Beiträge von Ahemi

    Da stimmt leider gar nix. Auch die Pfade sind falsch, also die Zahlen in Klammern, wo man angeblich herkommt. Mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie sowas passieren kann.

    GriasDi Andreas,

    könnte evtl C. urbicus, der Weidendickfuß sein.

    Weidenblätter sind zu sehen.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Danke Werner,


    du wirst wohl Recht haben. Die nach dem Regen frisch gewachsene Kollektion ist deutlich heller, als die zuerst gefundenen, was wahrscheinlich an der extremen Trockenheit gelegen hat. Die helleren Farben passen sehr gut zu der Beschreibung im Kibby. Büscheliges Wachstum ist dort allerdings nicht erwähnt, und die Stielbasis meiner Kollektion ist nicht verdickt. Eine Weide stand auf jeden Fall dort, das hatte ich vergessen zu erwähnen.


    Liebe Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    ich war heute nochmal am Fundort und hab Bilder von reifen Exemplaren gemacht. Vielleicht hilft das ja weiter. Ich dachte, mit dem büscheligen Wachstum wär der sicher einfach bestimmbar. So kann man sich täuschen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo

    Konntest du auf dem Querschnitt noch KOH auftragen? Wie war die Reaktion? Ist es korrekt, dass nirgends violettliche Farbtöne ersichtlich sind. BG Andy

    Servus Andy,


    nein, keine Violett-Töne. KOH negativ, würde ich sagen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Die Farbe ist aber wahrscheinlich trotzdem kein Erkennungsmerkmal!?

    Servus,


    diese Farbe können Perlpilze so ähnlich auch. Aber sie haben nicht diese sockenartige Velumstrukturen an der Stielbasis, kein weißes, sondern graues Hutvelum und vor allem praktisch immer irgendwo Rottöne: am Hut, am Stiel, häufig an der Knolle oder auf jeden Fall an verletzten Stellen/Madengängen. Auch wenn du sie anschneidest, Röten sie. Das dauert allerdings ein, zwei Stunden. Aber das macht kein anderer Wulstling.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    in einem kleinen Jungfichtenwäldchen habe ich diese büschelig wachsende Cortinarie entdeckt. Hut und Stiel waren trocken, die Lamellen auch jung braun, ohne besonderen Geruch, Geschmack mild, sehr angenehm, festfleischig.

    Sporenmaße: 8-10 x 4,5-5; Q=1,81

    Mikrobilder in Wasser.

    Bei meiner Recherche bin ich auf C. damascenus gestoßen, der mir recht gut gefallen würde.

    Was meint ihr?

    Vielen Dank für eure Einschätzungen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    So weit ist das makroskopisch gar nicht weg.

    Danke Jürgen,

    stimmt schon, bis auf die rote Stielbasis, die mich überhaupt erst an Suillellus hat denken lassen. Und das Schnittbild in FotE war dann quasi 1:1 das Meinige. Kann vielleicht auch der hiesigen Trockenheit geschuldet sein.

    Interessant fand ich auch den Einwand von UmUlmHerum bezüglich der Porenform, ich konnte dazu aber nichts konkretes finden. Kannst du dazu was sagen? Ist das ein belastbares Merkmal?

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,

    die Sporenanalyse ergibt jetzt doch ein etwas anderes Bild.

    Sporen aus Abwurf, gemessen in Wasser:

    11-14 x 4-5

    Q = 2,6 bei 20 Messungen

    Sporenpulver inamyloid

    Damit ist’s dann wohl doch nur C. pulverulentus, allerdings mit stark rötender Stielbasis und amyloider Stieltrama.

    Die Bilder:

    In Wasser


    Anschließend in Melzer


    Herzliche Grüße

    Andreas

    S. queletii hat relativ "dicke" Sporen, mit einem Längen-Breiten-Quotienten um 2,0. Falls Du ein Mikroskop zur Hand hast (oder jemanden, der eins hat), kannst Du ja noch die Sporenmaße checken.

    danke Jürgen,

    Mikroskop hab ich, versuche grad bei den älteren einen Abwurf zu kriegen. Wenn nicht, wird es auch anders gehen.

    Ich berichte.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Neue Bilder:

    Links mit Melzer, nach zwei Stunden. Rechts ohne, über Nacht gelegen.

    Frisch mit Melzer, vorher frisch angeschnitten


    Was meint ihr?

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo,


    vor dem Eintüten von queletii bitte sicherheitshalber einen Blick auf den hier werfen.


    Grüße, Jürgen

    Danke für den Hinweis, Jürgen.

    Das war genau der Streitpunkt. Ich kenne C. pulverulentus nicht so massiv, stärker blauend - auch außen am Stiel - und ohne weinrote Stielbasis. Das Fehlen der roten Basis wird in FotE auch ausdrücklich aus Unterscheidungsmerkmal genannt, lt. der von Dir verlinkten Seite soll C. pulverulentus das allerdings auch können.

    Wie kann ich die beiden sicher voneinander abgrenzen?

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    heute im Gras unter einer alten Eiche. Erst dachte ich an H. engelii, aber da passen der Stiel und das Schnittbild ned. Könnte das S. queletii sein?

    Danke schonmal für eure Einschätzungen


    Liebe Grüße

    Andreas

    Vielleicht könnte man Richtung metachroa/decembris recherchieren.


    Beste Grüße Harald

    Danke Harald,


    ich hab mal geschaut. Dafür sind die Sporen zu groß. Sie würden gut zu Pseudoclitocybe expallens passen, sind auch amyloid. Was fehlt ist der geriefte Hutrand und eine myzelfilzige Stielbasis. Könnte es trotzdem in diese Richtung gehen?


    VG Andreas

    Servus beinand,


    schade, dass sich offenbar keiner die Mühe gemacht hat, seinen Vorschlag mit meiner Doku abzugleichen. Spätestens bei den Sporenmaßen wäre der Perlpilz ja eigentlich vom Tisch. Und dass drei so renommierte Pilzkenner einen Perlpilz nicht als solchen erkennen, wenn sie ihn in der Hand haben, ist ja auch irgendwie absurd. Und „abgegrabbelt“ war da schon gar nix, die Pilze wurden sorgfältigst entnommen und einzeln in Alufolie verpackt, da ich sie eigentlich für unsere Pilzausstellung am Wochenende gesammelt hatte. Aber gut. Die Pilze sind mittlerweile bestimmt: Amanita franchetii var. lactella.


    Beste Grüße

    Andreas

    Servus Uwe,


    die schießen wir aus. Da ist nix rot. Werner Edelmann, Matthias Dondl und Helmut Grünert hatten den Pilz in der Hand. Er hat auch einen denzent erdigen Geruch mit leicht scharfer Note, schwer zu beschreiben für mich, aber keinesfalls geruchlos. Wegen der gelben Veumbänder an der Basis denke ich mittlerweile Richtung A. franchetii. Die Frage wäre, ob der so kleine Sporen und eine solche Stielbasis haben darf.


    Liebe Grüße

    Andreas

    Servus beinand!


    Unbekannte Amaniten, bei mir daheim in Nachbars Garten. Eichen und Fichten in der Nähe.

    Auffallend ist die zugespitzte Stielbasis ohne Knolle mit Warzengürtel.

    Spp hell creme, amyloid, Sp breit oval 6,5x5 - 7,5x6 Q=1,33 bei 14 Messungen.

    Panther ist damit ebenso raus wie A. echinocephala und A. vittaldinii 🤷‍♂️

    Makroskopisch: Lamellenflächen bei reifen Exemplaren hell creme, kein Grünstich. Der leichte Grünstich auf dem Objektträger kommt vom grünlichen Glas. Die Bilder:


    Noch ein paar bessere Bilder, bevor sie in den Trockner wandern.

    Danke schonmal für eure Einschätzungen


    Liebe Grüße

    Andreas

    Oehrling Ich hab einen Beleg. Da die Lamellen jung hell und alt sehr gelb waren, würde ich schon von einem Ockersporer ausgehen. Natürlich blöd, dass der Sporenabwurf nix gebracht hat. Als Baumpartner kommen leider beide infrage, aber keine andere Art. Werde ihn beizeiten unters Mikro legen und hoffe, dass dann noch was geht.

    Viele Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    dieser auffallend gefärbte Täubling bei Buche und Fichte: Geschmack mild, leicht nussig, Geruch unbedeutend, Stiel wattig, Huthaut nur am Rand abziebar, mittelklein.

    Leider hat er nix abgeworfen.


    Danke schonmal für eure Einschätzungen.

    Liebe Grüße

    Andreas