war und die eine Stelle die ich kenne einfach außerordentlich gut ist. Ich kann nicht daran glauben, dass ich durch Zufall die einzige Stelle in dem Wald gefunden habe.


    Was mich auch immer ratlos zurücklässt sind die Erzählungen meines Urgroßvaters. Teilweise soll früher der ganze Wald voller Morcheln gestanden haben. Käppchen-Morcheln habe er gar nicht gesammelt, weil es genug Speiße-Morcheln gab. Klar ist das viele Jahre her und es kann gut sein, dass das eine oder andere übertrieben erzählt wurde und nur die guten Jahre in Erinnerung blieben. Aber, dass es jetzt nahezu gar nichts mehr zu finden gibt, dass erstaunt mich echt.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo,


    ich kann leider auch nichts zur Identifikation der kleinen Spinnentiere beitragen.

    Wenn mich nicht alles täuscht hatte ich aber genau diese kleinen Tierchen schon auf der Unterseite von Morchelbecherlingen. Genau wie Ogni schreibt haben die bis auf die acht Beine nicht wirklich viel mit Zecken gemeinsam, viel fragiler und ein kugeliger Körper. Ich würde daher ganz klar sagen, dass es keine Zecken sind.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo Rudi,


    auch von meiner Seite aus nochmal vielen Dank, war äußerst interessant und lehrreich. Vor zwei Jahren hatte ich einen unbekannten Röhrling gefunden, als totaler Anfänger hatte ich keine Chance ihn zu bestimmen, bis heute wusste ich nicht welchen Pilz ich damals fand. Durch deinen Vortrag bin ich mir nun sicher, dass ich damals Hemileccinum depilatum, den Kahlen Röhrling fand. Diese Art war mir bisher völlig unbekannt.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    bei der Morchelsuche habe ich gestern einen interessanten Fund machen können, den ich gerne mit euch teilen würde. Als ich im Bärlauch einen kleinen gelben Fruchtkörper fand hatte ich die Vermutung eine Kernkeule gefunden zu haben. Diese Pilze wachsen auf toten Insekten. Tatsächlich zeigte sich eine vergrabene Schmetterlingsraupe als ich mit einem Stöckchen den Fruchtkörper ein wenig freilegte. Zu Hause glich ich meine Fotos mit der Literatur ab und bin mir nun relativ sicher Ophiocordyceps gracilis gefunden zu haben. Einige hundert Meter weiter entdeckte ich direkt den nächsten Fruchtkörper. Der Boden war hier jedoch wesentlich fester und ich konnte nicht ohne weiteres ein Insekt freilegen. So entschied ich mich nicht weiter zu graben und den Pilz nicht zu zerstören. Auch wenn dieses Exemplar dunklere Farbtöne hatte, gehe ich davon aus dass es sich um die selbe Art handelt. Was meint ihr, würde da auch noch eine andere Art in Frage kommen?


    Zum fotografieren steht mir nur mein Smartphone zu Verfügung, deswegen sind die Bilder leider nicht optimal.

    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,

    Ich habe noch keine Käppchenmorchel gefunden aber online haben die alten Exemplare meist deutlich körnig-punktierte Stiele. Bei Verpeln habe ich das noch nicht gesehen.

    Genau, das wollte ich gerade schreiben. Die Ähnlichkeit kann bei alten angetrockneten Exemplaren wirklich enorm sein. Die Oberflächenstruktur des Stiles ist aber auch in diesem Zustand meisten unterschiedlich.

    Ich hätte die Zwillinge wie Stefan als Böhmische Verpel bestimmt.


    Liebe Grüße

    Luca


    Hier zum Vergleich eine Käppchen-Morchel mit körnigem Stil:

    Welche Morcheln sind das denn genau? Esculenta?

    Hi Paula,


    das kann ich dir leider nicht beantworten. Das Aussehen passt eher zur Beschreibung der gemeinen Morchel(Morchella vulgaris). Jedoch habe ich an exakt der selben Stelle vor zwei Jahren typische Exemplare der Speise-Morchel(Morchella esculenta gefunden, sie waren größer und hatten die typischen gelb-ockerfarbenen Hüte.

    Deswegen habe ich mich auch schon gefragt inwieweit die Witterung, sprich bei den diesjährigen Exemplaren kühlere Temperaturen und weniger Feuchtigkeit das äußere Erscheinungsbild beeinflusst.

    Auf der Internetseite von 123pilzsuche wird als Unterscheidungsmerkmal der Übergang zwischen Stil und Hut genannt. Wie zuverlässig und aussagekräftig dieses Merkmal ist weiß ich nicht. Die oben gezeigten Morcheln wären allein nach diesem Merkmal nicht zu bestimmen. Und in meinen Büchern finde ich dazu auch keine Angaben.

    Ob es sich bei den zwei unterschiedlichen Ausprägungen überhaupt um eigenständige Arten handelt ist mir auch nicht klar. Einige Autoren sehen die Gemeine Morchel nur als Varietät der Morchella esculenta.


    Auf jeden Fall ein spannendes Thema, jedoch fehlt mir die Erfahrung, das Wissen und auch die Zahl der Funde um das zu beurteilen.

    Ich halte es im Moment so, dass ich alles was keine Käppchen-Morchel(Morchella semilibera), Verpel (verpa spec.) oder Spitzmorchel(Morchella elata/conica) ist, mit Speißemorchel im weiteren Sinne ,(Morchella esculente. agg), benenne.

    Vielleich können dazu ja die erfahreneren Sammler und Profis etwas mehr sagen.


    Hier Vergleichsbilder:

    Dieses Jahr:

    2019:


    stundenlang im Bärlauch rumzukriechen

    Hey Michael,


    das habe ich dieses Jahr auch schon einige male durchgemacht, ohne einen einzigen Fund. Umso größer dann die Freude wenn es irgendwann klappt. Ich drücke dir die Daumen, dass auch du noch erfolgreich sein wirst. Und wie du sagst, es lohnt sich immer im Wald zu sein. Bärlauchpesto gabs bei mir letztes Wochenende.:thumbup:


    Liebe Grüße

    Luca

    Zitat

    Ahoj, miteinander,


    jedenfalls erscheint mir die von Josef hervorgehobene Stelle rechts unten

    äußerst morchelverdächtig...

    Genau Malone, das ist die Morchel, die ich selbst nicht entdeckt hatte^^

    Zitat

    Da muss ich morgen direkt mal los und schauen, ob auch bei uns etwas zwischen dem Bärlauch zu finden ist. Deine Foto motiviereng:D

    Das freut mich, dann drücke ich Dir die Daumen und hoffe Du wirst auch erfolgreich sein.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo Florian,


    ich möchte mich da nicht 100%-ig festlegen, aber bei einigen von deinen Markierungen sollte es sich nur um vertrocknetes Laub handeln. Die zwei rechts unten hast du aber auf jeden Fall richtig erkannt.:)


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo Alex und Josef,


    da habt ihr tatsächlich besser gesucht als ich. Auf Bild 1 hab ich wirklich eine Morchel übersehen.8|


    Die Abholzung der Eschen hat dieses Jahr leider auch bei mir rasant zugenommen. Zum Glück blieb die auf den Bildern gezeigte Morchelstelle davon bisher jedoch verschont.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    da ich heute einiges an Freizeit hatte verschlug es mich trotz eisiger Kälte und Schneefall wieder in den Wald. Hoffnungen hatte ich mir nicht wirklich gemacht, die letzten warmen Tage waren auch sehr trocken. Jetzt ist es zwar wieder ein wenig feuchter, dafür aber richtig kalt. An meiner Morchelstelle angekommen überraschten mich die Pilze mal wieder und ich staunte nicht schlecht. Tatsächlich zeigten sich einige Morcheln. Die Temperaturen sollen gegen Wochenende wieder deutlich ansteigen, das macht Hoffnung, dass vielleicht noch ein Schub kommt.


    Da sich das Wetter bei einigen von euch noch deutlich ungemütlicher zeigt und gar nicht an Morchelfunde zu denken ist kam ich auf eine Idee. Ich würde euch gerne auf eine virtuelle Morchelsuche einladen. Vielleicht hat der ein oder andere von euch ja ein wenig Spaß daran, die kleinen Tarnungskünstler zu finden, würde mich freuen. Womöglich findet ihr ja sogar noch mehr Morcheln auf den Bildern als ich selbst im Wald entdeckt habe.^^



    Bild 1:

    Bild 2:

    Bild 3:

    Bild 4:

    Bild 5:

    Bild 6:

    Bild 7:


    Liebe Grüße

    Luca

    Hi,


    auch mir sind schon rötlich-orangene Stellen am Stiel der Verpeln aufgefallen. Ich meine auch schon Flecken unterm Hutrand am Stiel gesehen zu haben, also nicht nur im Schnitt. Ich meine es waren immer eher begrenzte Stellen und keine einheitliche Verfärbung im ganzen Schnitt. Ein Bild hab ich leider auch nicht parat. Auch in meinen Büchern sind dazu keine Angaben gemacht, bin aber auch nicht so breit aufgestellt.


    Liebe Grüße

    Luca

    Hallo Stefan und Pablo,


    vielen Dank für eure Antworten. Dass alle Bestimmungen passen freut mich. Vor allem bei der Striegeligen Tramete war ich mir unsicher. Ich habe mich bisher nicht wirklich mit Porlingen etc. auseinandergesetzt.


    Zu den Sporen auf dem Zunderschwamm: Der Gedanke, dass das Phänomen mit der Form der Fruchtkörper zusammenhängt finde ich sehr interessant. Beorn als ich deine Nachricht gelesen habe musste ich spontan an meine Vorlesung Fluiddynamik zurückdenken.
    Der Tragflügel eines Flugzeugs erzeugt bei frontaler Anströmung einen Unterdruck über dem Flügel, da die Luft durch die gewölbte vorm über dem Tragflügel schneller strömt als unter dem Tragflügel. Dadurch entsteht ein Sog über dem Tragflügel. Vergleicht man das ganze nun mit einem Porling kann man zumindest bei der Form Parallelen erkennen, flache Unterseite und gewölbte Oberseite.
    Das ganze ist natürlich nur völlig spekulativ. Am Boden wo die Zunder liegen kann ich mir schwer eine ideale Anströmung vorstellen und warum die Sporen auf dem Hut liegen bleiben und nicht wieder verweht werden bleibt auch ungeklärt.

    Ich fand nur den Vergleich ganz witzig, auch wenn der Realität wahrscheinlich viel komplexere Vorgänge zugrunde liegen.


    Liebe Grüße

    Luca