Beiträge von Luca

    Hallo zusammen,


    vergangenen Samstag war ich mal wieder eine Runde im Wald. Der Regen von vor gut einer Woche hat etwas Wirkung gezeigt und so ließen sich vereinzelt wieder ein paar Pilze blicken. Zwei davon würde ich euch gerne vorstellen.


    Als erstes diese kleine Gruppe an Täublingen. Zuvor hatte ich an anderer Stelle den Zinnober-Täubling (Russula lepida) gefunden und vermutete hier auf den ersten Blick die selbe Art. Nachdem sich der Stiel bei dem Exemplar, das ich entnommen hatte aber nicht fest anfühlte, keiner der Stiele Rottöne zeigte und die Huthaut sich relativ gut abziehen lies war ich skeptisch. Nach dem Sporenabwurf war R. lepida dann ganz ausgeschlossen, da dieser zu meiner Überraschung deutlich dunkler als vermutet ausfiel.

    - Geschmack: mild

    - Geruch: würde ich als etwas fruchtig interpretieren

    - Begleitbäume: Rotbuchen, entfernter auch Eichen

    - Boden: anhand der anderen Pilze, die ich an gleicher Stelle bisher finden konnte würde ich den Untergrund als eher basisch einschätzen


    Ich hatte überhaupt keine Idee, bis ich zufällig den Beitrag "Noch zwei Tauben ..." entdeckte. Russula pseudointegra, der Ockerblättrige Zinnobertäubling, den Sebastian_RLP zeigte war mir bisher nicht bekannt, scheint mir aber auch bei meinem Fund sehr gut zu passen. Vermutlich lässt sich der Fund ohne Chemie und Mikromerkmale nicht abschließend klären. Ich wäre aber dankbar, wenn jemand mit mehr Erfahrung den Fund einschätzt, welche Arten vielleicht noch in Frage kämen. Mir fehlt da bei den Täublingen noch fast gänzlich der Überblick.




    Neben den Täublingen entdeckte ich noch folgende Hexe am Wegesrand. Bäume in der Nähe Rotbuche und Kiefer. Im selben Wald hatte ich bisher schon 2-3 mal eine ähnliche, dünnstielige Hexe gefunden, die ich nicht einschätzen konnte. Nun habe ich hier einmal versucht aussagekräftige Fotos zu machen. Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen. Kann das auch einfach Suillellus luridus sein? Habe schon mitbekommen, dass die Art einen sehr variablen Phänotyp hat.



    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Pablo, Hallo Wastl,


    vielen Dank für eure Meinungen.

    Rötliche Töne konnte ich bei den Wulstlingen keine ausmachen. Vielleicht täuscht da auch etwas das Foto. Die Bilder mit meinem Smartphone sind nicht immer 100 % farbecht. Systematisch ausgeschlossen hatte ich den Perlpilz hier nicht. Ich tendierte zum Grauen Wulstling, da ich keine Rottöne feststellen konnte und die Beiden insgesamt auch anders aussahen als alle Perlpilze, die ich bisher fand (Was natürlich kein Ausschlusskriterium ist). War insgesamt eher eine Namensgebung nach Bauchgefühl und keine systematische Bestimmung.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    nach langer Zeit melde ich mich mal wieder mit ein paar Einzelfunden. Viele Pilze gabs bei mir in letzter Zeit aufgrund der Trockenheit nicht. Bei folgenden drei Fruchtkörpern hätte ich gerne eine zweite Meinung. Die Merkmalserhebung beschränkt sich bei allen Exemplare fast ausschließlich auf die Bilder, da ich die Fruchtkörper nicht entnommen habe, weil sie weit und breit die einzigsten waren. Mich würde interessieren, ob euch neben meinen Vorschlägen noch weitere Arten in den Sinn kommen oder, ob man die Funde auch allein anhand der Fotos halbwegs sicher bestimmen kann. Beide Arten kamen mir bisher noch nicht unter.


    Bei den ersten beiden Funden vermute ich den Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus). Das erste Exemplar fand ich bereits am 27.05. auf einem alten Kiefernstubben, Sporenpulver weiß. Das zweite Exemplar fand ich heute im staubtrockenen, ansonsten pilzleeren Wald, vermutlich auch auf Nadelholz.


    Bei folgenden zwei Funden frage ich mich, ob es sich um Graue Wulstlinge (Amanita excelsa) handelt. Gefunden hab ich beide am 11.06., den einen unter Tannen, den anderen unter Roteiche und -buche. Das Exemplar im Laubwald war auffällig klein, vielleicht 5 - 6 cm. Bei dem Fruchtkörper im Nadelwald konnte ich keine Manschette entdecken ohne den Pilz herauszulösen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    an der Stelle, an der ich vor sechs Tagen die erste Speisemorchel finden konnte zeigten sich gestern drei weitere. Zwei davon nahm ich mit, da sie bereits sehr trocken waren. Für kommende Woche ist endlich wieder etwas Regen gemeldet. Bin gespannt ob dieser kommt und dann nochmal das Morchelwachstum ankurbelt.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute war ich nochmal im Wald um nach meiner Verpelstelle zu sehen. Die Verpeln müssen in den letzten Tagen einen enormen Schub gemacht haben. Tatsächlich fand ich trotz des wenigen Niederschlages bestimmt 30-40 teilweise richtig kräftige Exemplare. Überraschenderweise waren die allermeisten schon zu alt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Verpeln so früh schon "durch" sind. Eine Handvoll brauchbare konnte ich noch mitnehmen.


    Anschließend schaute ich noch auf meinem Morchelplatz vorbei. Zu meiner Überraschung zeigte sich eine erste kleine Speisemorchel. Ich bin gespannt wie es die nächsten Tage weitergeht und ob die geringe Feuchtigkeit für einige weitere Morcheln ausreicht.


    Mit den Morchelbecherlingen sieht es dieses Jahr bisher nicht so gut aus. An meinen bekannten Stellen zeigten sich nur vereinzelt schmächtige Exemplare.


    Viele Grüße

    Luca

    Vielen Dank für eure Antworten! Dann bin ich wohl doch nicht sicher beim Anemonenbecherling. Mit der Mikroskopie beschäftige ich mich bisher nicht.

    wenn noch Schabockskraut in der Nähe stand, dann käme noch rein theoretisch Sclerotinia binucleata in Frage.

    Diese Art war mir noch nicht bekannt. An Scharbockskraut kann ich mich am Fundort nicht erinnern. Danke für den Hinweis, da werde ich das nächste mal drauf achten. :)

    und dass Du das Sklerotium komplett rausbekommen hast

    Das war tatsächlich pures Glück und nur durch den feuchten, weichen Boden möglich. Die Becherlinge wuchsen in einer kleinen sehr feuchten Senke. Im Wald war mir nicht bewusst, dass der Anemonenbecherling auch Sklerotien ausbildet. Als ich überprüfen wollte worauf die Fruchtkörper wachsen, lies sich das Sklerotium ganz leicht aus dem Boden ziehen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    zu den Raupen kann ich leider nichts Näheres sagen. Mit Insekten kenne ich mich überhaupt nicht aus. In "Fungi of Temperate Europe" steht "Occurs on buried larvae of moths, perhaps exclusively species of Hepialus".

    nach den noch vorhandenen Raupenresten zu urteilen, die ja auch ziemlich groß erscheinen, sieht das sehr nach

    Cossus cossus - Weidenbohrer aus.

    Bei der Größe täuschen die Bilder möglicherweise. Die Raupen waren tatsächlich nicht sehr groß. Ich schätze so ca. 4 cm in der Länge und 4 bis 5 mm im Durchmesser.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    bin ich hier zufällig über den Anemonenbecherling gestolpert? Die Merkmale passen alle und Buschwindröschen waren auch in der Nähe. Liege ich mit der Annahme, dass mit dem außen schwarzen und innen weißen Sklerotium nichts anderes mehr in Frage kommt, richtig?


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    im April vergangenen Jahres konnte ich zum ersten mal die Raupenkernkeule (Ophiocordyceps gracilis) finden. Berichtet habe ich davon in diesem Thread: Interessanter Erstfunfd: Ophiocordyceps gracilis - Raupen-Kernkeule.


    In den vergangenen Wochen konnte ich die Art beim Durchstreifen potentieller Morchelgebiete erneut finden. Überraschenderweise ziemlich häufig. Den ersten Fruchtkörper entdeckte ich bereits am 05. März. Am 10. März habe ich sieben! 8| Fruchtkörper auf wenigen Quadratmetern gefunden. Das finde ich echt erstaunlich, wenn ich daran denke, dass unter jedem Fruchtkörper eine unschuldige Raupe steckt.


    Bei zwei Exemplaren habe ich versucht die Raupe freizulegen, was mir teilweise gelang. Die Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht entdeckt ihr bei eurer nächsten Auwaldrunde auch diese stecknadelgroßen, farbenfrohen Gebilde, wenn ihr die Augen danach offen haltet.


    Drei Exemplare:

    Zwei Exemplare:

    In direkter Nachbarschaft zu Morchelbecherlingen (Disciotis venosa)


    Viele Grüße

    Luca

    Kleines Update:


    Die Verpeln und Lorcheln waren in den letzten zehn Tagen nicht merklich gewachsen, da fehlte wohl die Feuchtigkeit. Bei den Morchelbecherlingen sind einige bereits in Babygröße eingetrocknet. Vor zwei Tagen hat es dann endlich auch bei mir zumindest wenige Liter geregnet. Die Lorcheln sind seitdem merklich größer geworden. Die Verpeln konnte ich leider nicht kontrollieren, da genau an der Stelle Waldarbeiter zu Gange waren.


    Ich bin gespannt ob der wenige Regen ausreichend war um in den nächsten Wochen einige Morcheln sprießen zu lassen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo,


    mit "ein paar" hab ich wohl übertrieben. Auf Bild 1 befinden sich tatsächlich drei Verpeln. Ich muss aber zugeben, dass sich Verpel 2 sehr gut versteckt und Verpel 3 nahezu unsichtbar ist. ^^

    Auf Bild zwei sind nur zwei Verpeln.


    Da kommt Vorfreude auf!

    Bei mir hält sich die Vorfreude in Grenzen. Der fehlende Regen macht mir wenig Hoffnung. Gerade nach zwei Jahren fast ohne nennenswerte Morchelfunde schade.


    Mal schauen wie sich die Lorcheln entwickeln.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    ich melde mich nach langer Pause auch mal wieder. Hier in der Südpfalz geht es nun so richtig los mit dem Gemörch.


    An bekannter Stelle zeigten sich die ersten Böhmischen Verpeln (Verpa bohemnica).


    Die ersten Morchelbecherlinge (Disciotis venosa) fand ich dieses Jahr bereits am 11.02.

    Mittlerweile sehen sie so aus:


    Auf dem Heimweg entdeckte ich in einem Mulchbeet noch einige junge Lorcheln. Kann man hier aufgrund des Standortes auf die Frühjahrslorchel schließen oder wachsen auch andere Arten auf Mulch?


    Die Speisemorcheln stehen bestimmt schon in den Startlöchern. Leider fehlt die Feuchtigkeit. In der vergangenen Woche fiel kein Regen und auch für die nächsten Wochen ist kein Niederschlag prognostiziert. Das lässt mich befürchten, dass die Morcheln wie in den vergangenen beiden Jahren bei mir nahezu ausbleiben werden. An meiner besten Morchelstelle war der Boden bereits heute an der Oberfläche staubtrocken. :(


    Die Morchelsuchbilder von Murph inspirierten mich dazu auch zwei Suchbilder zu knipsen, auf denen sich ein paar Verpeln verstecken. Falls ihr Lust habt, ratet gerne mit. :)


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Matthias,


    vielen Dank für deine Antwort. Auf den bin ich auch gestoßen, wollte aber keinen genauen Namen dazuschreiben, da ich nicht wusste, ob es ähnliche schwer unterscheidbare Arten gibt.

    Hab nochmal genauer nachgeschaut und in FoTE steht "distinctive and unlikely to be misidentified". Also sollte das passen:)


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Werner, Pablo und Stefan,


    vielen Dank für eure Hilfe.

    Die "Schwefelköpfe" auf dem zweiten Bild sehen für mich auch viel mehr wie Schüpplinge aus

    Da könntest du sehr gut Recht haben, vielen Dank, da war ich viel zu nachlässig, die kleine Gruppe habe ich mir nicht genau genug angeschaut. Die anderen sollten dann passen, die hatte ich auch probiert und sie waren mild.


    P. jahnii war tatsächlich auch meine beste Idee, aber da war ich mir echt unsicher weil die Entscheidung nur auf Bildervergleich beruhte.

    Im selben Waldstück hatte ich am Fuß einer alten Rotbuche noch diese jungen Schüpplinge. Da sollte wegen der schwarzen, spitz zulaufenden und teilweise abstehenden Schüppchen auch P. jahnii passen oder?


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    wegen meines Studiums bin ich seit Anfang Oktober im Kreis Freising unterwegs. Besonders interessant sind für mich hier die moosigen Nadelwälder mit Fichte und Tanne, die ich daheim nicht habe. Heute entdeckte ich einen schönen Abschnitt, hauptsächlich mit Fichte und Kiefer. Hier ein paar Impressionen davon.


    Richtig häufig war dieser Schimmelpilz.


    Ein einzelner Fliegenpilz (Amanita muscaria)


    Ein Erstfund für mich, der Schwarzpunktierte Schneckling (Hygrphorus pustulatus)


    In einen kleineren Bereich konnte ich gleich vier Glucken finden. Eine durfte mitkommen.


    Die meisten Trompetenpfifferlinge (Craterellus tubaeformis) waren zu alt, eine Handvoll noch gut.


    An einer feuchten Stelle mit verschiedenen Laubbäumen der zweite Erstfund an diesem Tag, zu Tausenden, das Linsen-Fadenkeulchen (Typhula phacorrhiza).


    An Röhrlingen gab es nur vereinzelt Maronenröhrlinge und die Überreste eines Fichtensteinpilzes.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    seit Anfang Oktober bin ich in einer anderen Gegend unterwegs und so finde ich Pilze, die ich vorher bei mir zu Hause nicht fand. Hier einige Funde bei denen ich mir unsicher bin.


    1. Beim ersten bin ich mir eigentlich sehr sicher. Mehrmals gefunden an Fichtenstümpfen. Alles passt zum Rauchblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma capnoides), da ich den aber noch nicht hatte würde ich mich über kurze Bestätigung freuen.


    2. Den halte ich für den Geflecktblättrigen Flämmling (Gymnopilus penetrans).


    3. Sicher ein Schüppling, aber ich weiß nicht so recht welche Art hier am besten passen könnte:/ Ist der erste Schüppling, den ich mir anschaue und mir fällt es schwer die entscheidenden Unterschiede der einzelnen Arten auszumachen. Am Fundort waren Rotbuche und Eiche. Der Fund wuchs in der Nähe eines alten morschen Stumpfes.


    4. Gefunden auf einer Wiese. Den hätte ich als Lyophyllum decastes s.l. eingeordnet, passt das?. Den kenne ich nur in weniger kräftig aus dem Wald wo er an Wegrändern vorkommt. Aber da stecken ja anscheinend mehrere Arten dahinter.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute konnte ich endlich mal Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) und Gifthäubling (Galerina marginata) in natura miteinander vergleichen.

    Gewachsen sind sie nicht direkt auf dem selben Stamm, aber keine zehn Meter voneinander entfernt, beide auf Rotbuche. Hier die Vergleichsbilder:


    Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)


    Gifthäubling (Galerina marginata)


    Links Gifthäubling, rechts Stockschwämmchen


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    gestern, am 16.10., habe ich tatsächlich meine ersten Saftlinge gefunden. Auf einer mageren Stelle neben einem Schotterweg am Rande einer Heidelandschaft fand ich die kleinen Farbtupfer. Ich hatte ganz klar den Eindruck, dass ich an der Stelle zwei verschiedene Arten vorfand. Beide schwärzten deutlich. Kann ich die Funde aufgrund der Schwarzfärbung einfach als Hygrocybe conica s.l. einordnen, oder gibt es noch andere, klar von H. conica s.l. abgegrenzte Arten, die sich schwarz färben? In meiner Literatur ist noch H. conicoides angegeben, bei dem sollte der Standort aber nicht passen.

    Fundort:


    1. Die erste Art war verstreut auf dem ganzen Gebiet zu finden. Hutdurchmesser bis ca. 2,5 cm. Die Fruchtkörper waren gelblich, orange bis dunkel-grau-orange-rötlich. Jung teilweise fast ausschließlich gelb. Die Lamellen hatten einen deutlich orangenen Schimmer. Beim antrocknen verloren sich die orange-roten Töne im Hut, der dann gelb-grau war, später komplett schwarz.


    2. Die zweite Art war zahlreich auf einem kleinen Bereich von ca. 1-2 m2. Die Fruchtkörper waren noch etwas kleiner als die der ersten Art. Alle Exemplare hatten eine kräftige rote Farbe. Der Stiel war gelb, die Lamellen heller, weiß-gelblich ohne den orangenen Ton der anderen Art. Die rote Hutfarbe blieb beim Trocknen zunächst erhalten, bis der Fruchtkörper schließlich wie 1. komplett schwarz gefärbt war.


    Hier beide im Vergleich:


    Vielen Dank fürs Anschauen. Wie würdet ihr die Funde einordnen?


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Matthias,

    vielen Dank für deine Antwort. Da lag ich ja richtig daneben. Ich dachte X. cisalpinus müsste auch im Schnitt deutlich blauen.

    An eine Mischkollektion dachte ich nicht wirklich, da die Fruchtkörper relativ eng beieinander standen. Macht aber schon Sinn bei den unterschiedlichen Merkmalen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    die folgenden Pilze halte ich ziemlich sicher für X. pruinatus. Jedoch verunsichern mich das rote Stielfleisch des größten Exemplars und der stark blauende Stiel des linken Exemplars.

    Liegt das noch im Bereich des Möglichen? Gerade bei dem roten Stielfleisch dachte ich, dass das eher ein Merkmal für X. chrysenteron sei. Mir fällt es ein wenig schwer die Merkmale zu gewichten und zu erkennen was die ausschlaggebenden Kriterien zur Bestimmung sind, da die Variationsbreite schon recht groß zu sein scheint.


    Viele Güße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute morgen war ich wieder in dem wunderbaren kalkhaltigen Rotbuchenabschnitt, den ich dieses Jahr in meinem Hauswald entdeckte. Von dem massiven Vorkommen des Grauen Leistlings (Cantharellus cinereus) waren nur noch die Überreste zu finden. Dafür zeigte sich der Schwärzende Leistling (Cantharellus melanoxeros) nun sehr zahlreich und auch wenige Fruchtkörper der Herbsttrompete (Cantharellus cornucopioides) waren dabei. Bei zwei Funden bin ich mir nicht ganz sicher und würde gerne eure Meinung hören.


    1. Liege ich hier mit dem Stachelschuppigen Wulstling (Amanita solitaria) richtig? Die Fruchtkörper waren so schön, dass ich keinen zur Bestimmung entnehmen wollte. Falls die sich so nicht festmachen lassen ist das oke.


    2. Obwohl ich überhaupt keinen Anis-Geruch wahrnehmen konnte halte ich die für den Grünen Anis-Trichterling (Clitocybe odora). Hat meine Nase versagt oder kann der auch mal ohne typischen Geruch? Oder kommt hier was anderes in Frage?



    Am Ende durfte ich mich im Buchen-Kiefern-Mischwald noch über schöne Vorkommen an Trompetenpfifferlingen (Cantharellus tubaeformis) freuen. Die blieben letztes Jahr bei mir völlig aus.


    Viele Grüße

    Luca